Der Vollständigkeit halber folgt anbei das Ergebnis.
Es ist ein 400er DO II geworben
Ausgeliehen hatte ich mir Ende letztens Jahres aus reiner Neugier auch eine Olympus OM-D E-M1 II mit der 300er Festbrennweite. (Den 1.4er TK konnte ich nicht testen.)
Die Kombination war leicht und kompakt, mit guter Bildqualität.
Das Bedienkonzept, der elektronische Sucher (z.T. auch vorteilhaft), die Akkulaufzeit, etc. und vor allem die "Investitionshürde" konnten mich jedoch nicht überzeugen.
Mein Objektivpark für das Canon-System ist recht vollständig und bis auf diese Ausnahme vergleichweise günstig (=gutes Preis-Leistungs-Verhältnis).
Die Gründe warum ich mich final für das 400er Do II entschieden habe:
0. Es wurde bereits im letzten Jahr ausgiebig getestet und für sehr gut befunden.
1. Das Gewicht zusammen mit Kamera ist sehr erträglich (vergleichbar mit meiner vorherigen Lieblingskombination der 70D & dem Sigma 150-600mm) und für mich über mehrere Stunden zu bewältigen.
Die Kombination mit einem 500er Objektiv wäre ~1,3 kg schwerer und mir somit für den Freihandeinsatz (z.B. BIF) einfach zu viel.
2. Die Bildqualität, der AF & Stabilisator sind für mich einfach überzeugend und eine große Verbesserung zum Sigma 150-600 C & Canon 100-400 I.
3. Die Flexibilität (wenn auch kein Zoom) 400mm F4 und 560mm F5.6 voll nutzen zu können sind ebenfalls eine sehr große Verbesserung.
4. Das Packmaß und Gewicht zogen keine Neuanschaffung (Rucksack und Stativ) nach sich und ich musste mich nicht groß umgewöhnen.
5. Die Anschaffung im Neuzustand bewegte sich noch im Rahmen, wenn auch mit Bauchschmerzen und einer Versicherung für das gute Gefühl.
Aus der bisherigen Praxis bleibt folgendes Fazit.
Urlaub mit Fotoschwerpunkt:
Die Portabilität ist Gold wert. Ein 500mm Objektiv wäre vermutlich (eher) Zuhause geblieben.
Ansitzfotografie:
Die Offenblende 4.0 (Vgl. vorher 5.6/6.3) ist genial und ermöglicht auch in den frühen oder späten Stunden noch Fotos vom gewünschten Tier.
Natürlich gibt es immer Verbesserungspotential, aber der Schritt genügt.
Die Brennweite an der Crop-Kamera reicht je nach Tarnung/Versteck vollkommen aus.
Mit der ganzen Ausstattung inkl. Stativ, Tarnung etc. bin ich einfach äußerst mobil. (Fußweg zum Zielgebiet, Ortswechsel, ...)
Pirsch/Wanderung:
Hier verwende ich je nach Licht und Fotomotiv gerne auch den 1.4 TK III.
Bei BIF wird es natürlich überwiegend ohne TK benutzt und bringt mir die entscheidenden Vorteile (ISO, Verschlusszeit, AF-Trefferquote).