Na klar kann es das geben. Du setzt einfach eine 2 Blenden lichtschwächere Linse vor den großen Sensor und drehst dann die Iso um zwei Blenden hoch. Das hat sich früher keiner getraut, weil das mies für's Marketing war. War - weil die Hemmungen sind überwunden, siehe das Canon 600/11. Außerdem scheinen die großen Sensoren immer billiger zu werden, ihr Preis macht bei den Gesamtkosten immer weniger aus. Damit wird es billiger, ein lichtschwaches Objektiv vor einen großen, lichtstarken Sensor zu setzen als umgekehrt, hochlichtstarke Optiken vor einen kleinen Sensor. Dazu können große Sensoren immer öfter croppen, weil sie irrsinnige, nutzlose Auflösungen mitbringen, die man nicht braucht. Der 36 MP Sensor ist fast schon Standard, 40 und 50 MP etablieren sich. Damit wird es immer sinnloser, eine Kamera wie die OM-D E-M1X zu bauen, auch wenn es eine tolle ist. Waren die E3 und die E5 auch, nur ging das Konzept kleiner Sensor in prof. Kamera mit lichtstarken Pro-Optiken schon damals nicht auf. Traurig aber wahr. Leider fällt jetzt noch die letzte Bastion: Kleiner Sensor in kleiner Kamera. Siehe Sony a7c und Sigma FP. Diese Perspektive, ich vermute, Olympus hat Einblicke in die Produktplanung von Sony und der Branche, wird der Grund für die Aufgabe des Kamera-Geschäfts sein. Der Drops ist leer gelutscht.