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µFT OM-D. Wer ist von DSLR umgestiegen ?

...

Für mich persönlich wäre z.B. die E-M5 + Pana 12-35 plus ein paar Festbrennweiten eine Option. Damit hätte man eine schöne, kleine Kamera die für viele Aktivitäten mehr als ausreicht.

Mag sein für viele Aktivitäten, da gebe ich Dir recht. Aber wer entgültig von einer DSLR umsteigt erwartet zumindest fast die gleichen Anwendungsmöglichkeiten wie vorher.
 
Servus

Auch ich bin umgestiegen, von Canon (1D, 5D) ... zwar in eine G3 + seit heute in die G5 aber für mFt gibt es jegliche Objektiv-Auswahl ...

Ob Lupen- oder Shiftobjektive,
ob Lichtstarke- und/oder Telebrennweiten ...
ob Zooms oder Festbrennweiten ...

Man ist sehr gut bedient ...

Gerhard ... du kannst doch nicht erwarten das du die über Jahrzehnte gewachsene Objektivpalette von Canon, Nikon und wem weis ich noch im Zeitrahmen von 4 Jahren ? abgedeckt bekommst.
Aber man ist für alles mit mFt hervorragend gerüstet, ok., der Feinschliff im Brennweitenbereich mag noch fehlen, gib dem System Zeit ...

Ich bin sicher, die Zukunft gehört mFt ...
 
Servus

Auch ich bin umgestiegen, von Canon (1D, 5D) ... zwar in eine G3 + seit heute in die G5 aber für mFt gibt es jegliche Objektiv-Auswahl ...

Ob Lupen- oder Shiftobjektive,
ob Lichtstarke- und/oder Telebrennweiten ...
ob Zooms oder Festbrennweiten ...

Man ist sehr gut bedient ...

Gerhard ... du kannst doch nicht erwarten das du die über Jahrzehnte gewachsene Objektivpalette von Canon, Nikon und wem weis ich noch im Zeitrahmen von 4 Jahren ? abgedeckt bekommst.
Aber man ist für alles mit mFt hervorragend gerüstet, ok., der Feinschliff im Brennweitenbereich mag noch fehlen, gib dem System Zeit ...

Ich bin sicher, die Zukunft gehört mFt ...

Das erwarte ich doch gar nicht. Der Ausgangspunkt in diesem Teil des Threads war Handgriff an einer OM-D ja/nein. Es gibt ja Telezooms für mFT, welche auch diese (DSLR) Anwendung sinnvoll abdecken können. Dafür benötigt man m.M. halt schon einen Handgriff. Die OM-D jetzt nur mit ein paar Festbrennweiten und bsp. einem 12-35mm zu betreiben wäre mir persönlich zu wenig, um meine DSLR vollwertig zu ersetzen.
 
Selbstverständlich gibt es jede Menge Situationen, in denen die E-M5 mit Griff weitaus als ohne zu betreiben ist. Das abzustreiten wäre nun wirklich an der Realität vorbei. Aber eben auch Situationen, in denen die Nutzung ohne Griff Vorteile bietet.

Ist es nicht schön, dass sich die E-M5 als einzige Kamera auf dem Markt den jeweiligen Anforderungen anpassen lässt?
 
Ich war eigentlich immer "Kompaktknipser" und wollte nie das "Riesengeraffel" haben.
Bin dann 2006 allein wegen der besseren Bildqualität doch auf DSLR umgestiegen.
Um kompakt zu bleiben, habe ich die damals als "kleinste DSLR der Welt" beworbene Olympus E-400 gewählt. Diese wurde dann noch 2 Jahre später auf eine E-420 upgegradet.

Insofern war für mich der Schritt zurück zu einer spiegellosen schon immer eine Option. Ich habe nur auf die passende Qualität gewartet.
Die OM-D kam mir daher gerade recht. Die Qualitätsverbesserung gegenüber der E-420 ist schon der Hammer insbesondere beim Kontrastumfang und Rauschverhalten. :top:

Und die Größe der Kamera ist für mich perfekt. Ich kann sie sehr gut so halten und würde mir daher nie diesen Griff kaufen (und nein, ich bin nicht besonders klein oder habe kleine Hände...).
Gäbe es sie nur mit angebautem Griff, hätte ich sie vielleicht nicht gekauft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es nicht schön, dass sich die E-M5 als einzige Kamera auf dem Markt den jeweiligen Anforderungen anpassen lässt?

