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Patagonien 2024

Sehr schöne Bilder, Jens!
Ich schliesse mich dem Wunsch nach "Mehr-davon!" an!

Wilde, zivilisations-verschonte Landschaften sind meine Leidenschaft. Und Patagonien steht schon lange auf meiner "Möchte-ich-auch"-Liste.
Wird wohl noch eine Weile dort bleiben, weil es ja nicht gerade um die Ecke liegt ...
 
Ich danke Euch sehr für Eure Zeilen und die vielen Likes, das spornt natürlich auch hier an. Es gibt also nun mehr. :)

Ja Reussrunner, "wilde, zivilisations-verschonte Landschaften" gibt es dort - allerorten. Man verlässt praktisch kaum die (schmalen) Wanderwege, geht sehr sorgsam mit der Natur um. Wie oben bereits geschrieben: Nirgendwo, wirklich nirgendwo liegt Dreck, Müll oder eine Zigarettenkippe, nicht mal eine Bananenschale. Eisernes Prinzip ist: Jeder nimmt das wieder mit, was er mitbrachte. Und daran hält sich auch jeder.

Wir sind immer noch auf der Schotterpiste zu unserer ersten Übernachtung, der Estancia Nipebo Aike. Je näher wir der Estancia kamen, um näher kamen wir den Bergen: Diese Estancia liegt einfach traumhaft, absolut ruhig alles - außer es kräht ein Hahn, wiehert ein Pferd, muht ein Rind oder blökt ein Schaf. Das war in jeder Beziehung Idylle pur.

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Man durchquert das Tor in den Parque Nacional Los Glaciares:

0036  R5B_0402-0405 Panorama.jpg

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Hier gab es noch recht gleißenden Sonnenschein, das änderte sich ab dem nächsten Tag - zum Glück. :)

Etwas später mussten wir natürlich einen Stopp einlegen: Eine kleine Herde (immer wild lebender und umherstreifender) Guanakos (Lama guanicoe) kreuzte unseren Weg. :)

Auf diese Tiere freue ich mich sehr, hatte ich mir doch im Vorfeld bei ARTE, PHOENIX und 3Sat schon einige Filme über Patagonien angeschaut. Mein Guanako-Traumbild (eines dieser schönen und friedlichen Tiere vor den blauen Bergen im Torres del Paine) gelang mir übrigens auch noch. Aber bis dahin dauert es noch eine Weile.

Hier nun die kleine Guanako-Herde.

0038  R5A_3862.jpg

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Ich habe bislang überall die Koordinaten drin gelassen. So kann man sich bei Google Maps und Co auch anschauen, wie großartig die Landschaft ist. :)


Für den bunten Vogel, den wir direkt neben der Schotterpiste trafen, gibt es recht viele Namen - einer davon Langschwanz-Soldatenstärling (Sturnella loyca). Am besten schaut man nach seiner lateinischen Bezeichnung, da findet man noch weitere Bezeichnungen für ihn.

Wie immer bin ich kein Freund, gegen den Himmel zu fotografieren - und mache das auch niemals, falls es die Chance für einen anderen Bildaufbau gibt. Hier musste ich mich doch eine Weile bewegen, um einen Platz zu finden, dass sich ein teilweise schneebedeckter Berg hinter dem Vogel als Hintergrund einfügt :)

Ein kleiner, aber wichtiger Hinweis: Durch das Verkleinern fürs Forum geht doch einiges an Schärfe und Auflösung verloren. Das sehe man manchen Bildern bitte nach - so wie diesem hier.


0041  R5A_3884.jpg

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So langsam näherten wir uns unserem Tagesziel, der Estancia Nipebo Aike. Eingebettet in Berge, Hügel und Seen gibt es hier im Bild einen kleinen Überblick, wie idyllisch es dort aussah. Links vorn bei den Pappeln, befindet sich die Estancia. Dort endet auch die Schotterpiste, weiter geht es nicht. Bald würde man die Grenze zu Chile erreichen, hier ist das Ende der (argentinischen) Welt.


