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µFT Olympus OM-D E-M1 im Vergleich zu Vollformat

Status
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Ich denke, man sollte das Ganze differenzierter sehen.

1. die erreichbare Bildqualität hängt zu einem großen Teil von den Objektiven ab- und da gibt es für VF sehr WENIGE, die das auch wirklich bringen.

2. ein großer Faktor ist das Einsatzgebiet.

3. für MICH ergänzen sich die Systeme- aber sie ersetzen sich nicht.


Leider habe ich die M1 noch nicht, konnte mich aber schon damit "spielen".

Für mich kommt das System aus mehreren Gründen diese Woche ins Haus:

1. nahezu ideale Reportagekamera (und hier liegen in Summe wohl die größten Vorteile).

2. hervorragende Objektive, die das Potential des Sensors auch TATSÄCHLICH ausnutzen.

16MP reichen in aller Regel für einen erstklassigen Print bis A3. Die "Pixelqualität" bei niedrigen ISO Stufen würde ich (im Vergleich zur D800E) weitgehend identisch ansehen- mit großen Vorteilen für mFT im Randbereich der Objektive.

Ein großer Knackpunkt von VF ist die AF-Genauigkeit, die viel vom Potential der Ausrüstung verschenken kann.

Was bringen 36MP, wenn davon im Bild maximal 20MP übrig bleiben??

Und genau das ist der Grund, warum ich meine D800/E wieder verkauft habe, da sie keinen Ersatz für MF darstellt, wie vielfach behauptet wird.

Wenn ich in hoher Auflösung fotografiere, dann mache ich das nicht zum Spaß (wie wohl die meisten hier), sondern MUSS diese Auflösung auch für den Auftraggeber bringen. Wenn aber nur 1, 2 Objektive dieses SOLL erfüllen, ist die Einschränkung definitiv zu groß.

Derzeit hoffe ich auf die Sony A7R, die zumindest deutlich bessere Möglichkeiten des Adaptierens von anderen Objektiven bietet und mit KontrastAF auch sehr viel präziser fokussiert.

Im HighISO-Bereich hat man bei ALLEN Systemen mit Nachteilen zu kämpfen...natürlich mit größeren Defiziten bei mFT.

In Summe würde ich die reine Bildqualität bis 1600ASA einer M1 mit der einer Nikon 7100 gleichsetzen wollen. Auf Pixelebene sehe ich die M1 auch einer D800 überlegen...das Bild ist halt in Summe nur ein Ausschnitt. Aber das, was da ist, erfüllt meine Erwartungen (und die meiner Kunden).


Auf dpreview kann man auch die Bildqualität von RAW und JPG schön miteinander vergleichen, wobei die 100% Ansicht natürlich nicht identisch ist- aber doch einen ungefähren Vergleich zulässt.
 
Ich könnte mir vorstellen, dass dein 9-18 doch ein Ausreißer ist. Das hier sieht in der Bildmitte *deutlich* besser aus und ist mindestens auf dem Niveau der Nikon:

http://www.imaging-resource.com/PRODS/olympus-
e-m1/FULLRES/YP1010061.HTM
Die Motive sind nicht vergleichbar, im verlinkten Beispiel sind in der Bildmitte keine Feinstrukturen. Wie geschärft ist, wissen wir nicht. So kann man kaum vergleichen. Motiv, Aufnahmebedingungen und Verarbeitung sollten schon gleich sein.

Ich habe das Objektiv mit anderen Exemplaren verglichen, alle gleich. Wenn es besser sein soll, dann muss man wohl zum Panasonic 7-14 greifen. Das hat dann allerdings wieder einen ganz anderen Preis und ist nicht mehr wirklich handlich.

Shutter Shock scheidet aus, Doppelkonturen habe ich nicht in den Bildern.

Edit: Das Gegenlicht hat beim 9-18 vermutlich ordentlich zugeschlagen. Dadurch wird das Bild so kontrastarm. Aber auch bei günstigerem Licht ist es mit dem 18-35 an der D600 nicht vergleichbar.

