Zum kleinen Zoombereich finde ich es recht interessant, den Thread über die Wahl zwischen dem 45er Oly und dem 60er Sigma zu lesen. Viele dort schreiben, 60mm sind ihnen im Innenraum meist zu lang, 45mm hingegen die optimale Portrait-Brennweite, wenn man nicht sogar auf kürzere Brennweiten ausweicht. Da liegt - glaube ich - ein Hauptanwendungsbereich des Objektivs: Indoor, von der kleinen Gruppe bis zum Portrait. Da sind dann auch die 5mm mehr gegenüber dem Panasonic 12-35 ein großer Gewinn.
Natürlich ist ein größerer Zoombereich immer von Vorteil, wie auch eine höhere Lichtstärke. Beides bedeutet aber mehr Volumen und Gewicht und ein höherer Preis. Da sich bisher niemand hier darüber beklagt hat, dass das Objektiv zu klein, zu leicht oder zu billig ist, wurde vielleicht ein guter Kompromiß gefunden. Zumal man ja auch noch die drei FT-Objektive 12-60, 14-54 und 14-35 zu Auswahl hat.
Und dann ist da halt auch noch die Konkurrenz durch die Festbrennweiten. Nicht nur, dass die meist ein Quentchen besser abbilden, sie sind auch schon länger am Markt und daher in so mancher Fototasche schon vorhanden. Da überlegt man es sich schon zweimal, ob man seine schönen Primes durch ein Zoomobjektiv ersetzt. Und beides zu haben, ist sicher für viele zu teuer.
Ich jedenfalls werde wohl bei meinem 17er, 25er und 45er bleiben. Im WW-Bereich nutze ich eh das 7-14, was durch das 12-40 nicht ersetzt werden kann. Lieber warte ich dann noch auf das angekündigte UWW-Zoom von Olympus - wenn es wirklich ein 8-17 wird, wäre es für mich eine optimale Lösung für Street und Architektur und das 12-40 würde ich definitiv nicht brauchen.
Gruß
Hans