Deine Ausführungen sind insgesamt schon schlüssig, aber mal wieder speziell aus Deinem Blickwinkel. Man könnte ja auch mit dem Hintergrund fotografieren, Papierabzüge von den Bildern zu machen. Dann muss ich die Bilder eben so machen, daß alle erwünschten Details auf meinem 10x15 Abzug sichtbar sind. Und wenn das nicht geht, muss ich croppen oder ein größeres Format wählen.
Dann könnte ich die 10 /14 MPixel als Reserve betrachten, um beim herunterrechnen auf ~4 MPixel eben auch tolle Abzüge machen zu können, selbst mit dem Kit-Objektiv. Aber Du hast schon recht damit, daß ich dann auch zu einer Kompakten greifen kann, oder (wenn Unschärfeeffekte erwünscht sind) zu einer Bridge.
Nebenbei: Bilder auf dem Aldi-TFT zu betrachten bringt wahrscheinlich immer noch mehr als sie auf dem Notebook-TFT zu betrachten... und es wundert mich ein bisschen, daß Du den Aufwand, beim Händler zu testen (mit Laptop etc.) befürwortest, aber andererseits das Fotografieren von Mauern, etc. zum Testen ablehnst.
Gruß,
MK
Hallo.
Es gibt sehr gravierende Unterschiede in der Qualität der Displays, wer sie nicht kennt wird sie auch nicht vermissen, wer sie kennt wird nie wieder ein Billigdisplay nutzen wollen.
Es ist im Prinzip wie bei Objektiven, nur sitze ich vor einem Display pro Tag mindestens 8 Stunden, also sollte es schon sehr gut sein.
Selbst die kleinen 8,9 Zoll Displays in einer guten Qualität bringen mir weit mehr als ein 10x15 Bild, vom Kameradisplay ganz zu schweigen, da ich Zoomen/Vergrößern kann und somit auch bestimmte Bereiche besser analysieren kann, was auf einem Kameradisplay wegen der Auflösung und Größe fast unmöglich ist.
Das Notebook ist und bleibt immer nur eine Notlösung, deshalb kann ich auch bei meinem Händler vor Ort direkt am nächsten Tag noch umtauschen oder zurückgeben. Besser als ein 10x15 Bild ist es aber alle mal.
Mauern interessieren mich weniger, weil sie auch später auf meinen Bildern kaum auftauchen werden, also fotografiere ich lieber Büsche, Sträucher, Menschen u. Tiere in Bewegung und starke Kontraste, so kann ich mir einen Überblick verschaffen, dafür brauche ich keine Mauern.
Verzeichnungen im WW spielen für mich nur eine untergeordnete Rolle, da ich keine oder kaum Gebäude fotografiere, da reichen mir schon mal Bilder einer Gasse.
Den Überblick verschaffe ich mir vor Ort, die Details am PC zu Hause.
Wenn mal ein Besucher Interesse an Bildern hat, bekommt Sie/Er das 17“ Notebook und kann sich damit vergnügen, es ist immer noch um Welten besser als ein 10x15 Bild und wenn andere Leute auch noch schauen wollen geht es wie mit einem Papierbild, in dem Fall wird nur das Notebook weiter gereicht.
In unserer Familie gibt es nur noch einen Menschen der keinen PC zu Hause hat, meine Schwiegermutter, der würde aber auch ein Papierbild nichts bringen, sie ist fast Blind, sie kann nur noch hell / dunkel erkennen. Alle anderen Verwandten und Bekannte haben PC´s und Kartenleser, da brauche ich nicht mal mein Notebook mitnehmen sondern nur eine Speicherkarte, einen Stick oder mein X-Drive.
Die Datenmengen werden zum Teil auf DVD´s gepackt und auf externe Festplatten, wenn die Festplatten voll sind kommen sie in den Schrank, wie ein Fotoalbum, die DVD´s werden alle paar Jahre neu geschrieben.
Uns stehen doch momentan ausgezeichnete Techniken zur Verfügung, warum sollte man diese nicht nutzen? Vor allem, wenn es um das testen eines 17-70er Pentax geht, bei 100% unten links.

Und durch die Tatsache dass wir immer 8 bis 10 vernetzte PC´s im Hause haben, wird es wohl auch in Zukunft bei UNS KEINE Papierbilder geben.
Wie du schon sagtest, es hält fast jeder User anders, deshalb sind wir aber noch lange keine Pixelpieper sondern einfach nur auf dem neuesten Stand der Technik, und das in der ganzen Familie.
Die Papiergeneration ist bei uns schon etwas länger ausgestorben, selbst mein verstorbener Schwiegervater hat mit fast 80 Jahren noch am PC gearbeitet, zum Schluss allerdings nur noch zum Schach spielen und Bilder anschauen.
Gruß
det