0042  R5B_0418-0421 Panorama.jpg

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Noch einen Satz, wie ich dort die häufig ausgesprochen weitläufigen Landschaften fotografierte. Wo es möglich war (das Licht war entscheidend), nahm ich Panoramen frei Hand auf. Durch den IBIS der R5 zusammen mit meinen RF-Objektiven konnte ich da selbst aus Belichtungszeiten von einer knappen Sekunde problemlos Bilder aufnehmen, die für die Berechnung der Panoramen perfekt waren. Die bestanden manchmal aus nur zwei Bildern, zum Teil aber auch aus mehr als fünf Einzelbildern. Jedes Panorama berechnete ich mit PTGUI Pro. Die normale Version (ohne Pro) würde das natürlich genau so gut hinbekommen. Ein Klick auf "Bilder ausrichten" erstellt praktisch immer auf Anhieb ein Panorama, an es kaum noch irgend etwas zu korrigieren gibt. Im Gegensatz zu allen anderen Programmen, die man dafür nutzen könnte, dauert das Berechnen nach dem "Klick" in PTGUI nur einen Moment - auch bei 5 oder 8 Bildern keine 2 Sekunden. Das fasziniert mich bei jeder Nutzung erneut. Ich kenne kaum eine professionellere Software als diese. :)

So, das war es nun erst mal wieder. Weiter geht es in ein paar Tagen.

Ja, möchte jemand etwas fragen oder auch kommentieren, das wird gern gesehen und gelesen. :)

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Von Patagonien habe ich bisher immer nur als "Schlechtwetterküche" gehört.
Hier sehen wir fast nur Schönwetterbilder.
Wie manchen Anruf beim "Küchenchef" hat dich das gekostet?
 
Von Patagonien habe ich bisher immer nur als "Schlechtwetterküche" gehört.
Hier sehen wir fast nur Schönwetterbilder.
Wie manchen Anruf beim "Küchenchef" hat dich das gekostet?

Keine Frage, Patagonien ist in der Tat als Schlechtwetterküche berühmt und berüchtigt - besonders auf chilenischer Seite. Dort "strandet" ein Tiefdruckgebiet nach dem anderen an der Kette der Anden. Bei uns kam noch hinzu, dass diese Tour im Spätherbst, dem dortigen Indian Summer und Übergang zum Winter geplant und durchgeführt war. Dafür boten sich und fantastische Farben, grandiose Wolken und - mit viel Glück - keinerlei "negativen" Wetterüberraschungen. Im Endeffekt muss man es nehmen, wie es kommt.

Im Vorfeld hatte ich mir keinen Dauerregen und möglichst wenig blauen Himmel gewünscht - beides finde ich langweilig.

Ersteres blieb uns komplett erspart und der blaue Himmel wich Abwechslung mit großartigen Wolken, wirklich tollem Licht und beim nächtlichen Aufstieg zu den Torres del Paine in Chile dann sogar Schnellfall. Alle meine Wünsche gingen tatsächlich in Erfüllung - wenn Engel reisen. :)

PS: Letzteres sieht meine Frau bestimmt anders, erklärt jedoch Deine obige Frage. :D

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Sehr schöne Aufnahmen @JensLPZ (y) Durch den Mix aus Panoramen, Landschaft, Tierherden, Einzeltieren ist auch eine tolle Abwechslung drinn. Das Timelapse-Video aus #3 ist echt der Knaller! Sieht aus, als würde der Berg brennen. Freue mich schon auf die nächsten Bilder.
 
Ein herzliches Dankeschön für Eure Zeilen und die vielen Likes. :)


@PM500X
Der Mix wird so bleiben, in meinem Patagonien-Ordner sieht das auch so aus. :D


Daher mal ein kurzes "Making of" am heimischen Rechner, was den Überblick ermöglichen und behalten soll. Und kurz gesagt: s funktioniert perfekt - auch ohne Bildverwaltung unterwegs weiß ich, welches Bild/Video wann und in welcher Reihenfolge von Smartphone und zwei Kameras aufgenommen wurde.

Ich nahm mit dem Smartphone ein paar Bilder und Videos auf und mit meinen beiden R5. Die alle zusammenzubringen, eine Art Ordnung oder Chronologie im selben Ordner - was tun? Letztendlich setzte ich eine fortlaufende Nummerierung entsprechend der Aufnahmezeit ein. Das Ganze begann mit "0001 ", danach folgt der jeweilige Dateiname. Durch die beiden Leerzeichen habe ich den Vorteil, dass man zB nach der "0020 " noch die "0020a " einfügen kann, um sowohl nach dem Zeitpunkt der Aufnahme und sortiert nach dem Dateinamen immer dieselbe Reihenfolge zu erhalten - inklusive aller aufgenommenen kurzen Clips.


