Gast_146861
Guest
Wie gesagt, zumindest Olympus hatte schon sehr früh die Problematik erkannt und hat die Anti-Shock Funktion seit der ersten PEN an Bord... ist zwar nichts für Leute, die ihre Kamera mit einem Sturmgewehr verwechseln, funktioniert aber dafür. Andere Hersteller scheinen das Problem ja eher durch beharrliches Ignorieren zu bewältigen.
Ich zitiere mal aus der BDA.... (zumindest bei E-P3, PL-3 und E-M5 gleich...):
"Wählen Sie die Zeitspanne zwischen dem Drücken des Auslösers und dem Auslösen des Auslösers. Dies vermindert Kameraverwacklungen, die durch Vibrationen auftreten. Diese Funktion ist z.B. in der Mikroskop- und Astrofotografie nützlich. Sie ist auch nützlich bei Serienaufnahmen (S. 56) und Fotografie mit Selbstauslöser (S. 56)."
Hier ist Mikroskopfotografie (Kamera montiert, wie Stativ...) und Astrofotografie (Kamera wiederum montiert, am Teleskop oder aber auf dem Stativ...) von Olympus benannt. Bei Serienaufnahmen (hier würden mir Serien oder Intervalle auf dem Stativ einfallen...) und bei Selbstauslöser (wiederum Stativ...) soll es auch nützlich sein....
Den hinweis auf Shuttershock muss ich wohl überlesen haben...

Aus meiner Sicht ist der Antishock das Gegenstück zur Spiegelvorauslösung bei (D)SLR, und die war eindeutig gegen Stativresonanzen.....
Dass Olympus den Antishock gegen Doppelkonturen in die Pens eingebaut hat halte ich für ein Gerücht....
