Gast_49210
Guest
Ich sehe das genaue Gegenteil.
Wenn ich ein APS NEX System habe, dann kann ich also künftig meine Objketive an einer 2200 Euro Kamera mit 16MP benutzen. Wozu? Da bleibt ich doch liber bei den bishrigen NEX.
Umgekehrt ist der Nachteil von APS NEX aber das noch immer recht überschaubare Objketivangebot und da Sony angekündigt hat, in den nächsten Jahren 15 Kleinbild NEX Optiken anzubieten kann man sich ja ausmalen, wieviele APS NEX Optiken es da wohl geben wird.
Genauso würde ic nicht drauf wetten wollen, dass es künftig noch hochwertige NEX APS-C kameras geben wird.
Man kann jetzt argumentieren, dass man dann halt eben die Klienbild NEX Optiken kauft, doch frage ich Dich, ob auch nur ein einziges der 5 neuen NEX Kleinbild-Optiken bei der Größe und den Preisen angesichst der daten für Dich interessant wäre.
Ein 35/2,8 für 800 Euro? Ein 55/1,8 für 1000 Euro? Ein 24-70/4 für 1300 Euro? Und mit Ausnahme des 35/2,8 sind das ganz schöne Trümmer.
Ich seh den Reiz der A7(r) durchaus, auch den vergleichsweise attraktiven Preis, aber über den Objektiven schwebt bei mir ein ganz, ganz großes Fragezeichen.
Vielleicht funktioniert die A7 gut mit adaptierten kompakten alten MF Optiken, möglicherweise aber auch überhaupt nicht. Das muss sich erst noch zeigen.
Mein OM50/1,4 oder mein OM 20/3,5 Lupenobjektiv würde theoretisch auch gut an eine A7 passen, die geringere Pixeldichte wäre sogar ein großer Vorteil, ob sie es praktisch tut wird sich zeigen.
Wie ist das eigentlich mit der EM-1. Funktioniert da IBIS mit adaptierten OM Festbrennweiten?
mfg
Mit den Objektiven gebe ich dir gerne recht, da gibt es weder bei den NEXen noch bei den gestern vorgestellten etwas, was mich wirklich interessiert.
Einen Sinn, APC-Objektive an einer KB-Format-Kamera zu nutzen, sehe ich allerdings schon. Erstens - wie gesagt - die Multiformat-Option ich kriege auf den Objektiven mit kleinerem Bildkreis halt nicht nur das klassische 2/3 oder 3/4 herausgeschnitten, sondern auch ein recht weitwinkliger 16/9. Zweitens wird der Größennachteil doch gerade aufgehoben, wenn ich die Kamera mit Crop-Objektiven nutzen kann und immer noch eine vernünftige Auflösung habe. Und drittens ermöglicht mir die KB-Format-Option, in den Bereichen die höchste Auflösung zu nutzen in denen ich sie wirklich brauche. Und dort auch mit hochlichtstarken Objektiven und geringer Schärfentiefe zu arbeiten. Für diese Flexibilität muss ich halt mehr Geld hinlegen, als bei einer reinen APS-Kamera.
Aber das ganze funktioniert nur, wenn ich für beide Sensorgrößen auch Objektive habe, mit denen dieses Spiel sinnvoll zu spieln ist. Und haben weder Sony noch Zeiss genügend geliefert. Das ist auch der Grund, warum ich in solch einer Lösung eine Chance für Olympus sehe. Sie haben hervorragende FT- und mFT-Objektive, die mir ein kompaktes System gestatten und könnten zu einer Kamera mit großem Sensor und mFT-Bayonett eine weitere Objektivserie mit lichtstarken Primes vom UWW bis zum leichten Tele (halt die Bildwinkel, die man gewöhnlich mit Mittelformat bedient) auflegen. Damit könnten sie bei Mode, Produktfotografie und Landschaft punkten.
Fehlt nur noch ein Sport- und Wildlife-Monster, aber das wird dann wohl die E-M1 Mk II werden, um diesen Bereich kompakt beackern zu können.
Damit hätte Olympus mit relativ geringem Aufwand sehr vielseitige Antworten auf so ziemlich alle fotografischen Fragen.
Gruß
Hans