• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs April 2024.
    Thema: "Sprichwörtlich"

    Nur noch bis zum 30.04.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
WERBUNG

EF/EF-S Optimal aufgestellt oder sollte man mal aufrüsten?

Hier in dem Bereich, soll es nur um Objektive gehen und nicht um Bildberarbeitung, dafür gibt es ja andere Foren Bereiche.
Liebe Grüße
Martin

Wenn du in RAW fotografierst, dann schon. Denn nur durch Bearbeitung holst du noch Schärfe heraus.

Auch diese Beispiele sind einfach nur "geknipst". Das hat reinweg nichts mit der Ausrüstung, sondern eher damit zu tun, was für ein halbwegs ansehnliches Bild wichtig ist: zum Beispiel der POV (Point of view) und das Licht. Der POV ist in meinen Augen sogar noch wichtiger: Von oben auf ein Motiv wie diese Ziegen dort geblickt, erzeugt (fast) immer nur "knipsen". ,

Darum geht es aber nicht. Er will in seinen Bildern mit seiner Ausrüstung noch feine Strukturen sehen, und die sieht man ja noch in diesen Bildern. Der Beispielbilderthread ist ja dazu da, was eine Kamera kann, was mit einer möglich ist abseits von Bildgestaltung.
Hier sieht man was Licht ausmacht, sich die Kameraeinstellungen ansehen, egal ob von oben oder aus der Hocke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Hobby/Spaß Fotograf, gehe ich in erster Linie davon aus, das ein Bild aus der Kamera raus schon gut sein muss.
Gut ist ein relativer Begriff, ein Bild das "gut" aus der Kamera kommt, muss noch lange nicht so sein wie du es dir vorstellst, oder eben beeindruckend.

Geht es beim Spaß am Hobby mehr um das Erlebnis, oder auch um das Ergebnis, so wie es du dir wünscht, in diesem Fall kommt man um die Bildbearbeitung oft nicht herum.

...aber ich entscheide doch mit dem Equipment, was ich aus der ganzen Sache raus hole.
Da liegst du absolut richtig, mit lichtstärkeren Objektiven kann man bei weniger Licht noch Fotografieren, bzw. bei gleichem Licht mit weniger ISO eine bessere Bildqualität erreichen.

Gleiches gilt aber auch für den Sensor, auch da gibt es Besseres, die 80D ist bei 3200 ISO schon relativ am Ende der Möglichkeiten, wie du ja selbst gemerkt hast, da hat man bei der Bearbeitung dann wenig Spielraum.

80D + Mittelklasse Objektive ist gut, aber natürlich gibt es da noch Steigerungsmöglichkeiten was die technischen Möglichkeiten betrifft.

Da ist die Frage wo man für sich selbst die sinnvolle Grenze setzt.
Sieh dir mal die Bilder von JensLPZ an, Flickr in der Signatur, und schau mal welche Ausrüstung er verwendet ;)
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=16257318&postcount=31

Was man nicht durcheinander bringen sollte, ist auf der einen Seite, Bildgestaltung, Motiv, Licht und Kreativität, mit der rein technischen Bildqualität, diese lässt sich durch die Ausrüstung verbessern, die ersteren Punkte sind davon unabhängig.

Oft bringt es auch viel an den eigenen Fähigkeiten zu arbeiten, rein was die technische Seite betrifft, auch da kann man oft noch viel optimieren.
 
Eventuell macht du mal einen Kurs oder Workshop in dem Bereich welchen dich intressiert.

Auch einen Grundlagenkurs ist immer zu empfehlen, wenn man noch nicht so sattelfest ist. Man kann unter Anleitung üben und sich ausstauschen, das ist auch schon viel wert.

Das würde dir vermutlich viel mehr helfen als jetzt Geld für Equipment auszugeben.

Du weist ja: 80% des Fotos macht der Fotograf, 19% das Objektiv und 1% die Kamera.

Würde ich auch vorschlagen und auch mal schauen, was mit einem Bild alles angestellt werden kann, wenn man sich schon tolle Bilder von anderen ansieht. Das wäre dieser Thread:

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1246663&page=3

Was man nicht durcheinander bringen sollte, ist auf der einen Seite, Bildgestaltung, Motiv, Licht und Kreativität, mit der rein technischen Bildqualität, diese lässt sich durch die Ausrüstung verbessern, die ersteren Punkte sind davon unabhängig.