1. die erreichbare Bildqualität hängt zu einem großen Teil von den Objektiven ab- und da gibt es für VF sehr WENIGE, die das auch wirklich bringen.
Das gilt auch für mFT, da darf man sich nichts vormachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Motive sind nicht vergleichbar, im verlinkten Beispiel sind in der Bildmitte keine Feinstrukturen. Wie geschärft ist, wissen wir nicht.

Aber die Blätter werden doch extrem fein aufgelöst - deutlich feiner als in deinem Beispiel und sogar feiner als bei der Nikon. Die RU stand übrigens auf Standard, die Schärfung auf 0 (ich habe die RAW-Datei runtergeladen).

Hier noch eine Bearbeitung mit RawTherapee.
https://dl.dropboxusercontent.com/u/44376985/YP1010061_RT-1.jpg

Für Offenblende finde ich die Schärfe absolut herausragend. Anbei noch einmal zwei Crops.
 

Anhänge

Das ist ja das Problem. Was der Eine hervorragend findet genügt dem Anderen nicht. Es wird meistens erst klar wenn man die Sachen direkt miteinander unter identischen Bedingungen vergleichen kann. Zwei vollkommen verschiedene Motive sind natürlich nicht geeignet um irgendetwas zu vergleichen.
 
Das ist jetzt gruselig überschärft mit Säumen an den Kanten.

Mir geht es um feine Details, nicht um hervorgehobene Kanten.

Natürlich kann ich die Bilder vom 9-18 besser aussehen lassen, indem ich nachschärfe. Das ändert aber nichts daran, dass das Ausgangsmaterial der Nikon mit dem 18-35 immer besser sein wird und sichtbar mehr Details enthält. Bei einem großen Format mit moderater Auflösung ist das doch auch kein Wunder, wenn es eine gute Schärfe auf Pixelebene gibt.

Der Vergleich gnadenlos überschärfter Bilder von einem System mit denen eines anderen Systems, bei denen nur die Standardschärfung von ACR im Spiel ist, ist doch nun völlig sinnfrei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
für mich der einzige Grund sich eine VF Kamera zu kaufen,ist der herrlich große Sucher. Die DX-Sucher von Nikon (D300,D7100) sind schon gut aber wenn man mal in den von der D800 oder der D700 geguckt hat,da geht einem ein Licht auf. Die besten EVs können da nicht mithalten. Gerade bei Gegenlicht sehen die im Vergleich gruselig aus und ich fotografiere gerne ins Gegenlicht.

Warum ich mir trotzdem eine OM-D E-M1 gekauft habe? Der Touchscreen ist einfach genial! Bisher war ich bei meinen Motorradtouren oder im Urlaub mit dem iPhone unterwegs. Damit kann man richtig gute Bilder machen. Gut,gerade bei Gegenlicht in der Sonne ist es manchmal schwierig etwas auf dem Monitor zu erkennen,mit ein wenig Übung geht aber auch das. Und dann das geniale Scharfstellen und Auslösen auf dem Screen - super! Auch die Beschränkung auf die 35mm (KB) Brennweite finde ich gar nicht so schlecht: Klassische Reportage -Kamera eben. Nur die BQ ist eher berauschend.
Als jetzt die OM-D E-M1 rauskam,musste ich sie mir unbedingt angucken und habe sie dann auch gleich gekauft.:) Unwesentlich größer als mein Telefon,Todschick und mit allem ausgestattet,was ich zum fotografieren brauche: 16mp,1/320s,1/8000,2 Einstellräder.......großartige Objektive....

Ich muss jetzt noch ein wenig üben mit der neuen Kamera. Das Menü ist für mich als Nikonianer gewöhnungsbedürftig,die vielen oft doppelt belegten Tasten auch und mit dem AF muss ich noch klar kommen aber die Oly und ich werden ganz bestimmt dicke Freunde.;)
BQ im Vergleich? Die OM-D reicht! Die Auflösung der D800 ist schon irre aber dafür sind die Dateien auch riesig. Über ISO 800 gehe ich auch mit der D800 nicht. Darunter sind die Kameras gleich.