Na ja! Können andere doch auch! Nur sind die dann leider viel größer ...

Um kompakt zu bleiben, habe ich die damals als "kleinste DSLR der Welt" beworbene Olympus E-400 gewählt. Diese wurde dann noch 2 Jahre später auf eine E-420 upgegradet.

Die E-420 war "damals" ohne Zeifel eine wunderbare und sehr kompakte Kamera. Und dies für, wenn ich mich recht entsinne, 500 Euro im Kit mit zwei Objektiven. Klasse!

Und hier setzt meine Kritik an mFT/FT auch an. Zunächt haben die Hersteller einer Lücke zwischen Kompakt und DSRL gesehen, wobei letztere auch noch mit zwei Formaten "geglänzt" haben. Über die Sinnhaftigkeit eines Spiegels kann man in Sensor-/Displayzeiten trefflich streiten und bei den analogen Fotomaterial, ergab es sich historisch und machte Sinn. Also weg mit dem ganzen und Vollformat muss es auch nicht sein, denn "kleinere" Sensoren bedeuten im Hinblick auf die Optik Vorteile, denn die Objektive sind weniger schwer / teuer und nicht ganz so aufwendig. Dies war, in meinen Augen, der große Vorteil dieses Kameratypus: einfacher, klein, leicht, kleinere Optiken und dadurch günstiger als eine DSRL bei vergleichbar guter Bildqualität.

Nachdem dieser Typus also mit Kampfpreisen am Markt etabliert wurde und zumindest den Nicht-Vollformat-DSRLs mächtig Konkurenz gemacht hat, werden die Teile plötzlich sehr teuer, die Optiken aufwendiger und damit ebenfalls wieder sehr teuer ... usw. ... und am Ende kostet eine gute mFT/FT wie z.B. die E-M5 mit einem guten Glas, mehr als eine vergleichbare Nicht-Vollformat-DSRL. Damit dann die kleineren Kameras (zunächst war dies einer der Hauptvorteile), noch gehalten und bedient werden können, muss man noch einen Griff dranschrauben, weil die Objektive teuer sind, die alten mit Adapter weiterverwenden usw. usf.

Ich frage mich dann an dieser Stelle, was aus dem ursprünglichen Zusatznutzen (klein, günstiger) geworden ist und ob wir nicht Opfer der Marketingstraegen geworden sind, die uns heute "weniger" für mehr Geld verkaufen.

Die E-M5 ist ohne Zweifel eine Super-Kamera, aber mMn nur, wenn man auch hochwertige Optiken dazu verwendet. Aber insgesamt erscheint mit gerade diese Kamera doch etwas zu teuer und eine Abkehr von der ursprünglichen Idee: klein, günstig und gut. Wenn man dann noch Griffe und Adapter anschraubt, entfernt man sich immer mehr von dem einstigen Konzept.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ein interessanter Gedanke, denn wer neu einsteigt in die Welt der "richtigen" Kameras, der landet nun wieder bei C und N - eine Nikon 3xxxx ist auch klein und leicht und kostet mit 18-105er Objektiv unter 650 EUR.

Da sind wir bei Olympus im Bereich der PL-PENs, aber noch ohne Sucher. Ob die schon als "richtige" Kamera wahrgenommen werden? Die Masse da draußen liest in keinem Fotoforum ;)
 
Mir geht es ähnlich, weil ich auch die OMD haben will.
Mir geht es um die Größe und die verschiedenen Zusatzfunktionen.
Ich beschränke mich auf Top-Objektive aus dem Objektivpark der zur Verfügung steht.
Der Griff muss nicht sein, es gibt andere Möglichkeiten das die Kamera nicht aus der Hand fällt.
Ich will eine Kamera die ich immer dabei habe, aber immer noch einer DSLR am nächsten kommt.
Sie hat einen Sucher, einen klappbaren Monitor und ist relativ klein.
Jetzt einige Festbrennweiten und ein extremes Tele dazu und schwupps habe ich einen Ersatz für die DSLR.
20/1.7 - 75/1.8 - 75-300
Soweit mein Gedanke.
Wenn ich nun einen Adapter kaufe um meine Nikonoptiken weiter zu benutzen führe ich das System aus meiner Idee heraus. Da macht es eher Sinn eine kleine Nikon 3200 zu kaufen.
Mal schauen wann ich ich mich entscheide.
 