Oft bringt es auch viel an den eigenen Fähigkeiten zu arbeiten, rein was die technische Seite betrifft, auch da kann man oft noch viel optimieren.

RAW verlangt einfach eine Nachbearbeitung, jpg kann man ev. ohne Bearbeitung verwenden, wenn man die richtig Kameraeinstellung hat.

Wenn er wirklich sehen will, was seine Objektive können, würde ich tatsächlich folgende "Parameter" beachten (er will feine Strukturen):

kein trübes Licht

etwas abblenden

kurze Verschlusszeit

stabile Kamerahaltung

keine hohen ISO-Werte

in RAW, dann nachschärfen (sich informieren, was man dabei beachten muss bzw. worauf man achten muss beim Hochziehen der Schärfe)

erst mal statische Objekte aussuchen

Bokeh und alles andere beiseite lassen.

Nicht umsonst gibt es teure(re) Objektive. Oft sind es die letzten Prozente der Bildqualität, die man damit heraus holt, die aber wichtig sein können bzw. auf die man Wert liegt. Ob man diese letzten Prozente braucht, muss man selber entscheiden. Da hilft Vergleichen in Bilderthreads oder Tests.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht umsonst gibt es teure(re) Objektive. Oft sind es die letzten Prozente der Bildqualität, die man damit heraus holt, die aber wichtig sein können bzw. auf die man Wert liegt. Ob man diese letzten Prozente braucht, muss man selber entscheiden.
(y)

Darauf wollte ich hinweisen, da ja die Frage hier schon fast als Frevel abgetan wurde!
 
Nicht umsonst gibt es teure(re) Objektive. Oft sind es die letzten Prozente der Bildqualität, die man damit heraus holt, die aber wichtig sein können bzw.

Eigentlich bezahlt man nur die Lichtstärke mit teuer Geld.
Auch die günstigeren Objektive sind heutzutage mehr als ausreichend scharf.
 
Ich muss eins mal vorweg sagen, jpg Bilder benutze ich nur wenn ich schnell eins benötige, ansonsten nutze ich so gut wie nur raw Bilder die ich dann bearbeite. Von daher muss die Qualität der jpg Bilder nicht relevant sein.
Wichtig ist, was in raw aus der Kamera raus kommt, da spielt dann ja noch sowas wie Tonwertpriorität und high ISO Reduzierung mit rein.
Etwas Lichtstarkes außer das 50 1.8 wären noch gut, ich arbeite eh lange und dadurch geht man so gut wie nur Abends ends mit den Hunden.
Die Sonne steht dann kurz vor untergehen, klar sind es dann oftmals nur schnappschüss, aber damit möchte ich üben, da sind dann aber die Lichtschwachen objektive am Ende.

Es lässt sich ja soweit nur üben wie auch was da ist an Material, es bringt kaum was ein Fuchs zu entdecken, der ist in kurzer Zeit wieder weg, da muss der Fokus einfach sitzen.
Deswegen nutze ich die Hunde zum üben und Erfahrung zu sammeln, leider aber nicht immer bei bestem Licht.
Im Sommer wenn die Sonne hoch steht, ist es auch nicht optimal, vieles brennt einfach nur aus.
 
Als Hobby/Spaß Fotograf, gehe ich in erster Linie davon aus, das ein Bild aus der Kamera raus schon gut sein muss. Genau da wollte ich eben an setzen, warum das bokeh künstlich erzeugen wenn es das Objektiv xy perfekt beherrscht, warum tiefenunschärfe heraus arbeiten, wenn es Objektiv xy von allein kann, warum ISO 6400 in Kauf nehmen wenn man auch mit einem besseren Objektiv ISO 1300 nehmen könnte.

