AW: Lumix TZ7 und TZ6
Streng genommen handelt es sich aber um optisches Zoom, da der Sensor "verkleinert" und dadurch der Crop-Faktor vergrößert und damit die kleinbildäquivalente Brennweite vergrößert wird...bei Verringerung der Auflösung! Qualitativ ist eine echte Brennweitenverlängerung sicherlich besser, dennoch ist dieses "Smart Zoom" dem digitalen Zoom (auch Photoshop) vorzuziehen. Zudem ist es einfach sinnvoller, sich einen Arbeitsschritt am PC zu ersparen.
Leider sind die mir bekannten Smart Zooms alle so ausgelegt, dass man zuerst die Auflösung reduzieren muss und die Kamera dies nicht automatisch ab der kritischen Zoomstufe selbst erledigt.
Gruß
thommy
hallo rolly22,
ich stimme voll mit Dir überein.
hallo eifelthommy,
also ich will hier nur indirekt auf Dein Posting eingehen und vermeiden,
dass jetzt ein Streitgespräch daraus wird.
ich will bloss über die Erläuterungen von rolly22 hinaus ein paar Fakten vortragen:
1) die Änderung eines optischen Zooms bedingt immer eine gleichzeitige mechanische Veränderung im Objektiv, entweder werden die Linsen zueinander verstellt, oder eine Linse wird verändert, wie eine Gummilinse oder die Pupille in Deinem Auge. alles andere sind nur fiktive (nicht wirklich) passierende Vorgänge oder künstliche Umrechnungsfaktoren, die aber in Wirklichkeit mit keiner licht-optischen Änderung des (Licht-) Strahlengangs zu tun haben.
also, auf die TZ7 bezogen sind Zoom-Faktoren über 12 nur rechnische Triksereien und bedingen keinen Informationsgewinn.
2) eine echte licht-optische Vergrösserung (oder Verkleinerung) der Brennweite ist immer mit einem Informationsgewinn oder einer Informationsumsortierung verbunden: entweder werden zwischen den alten Pixeln weitere Details sichtbar (auf Kosten des Randes), z.B. mehr Krater auf dem Mond (oder es werden mehr Details am Rande des Bildes sichtbar, auf Kosten von Feinheiten im Bild).
3) die Verkleinerung des Sensors hat nur dann einen (optischen) Zugewinn, wenn das Licht der Linse auf den kleineren Ausschnitt konzentiert würde (lediglich Erhöhung der Lichtstärke, wohl keine Auflösungsverbesserung), aber wie soll das bei der TZ7 auch gehen? (Das hatte ich schon in einem früheren Posting gefragt) Nun, das passiert eben nicht (glaube ich jedenfalls), denn dazu müsste das Objektiv irgendeine mechanische Aktion durchführen (habe ich nicht bemerkt/gehört).
(an eifelthommy gerichtet: bei der "Verkleinerung" des Sensors wird lediglich ein Ausschnitt gebildet, die Auflösung bleibt dabei konstant (naja, weitgehend, abhängig vom Bildverarbeitungs-Algorithmus)
was mit dem kleineren Sensorausschnitt passiert kann ich nur *spekulieren* (ich weiss es halt auch nicht, wie vermutlich keiner in diesem Forum). Um genaueres zu erfahren müsste man wohl bei Panasonic anfragen.
aber ich kann ja mal spekulieren.
- zum einen könnte der kamera-interne Bildverarbeitungs-Algorithmus andere Gewichtungen setzen (Farbe?, Kontrast?, usw.)
- zum anderen könnte er besser fokussieren (?) wie rolly22 meint ("Prizip Hoffnung") oder man tut sich selber vielleicht leichter? Die Erfahrung bestätigt das wohl.
- ein "normales" 10MPixel grosses Bild belegt ca. 3 oder 4 MByte statt 30 MByte ohne jpeg-Kompression, also fand eine Kompression des Bildes um den Faktor 10 statt (ich hoffe, ich irre mich hier nicht). Meine Spekulation/Hoffnung wäre hier, dass sich der Bildverarbeitungs-Algorithmus "mehr Mühe gibt" und der Sensorausschnitt mit besserer Qualität (was immer das sein mag) verarbeitet wird, er müsste ja auch 3 mal weniger rechnen.
naja, man könnte da noch viel spekulieren, aber ich lass das mal bleiben, weil das grenzt an "Kaffeesatz-Leserei"
aber eins ist klar, meine Spekulationen haben nichts mit (optischer, realerer) Brennweiten-Vergrösserung zu tun
...... (ich weiss, tpmjg, hast Du auch nie behauptet ....

)
Gruß
JogiDaBaer