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FT/µFT Olympus OM-D E-M1 offiziell vorgestellt

Das ganze jetzt aber gegen die 16Mpixer APS-Cs oder die 24Mpixer Sony KBs, da sieht es dann nochmal deutlicher aus, da dort auch noch Dynamikwerte bis 13,5 erreicht werden. Die Olys sind um die 12,5 rum.

12,5 blenden dynamikumfang, wo hast du diesen wert her? das ist doch der wert für die E-M5, nicht?
bei chip.de haben die für die E-M1 einen wert von 13,3 blenden dynamikumfang bei ISO min (wohl ISO200 gemeint?) gemessen [1].
allerdings zweifle ich ein wenig an der qualität der chip tests, weil z.b. die D600 wesentlich schlechter beim dynamikumfang abschneidet [2], 10,7 blenden bei ISO min. bei dxo sind es wesentlich realistischere 14,2 blenden.

[1] http://www.chip.de/artikel/Olympus-OM-D_E-M1-DSLM-Test_64817448.html
[2] http://www.chip.de/artikel/Nikon-D600-DSLR-ueber-1.000-Euro-Test_57849405.html
 
...bei dxo sind es wesentlich realistischere 14,2 blenden...

und da liegt der Hase im Pfeffer!

ein schlichtes Beispiel: Fujifilm S5pro hat laut DxO ähnliches Rauschverhalten/Niveau wie Nikon D300 seinerzeit, also genau so gut/schlecht... in der Praxis sah das anders aus und zwar deutlich. Das Problem damals war folgendes: die Software mit der man D300 RAW bearbeitet hat war neuer/besser, weil die Kamera neuer war... keiner hat sich aber damals hingesetzt und die Rausch-unterdrückungs-Algorithmen für die S5pro "neu" geschrieben, damit diese genau so gut/schlecht rauscht wie D300, weil dies kontraproduktiv wäre und weil die Kamera schon "zu alt" war...

ergo: es liegt nicht nur an dem analogen Sensor wie viel Kontrastumfang dieser bewältigen kann, sondern auch der guten/schlechten Softwareunterstützung dieser Kontraste... deswegen misst dpreview z.B. mit JPEG der Kamera, damit wird einheitliches Ergebnis - was das Werk verspricht - zur schau gestellt... gerne wird auch ACR zum vergleich verwendet, was wiederum andere Ergebnisse zeigt...

DxO zeigt diese Werte, also MUSS dafür auch DxO Software verwendet werden, was Chip höchstwahrscheinlich nicht getan hat, oder nie tun wird... deswegen dieses abweichendes Ergebnis.

viele Grüße

Andreas
 
Chip ist absolut unbrauchbar in der Kamerasparte. Da würde ich mir keine Gedanken machen. Auch in anderen Sparten sind die Tests eher unprofessionell, bsp smartphone.
 
Chip ist absolut unbrauchbar in der Kamerasparte. Da würde ich mir keine Gedanken machen. Auch in anderen Sparten sind die Tests eher unprofessionell, bsp smartphone.

dann mach du's besser;)

viele Grüße

Andreas
 
und da liegt der Hase im Pfeffer!

ein schlichtes Beispiel: Fujifilm S5pro hat laut DxO ähnliches Rauschverhalten/Niveau wie Nikon D300 seinerzeit, also genau so gut/schlecht... in der Praxis sah das anders aus und zwar deutlich. Das Problem damals war folgendes: die Software mit der man D300 RAW bearbeitet hat war neuer/besser, weil die Kamera neuer war... keiner hat sich aber damals hingesetzt und die Rausch-unterdrückungs-Algorithmen für die S5pro "neu" geschrieben, damit diese genau so gut/schlecht rauscht wie D300, weil dies kontraproduktiv wäre und weil die Kamera schon "zu alt" war...

ergo: es liegt nicht nur an dem analogen Sensor wie viel Kontrastumfang dieser bewältigen kann, sondern auch der guten/schlechten Softwareunterstützung dieser Kontraste... deswegen misst dpreview z.B. mit JPEG der Kamera, damit wird einheitliches Ergebnis - was das Werk verspricht - zur schau gestellt... gerne wird auch ACR zum vergleich verwendet, was wiederum andere Ergebnisse zeigt...

