AW: Olympus Zuiko Digital 3.5/35mm Makro
Hier nochmal 2 Schmetterlinge, ich glaube es war sogar derselbe. Ein Waldbrettspiegel
Dazu muss man sagen, dass 35mm schon seeehr wenig sind eigentlich.. vielleicht leiste ich mir mal einen Telekonverter oder so, gut genug scheint das Objektiv ja zu sein
... hier im Forum gibt es bereits Tabellen zum Arbeitsabstand damit (SuFu), versprich Dir aber nicht zuviel, zumal ein Konverter2.0 ziemlich teuer ist (nur original wegen der Bildqualität); solltest Du nicht eine Top-Linse haben, wo der EC20 sinnvoll angewendet werden kann (das 50-200er ist da schon limitiert und noch die billigste Linse dafür), würde ich ihn für den Zweck nicht extra anschaffen. Dann eher ein Sigma 105er (nur gebraucht, da es das jetzt in der neuen Version für FT anscheinend nicht mehr gibt).
Abgesehen davon, dass der Konverter bei echten Makroobjektiven, wenn sie nicht abgeblendet werden, zu Artefakten führen kann - primär verwendet man den Konverter am Makro, um einen höheren Abbildungsmaßstab bei gleichbleibendem Abstand zu bekommen. Da die Olympus-Makros (35 und 50er) vorne "ausfahren", verringert sich der freie Arbeitsabstand ab Frontlinse (FAB) leider wieder.
Das 35er ist:
- richtig günstig für die Qualität (natürlich dann nicht abgedichtet)
- klein und leicht
- sehr gute Bildqualität (neben Pentax und dem ZD 50 eine der besten Makrolinsen)
- am Tubus aufgedruckte AM-Skala
- das Entscheidende: Man kommt mit Zwischenring gut und leicht auf den AM 2:1 mit einer Bildfeldgröße von rund 8x6 mm (wenn auch wegen des geringen Abstandes eher fürs Studio geeignet)
Da das 50er nach der neuen Olympus-Philosophie ziemlich teuer geworden ist, ist das 35er die "Nahlinse" zum Experimentieren und in der Hinsicht (trotz des höheren Ausschusses wegen des Arbeitsabstandes) eine gute Wahl.
Vielleicht noch ein Tip: Deine Bilder sind ja schon recht ansehnlich, sie werden vielleicht noch ein bischen besser, wenn Du in der grellen Sonne einen Faltdiffusor (oder Eigenbau mit aufgespannten Schnellhefter-Hüllen) verwendest (oder beim Blitz einen Diffusor aus sogenannter "Lampenfolie" aus dem Bastellladen).
M. Lindner