Viel schwieriger war vor Ort die sich öfter ändernden Zeitzonen. Überhaupt sollte man nicht vergessen, gleich vor Ort die Kameras betreffs der Zeitzonen zu aktualisieren. Aber auch unsere 6 Smartphones (3x moderne Androiden, 3x iPhones) zeigten nicht immer dieselbe Zeit an... Das betraf sowohl die Androiden vs iPhones, jedoch auch mal ein iPhone gegen alle anderen... Das Ganze ist nicht ganz banal, wenn man wie wir fast täglich weit vor dem Hellwerden losmarschiert. Dort kann eine Stunde Unterschied fatal sein. Wir hatten das nur so im Griff, dass wir uns abends beim GuteNachtSagen nochmal die Zeit unserer mobilen Geräte verglichen.

@sissen
Pumas sahen wir keine, wir machten auch keine Puma-Tour. Prinzipiell ging es mehr um Landschaften, um zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Das war das Credo der gesamten Reise. Und es klappte perfekt. Trotzdem komme ich später nochmal auf den Puma zu sprechen. :)


Von Pumas einen riesigen Sprung zu den Drohnen. Es gibt so grandiose Motive dort unten, dass sich Drohnen geradezu anbieten. Unser Experte schrieb aber gleich im Vorfeld, dass man die besser zu Hause ließe. Es wehen fast immer starke und auch stürmische Winde, jedoch die eigentliche Einschränkung ist, dass in allen Nationalparks das Fliegen mit Drohnen bei hohen Strafen verboten ist. Will man trotzdem fliegen, müsste man vor Ort in Argentinien oder Chile selber diese Genehmigung beantragen. Völlig utopisch, sich in der Zeit da unten mit Behörden rumzuschlagen. Aber klar, zwei von uns sechs Fotografen haben und nutzen Drohnen - im Angesicht der Mega-Motive tränten uns schon recht oft beide Augen.... Was uns tröstete: Wir sahen und hörten in der gesamten Zeit auch keinerlei Drohnen. Offenbar halten sich alle an die Verbote.


Ich hoffe, dass sich noch niemanden langweilt, wenn ich über solche Dinge schreibe. Gleich folgen wieder neue Bilder. :)

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Unsere erste Station war die Estancia Nipebo Aike. Bevor es abends ein unglaublich leckeres Abendessen (die Küche kochte nur für uns) gab, machte ich mich auf die Socken, um im schönsten Abendlicht etwas die Gegend zu erkunden.

Mal wieder ein Panorama, was diese fantastische Landschaft am Ende der argentinischen Welt zeigt.

0044  R5B_0460-0465 Panorama-klein.jpg

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Aus diesem sehr großen Pano gibt es jetzt einen Ausschnitt der rechten Seite. Dort fand ich diese kleinen Lichtungen einfach malerisch und bezaubernd. Apropos Bäume: WIr befanden uns hier im Indian Summer. Fast alle Bäume hatten bereits ihr Laub wunderbar bunt gefärbt.

0044  R5B_0460-0465 Panorama rechte Seite.jpg

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In der Estancia züchtet man ein paar Rinder - im Gegenlicht gefielen sie mir am besten. :)

Thema Rind und Argentinien: Auch wenn ich nur wenig Fleisch esse, aß ich natürlich hier auch mal Rind. Ich habe keine Ahnung, wie wenig Quadratmeter Auslauffläche ein Tier in Deutschland hat - in Argentinien hat jedes Rind im Durchschnitt 1 ha, was mal schlappen 10.000 qm entspricht.

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Wohin man auch schaute, entdeckte man Tiere ohne größeren Fluchtinstinkt. Das ist man als Europäer - und speziell als Deutscher - völlig anders gewohnt. Fast ohne Ausnahme ergreift jedes, wirklich jedes Tier hierzulande die Flucht, wenn es Menschen sieht. Da haben sich in vielen Jahren die Deutschen das wohl schlechteste Image im Tierreich aller Menschen der Welt erarbeitet...

0050  R5B_0497-dslr-forum.jpg

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