DxO zeigt diese Werte, also MUSS dafür auch DxO Software verwendet werden, was Chip höchstwahrscheinlich nicht getan hat, oder nie tun wird... deswegen dieses abweichendes Ergebnis.

viele Grüße

Andreas

ehrlich gesagt finde ich diesen (OOC JPG) ansatz (falls ichs richtig verstanden habe, ansonsten korrigiere mich bitte) den unbrauchbarsten von allen, weil man im endergebnis die maximale anzahl an einflussgrößen hat (alle software korrekturen).
aus messtechnik-sicht also eher unbrauchbar, am sinnvollsten wäre es meiner meinung nach die RAWs ohne jegliche korrekturen mit einem einheitlichen demosaicing algorithmus (amaze, lmmse oder ahd) zu vergleichen und dann den output eines 16bit TIFs zu vergleichen. JPG hat aufgrund der zugrundeliegenden verlustbehafteten kompression und geringen farbkanal-auflösung schon wieder zusätzliche einflussgrößen, welche zwar relativ gesehen alle messungen betreffen, aber absolut gesehen wieder zusätzliche messfehler verursachen.

chip gibt zwar einen sehr oberflächlichen überblich über ihre test-methoden an, aber nicht welchen konkreten output sie bei rausch- und dynamikumfang tests vergleichen (http://www.chip.de/artikel/Die-neuen-Digitalkamera-Tests-3_26359568.html)
 
...am sinnvollsten wäre es meiner meinung nach die RAWs ohne jegliche korrekturen mit einem einheitlichen demosaicing algorithmus (amaze, lmmse oder ahd) zu vergleichen und dann den output eines 16bit TIFs zu vergleichen....

Messtechnisch ja... aber diese Ergebnisse wären genau so dort auch gelandet, wo heute DxO gelandet ist -> Labor!

z.B. auf meinen mac muss Software nicht aus irgend einem Labor sein, wo ich schön rum drehen und walten kann wie es mir gerade lustig ist, sondern fertige Ergebnisse und zwar auf Knopfdruck -> das ist Realität!

dieser Realität fällt nun mal das Maximum der Kamera zum Opfer (zum Glück nicht ganz bei DxO was ich gerne verwende) und man muss nun mal bei eigener Software mit theoretischen 14-und-noch-was-Blenden Abstriche machen... da kann schnell eine theoretisch schlechtere Kamera besser bei der Software abschneiden als theoretisch bessere;) ...

Fazit: diese DxO-Sensor-Vergleiche erinnern mich an Leute hier in Forum die nur eine Kamera in den Himmel loben, dafür aber das Gesamtpacket ausser Acht lassen, wie Objektive, Blitze, Zubehör und eben Software... die beste Kamera mit an meisten-schönsten Features nutzt mir in der Praxis ziemlich wenig, wenn ich dafür keine gute Objektive finden kann, Software und und und...

viele Grüße

Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
ein Beispiel: bin gerade in Pentax Forum unterwegs, da will einer von Nikon D7100 auf Pentax umsteigen... schien so als ob diesen Typen nichts mehr aufzuhalten vermochte (auch meine Vorführungen welche Einschränkungen er doch bei Pentax hinnehmen muss) bis er die Kamera bestellte und dann vor der Realität - die ich und einige andere ihm versucht haben zu erläutern - stehen blieb... nun gibt er keine große Töne mehr von sich und ach welch eine schöne Kamera das Pentax-Gehäuse doch ist;)

viele Grüße

Andreas

Du kannst niemandem eine Erfahrung vorenthalten, wenn er sie unbedingt machen will! ;)
 
