schlecht ist auch relativ.
Man kann auf jeden fall professionelle Portraits damit machen - ohne abstriche. Da wird das Wort "schlecht" dann schwachsinnig.
Ich konnte auch nächtelang nicht schlafen - jetzt weiß ich was mir gefehlt hat
Mein Pixelpitch ist nicht extrem genug für dieses Objektiv - ja verdammt da ist wohl ein neuer Body fällig...
Aber vielleicht sind auch die extrem Pixelpitchigen APS-C Sensoren ******e. Who Knows.
Schlecht ist relativ, und eben in dieser Relation (zu anderen ähnlich alten Objektiven) ist das einfache 135mm von Pentacon eben eins - schlecht.
Bei Offenblende ist es schlicht unbrauchbar.
Wie gesagt, kann sein, das die 15 Lamellen Version deutlich schärfer ist und von weniger CA geplagt ist. Das kann ich nicht beurteilen, da ich dieses nie in der Hand hatte.
Das man mit dem Objektiv fotografieren kann steht außer Frage, und man kann ein Objektiv, das für ca. 30€ über den Tisch geht auch profesionell einsetzten. Die Frage ist nur, warum man nicht für wenig mehr Geld ein deutlich besseres kaufen sollte? Ein Jupiter 37A ist besser, ein Tair 11A soll auch nochmal besser sein.
Nicht falsch verstehen, ich mag alte Linsen, aber nur weil die alt sind, sind die nicht automatisch alle gut. Manchmal schnalle ich mein Meyer-Görlitz Primotar 3.5/135 auf die Kamera, Da haben die Bilder einen richtig schönen Vintage Look, mit deutlicher Vignette und weichem Bild, macht auch Spaß. Dazu noch rustikale Bedienung und 50% des Objektivs sind nur Metallrohr.
Aber das Pentacon ist (für mich!!) weder Fisch noch Fleisch, weder richtig gut, noch richtig "schlecht"/Vintage mäßig.
Es ist nur toll in die Hand zu nehmen. Tolle Verarbeitung, eingebaute Gegenlichtblinde, seidiger Fokuslauf... Ich freue mich über mein neuwertiges Exemplar im Regal, da bleibt es auch.
Wer eins findet, erbt, sehr günstig dran kommt - warum nicht, aber wie gesagt für ähnliches Geld gibts besseres, wenn es ums reine fotografieren geht. Die 15-Lamellenvariante hat wohl anerkanntermaßen ein schönes Bokeh, das ist natürlich eine andere Sache.