Nachdem dieser Typus also mit Kampfpreisen am Markt etabliert wurde (...)

Aber insgesamt erscheint mit gerade diese Kamera doch etwas zu teuer und eine Abkehr von der ursprünglichen Idee: klein, günstig und gut.

Das ist für mich rein faktisch in keinster Weise nachzuvollziehen. Die Panasonic G1 hatte bei ihrer Vorstellung eine UVP von 749 Euro, die E-P1 von 799 Euro und die E-P2 von 949 Euro. Die aktuellen Nachfolger beider Modelle, die Panasonic G5 (749 Euro) und die E-P3 (949 Euro), liegen auf dem jeweils gleichen Niveau. Hinzugekommen sind jeweils günstigere Modelle.

Zum einen gab es nie die Idee, besonders günstig zu sein, zum anderen hat sich am allgemeinen Preisniveau der Modelllinien seit Beginn kaum etwas geändert, im Gegenteil, durch die weitere Verfügbarkeit älterer Modelle ging der Preis für Einsteiger immer weiter herunter (G3, E-PL1, demnächst auch die zweite Pen-Generation). Es kommen nun halt Modelle, die das bisherige Angebot nach oben abrunden, ohne dass deswegen etwas untenherum abgeschnitten wird.

Das Problem sehe ich an der Stelle bei dir selbst. Du willst du maximale Leistung, etwa in Form der E-M5, das aber zum Einsteigerpreis der kleinen Serien. Das funktioniert so nicht, bei keinem Hersteller. Auf der anderen Seite sind die Einsteigermodelle heute bereits leistungsfähiger als die Topmodelle der ersten Generation.
Wenn es darum geht, neben klein und leicht auch noch günstig unterwegs zu sein muss man eben akzeptieren, dass man dann nicht zum aktuellen Topmodell greifen darf. Eine G3 ist, auch heute noch neu im Angebot, weiterhin eine gute Kamera mit leistungsfähigem Sensor, Sucher, Schwenkdisplay und einigermaßen flottem Autofokus.

Das gleiche Spiel gibt es bei den Objektiven. Man hat sich am Anfang auf den Massenmarkt konzentriert und dementsprechend erst die günstigen, aber trotzdem guten Einsteigerobjektive gebracht. Die sind auch heute noch gut, und ich habe kein Problem, ein 14-42 II oder ein 14/2,5 an der E-M5 zu nutzen. Auf der anderen Seite muss doch klar sein, dass hochwertigere Objektive auch deutlich mehr Kosten, und dass es eben ein lichtstarkes und optisch sehr gutes, schnelles Standardzoom nicht zum Sparpreis gibt.

Es ist eben leider immer wieder das Problem, dass eine manchmal groteske, manchmal natürlich auch gerechtfertige Erwartungshaltung zum Frust führt, weil sich die Dinge anders entwickeln. In Ansätzen kann ich das verstehen, die Grundsatzkritik geht aber Fehl, weil eben "Günstig" nie auf der Agenda stand und auch kein Hersteller diesen Eindruck vermittelt hat. Darauf einen Wunschpreis aufzubauen, der dann nicht erreicht wird, fällt für mich in den grotesken Bereich.
 
(…)

Zum einen gab es nie die Idee, besonders günstig zu sein, zum anderen hat sich am allgemeinen Preisniveau der Modelllinien seit Beginn kaum etwas geändert, (…)

Ahoi!
Ich wollte jetzt nicht alles zitieren, aber ich stimme dir da vollkommen zu. Für meine Nikon D70 (Body) habe ich damals 1099 Euro bezahlt. Das war ein absoluter Hammerpreis. Aber so ist nun mal die Doppelmoral: Ich will alles günstiger, aber wenn bei Foxconn die Arbeiter aus dem Fenster springen, ist der böse Konzern schuld. 1099 Euro für eine OM-D E-M5 (gebraucht schon für 850 oder so) ist mehr als fair. Wer mehr herumtragen möchte (und damit meine ich Body + 3 Objektive) und dafür weniger zahlen, darf das gerne tun. Mir ist Qualität auch etwas wert.