Du kannst niemandem eine Erfahrung vorenthalten, wenn er sie unbedingt machen will! ;)

das ist doch DER Knackpunkt hier bei Oly und den ganzen Messergebnissen... nö Hauptsache 14 Blenden Dynamik wo anders gesehen -> Oly deswegen der letzte Mist... den Rest des Equipments macht man schon irgend wie. Pöbel eben! (wobei ich das nicht abwertend meine;))

viele Grüße

Andreas
 
z.B. auf meinen mac muss Software nicht aus irgend einem Labor sein, wo ich schön rum drehen und walten kann wie es mir gerade lustig ist, sondern fertige Ergebnisse und zwar auf Knopfdruck -> das ist Realität!
Es mag deine Realität sein, dass du mit Defaulteinstellungen aufgenommene JPEG bewerten möchtest. Verallgemeinern kann man das aber sicher nicht.

Getestet wird dann lediglich, wie die gewählten Einstellungen zu den persönlichen Bedürfnissen des Testers passen. Schließlich ist auch JPEG sehr stark über Einstellungen zu beeinflussen, gerade was den Dynamikumfang betrifft.
 
Auch wenn ich ION nicht ganz zustimme finde ich es nicht unerheblich, was eine Kamera als JPEG liefert, da das doch für viele Leute relevanter ist als RAW. Ich gehöre zwar nicht dazu, da ich fast ausschließlich RAW nutze seit mehreren Jahren, aber damit gehöre ich wohl nicht zur Mehrheit.

Wo ich aber nicht zustimme (und ich nicht weiß ob ION das so gemeint hat) ist, dass die Fotos mit Standardeinstellungen so aus der Cam kommen müssen. Ich hab da überhaupt keine Probleme damit die Kamera auf meine Bedürfnisse einzustellen, aber dann für die wenigen Fälle wo ich JPEG nutze sollten diese Ergebnisse so optimal wie möglich sein. Und wenn man dafür alles in der Cam umstellen muss dann ist das halt so. Von Standardeinstellungen testen halte ich deshalb nichts.

mfg
Doc
 
Auch wenn ich ION nicht ganz zustimme finde ich es nicht unerheblich, was eine Kamera als JPEG liefert. . .
mfg
Doc

Richtig, aber RAW ist wichtiger - wie Du ja auch irgendwie sagst. Im Bereich der Klasse der E-M5 oder E-M1 etc. sollte man schon oder entwickelt oft in RAW, denn ein super-perfektes JPeg gibt es zwar, aber auch nicht immer:evil:

Daher interessieren mich die JPeg-Ergebnissse nur zweitrangig, aber immerhin;)
 
...Ich schliesse mich da denen an, die bei einer Kamera wie der GM1 das JPG als sehr wichtig ansehen. Die Kamera versucht die Leute von unten abzuholen, die eine bessere Bildqualität als aus ihrer Kompakten haben wollen. Das sind aber nicht die typischen RAW-Nutzer.

Die neue JPG Engine der GX7 war diesbezüglich aber schon recht vielversprechend... .
 
Zuletzt bearbeitet:
Je häufiger ich mir die Oly JPG angucke, desto mehr komme ich ins Grübeln, ob sich der RAW-Aufwand wirklich lohnt.

Es ist ja auch nicht so, dass man mit den JPG nichts mehr verändern kann. Klar lassen sich scheinbar ausgefressene Lichter im RAW ggf. retten aber wie oft ist das der Fall?
Im Moment grüble ich heftigst darüber nach, vor allen Dingen auch wg. der temporären Nicht-Unterstützung von E-M1 RAW durch Aperture. Hab mich mit dem Oly Viewer 3 beschäftigt und überlegt die RAW erst darin zu entwickeln und dann als TIF in Aperture zu importieren...aber easy Workflow ist das nicht.
Und das alles für eine handvoll Bilder...