Gruß
Siggi
 
Das ist ja das Problem. Was der Eine hervorragend findet genügt dem Anderen nicht. Es wird meistens erst klar wenn man die Sachen direkt miteinander unter identischen Bedingungen vergleichen kann. Zwei vollkommen verschiedene Motive sind natürlich nicht geeignet um irgendetwas zu vergleichen.

Da ist natürlich etwas dran. Ich denke aber, dass man auch so ohne Weiteres sehen kann, dass die Detailauflösung im Beispiel von Andreas deutlich geringer ist als in dem auf Imaging Ressource.
 
Das ist jetzt gruselig überschärft mit Säumen an den Kanten.

Mir geht es um feine Details, nicht um hervorgehobene Kanten.

Natürlich kann ich die Bilder vom 9-18 besser aussehen lassen, indem ich nachschärfe. Das ändert aber nichts daran, dass das Ausgangsmaterial der Nikon mit dem 18-35 immer besser sein wird und sichtbar mehr Details enthält. Bei einem großen Format mit moderater Auflösung ist das doch auch kein Wunder, wenn es eine gute Schärfe auf Pixelebene gibt.

Der Vergleich gnadenlos überschärfter Bilder von einem System mit denen eines anderen Systems, bei denen nur die Standardschärfung von ACR im Spiel ist, ist doch nun völlig sinnfrei.

O.k., hier noch ein Crop völlig ungeschärft aus RAW. Ich finde die Auflösung feiner Details nach wie vor hervorragend.

Du sagst, du hast bei deinen Beispielen nicht nachgeschärft - sind deine Bilder ooc-JPGs (mit kamera-interner Schärfung) oder ebenfalls aus RAW entwickelt?
 

Anhänge

Das ändert aber nichts daran, dass das Ausgangsmaterial der Nikon mit dem 18-35 immer besser sein wird und sichtbar mehr Details enthält. Bei einem großen Format mit moderater Auflösung ist das doch auch kein Wunder, wenn es eine gute Schärfe auf Pixelebene gibt.

Warum sollte das so sein (ich rede jetzt vom Detailreichtum bei 100%, also auf Pixelebene - natürlich liefert eine D600 mit 24MPix insgesamt mehr Details als eine EM1 mit 16MPix)? Wenn die Optiken für den jeweiligen Pixel-Pitch hoch genug auflösen, sollte die Größe der Pixel für die Auflösung (oder meinetwegen Schärfe auf Pixelebene) absolut keine Rolle spielen - warum auch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, ich hatte die Canon 6d öfters mal gemietet und habe die EM-1 ein reichliches Wochenende getestet.

Den Dynamikumfang würde ich als sehr ähnlich bezeichnen. Aber (und das ist die Crux für mich) der höchste Dynamikumfang wird bei der EM-1 bei iso 200 erreicht, während die Canon das bereits bei iso 100 schafft und dann sehr langsam abfällt (bis in wirklich hohe Iso-Bereiche), während die EM-1 bei steigenden Iso-Werten sehr schnell abfällt. Die EM-1 rauscht auch bereits bei iso 200 leicht. Verwendet man aber iso 100, dann erkauft man sich das geringere Rauschen mit spürbar geringerer Dynamik (das sieht man bereits im Sucher/LCD).

Ansonsten hatte ich bei der EM-1 den Eindruck, dass die Schärfe durch aggressive Aufbereitung (selektives Schärfen, Kontraste etc) der Daten erreicht wird, was für meine Augen "digital", unharmonisch ausschaut. Die Canon 6d macht das bedeutend besser (mit guten Objektiven). Außerdem ist das Korn wesentlich feiner und wirkt analoger als bei der EM-1, welche wieder sehr "unnatürlich" ausschaut (wolkig, schmierig). Bei der Canon besteht das Rauschen aus monochromen feinen Körnern, die bis in höchste Bereich sehr angenehm wirken und sich auch recht leicht in pp reduzieren lassen, aber das ist eigentlich nicht nötig.