Apropos: Meine OM-D wurde umgetauscht, die kaputte ging zurück. :D Qualität. Nun ja. Trotzdem!

Grüße …
 
Da pflichte ich meinen beiden Vorpostern gerne bei: Wer sich über zu hohe Preise bei mft beschwert, vergleicht die Systeme falsch. Kameras wie die E-M5 oder die GH3 müssen imho mit Semi-Pro oder gar Pro DSLR verglichen werden und nicht mit den kleinen Einsteigermodellen, dann sieht die Preislage direkt ziemlich anders aus. Selbiges bei den Objektiven: Wer meint ein Pana 12-35/2.8 sei überteuert soll mal schauen was die entsprechenden Pendants bei Nikon oder Canon kosten. Kleiner ist ja nicht gleich günstiger.
 
Das ist für mich rein faktisch in keinster Weise nachzuvollziehen. ... Zum einen gab es nie die Idee, besonders günstig zu sein, zum anderen hat sich am allgemeinen Preisniveau der Modelllinien seit Beginn kaum etwas geändert ... Du willst du maximale Leistung, etwa in Form der E-M5, das aber zum Einsteigerpreis der kleinen Serien.

Am Anfang waren natürlich niedrige Preise angesagt, denn sonst hätte man den Markt NIE in dieser Form durchdrungen. Eine FT mit einem lichtstarken Objektiv hätte man vor wenigen Jahren kaum für 2000 Euro erfolgreich vermarkten können.

Wir haben vermutlich etwas andere Ansätze. Du siehst das Preisniveau in den jeweiligen Marktsegmenten, ich schaue eher in Richtung (vermutlicher) Herstellungs-/Produktionskosten. und da ist vieles in der mTF Richtung doch vergleichsweise sehr teuer. Vergleich doch wirklich nur mal die E-M5 mit der D7000. Ist da der Unterschied der Marktpreise wirklich noch durch die Herstellungskosten und die Qualitätsunterschiede gerechtfertigt? Ich glaube nicht ...

Da FT-Konsortium hat es jedenfalls (von der Produzentenseite aus betrachtet) geschafft Kameras die günstiger als DSRLs herzustellen sind gleich teuer und sogar teurer zu vermarkten. Für Objektive gilt dies auch!

Das Konzept ist im Moment halt "hipp" und dadurch sind solche Preise am Markt durchsetzbar. Gilt aber an anderer Stelle auch, wenn du an die RX100 denkst. Vermutlich ist dies auch die Zukunft, aber wenn der Markt erst mal gesätigt ist, werden die Preise mächtig in den Keller gehen.
 
Kameras wie die E-M5 oder die GH3 müssen imho mit Semi-Pro oder gar Pro DSLR verglichen werden und nicht mit den kleinen Einsteigermodellen,

:evil:

Man kann und darf alles mit jedem vergleichen, sogar Äpfel mit Birnen. Und da ist es nun mal so, dass Olympus im Einsteiger-Segment nix zu bieten hat außer PEN (PM1 und PL3). Die Schallmauer für Einsteiger liegt oft bei 600 - 700 EUR und da bekommt man eine durchaus gute DSLR, egal ob von Canon oder Nikon. Früher gab es da auch was von Olympus, aber FT hat man ja mit mFT kannibalisiert.

Das einzige, was für die OM-D spricht, sind Größe und Gewicht. Und das mag zwar bei vielen hier im Forum ausschlaggebend und wichtig sein, aber für sehr viele ist es das auch gerade nicht. Merkmale wie ein griffiger Body oder gar ein Schulterdisplay sind für viele Leute wichtig und nützlich.

Irgendjemand hatte hier die Sony RX100 wieder mal mit erwähnt - wenn's nämlich wirklich klein sein soll, steht die OM-D in Konkurrenz zu den Edelkompakten, die vielleicht in 1...3 Jahren noch ganz andere Leistungsmerkmale haben werden, als man sich heute vorstellen kann.