Auf jeden Fall bin ich gespannt, ob sich die JPG zwischen E-M5 und E-M1 (bei gleichen Einstellungen) tatsächlich unterscheiden.
 
Es mag deine Realität sein, dass du mit Defaulteinstellungen aufgenommene JPEG bewerten möchtest. Verallgemeinern kann man das aber sicher nicht.....

wie getestet wird, interessiert mich nicht die Bohne, aber per Default meine Ergebnisse mir zu unterstellen, zeugt davon, dass entweder ich irgend was undeutlich geschrieben habe, oder du etwas nicht verstanden hast.

per Knopfdruck gute Ergebnisse zu haben, kann man auch von Presets sprechen, oder eben Autokorrekturen von DxO - mit denen ich mich vollkommen identifiziere - aber darum ging es mir eigentlich nicht!

mir geht es darum dass ich keine Laborsoftware einsetzen möchte, die womöglich ALLES aus der Kamera kitzeln könnte, mein überspitzter Ausdruck für "per Knopfdruck" sollte als Synonym für schnelle RAW Bearbeitung verstanden werden und dafür werde ich mit Sicherheit keine Laborsoftware (wie z.B. SilverFast) einsetzen die von Grund auf genau das Gegenteil von "schnell" sondern als "umfangreich" einzustufen sind.

das ist nicht nur meine Realität, sondern auch vieler Prof. Fotografen die z.B. mit Aperture arbeiten, diese Batch-Bearbeitung Programme wiederum besitzen mit Sicherheit nicht die Fähigkeit ALLES aus Kamera rauszuholen wie DxO Werte es zeigen würden, aber dafür "per Knopfdruck" ;)

deswegen meine Betonung, dass nicht NUR das Kameragehäuse zählt, sondern wie mein Workflow damit harmoniert, muss ich auf andere Progs. umsteigen? Wenn ja, kann ich mir dieses Workflow gut vorstellen oder komme ich mit dem Progr. nicht zurecht... welche Objektive gibt es? Sind die gut oder schlecht?... Wie sicher funktioniert xTTL dieser Kamera? usw. am Ende kommt einfach das Ergebnis, dass mit Sicherheit NIE das max. an Sensorwerten von DxO rauskommen kann wie man es sich suggeriert :) aus dem Grund stimmen hier die meisten mit Chip nicht überein, da Chip einfach allgemein mögliche "praktische" Werte zu vermitteln versucht, nicht das Maximum der Kamera und gerade da sind sie gar nicht mal so falsch dran.

viele Grüße

Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Je häufiger ich mir die Oly JPG angucke, desto mehr komme ich ins Grübeln, ob sich der RAW-Aufwand wirklich lohnt.

Es ist ja auch nicht so, dass man mit den JPG nichts mehr verändern kann. Klar lassen sich scheinbar ausgefressene Lichter im RAW ggf. retten aber wie oft ist das der Fall?

Ich denke, es gibt zwei Möglichkeiten - entweder du passt die Gradiationskurve direkt über die Kamera an, oder du machst es hinterher im RAW-Konverter.

Ich sitze gerade täglich vor Lightroom und bei meinen Aufnahmen (hauptsächlich Natur) werden die Lichter und Schatten nur in seltenen Fällen (~10%) nicht angefasst. Sobald Wolken am Himmel sind und irgendetwas einen Schatten wirft, wird der Dynamikumfang gesprengt.
Eine Möglichkeit ist auch verschiedene Presets in der Kamera zu definieren und dann in jeder Situation die best Mögliche Einstellung zu wählen.

Jeder muss seinen eigenen Weg finden, aber ich denke dass der "Aufwand" ohne RAW-Konverter nicht unbedingt geringer sein wird, da du ja vor jeder Aufnahme die JPEG-Parameter der Kamera einsstellen musst, bzw. mind. den richtigen Preset finden musst.