Ein 50mm Objektiv mit höherer Lichtstärke z.B. f/2 macht in der Regel ein anderes Bild als ein 50mm mit geringerer Lichtstärke z.B. f/4. Der Unterschied liegt in der Schärfentiefe. Wenn diese gebraucht wird um ein Motiv z.B. eine Gruppe Menschen in der Tiefe vollumfänglich scharf abzubilden muss eben auch das lichtstärkere f/2 Objektiv beispielsweise auf f/4 oder auch 5,6 abgeblendet werden, was dann auch mit dem lichtschwächeren f/4 Objektiv ohne Weiteres geht. Die Bilder werden sich vom Motivausschnitt und der Schärfentiefe nicht unterscheiden und je nach Transmission auch ähnliche Belichtungsszeiten aufweisen.
Lichtstärke geht immer auch mit einem Verlust an Schärfentiefe einher, also nicht von auf einmal wesentlich kürzeren Verschlusszeiten (ver)leiten lassen...im Glauben ein tolles Bild geschossen zu haben, bei dem dann in der Regel aber die Schärfentiefe fehlt.
 
ich arbeite eh lange und dadurch geht man so gut wie nur Abends ends mit den Hunden.
Die Sonne steht dann kurz vor untergehen, klar sind es dann oftmals nur schnappschüss, aber damit möchte ich üben, da sind dann aber die Lichtschwachen objektive am Ende

Das ist das Problem.
Um gut zu werden musst du Zeit investieren und dich mit dem Thema beschäftigen.
Wenn du mal eben abends mit den Hunden in der Dämmerung raus gehst, und dich dann nachher darüber ärgerst, dass die Bilder anders aussehen, wie die von irgendwelchen Social-Media Stars, lässt sich das nicht durch Kaufen neuer Objektive ändern.

Wenn du Lust hast in deine Ausrüstung zu investieren, kannst du das ja sehr gerne tun. Hier gibt es auch genug Menschen die gerne Tipps geben dazu.
Ohne auch Zeit zu investieren wirst du aber auch mit neuer Technik nicht voran kommen.

Anstatt schnell mal ein paar Schnappschüsse abends bei schlechtem Licht zu machen würde ich die Kamera lieber daheim lassen und den Frust sparen. Dafür dann am Wochenende mal nur mit der Kamera bei gutem Licht und mit Zeit losziehen. Und vorher überlegen, was genau du machen möchtest, welche Motive, und welche neuen Tipps und Techniken du testen möchtest.
Dann wird das was (y)

Grüße
Florian
 
zu den Ausführungen von huxtebude kann ich aus eigener Erfahrung hinufügen:

- gehe alleine fotografieren, nichts ist schlimmer als von einer "netten" Begleitung abgelenkt zu sein oder von einem "technisch interessierten" abgelenkt zu werden. Es geht beim fotografieren ja eben darum den eigenen Blick fürs Motiv ins Bild zu bringen, das geht nur wenn du ganz bei dir bist und sein kannst (also ohne ablenkendes Gequatsche über was auch immer).

Nichts ist schlimmer wenn du einen Fotofreund hast der dir im Gelände auf Schritt und Tritt folgt, du dich dich nicht frei bewegen kannst, weil er entweder schon weiter will während du das Motiv noch auf dich wirken lässt oder der Fotofreund im /vor dem Motiv steht ohne zu kapieren dass du fotografieren willst.

Was gar nicht geht ist wenn du zu hause noch gar nicht weg bist aber schon gefragt wirst wann du wieder da bist, da brauchst du gar nicht erst los gehen, denn woher willst du wissen was dich nachher an Licht, Motiven und Ideen zu fotografieren erwartet ...was dann eben Zeit braucht.

Was auch nur zu Ausschuss führt ist "komm wir gehen spazieren und ich nehme die Kamera mit" ...eins geht nur, entweder spazieren oder fotografieren. Letzteres bedeutet in der Regel die augetretenen Spazierwege zu verlassen und die Dinge von anderen Seiten, in neuer Perspektive und somit vielleicht interessant zu fotografieren.

Die besten Aufnahmen in der Natur mache ich in der Regel ganz zeitig am Morgen oder abends in der blauen Stunde. Super gut beleuchtete Tageslichtaufnahmen kennt praktisch jeder, Postkartenkitsch.
Aber hast du schon mal eine Aufnahme beispielsweise vom Königsstuhl (Kreidefelsen) gemacht wenn morgens die Sonne hinten am Horizont steht und der sonst weiße Felsen in rot beschienen erscheint? Das sind absolute Momentaufnahmen, wo jede Ablenkung stört, sowas mache ich definitiv alleine und so entstehen Bilder die eben nicht einfach mal so gemacht werden.

Vorraussetzung ist natürlich dass die Kamera einigermaßen bedient werden kann, zumindest die Möglichkeit besteht RAW später zielgerichtet zu bearbeiten oder vor Ort ein HDR zu erstellen.