Dann noch die Farben: Bei der EM-1 clipped der Rotkanal sehr früh und verliert alle Details - bei der Canon passiert das nicht. Der Weißabgleich bei der EM-1 ist jedoch neutraler und akkurater als ich das bei Canon sehe, die oft recht warm (rot/braun) wirkt. Aber sonst finde ich Oly Farben und Canon Farben näher beieinander als Nikon und Oly Farben.

Schatten kann man mit der EM-1 etwas weiter aufhellen als bei der Canon, die recht früh (so ab 2 ev, ohne das jetzt überprüfen zu wollen) selbst bei iso 100 Farbrauschen in den Schatten entwickelt.

Naja, mit der Canon kann man leichter freistellen, wobei das auch wieder ein relativer Vorteil ist. Geringe Tiefenschärfe ist einfach mit billigeren Objektiven erreichbar, während mft Kameras teure, weil sehr lichtstarke, Objektive benötigen. Was mir bei dieser Freistellungsproblematik auffällt ist, dass "mir" die Bildwirkung von Vollformat natürlicher erscheint, auch wenn die Tiefenschärfe nicht übermäßig gering ist - also bereits bei Blende 2.8 oder höher erscheinen mir die Fotos "natürlicher", luftiger - mehr Tiefe (was auch immer das bedeuten mag).

Ok, mehr fällt mir auf die Schnelle nicht ein. Trotz dessen, gefällt mir die Bildqualität (d.h. Farben, Dynamik, Schärfe usw.) nicht in jedem Fall bei der Canon besser - besonders im Vergleich zu meiner alten e-Pl1. Die bereitet die Bilder weniger aggressiv auf, wirkt harmonischer, aber dennoch genauso scharf wie die Canon und die Farben kommen einfach sehr angenehm aus der Kamera, ohne viel Aufwand in pp.

Eins noch: Gute mft Objektive haben weniger Probleme mit Vignetting, CAs, Randunschärfe etc als an Vollformat - oder sollten sie zumindest, das klappt nicht immer, aber manchmal - ich war jedenfalls von den tief dunklen Ecken eines Canon 50mm 1.4 (oder 1.8) und der gigantischen Rand(Mitten-)unschärfe schockiert. Aber das sind auch besonders schlimme Beispiele und günstige Objektive, die ab Blende 4 absolut makellos sind und das auch bis Blende 11 oder gar 16 bleiben. NAja, es ist eben alles etwas anders, aber nicht sooo viel anders^^ Hoffe, das ergibt Sinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du sagst, du hast bei deinen Beispielen nicht nachgeschärft - sind deine Bilder ooc-JPGs (mit kamera-interner Schärfung) oder ebenfalls aus RAW entwickelt?
Beide aus Raw mit Standardeinstellungen von ACR, nur die Mitteltöne wegen des Gegenlichts angehoben.

Warum sollte das so sein (ich rede jetzt vom Detailreichtum bei 100%, also auf Pixelebene - natürlich liefert eine D600 mit 24MPix insgesamt mehr Details als eine EM1 mit 16MPix)? Wenn die Optiken für den jeweiligen Pixel-Pitch hoch genug auflösen, sollte die Größe der Pixel für die Auflösung (oder meinetwegen Schärfe auf Pixelebene) absolut keine Rolle spielen - warum auch?
Weil das Theorie ist.

In der Praxis kommt hier zusammen, dass das Rauschen bei größeren Formaten geringer ist (ergibt klarere Kanten) und dass es eben leichter ist, den geringeren Pixelpitch optisch zu bedienen.

Ich kann es nicht ändern, ich bekomme einfach aus der D600 die bessere Detailauflösung. Und das auch, wenn an der Nikon mal kein teures Glas sitzt, wie in diesem Beispiel.
 
Was bringen 36MP, wenn davon im Bild maximal 20MP übrig bleiben??

Und genau das ist der Grund, warum ich meine D800/E wieder verkauft habe, da sie keinen Ersatz für MF darstellt, wie vielfach behauptet wird.