Letztlich - reduziert auf Größe und Gewicht - bleibt es nur Geschmackssache.

Ich z.B. verwende auch lieber ein 10x50 Porro-Fernglas. Das ist "groß, schwer und unhandlich".
 
An der Sony kann man keine Objektive wechseln, aber als klein und kompakt nicht schlecht.
Für etwas mehr gibt es bald die RX1, aber dann kann man vielleicht gleich auf Leica wechseln. :D
Es gibt einige Optionen die man wählen kann. :)
 
Das einzige, was für die OM-D spricht, sind Größe und Gewicht. Und das mag zwar bei vielen hier im Forum ausschlaggebend und wichtig sein, aber für sehr viele ist es das auch gerade nicht. Merkmale wie ein griffiger Body oder gar ein Schulterdisplay sind für viele Leute wichtig und nützlich.

Natürlich, aber Grösse und Gewicht in Verbindung mit guter Bildqualität und Wechselobjektiven sind doch generell DIE Argumente für Systemkameras!? Warum sollte sich jemand, der dicke Griffwulst und Schulterdisplay will und für den Grösse und Gewicht der Ausrüstung unwichtig sind überhaupt für Systemkameras interessieren? Verstehe ich nicht...
 
...Warum sollte sich jemand, der dicke Griffwulst und Schulterdisplay will und für den Grösse und Gewicht der Ausrüstung unwichtig sind überhaupt für Systemkameras interessieren? Verstehe ich nicht...

Geht mir genauso. Ich habe mir gerade erst eine gebrauchte E3 geholt, obwohl die OM-D technisch schon wieder weit voraus ist. Ich wollte aber gerade nicht dieses "kleine" Gehäuse, sondern etwas mit Anpack.

Ich denke grundsätzlich wird man schauen müssen, wie dieser Lückenschluss zwischen den Kompaktkameras und den DSLRs sich in der Zukunft weiterentwickelt. Kann man die Vorteile von Wechselobjektiven in Konkurenz zu Top-Kompakten mit auch wirklich guten Optiken platzieren? Bleibt eine Schiene auf der Strecke? Wer will in Zukunft wieviel für welche Technik ausgeben? Man wird sehen...
 
Am Anfang waren natürlich niedrige Preise angesagt, denn sonst hätte man den Markt NIE in dieser Form durchdrungen.
Die damaligen Preise sind bekannt, darüber brauchen wir nicht zu spekulieren. Keine aktuelle Kamera war bei µFT billig oder stach durch niedrige Preise hervor. Du kannst das gern weiter behaupten, es wird aber nicht richtiger. Günstig geworden ist µFT erst durch die noch verfügbaren Vorgängermodelle und den Gebrauchtmarkt.

Eine FT mit einem lichtstarken Objektiv hätte man vor wenigen Jahren kaum für 2000 Euro erfolgreich vermarkten können.
Du meinst vermutlich µFT, denn FT wurde so über Jahre vermarktet. Und auch bei µFT gab es bereits mit der GH1 ein Set, dass zwar nicht für 2.000 Euro, aber immerhin 1.500 Euro verfügbar war. Ohne, dass das Objektiv besonders Lichtstark gewesen wäre.

Wir haben vermutlich etwas andere Ansätze. Du siehst das Preisniveau in den jeweiligen Marktsegmenten, ich schaue eher in Richtung (vermutlicher) Herstellungs-/Produktionskosten. und da ist vieles in der mTF Richtung doch vergleichsweise sehr teuer.
Wir haben sicherlich andere Ansätze. Ich sage, dass µFT auch Anfangs nich besonders günstig war und sich das Preisniveau auch nicht großartig verändert hat (die E-P2 lag bei der UVP 250 Euro unter der E-M5) abgesehen von der Tatsache, dass durch Vorgängergenerationen mittlerweile auch günstigere Einstiegsmöglichkeiten vorhanden sind.
Du schwankst zwischen "anfangs war es deutlich günstiger" und "heute ist es sehr teuer", auch wenn die Fakten das Gegenteil behaupten. ;)

Vergleich doch wirklich nur mal die E-M5 mit der D7000. Ist da der Unterschied der Marktpreise wirklich noch durch die Herstellungskosten und die Qualitätsunterschiede gerechtfertigt? Ich glaube nicht ...
Auf was beruht denn deine Vermutung, welche Kosten nimmst du für die einzelnen Komponenten an? Die D7000 ist momentan sicher ein Schnäppchen, allerdings auch anderthalb Jahre länger am Markt verfügbar. Das berücksichtigt landet man in etwa bei einem ähnlichen Preisniveau. Glaubst du also, dass die D7000 teurer in der Produktion ist?