Wenn ich mir jemanden mitnehme oder wir gemeinsam einen Ort zum fotografieren aufsuchen, dann jemand der absolut selbstständig fotografieren kann, der sich selber seine Motive sucht ohne mir wie oben genannt im Bild zu stehen. Wie Prora noch Ruine war, konnten wir da rein und uns verteilen jeder hat für sich fotografiert, wenn man sich doch über den Weg lief, hat man sich ausgetauscht über Motive die der andere logischerweise noch nicht im Kasten hatte und so gab es eine Erweitertung durch Austausch mit einander aber niemals ein von einander genervt oder limitiert sein.

Langes Gerede kurzer Sinn: du musst die Technik kapiert haben bevor du mit dem fotografieren beginnst, eine Empathie für den Moment haben und ein Motiv auf dich wirken lassen können, nicht von Euphorie durch Technik geblendet sein, Zeit haben um deine Sichtweise auf dein Motiv in Bilder zu bringen. Naja und am besten deinen eigenen Weg gehen, ohne jedes Forum denn das manipiliert dich einfach nur, regt dich unbewusst zum kopieren an. Beim Stand null hast du noch keine Idee wie du etwas fotografieren willst, im Forum siehst du ein Bild und sagst super, das will ich auch. Wer sagt denn dass du vor Ort ohne dieses vorherige Sehen nicht ein ganz anderes Bild, aber eben Deins gemacht hättest? Wenn das dann zufällig dem im Forum ähnelt, auch kein Problem, aber es entspricht deinem eigenen Sehen.

Wirklich weiterentwickeln durch Verinnerlichung dauert, der eigene Lern und Erkenntnisprozess und die eigene Sicht und Meinung sind hier besonders wichtig wenn du nicht ein durch andere gesteuerter Kopierer sein willst.

Fotografiere also bewust und so lange so wie es dir gefällt, wenn es dir nicht mehr gefällt hinterfrage Du selbst dein Bild (lasse es nicht das dich manipulierende Forum machen, die dann sagen mache so oder anders) und wenn du weißt was dir von dir aus nicht gefällt dann hast in der Regel auch die Lösung gefunden.
 
....und den Gedanken eines Neukaufs von was auch immer für die Fotografie verwerfen.
So weit ich weiß nutzt du eine 5D von 2005, kannst du die unterschiedlichen Möglichkeiten durch die technische Entwicklung selbst beurteilen?

Es geht hier schließlich um Hunde in der Dämmerung, also schon eher anspruchsvoll was die Technik betrifft!

Lichtstärke geht immer auch mit einem Verlust an Schärfentiefe einher, also nicht von auf einmal wesentlich kürzeren Verschlusszeiten (ver)leiten lassen...im Glauben ein tolles Bild geschossen zu haben, bei dem dann in der Regel aber die Schärfentiefe fehlt.
Super gut beleuchtete Tageslichtaufnahmen kennt praktisch jeder, Postkartenkitsch.
Aber hast du schon mal eine Aufnahme beispielsweise vom Königsstuhl (Kreidefelsen) gemacht wenn morgens die Sonne hinten am Horizont steht und der sonst weiße Felsen in rot beschienen erscheint? ....

...nicht von Euphorie durch Technik geblendet sein,...

....ohne jedes Forum denn das manipiliert dich einfach nur, regt dich unbewusst zum kopieren an. Beim Stand null hast du noch keine Idee wie du etwas fotografieren willst, im Forum siehst du ein Bild und sagst super, das will ich auch.
Da wird ja ganz schön in Richtung der eigenen Meinung manipuliert ;)

Ich denke, dass jeder der sich für Fotografie interessiert auch schon Bilder gesehen hat, ob hier im Forum, oder wo anders ist egal.
Das gehört ja auch zu einschlägigen Ausbildungen, es wird auch kaum jemand ein Buch geschrieben haben, ohne vorher welche zu lesen.

Die "Gefahr" unbewusst zu kopieren besteht natürlich immer, aber oft will man ja gar keine "Kunst" erzeugen, es reicht ein scharfes, richtig belichtetes Foto (y)

Ein paar der Tips von oben kann man aber so umsetzten, Zeit nehmen, sich vorher Gedanken machen was/wie fotografieren und das erlernen der Technik gehört dazu!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht hier schließlich um Hunde in der Dämmerung, also schon eher anspruchsvoll was die Technik betrifft!