In einer der letzten Ausgaben der Zeitschrift C't war ein toller Artikel, bei dem erklärrt wurde, dass ein Bild eine Stimmung wiedergeben soll. Diese Stimmung kann die Kamera nicht festhalten, da sie nur technisch dafür sorgt, etwas abzubilden. Um die gefühlte Situation vor Ort wieder herzustellen, müssen bei fast jedem Bild einige Eingriffe vorgenommen werden (egal ob RAW oder JPEG) um näher an die gefühlte Realität zu kommen.

Was ich sagen will: Der Aufwand lohnt sich in der Regel.
 
Zuletzt bearbeitet:
..., dass ein Bild eine Stimmung wiedergeben soll. Diese Stimmung kann die Kamera nicht festhalten, da sie nur technisch dafür sorgt, etwas abzubilden festzuhalten. Um die gefühlte Situation vor Ort wieder herzustellen, müssen bei fast jedem Bild einige Eingriffe vorgenommen werden (egal ob RAW oder JPEG) um näher an die gefühlte Realität zu kommen.

Was ich sagen will: Der Aufwand lohnt sich in der Regel.

So ist es!!!

Jürgen
 
das ist nicht nur meine Realität, sondern auch vieler Prof. Fotografen die z.B. mit Aperture arbeiten, diese Batch-Bearbeitung Programme wiederum besitzen mit Sicherheit nicht die Fähigkeit ALLES aus Kamera rauszuholen wie DxO Werte es zeigen würden, aber dafür "per Knopfdruck" ;)
Gerade für diese Zielgruppe sind aber die Ergebnisse von DXO viel aussagefähiger als Testergebnisse auf der Grundlage von JPEG.
 
Ich denke, es gibt zwei Möglichkeiten - entweder du passt die Gradiationskurve direkt über die Kamera an, oder du machst es hinterher im RAW-Konverter.

Ich sitze gerade täglich vor Lightroom und bei meinen Aufnahmen (hauptsächlich Natur) werden die Lichter und Schatten nur in seltenen Fällen (~10%) nicht angefasst. Sobald Wolken am Himmel sind und irgendetwas einen Schatten wirft, wird der Dynamikumfang gesprengt.
Eine Möglichkeit ist auch verschiedene Presets in der Kamera zu definieren und dann in jeder Situation die best Mögliche Einstellung zu wählen.

Jeder muss seinen eigenen Weg finden, aber ich denke dass der "Aufwand" ohne RAW-Konverter nicht unbedingt geringer sein wird, da du ja vor jeder Aufnahme die JPEG-Parameter der Kamera einsstellen musst, bzw. mind. den richtigen Preset finden musst.

In einer der letzten Ausgaben der Zeitschrift C't war ein toller Artikel, bei dem erklärrt wurde, dass ein Bild eine Stimmung wiedergeben soll. Diese Stimmung kann die Kamera nicht festhalten, da sie nur technisch dafür sorgt, etwas abzubilden festzuhalten. Um die gefühlte Situation vor Ort wieder herzustellen, müssen bei fast jedem Bild einige Eingriffe vorgenommen werden (egal ob RAW oder JPEG) um näher an die gefühlte Realität zu kommen.

Was ich sagen will: Der Aufwand lohnt sich in der Regel.


Ich finde da allerdings den Ansatz, den Olympus schon länger hat und mit der E-M1 weiter perfektioniert sehr interessant. Sie versuchen, dem Fotografen immer mehr und immer bessere Tools an die Hand zu geben, bereits in der Kamera die perfekte Aufnahme zu erzeugen. Natürlich bleibt neben der evtl. knappen Zeit beim Fotografieren auch der kleine Monitor der Kamar ein Handicap. Der Vorteil dabei ist neben der Zeitersparnis, dass man halt in der "gefühlten Situation vor Ort" noch drinnen ist, wenn man farbliche oder Kontrastanpassungen vornimmt.