Da FT-Konsortium hat es jedenfalls (von der Produzentenseite aus betrachtet) geschafft Kameras die günstiger als DSRLs herzustellen sind gleich teuer und sogar teurer zu vermarkten. Für Objektive gilt dies auch!
Auf die polemische Frage, ob du deine Preisliste nicht mal veröffentlichen willst, verzichte ich. ;) Du nimmst das an, kannst es aber nicht belegen und auch mit dem Begründen wird es schwierig, weil viele Aspekte nicht berücksichtigt werden. Das ist beispielsweise die 50er-Diskussion - warum ist das 45/1,8 von Olympus so teuer, die aktuellen 50/1,8er der anderen Hersteller aber nicht? In vielen Fällen fehlt da der Einblick in die Kosten optischer Gläser und den Aufwand der Produktion. Vermisst man etwa das 45/1,8 und das AF-S 50/1,8 wird auffallen, welche Leistungsfähigkeit beide bieten. Dann wird auch der Preis verständlich.
Olympus und Panasonic werden sicherlich ihren Aufschlag kassieren, solange es der Markt hergibt. Nur empfinde ich die Darstellung hier deutlich überdramatisiert, vor allem wenn man sich nebenher auch noch die Geschäftszahlen anschaut.

Insgesamt ist es nunmal so, dass µFT klein und leicht, aber nie günstig war oder sein sollte. Übermäßig teuer finde ich es auch nicht, aber das soll jeder für sich entscheiden. Zumindest findet die von dir skizzierte Entwicklung nicht statt, nur darauf wollte ich ja heraus.
 
Ich nutze die OM-D, obwohl Größe und Gewicht mir unwichtig sind. Ich habe eh immer nen großen Fotorucksack mit Stativ und 5 Objektiven mit auf Tour. Für mich entscheidend waren eher Dinge wie der EVF, Wegfall der Spiegelvorauslösung etc. Klein sein ist für mich nicht der einzige Vorteil der Spiegellosen.
 
@Helios
Ich halte es auch für müssig, Kameras nach etwaigen Herstellungs->/Materialkosten zu beurteilen oder zu bewerten. Ich als Käufer muss für mich entscheiden, ob ein Produkt "seinen Preis wert ist".

Ich denke, dass da schon ein Markt für Systemkameras da ist. Ich gehöre im Moment nicht zu dieser Zielgruppe, aber ich denke, dass es sinnvolle Einsatzbereiche gibt, die für viele die Anschaffung rechtfertigen und auch den Wechsel von einer DSLR sinnvoll machen, was Kompaktkameras bisher nicht leisten konnten.
 
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Da FT-Konsortium hat es jedenfalls (von der Produzentenseite aus betrachtet) geschafft Kameras die günstiger als DSRLs herzustellen sind gleich teuer und sogar teurer zu vermarkten. Für Objektive gilt dies auch!...

Um wieviel günstiger wenn und ob überhaupt wäre noch zu beweisen. Ich glaube viele verkennen, wie wenig ein Preis von den eingesetzten Materialien eines Produktes abhängig ist. Bei vergleichbarer Funktionalität selbstverständlich. Vielmehr bestimmt das ganze Drumherum den Preis, angefangen bei der Entwicklung bis hin zur angestrebten Marge. Ob ein paar Gramm Glas mehr oder weniger irgendwo dran sind oder das Gehäuse 2 cm dicker ist ist ziemlich unerheblich. Klar macht auch das Kleinvieh Mist aber die großen Posten in den Kosten sind das nicht.

EDIT: Ich kann nicht sagen wie es bei Objektiven ist weil ich die Preise für Spezialgläser nicht kenne aber für Elektronik i.A. trifft das so zu. Und Kameras sind halt Unterhaltungselektronik.
 
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