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FT/µFT Olympus: Optimaler RAW Workflow?

Ich mache alles in Aperture. Im Urlaub in RAW+JPEG-M (das JPEG fürs iPad), ansonsten nur RAW. Im Direktvergleich sieht das JPEG ein bisschen anders aus, aber für mich nicht besser. Ich verstehe deshalb den Hype um die Olympus-Engine nicht recht. Die Rauschunterdrückung der JPEGs sieht schon bei moderaten ISO-Stufen (1600) schlechter aus als RAW+Dfine. Oft erhöhe ich in Aperture Kontrast und Lebendigkeit leicht, ansonsten individuell je nach Aufnahme bis es mir gefällt. Presets benutze ich nicht.
 
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Na dann zeig ich dir mal zwei Beispiele, wo zumindest LR klar die Segel streichen muss. Sobald irgendwo feine Farbübergänge akkurat dargestellt werden sollen, wird die RAW Bearbeitung zur Qual. Wohlgemerkt, es geht mir hier nicht ums Rauschen oder sonstige Unzulänglichkeiten im Bild - das Grundproblem ist für mich hier die Farbwiedergabe.
Anbei die verkleinerten OOC JPG. Ich lade aber auch die RAW hoch, kann sich jeder gerne dran versuchen.
Anhang anzeigen 2365740Anhang anzeigen 2365741
P8311270.zip
P8311272.zip
 
Ich bin sehr zufrieden mit DxO Optics Pro. Ich habe es so eingestellt, dass Copyright automatisch hinzugefügt wird; Objektiv-Korrekturen (Verzerrung, Vignettierung, Farbsäume, usw) werden eh automatisch gemacht. Ausgeben kann ich verschiedene Formate gleichzeitig; JPG groß, JPG für's Web, TIFF etc. Ich verbringe wenig Zeit in PP, und das ist gut so :-)
 
na dann zeig ich dir mal zwei beispiele, wo zumindest lr klar die segel streichen muss. Sobald irgendwo feine farbübergänge akkurat dargestellt werden sollen, wird die raw bearbeitung zur qual. Wohlgemerkt, es geht mir hier nicht ums rauschen oder sonstige unzulänglichkeiten im bild - das grundproblem ist für mich hier die farbwiedergabe.
Anbei die verkleinerten ooc jpg. Ich lade aber auch die raw hoch, kann sich jeder gerne dran versuchen.
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Anhang anzeigen 2366050

Habe deine Raw-Datei kurz durch meine LR4 Presets laufen lassen, anschließend in CS 5 verkleinert (Arbeitszeit insgesamt ca. 30 Sekunden).

Und ich persönlich finde es schon deutlich besser als das Oly-JPEG.

Liebe Grüße

Uwe
 
Ich mache alles in Aperture. Im Urlaub in RAW+JPEG-M (das JPEG fürs iPad), ansonsten nur RAW. Im Direktvergleich sieht das JPEG ein bisschen anders aus, aber für mich nicht besser. Ich verstehe deshalb den Hype um die Olympus-Engine nicht recht. Die Rauschunterdrückung der JPEGs sieht schon bei moderaten ISO-Stufen (1600) schlechter aus als RAW+Dfine. Oft erhöhe ich in Aperture Kontrast und Lebendigkeit leicht, ansonsten individuell je nach Aufnahme bis es mir gefällt. Presets benutze ich nicht.

Bis auf das Entrauschen (das mache ich nämlich überhaupt nicht) ist das exakt mein 'workflow'.

Ich gebe auch nicht standardmäßig JPEGs aus, wozu auch. Die Daten liegen in Aperture und gehen da nur raus, wenn sie gebraucht werden (Abzüge, Fotobücher, reduzierte JPEGs zum Verschicken).

Inzwischen werden brauchbare Aufnahmen noch in den Fotostream geschickt, da habe ich sie dann auch auf dem Telefon. So gelangt die ein oder andere E-M5-Aufnahme dann auch mal in meinen Instagram-Stream...

Viele Grüße,
Sebastian
 
Habe deine Raw-Datei kurz durch meine LR4 Presets laufen lassen, anschließend in CS 5 verkleinert (Arbeitszeit insgesamt ca. 30 Sekunden).

Und ich persönlich finde es schon deutlich besser als das Oly-JPEG.

Das mag so sein. Die Farben passen aber überhaupt nicht. Bzw. die Verläufe (Fußboden??). Presets habe ich selbst einen ganzen Sack und für die meisten Fälle funktionieren sie auch sehr gut. In bestimmten Situationen geht das aber eben nicht mehr so leicht. Sieht man ja an deinem Versuch sehr schön.
 