Hier sprichst Du aber indirekt genau den Punkt an: wenn man die D800 ädequat ausnutzen will, dann ist der Body alleine zu wenig. Es braucht die entsprechenden Objektive und vielleicht auch ein Stativ - dann gibt es schwer zu toppende Resultate.
Für die schnelle Streetfotografie fährt man mit anderen Kameras bestimmt besser.

Apropos MF: in irgendeiner Fotozeitschrift wurde die D800 mit der Pentax MF verglichen: bezgl BQ und Bildeindruck gabs da schon noch mal einen deutlichen Unterschied.
 
Ich bin (noch) in der glücklichen Lage, beide Systeme nebeneinander zu betreiben.

- Nikon D800E plus gute Festbrennweiten (35mm Sigma ART, 85er /1.4 Nikkor, Sigma 70er Makro)

- 2 Oly M-E5 nebst den guten Festbrennweiten. (Oly 17/45/75)

Ja, die Bildqualität der D800E ist überlegen. Und ja, es ist eine Freude, durch den Sucher der D800E zu blicken.

Was war nun mein Motiv, auf m4/3 als zusätzliches System zu wechseln? Schlicht und ergreifend das Gewicht. Einen Tag mit knapp 1,5 Kilo oder mehr um Hals oder Schulter merkt man(N) deutlich. Da wollte ich was leichtes. Mit guter Bildqualität. Unter diesen Vorzeichen ist das Oly-System eine reine Wohltat. Und: liefert merhr als zufriedenstellende Bilder -Ohne wenn und aber. Und nein: Mir fehlt nicht das letzte Quentchen Bildqualität. :)
 
Hallo,

also ich sehe das Thema etwas lockerer, da ich mit der Fotografie nicht mein Geld verdiene(n muss). Ich habe APS-C, APS-H und VF von Canon genutzt und am Ende waren die 1er und die 40D meine Lieblingskameras. Aber Innovationen, die mich wirklich angesprochen haben, gab's ja bei Canon lange Zeit nicht. Als ich mit Olympus FT als Parallelsystem begonnen habe, war das wegen der physikalischen Größe des Systems bei guter Bildqualität und Objektiven mit exzellentem Ruf. Die M1 habe ich primär aus zwei Gründen gekauft: toller Sensor und tolles Gehäuse (mit HLD auch für meine großen Hände gut bedienbar, wertig, haptisch super, hervorragender EVF, tolle Konfigurierbarkeit). Nun kann ich meine FT-Objektive (die üblichen Verdächtigen) weiter an einer Kamera verwenden, die --verglichen mit einer klassischen DSLR-- tolle und innovative Features vereint (5-Achsen IBIS, EVF mit allem Zip und Zap, Steuerung per WLAN, u.a.). Mir macht es einfach Spaß mit dem Ding loszuziehen und zu fotografieren. Bildqualität? Gut genug für meine Zwecke und das letzte Quentchen Bildqualität habe ich bei meiner 1Ds II/III auch nur mit Top-Objektiven herausbekommen. Mir ist die Nutzbarkeit des Systems wichtiger als die herausragende Schärfe der Ergebnisse einzelner Body/Objektiv-Kombinationen. Auch wenn ich mich darüber genauso freuen kann...

Nur meine 2c
 
Eins noch: Gute mft Objektive haben weniger Probleme mit Vignetting, CAs, Randunschärfe etc als an Vollformat - oder sollten sie zumindest, das klappt nicht immer, aber manchmal - ich war jedenfalls von den tief dunklen Ecken eines Canon 50mm 1.4 (oder 1.8) und der gigantischen Rand(Mitten-)unschärfe schockiert. Aber das sind auch besonders schlimme Beispiele und günstige Objektive, die ab Blende 4 absolut makellos sind und das auch bis Blende 11 oder gar 16 bleiben. NAja, es ist eben alles etwas anders, aber nicht sooo viel anders^^ Hoffe, das ergibt Sinn.

