Patagonien 2024

[JensLPZ]

Noch ein kurze Einleitung zur nun folgenden schwersten Tour. Das Wetter war diesmal deutlich anstrengender als bislang, wir hatten die erste Stunde im Flachland einen Gegenwind von locker Windstärke 7. Zum Teil musste man aufpassen, dass man nicht umgeworfen wurde: Es ging ins Bergcamp Chileno mit locker 15kg Gepäck im und am Rucksack.



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[JensLPZ]

Neben Sturm begleitete uns diesmal auch leichter Nieselregen. Und jeder von uns hatte seinen mehr als 15kg schweren Rucksack zu tragen. Es klappte alles.


Im langgestreckten Tal ging es permanent auf und ab. Insgesamt wurden so aus knapp 1000m Höhenunterschied zum Ziel eine deutlich größere Anzahl an Höhenmetern. Der Wind ließ hier zum Glück etwas nach.




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[JensLPZ]

Das Tal selber war wirklich eine Augenweide. Allerdings hatten wir die gesamte Zeit Gegenlicht, nicht so vorteilhaft fürs Fotografieren.



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[JensLPZ]

Der Windy Pass (das hatte ich als Video festgehalten) machte seinem Namen alle Ehre. Es stürmte dort gnadenlos. Es war echt schwierig, die Balance zu halten.


Wir waren im April dort, zum Patagonischen Indian Summer. Ich kann mir keine schönere Jahreszeit dort unten vorstellen als diese. Die markanten Südbuchen entwickelten je nach Standort in Bonsaigröße oder als großer, dicker Baum.







Mehr Farben gingen eigentlich nicht.



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[JensLPZ]

Wir näherten uns dem Refugio Chileno, dem Camp. (Sind hier alles Smartphonebilder...)



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[JensLPZ]

Das wars dann mit der Tour für diesen Tag, wir waren - des anstengenden Laufens wegen - durchaus groggy.








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[JensLPZ]

Das soll es erst mal für heute gewesen sein.

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[hemmi1953]

@JensLPZ
Hallo Jens, ich würde mich riesig freuen, wenn du noch ein paar Bilder einstellen würdest. Danke im Voraus!

 

[JensLPZ]

@JensLPZ
Hallo Jens, ich würde mich riesig freuen, wenn du noch ein paar Bilder einstellen würdest. Danke im Voraus!

Ich glaube, solch eine Erinnerung brauchte ich.
Vielleicht geht's am Wochenende schon los, hab ja noch so allerlei Bilder.

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[JensLPZ]

Wie in der #306 geschrieben, stiegen wir mit vollem und schwerem Rucksack zum Chileno hoch. Dort stand uns eine kurze Nacht bevor, da es am nächsten Morgen 4h vor dem Sonnenaufgang zu den drei Türmen gehen sollte.

Der Abend im Chileno war nett, laut - es gab lediglich ein Problem. Normalerweise gibt es dort die Möglichkeit, sich ein echtes Bett (in der Doppelstockvariante) zu mieten. Jedoch baute man dort um, sodass keinerlei Möglichkeiten auf ein Bestand bestan.

Wir schliefen also jeder in einem solchen Bergzelt.



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[JensLPZ]

Am Abend wurde Schneefall angesagt - und der kam dann auch:



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[JensLPZ]

8:15 Uhr war Sonnenaufgang oben am Gletschersee, den Wecker hatten wir auf 4:15 Uhr gestellt. Diese Nacht war die einzige auf der gesamten Tour, in der ich bereits eine viertel Stunde vorher munter wurde - ich fror erheblich....

Kurze danach starteten wir - für die nächsten drei Stunden im Stockdunkeln, leichten Schneefall und beständig bergauf. Und natürlich mit allem Sack und Pack auf dem Rücken:



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[JensLPZ]

Ja und da oben sammelten sich außer uns "Hanseln" noch eine Handvoll andere Leute - nicht alle wollten fotografieren, manche auch nur den Sonnenaufgang genießen.



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[JensLPZ]

Es schneite weiterhin leicht, von Sonne und einem Sonnenaufgang keine Spur. Trotzdem hatten wir alle gute Laune.


Drei von uns - der Linke im Bild bin ich.




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[JensLPZ]

Wir hofften, wenigstens nochmal die Torres del Paine sehen zu können, so als kleine Entschädigung für die Strapazen der letzten Tage.



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[JensLPZ]

Und tatsächlich hörte es wenigstens auf zu schneien und auch die Türme ließen sich für lediglich ein paar Minuten blicken.

Okay, es war nicht so spektakulär wie sonst, aber immerhin. Wir waren es - auch weil der Schnee fiel und die Landschaft ganz besonders machte, zufrieden.



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[JensLPZ]

Der lange, sehr lange Rückweg stand bevor. Und das Ganze war, weil der Schnee langsam taute, auf diesem steilen Pisten auch nicht ganz ungefährlich. So sah das dann auch, wir alle hatten und nutzten intensiv die Stöcke, die wir dabei hatten.



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[JensLPZ]

Wir erlebten tatsächlich jeden Tag aufs Neue faszinierende Blicke - diesmal durch ein echtes Winterwunderland im patagonischen Indian Summer.







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[JensLPZ]

Es war wirklich traumhaft schön - und bunt.







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[JensLPZ]

Je tiefer wir kletterten, um so "wärmer" wurde es. Natürlich war es immer noch kalt, aber die eins, zwei Grad mehr reichten aus, um den in der Nacht gefallenen Schnee tauen zu lassen.



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