Habe die Bilder von tel33 mal in Aperture ohne was an den Grundeinstellungen zu ändern entwickelt. Das Resultat ähnelt dem aus LR 4 von chronos7.
Ganz deutlich ist der Unterschied vorne links wo das helle Licht vom blauen Boden reflektiert wird. Nur bei den Originalen JPG aus dem zip von tel33 verläuft das Licht sanft nach vorne, bei Aperture und LR4 hört der Fleck abrupt auf.
Beim roten Bild sind auch die Farben ganz deutlich anders, und feine Schattierungen verschwinden fast.

Ich verwende selbst Aperture und bin eigentlich sehr zufrieden damit, doch die Bilder von tel33 sind ein wahrer Augenöffner! Da ich ja die originalen RAW behalte ist ja noch nichts verloren...
Danke tel33!

Gruss Lurker
 
Interessehalber habe ich mal RawTherapee und Darktable in den Standardeinstellungen für die Bilder von tel33 ausprobiert. RawTherapee hat dabei kläglich versagt und ein noch schlechteres Ergebnis geliefert als das LR 4-Beispiel von chronos7.

Darktable hat dagegen gar nicht so schlechte Ergebnisse geliefert, auch wenn das Objektiv etwas überkorrigiert wurde und die Bilder nicht ganz an die Olympus-JPGs heranreichen (siehe Anhang).
 
Ich möchte dazu noch anmerken, dass ich auch mit LR nach längerem Drehen an den Reglern irgendwie in die Nähe der Olympus Engine komme - aber nicht im Detail. Ich habe festgestellt, dass LR bspw. die Tiefen im Rotkanal grundsätzlich zu stark sättigt, was dazu führt, dass der im Bild eigentlich graue Bodenbelag eher rostbraun wird. Bei der Alltagsknipserei fällt das nicht weiter auf - in speziellen Situationen dann aber doch.
 
das ist interessant.
ich dachte LR und RAW wäre das beste für die bildqualität?

wie sieht es denn z.B mit einem olympus-eigenem konverter aus?
macht der es besser?
an RAW kann es eigentlich nicht liegen. mehr bildinformationen können nicht zu einem schlechteren ergebniss führen.

ich könnte mir vorstellen, daß es an "unseren" 8bit monitoren liegt.
die können nicht beliebig farbverläufe auflösen.
lightroom nimmt darauf keine rücksicht und gibt alles raus, was in der RAW drin steckt, obwohl der (amateur)monitor das nicht anzeigen kann.

denn, daß VA oder IPS monitore farbverläufe stufenlos darstellen können ist nur die halbe wahrheit.
 
Ich habe heute mein neues Pana 20/1.7 für meine OM-D E-M5 ausprobiert (tolles Teil!) und dabei im Garten die schönen pink- farbigen Geranien fotografiert.

Der Schock kam, als ich die RAWs mit LR 4.1 angesehen habe.

Die Farbwiedergabe, insbesonders bei dem Pink mit dem Adobe Standard- Profil war so was von daneben!

Besser wurde es nach Verringerung der Sättigung.

Auch mit den Huelight- Profilen waren die Ergebnisse gut.

Ich kann LR 4.1 mit dem Adobe- Standard- Profil nicht für die RAWs der OM-D E-M5 empfehlen.

Getestet habe ich weiterhin:

- Olympus Viewer 2 -> erwartungsgemäß eine ordentliche Farbwiedergabe
- RawTherapie -> ähnlich wie LR 4.1 eine übersättigte Pink-Wiedergabe
- ACDSeepro 5 -> die Übersättigung ist etwas geringer als bei LR und RawTherapie, aber noch "saufen" bestimmte Pink- Töne total ab.
- Corel AfteShot Pro -> noch geringfügigere Übersättigung, aber noch immer muss man eingreifen
- Capture One 6 -> beste Farbwiedergabe, nach meinem Geschmack sogar besser als per Olympus Viewer 2


Hinweis zur Beurteilung

Natürlich kenne ich mich nicht mit all den genannten Programmen genau aus. Daher bitte die nachfolgenden Anmerkungen beachten:

- in den letzten Jahren habe ich die RAWs meiner Nikon DSLRs vorrangig mit den Nikon- eigenen Konvertern entwickelt.