Ich denke zwar, ich werde fast immer zur Sicherheit auch ein RAW aufnehmen. Ich bin aber froh, wenn ich ein Jpeg bekomme, das in den meisten Fällen keiner oder nur geringer Weiterbearbeitung bedarf. Das mag für Fotografen, die jedes Bild über Photoshop ziehen und dort rumtüfteln uninteressant sein. Wer aber - wie ich - sowieso nur in Lightroom an den Reglern dreht, kann mit Olympus' Ansatz "authentischere" Bilder produzieren, als mit seinem herkömmlichen Workflow.

Gruß

Hans
 
. Der Vorteil dabei ist neben der Zeitersparnis, dass man halt in der "gefühlten Situation vor Ort" noch drinnen ist, wenn man farbliche oder Kontrastanpassungen vornimmt.

Hallo Hans,

im Prinzip ist dieser Ansatz nicht schlecht, allerdings habe ich auch so meine Erfahrungen mit direkten Einschätzungen vor Ort gemacht: Als ich in Namibia umgeben von roten Dünen war, haben sich die Augen nach einiger Zeit an den "Farbstich" gewöhnt. D.h. die Intensität der Farben variiert je nachdem wie lange man sich in einer bestimmten Umgebung aufhält.
Das kann man auch gut ausprobieren, in dem man längere Zeit auf eine bestimmte Farbe schaut - anschließend ist die Wahrnehmung für eine gar nicht mal so kurze Zeit sehr anders.
Die Einschätzung über das Kamera-Display oder dem Sucher traue ich daher nicht über den Weg. Selbst wenn beide perfekte und realistische Farben liefern würden, wird der Eindruck durch verschiedene Vorbedingungen von unserem Sehapparat manipuliert. Ich finde es sehr schwierig den passenden Weißabgleich oder generell die Farbwiedergabe vor Ort zu beurteilen.
Interessant wird es, wenn du ständig durch den Sucher schaust und dann irgendwann einfach mal zum Spaß das andere Auge nimmst. Der Unterschied allein durch das vorherige Zukneifen des Auges ist extrem, so dass die Farbtemperatur völlig unterschiedlich ist, je nachdem welches Auge du nimmst.

Gruß
Tobias
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Hans,

im Prinzip ist dieser Ansatz nicht schlecht, allerdings habe ich auch so meine Erfahrungen mit direkten Einschätzungen vor Ort gemacht: Als ich in Namibia umgeben von roten Dünen war, haben sich die Augen nach einiger Zeit an den "Farbstich" gewöhnt. D.h. die Intensität der Farben variiert je nachdem wie lange man sich in einer bestimmten Umgebung aufhält.
Das kann man auch gut ausprobieren, in dem man längere Zeit auf eine bestimmte Farbe schaut - anschließend ist die Wahrnehmung für eine gar nicht mal so kurze Zeit sehr anders.
Die Einschätzung über das Kamera-Display oder dem Sucher traue ich daher nicht über den Weg. Selbst wenn beide perfekte und realistische Farben liefern würden, wird der Eindruck durch verschiedene Vorbedingungen von unserem Sehapparat manipuliert. Ich finde es sehr schwierig den passenden Weißabgleich oder generell die Farbwiedergabe vor Ort zu beurteilen.
Interessant wird es, wenn du ständig durch den Sucher schaust und dann irgendwann einfach mal zum Spaß das andere Auge nimmst. Der Unterschied allein durch das vorherige Zukneifen des Auges ist extrem, so dass die Farbtemperatur völlig unterschiedlich ist, je nachdem welches Auge du nimmst.

Gruß
Tobias

Da ist natürlich auch was dran. Bisher habe ich die Probleme mit der farblichen Darstellung auf dem Monitor (bzw. im Sucher) auf die nicht so tolle Farbdarstellung geschoben, aber es kann natürlich sein, dass einem dabei auch die Augen einen Streich spielen. Ich muss das mal genauer beobachten (deinen Test kann ich leider so nicht machen, da ich nur ein funktionierendes Auge habe).

Gruß

Hans
 
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