Dazu sollte ergänzt werden, daß bei µFT elektronische Korrekturen in größerem Umfang Standard sind. Diese Möglichkeiten werden für die Objektive auch konsequent genutzt - bei den meisten Linsen sorgen dabei gewonnene Freiheitsgrade für eine kleinere Bauweise. Im Prinzip paßt das auch gut zum Konzept von µFT. Interessant wäre in diesem Sinne, in welchem Maße und mit welchem Ergebnis die Konstruktion von KB-Objektiven gestaltbar wäre. Erschiene ein nicht automatisch korrigiertes KB-Objektiv mit µFT-typischen Verzeichnungen, würden wahrscheinlich alle über den "Flaschenboden" schimpfen.

Die meisten µFT-Zoomobjektive beginnen zudem mit Blendenzahlen ~4 bis 5.6 (teilweise 6.x) - wenn die nicht bereits bei Offenblende scharf wären, dann wären sie schwerlich überhaupt irgendwie scharf, weil die Beugung eben auch um den Faktor 2 eher wirkt. Mich wundert auch etwas, daß die max. Blendenzahlen für µFT so KB-typisch ausgelegt sind (16 oder gar 22). Vielleicht aus "Tradition"?
 
Ich kann es nicht ändern, ich bekomme einfach aus der D600 die bessere Detailauflösung. Und das auch, wenn an der Nikon mal kein teures Glas sitzt, wie in diesem Beispiel.

O.k., bei deinen Beispielen sieht es wirklich so aus. Das Beispielbild auf Imaging Ressource lässt das 9-18 (mFT) aber in einem deutlich besseren Licht erscheinen - zuumindest empfinde ich es so. Selbst die RAW-Entwicklung ohne jede Schärfung wirkt auf mich deutlich detailreicher als der Crop von deinem 9-18.

Abgesehen davon glaube ich auch, dass Objektivschwächen bei einem kleineren Pixel-Pitch in der 100-Prozent-Ansicht viel stärker negativ zu Buche schlagen. Ich kann mir also durchaus vorstellen, dass eine Nikon D600 mit einfach konstruierten, günstigen Objektiven eventuell bessere Ergebnisse hinbekommt als eine E-M1 mit High-Tech-Objektiven.
 
Auch Canon korrigiert Vignettierung, Verzeichnung, CAs usw. in camera bei jpeg - das ist nichts mft typisches. Es ist aber deaktivierbar und gilt wohl nur für neuere Objektive.
 
Ich kann mir also durchaus vorstellen, dass eine Nikon D600 mit einfach konstruierten, günstigen Objektiven eventuell bessere Ergebnisse hinbekommt als eine E-M1 mit High-Tech-Objektiven.

Hmm... meine Erfahrungen sind, dass bei Vollformatkameras sehr teure und hochwertige Objektive zwingend notwendig sind, da die Abbildungsfläche sehr groß ist. Das Objektiv muss also so konstruiert sein, dass die große Fläche bis in die Ecken scharf abgebildet wird. Genau diese Eckenschärfe war bei vielen Linsen alles andere als gut. Die Schärfe im Zentrum ist kein Problem, aber eine wirklich gute Eckenschärfe erfordert sehr hochwertig verarbeitete Objektive.

Die kleinen Kompaktkameras liefern dagegen oft mit billigen kleinen und günstigen Linsen scharf Fotos. Die Qualität ist eher durch den Sensor beschränkt.

Die mFT Sensoren / Objektive liegen irgendwo dazwischen, so dass noch eine gute Qualität bis zu einer "gebräuchlichen ISO Stufe" erreicht wird und die Objektive für ein paar Hundert Euro relativ scharfe Fotos liefern. Ein guter Kompromiss aus meiner Sicht. Eine Vollformat ist nur "besser", wenn richtig viel Geld ins Glas investiert wird.
 
Das kann ich Dir sofort widerlegen. Es stimmt einfach nicht. Ich habe hier das 12-35 und das 35-100, beides absolute Top Objektive für mFT. Im Vergleich zum 28-75 an der 5D2 ist das 12-35 nicht besser. Für das 35-100 muss ich den Test noch machen, das habe ich erst relativ neu.

Ich habe 3 Exemplare des 14-140 umgetauscht bevor ich mit einem zufrieden war.
 
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