- daneben sehe ich mich einigermaßen sattelfest bei LR 4.1

- bei RawTherapie, ACDSee Pro 5 und AfterShot Pro habe ich nach Kameraprofilen gesucht, aber keine gefunden. Meine Meinung basiert daher auf den Grundeinstellungen dieser Programme

- Capture One 6 bringt ein Profil für die OM-D E-M5 mit und stellt das, sicher auf Basis der Exifs automatisch ein.


Mein weiteres Vorgehen:

- ich werde weiter mit meinen gekauften Programmen LR 4 und Capture One 6 arbeiten

- für LR 4 sind die Huelight- Profile sehr brauchbar. Ich will alternativ demnächst mal mit dem xRite ColorChecker eigene Profile erzeugen

- Capture One 6 habe ich bei der letzten Aktion Anfang August 2012 günstig erworben. Das sieht gut aus und ich werde mich in der nächsten Zeit da weiter einarbeiten

- die anderen Konverter fallen für mich raus. Ich will nicht x Konverter bedienen können, sondern mi dem am besten geeigneten Programm aus den Raws der OM-D E-M5 das Beste rausholen.

- der Olympus Viewer 2 taugt meiner Meinung nach wegen der Bedienung und der Bearbeitungsleistung nur zu dem, was er ist. Eine kostenlose Beigabe.


Gruß
ewm
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wollte mal die Huelight profile für meine E-3 ausprobieren, hab sie aber nirgens gefunden.
Kann mir die mal jemand zukommen lassen?
würde mich sehr freuen.
 
Ich vermute, dass die E-M5 Profile nicht für die E-3 geeignet sind, weil sie ja einen komplett anderen Sensor (Auflösung, Hersteller...) hat.
 
- der Olympus Viewer 2 taugt meiner Meinung nach wegen der Bedienung und der Bearbeitungsleistung nur zu dem, was er ist. Eine kostenlose Beigabe.

Finde ich nicht: er ist nicht so schnell wie ACR aber nach einer Eingewöhnungszeit ein mehr als anständiges kostenloses Programm mit guten Funktionen und gutem Ergebnissen! Am meisten stört mich, dass es keine Einstellungsdatei für Rawfiles mitspeichert - aber sonst: :top:

Bezgl. Capture ONE: meine Rede! Ich fand das Programm auch sehr gut was die Ergebnisse betrifft! Ausgezeichnete Schärfe - sehr schöne Farben!
 
Ich hatte mit LR4.1 noch keinen Erfolg bzw. es dauert ein RAW optisch ansprechend wie ein E-M5 JPG zu erstellen. Das Standardprofil paßt mir gar nicht aber auch mit den Huelight Profilen und nachträglicher Entwicklung bin ich noch ein gutes Stück weg.

Momentan speichere ich die RAWs nur aus Archivgründen mit und gucke sie mir gar nicht an... bis ich eine bessere Lösung finde. Denn die JPGs sind zwar hübsch aber eben auch limitiert wenn mal was daneben geht.
 
Hallo,

ich habe jetzt gelernt, dass LR bzw. ACR die in die RAWs eingebetteten Korrekturdaten für die Objektive ausliest und eine automatischen Korrektur z.B. der Verzeichnung vornimmt.


Ich habe etwas rumgegoogelt und Meinungen gefunden, dass C1 von PhaseOne das auch könne.

Ich habe jetzt mit meinem C1 Vers. 6.4.4 rumprobiert und keinen Weg gefunden, eine automatische Korrektur einzuschalten.


Klar, ich kann unter "Objektivkorrektur" manuell z.B. per Schieberegler die Verzeichnung korrigieren.

Also die Fragen an die Experten hier:

- kann C1 nun eine automatische Korrektur auf Basis der Korrekturdaten in den RAWs oder nicht?

- wenn ja, wo schalte ich das ein?

Danke und Gruß
ewm
 
Ist eigentlich die oft gelobte Jpeg-Engine der Olympus Kameras mit der des Olympus-Viewers identisch?
Derzeit fotografiere ich in RAW und Jpeg. Wenn ich nun im Olympus Viewer 2 die Raw-Dateien mit exakt denselben Einstellungen wie bei den Jpegs ooc "entwickle" und anschließend beide Jpegs miteinander vergleiche, kann ich keine Unterschiede feststellen. Täuscht mein Eindruck?

Und noch ne Frage in die Runde:
Habe zu meinem Erstaunen festgestellt, das Irfan-View die Raw Dateien liest und auchverarbeitet. Und das in einer Geschwindigkeit, die den Olympus-Viewer ganz alt aussehen lässt. Was haltet ihr von diesem weit verbreiteten Programm in Hinblick auf Raw-Entwicklung?
 
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