Ich erinnere mich noch, wie wir vor mehr als 30 Jahren rund ums Lagerfeuer saßen, ein Bier in der Hand und nächtelang diskutiert und gerätselt haben, wann die Kameratechnik endlich so weit sein wird, um Hunde in der Dämmerung zu fotografieren! Davon haben wir geträumt ..... :rolleyes:
 
Der Haken bei Canon ist, dass Canon keine L-Objektive anbietet, die für APS-C gerechnet sind. Ich habe eine EOS 250 D mit 24 MP und eine EOS 6D mit 21 MP, aber Vollformat. Ich hatte an der 6D ein uraltes 28-105 mm f/3.5-5.6 USM, das habe ich jetzt ausgetauscht gegen ein ebenfalls gebrauchtes 24-105 mm f/4 L IS USM. Das L-Objektiv ist in der Abbildungsleistung besser als das 28-105 mm, aber in Anbetracht der Tatsache, dass das 28-105 bei eBay für unter 100 Euro gehandelt wird und das 24-105 L für um die 450 Euro verkauft wird, ist der Qualitätsunterschied durchaus übersichtlich. Gut, das 24-105 hat einen Image Stabilizer und ist halt am langen Ende eine ganze Blende lichtstärker. Und untenrum ist es eben ein 24er und kein 28er, also will ich nicht mosern.

(Ich weiß auch, dass das 24-105 unter den L-Zooms eines der schlechteren ist, aber zaubern können die bei Canon auch nicht).

Ich habe meine 250D vor einem Jahr zusammen mit dem aktuellen Kit-Zoom gekauft, das EF-S 18-55 mm f/3.5-5.6 IS STM. Ich finde, das Objektiv fühlt sich an wie ein Joghurtbecher, ist aber erstaunlich gut - ich bin wirklich verblüfft.

Ich denke, wenn du wirklich auf der Aufnahmeseite mehr Auflösung willst, musst du in Richtung Festbrennweiten gehen - und eventuell auch stärker mit einem Stativ arbeiten, eventuell mit Life View oder mit Spiegelvorauslösung. Das macht die Sache natürlich gerade bei Tierfotografie nicht einfacher. Aber ein Beispiel: Ich habe mir gerade für etwas mehr als 100 Euro ein 35 mm f/2 von Yongnuo gekauft. Die Haptik ist genauso bescheiden wie beim Canon EF 50 mm f/1.8. Aber wenn man das Ding auf Blende 4 abblendet, dann hat mein gelobtes L-Objektiv aber durchaus Schwierigkeiten, da mitzuhalten.

Wenn du grundsätzlich mit Festbrennweiten arbeitest und die Unflexibilität der festen Brennweite scheust, dann bietet sich eventuell noch ein Zweitgehäuse an, dann kannst du schnell zwischen unterschiedlichen Brennweiten hin- und herwechseln.

Du könntest auch erst einmal bei deinem Equipment bleiben und die Bildschärfe durch Einsatz eines Stativs steigern - bei Actionfotografie kann auch ein Einbein schon was rausreißen.

Ansonsten kann ich meinen Vorrednern nur beipflichten: Wenn man ein Bild gemacht hat, das man grundsätzlich schon ganz toll findet, und dann nimmt man es sich in der Raw-Nachbereitung noch mal richtig zur Brust, dann können da ganz erstaunliche Sachen bei rauskommen. Nur ein Beispiel: Ich habe eine Katze, die hat leuchtend weißes Brustfell, und ansonsten große schwarze Flecken auf dem Fell. Neulich habe ich ein Foto gemacht, da war im JPEG das ganze Brustfell einfach nur weiß. Im Raw etwas an den Kontrasten gedreht, schon hatte die Partie auf einmal richtig Zeichnung.

Du könntest dich auch noch einmal eingehend mit den Picture Styles deiner Kamera befassen. Das sind Voreinstellungen von Farbbrillanz, Schärfe, Sättigung und Kontrast, die du auch manuell editieren und auf deiner Kamera hinterlegen kannst. Wichtig: Die Picture Styles wirken sich nur auf die JPEGs aus, die deine Kamera aufnimmt, die Raws bleiben davon unbeeinflusst. Deshalb könntest du via Picture Style die Bildwidergabe so einstellen, wie sie dir grundsätzlich am besten gefällt, und dann nur noch die Bilder im Raw nachbearbeiten, die dir besonders wichtig sind.
 
Ich hatte an der 6D ein uraltes 28-105 mm f/3.5-5.6 USM, das habe ich jetzt ausgetauscht gegen ein ebenfalls gebrauchtes 24-105 mm f/4 L IS USM. Das L-Objektiv ist in der Abbildungsleistung besser als das 28-105 mm, aber in Anbetracht der Tatsache, dass das 28-105 bei eBay für unter 100 Euro gehandelt wird und das 24-105 L für um die 450 Euro verkauft wird, ist der Qualitätsunterschied durchaus übersichtlich.

Da kann ich dir nur zustimmen. Ich hatte bisher ein EF 24-105 STM, das ich an meiner 5D Mk2 und der Mk3 betrieben habe und nun wegen der R verkauft habe, da ich auf das RF 24-105 STM umgerüstet habe. Nur: was nun an der 5D als Standardzoom verwenden? Ich habe noch ein EF 28-80 USM Mark I, da eigentlich sehr gut ist, aber an VF wie der Teufel vignettiert. Ich habe Canon angefragt, ob es einen Korrekturdatensatz dafür gibt (ist ja nur Vignette), aber das haben sie mir negativ beschieden. Warum auch immer.

Also hab ich in der Bucht 65 Euro in die Hand genommen und mir ein EF 28-105 USM II gekauft (inklusive GeLi, echt ein Superpreis!). Nach den ersten Tests ist mit der Mund offen gestanden, an der 5D braucht sich das Objektiv kein bisschen hinter dem 24-105 STM zu verstecken! OK, kein IS, aber damit kann ich leben.
 
iein EF 28-105 USM II gekauft (inklusive GeLi, echt ein Superpreis!). ......an der 5D braucht sich das Objektiv kein bisschen hinter dem 24-105 STM zu verstecken!

Und es ist ein gutes Immerdrauf für dieses Geld. Eben, erst mal sehen, was mit der Ausrüstung zu machen ist, bis man erkennt, hätte nicht gedacht, was da geht und wenn's doch nicht reichen sollte, sich ev. Objektive suchen mit Randschärfe (auch ein Faktor, der ein Objektiv verteuert).

- gehe alleine fotografieren, nichts ist schlimmer als von einer "netten" Begleitung abgelenkt zu sein oder von einem "technisch interessierten"

(y)

Wie bei meiner Partnerin, will auch immer Bilder von ihrem Hund, nur der Hund, das soll aber so geschehen: anvisieren, auslösen, fertig. Ich erkläre immer, so bekommen wir nie besondere Bilder bzw. immer die gleichen, vor allem, weil er schon älter ist.

Wenn dann das Licht nicht stimmt, kann das Fell auch nicht die feine Strukturen
zeigen, vor allem, wenn es noch schwarz ist.
 
Wenn dann das Licht nicht stimmt, kann das Fell auch nicht die feine Strukturen
zeigen, vor allem, wenn es noch schwarz ist.

Schwarze Hunde, na wir hatten einen schwarzen Schäferhund. Den zu fotografieren hatte es in sich, wenn die Umgebungsbelichtung auch sitmmen sollte. Mit gewisser Überbelichtung bezogen auf den Hund ging es, aber immer zu Lasten seiner Umgebung, die dann definitiv zu hell, hart an der Grenze des erträglichen war. Erst mit HDR und wirklich ruhig sitzenden Hund, ich alleine mit ihm und Zeit kamen mit der Zeit nach und nach brauchbare bis sehr schöne Aufnahmen zu stande. Ich musste mit ihm alleine sein. Sobald meine Frau die dann sagte: "schau mal schnell jetzt, ......" war der Hund sofort aus seiner Pose abgelenkt, mit seinem Blick ganz woanders ...affektiert.

War ich alleine mit ihm konnte ich mich langsam in Position bringen, warten ohne dass er irgendwie abgelenkt war und so immer mal wieder das eine und andere Bild aufnehmen. Jetzt haben wir fast weiße Hunde, da ist die Belichtung wesentlich einfacher, es geht ohne HDR aber unaffektierte Aufnahmen hinzubekommen ist nicht minder Glückssache.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten