• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb Juli 2025.
    Thema: "Unscharf"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum Juli-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Olympus: 12 MP sind genug

Absolut, finde ich auch. FT ist für mich das perfekte Nachfolgesystem zur Kleinbildkamera und sogar erheblich handlicher durch die kleineren Objektive, insb. im Telebereich. Die KB-Sensoren sind eher in der Klasse der früheren Mittelformatkameras. Dafür sind sie perfekt mit 20Mpx oder auch mehr. Für FT ist 12Mpx mehr als genug, mehr kostet wiederum Lichtempfindlichkeit. Wenn die Lichtempfindlichkeit besser wird - was ja noch zu erwarten sein wird -, dann bin ich eher für höhere ISO-Empfindlichkeit als gleich hohe Empfindlichkeit und mehr Auflösung.
Ich hätte trotzdem gerne die Wahl. Bei mir kommt es schon mal vor, dass die Belichtungszeit bei 100 ISO unter 1/4000 bei Blende 11 geht. Beim Makroblitzen habe ich auch Dampf genug. Weil ich aber auch mal mit weiter geöffneter Blende und ohne Beugungseffekte aufnehmen will, wären mir 25 oder sogar 12 ISO und dafür 27 MP zur Auswahl ganz recht. 100 ISO ist eine Einschränkung die nicht sein müsste.
 
Ihr glücklichen. Der Nachfolger meiner 40D hat schon 15Mpix. Wozu brauch ich die? Ich hab das Bild meiner 8Mpix 350D auf Postergröße gedruckt und bin mit der Qualität sehr zufrieden.

Will mir nächstes Jahr die 5D II holen. 21Mpix :ugly:...... 12Mpix mit riesem Dynamikumfang und sehr guten ISO Werten wären mir wichtiger.

Heimlich überleg ich mir die 5D II mit der G1 für meinen Städtetouren zu holen. 5DII mit 24-105 is und 85mm 1.8 und die G1 mit dem 45-200mm Objektiv (wobei mir ein 70-300 Micro 4/3 Objektiv lieber wäre).

Ich könnte dann Vorteile der extrem unterschiedlichen Systeme nutzen.
 
Das ist keine Einschränkung schließlich gibt es Graufilter.
Ich WILL aber nicht mit einem Graufilter erstens die Objektivkorrektur versa... und mir zweitens Reflexe einhandeln.
 
Ich hätte trotzdem gerne die Wahl. Bei mir kommt es schon mal vor, dass die Belichtungszeit bei 100 ISO unter 1/4000 bei Blende 11 geht. Beim Makroblitzen habe ich auch Dampf genug. Weil ich aber auch mal mit weiter geöffneter Blende und ohne Beugungseffekte aufnehmen will, wären mir 25 oder sogar 12 ISO und dafür 27 MP zur Auswahl ganz recht. 100 ISO ist eine Einschränkung die nicht sein müsste.

ISO 100 ist halt die Empfindlichkeit des Sensors. Wenn man weniger einstellen könnte, dann wäre die Qualität genauso gemindert wie bei höherer Einstellung (nicht so stark, aber auch schlechter).

Beispielsweise bei der E-3 kann man bis ISO 400 gehen mit nur geringfügiger Verschlechterung der Qualität. Wenn es 20 MP wären, dann wäre das ISO 200 und das ist einfach zu wenig nach heutigen Gewohnheiten. Ein Sensor mit nominal ISO 25 beispielsweise würde nur wenig Interesse finden. Man muss sich eben entscheiden, welches Format man will. FT ist sicher nicht das perfekte System für vornehmlich Sachaufnahmen bei denen es auf höchstmögliche Auflösung ankommt.

Man kann auch mit FT Makroaufnahmen machen, aber die perfekte Kamera dafür ist das nicht. Früher hatte man ja auch auf KB-Film Makroaufnahmen gemacht, aber wenn die Ansprüche so hoch waren wie es heute 20MP oder mehr sind, dann musste man eine Mittelformatkamera nehmen.

Und das hatte ich eben gemeint: FT nimmt die Stelle von KB-Film ein und KB-Sensor die Stelle von Mittelformat. Irgendwo ist halt immer eine vernünftige Grenze. Man konnte mit KB-Film auch Kodachrome 64 oder 25 verwenden und so noch etwas mehr aus dem KB-Format herausholen, aber wirklich gscheit war das auch damals erst ab Mittelformat.

Technisch wäre es heute freilich leichter möglich, einfach einen weniger empfindlichen Sensor mit höherer Auflösung zu bauen. Aber dafür gibt es kaum eine Nachfrage, also wird das kaum jemand tun. Denn wer das will, der kann sowieso eine KB-Kamera kaufen. Eine andere Kamera braucht er ja sowieso für diese Anwendung, weil für "normale" Aufnahmen höhere ISO-Werte heute schon gängig sind.

Du kaufst halt dann für die FT kein Macro-Objektiv und keinen Spezialbody für die höhere Auflösung, sondern für Deine Macroaufnahmen eine 5D II (oder was auch immer) und ein dazu passendes Makroobjektiv.

Für die Spezialaufnahmen brauchst Du also sowieso einen eigenen Body und das Spezialobjektiv dazu kannst Du ja dann auch nur für das System kaufen. Du brauchst ja dann kein Makroobjektiv für FT. Du kaufst im Prinzip das gleiche zusätzlich für die Spezialaufnahmen, lediglich von einer andern Marke. So würde ich das sehen.
 
Dann kauf halt kein billig Zeug.
Ein hochwertiger Graufilter ist im Bild nicht zu sehen.

Für Macroaufnahmen wird man wohl nicht wirklich einen Graufilter brauchen. Wie wäre es damit, das Licht zu dämpfen. Also Blitzlicht dosieren oder Sonnenlicht irgendwie dämpfen. Ein Haus kann man so nicht fotografieren, aber bei Macro sollte das ja kein Problem sein.
 
... sogar erheblich handlicher durch die kleineren Objektive, insb. im Telebereich. ...
....Wenn die Lichtempfindlichkeit besser wird - was ja noch zu erwarten sein wird -, dann bin ich eher für höhere ISO-Empfindlichkeit als gleich hohe Empfindlichkeit und mehr Auflösung...

Aber genau dieser Gedanke mit den kleinern Objektiven im Telebereich ist noch nicht ausgereizt. Aus einem ganz einfachen Grund: die Pixel sind noch zu groß .
Eine Erhöhung der absoluten Pixelzahl ist ja nur die eine Seite, die Verkleinerung der Pixel ist die andere. Daß das durchaus möglich ist, haben Kompaktkameras längst gezeigt.
Auch findet im Telebereich praktisch kein Empfindlichkeitsverlust statt, denn das wird (weitgehend) durch die Optik kompensiert.
Die weiter vorn gezeigte Adaption des 150ers zeigt was ich meine:
Die verwendete Kamera hat eine Pixelgröße (Kante) von ca. 3µm, das wären im FT Format ca. 24Mpix. Damit verhält sie sich (Bildwinkel pro Pixel) in etwa wie eine E-30 mit 150+1,4-fach Konverter, oder eine E-1 mit 150+2-fach Konverter, oder noch krasser: wie eine E-1 mit einem 300er-Objektiv. Eine Crop2Crop2 Kamera. Der Sprung von analogem KB zur E1 findet praktisch noch ein zweites Mal statt. Damit relativiert sich der High-ISO-Verlust der kleineren Pixel ganz schnell, denn von effektiven f/2 kann man sich sowohl bei den Konverterlösungen als auch beim 300er ganz schnell verabschieden (ganz abgesehen von den sonstigen gravierenden Nachteilen der Konverter, wie eingeschränkter Bildwinkel, dunklerer Sucher, weniger Licht für AF, zusätzliche Kosten und lästiges Gefummel). Das Gleiche gilt für andere Optiken, wie dem 50/2 - dieses winzige Taschen-Objektiv macht plötzlich das, was zu analogen KB-Zeiten ein 200er-Tele gemacht hat (und noch mehr, denn der Bildwinkel des 100er-Äquivalentes bleibt erhalten, der hochauflösende Sensor soll ja keine erneute Cropvariante sein, sondern FT-Größe besitzen). Das vielfach gewünschte 70/1,4 brauche ich in dem Zusammenhang wohl nicht zu erwähnen, vom 300/2,8 fange ich lieber erst gar nicht an.
Nebenbei - eine gut korrigierte, lichtstarke Optik, würde mit den angesprochenen zwei Kameraalternativen (eine hochauflösende und eine niedrig auflösende, auf Empfindlichkeit getrimmte) einen Doppelnutzen bieten:
Mit der hochauflösenden Kamera würde man sehr bequem in den Supertele-Bereich vordringen, und mit der niedrig-auflösenden Kamera ließe sich eine extrem lichtstarke Kombi realisieren. Auch hätte man zu den zwei Optik-Philosphien (Zoom vs. Festbrennweite) auch zwei kameraphilosophien, der Zoomliebhaber wird wohl eher zur empfindlicheren Kamera greifen (er tut sich auch leichter damit formatfüllend zu fotografieren), der mit Lichtstärke und hoher optischer Auflösung gesegnete FB-Liebhaber wird eher die hochauflösende Kamera-Variante bevorzugen. Da wäre wohl für jeden das Passende dabei.
Sattdessen wird jetzt versucht einen Kompromiß zu erzielen, der letztlich auch ein Kompromiß bleiben wird. In meinen Augen leider ein fauler. Hoffentlich täusche ich mich.

LG Horstl
 
Aber genau dieser Gedanke mit den kleinern Objektiven im Telebereich ist noch nicht ausgereizt. Aus einem ganz einfachen Grund: die Pixel sind noch zu groß .
Eine Erhöhung der absoluten Pixelzahl ist ja nur die eine Seite, die Verkleinerung der Pixel ist die andere. Daß das durchaus möglich ist, haben Kompaktkameras längst gezeigt.
Auch findet im Telebereich praktisch kein Empfindlichkeitsverlust statt, denn das wird (weitgehend) durch die Optik kompensiert.

Technisch ist es freilich möglich, aber die Käufer für eine solche Kamera wären nicht da, denke ich. Und deswegen glaube ich, dass es für einen Hersteller nicht attraktiv ist eine FT-Kamera mit 20MP zu bauen. ISO 800 geht bei der E-3 noch mit Bauchweh, ISO 1600 ist gerade noch brauchbar als Foto. Bei 20MP ist das jeweils eine ganze ISO-Stufe niedriger. Und das ist heute einfach nicht genug.

Die wenigen Anwender, die mit aller Gewalt eine hohe Pixelzahl auf FT brauchen sind zu wenige, denke ich. Man hatte ja früher neben einer Nikon oder Canon auch eine Hasselblad oder Mamiya, wenn man gelegentlich sehr hohe Qualität gebraucht hatte. Und wenn man immer sehr hohe Auflösung gebraucht hatte, hatte man sich erst gar keine Nikon oder Canon gekauft.

Bei aller Sympathie zu Olympus (was ich ja selbst ausschließlich verwende): Mit diesen Ansprüchen ist man einfach falsch bei FT. Das ist eine Reportagekamera.

Ich hatte früher einmal mit Minox (8 x 11mm) Kleinstbildkamera Aufnahmen auf Technical Pan-Film mit 600 Linienpaaren Auflösung gemacht. Hatte auch die Qualität von Kleinbild. Aber halt nicht wirklich, weil nur mit ISO 50 und daher praktisch unbrauchbar. Irgendwo sind halt für jedes System resp. Format sinnvolle Grenzen und spezielle Einsatzgebiete. Prinzipiell ist zwar Vieles irgendwie machbar. Aber warum eine Gewaltkur veranstalten, wenn man das selbe komfortabel mit KB-Format erreichen kann. Ich verstehe den Sinn einfach nicht.

Der gewaltige Unterschied bei KB ist halt, dass man mit einer Kamera mit 24MP immer noch sehr gute Aufnahmen mit ISO 800 machen kann. Damit ist die Kamera noch recht universell einsetzbar, wenngleich erheblich unhandlicher als eine FT-Kamera.

Wenn man extrem hohe Lichtempfindlichkeit braucht - bis ISO 3200 oder noch mehr -, dann wird man auch mit einer KB-Kamera mit 24MP nicht die richtige Wahl getroffen haben. Dann ist es auch besser eine KB-Kamera mit 10MP zu haben.

Aber eine FT-Kamera ist sehr handlich und - meiner Ansicht nach - perfekt für Einsätze mit bis zu ISO 400 und bis etwa 10MP Auflösung. Dafür ist sie ungeschlagen, finde ich. Auch wegen der großartigen Olympus-Objektive.

Aber für alles andere - extrem hohe Auflösung oder extrem hohe Lichtempfindlichkeit - ist FT einfach nicht das System.

Edit: Noch zu den Kompaktkameras: Die funktionieren nur bei ISO 100 und bei optimalen Lichtbedingungen so gut. Wenn die Kontraste zu stark werden oder höhere Lichtempfindlichkeit gebraucht wird, sind die Unterschiede zu größeren Formaten erheblich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Technisch ist es freilich möglich, aber die Käufer für eine solche Kamera wären nicht da, denke ich. Und deswegen glaube ich, dass es für einen Hersteller nicht attraktiv ist eine FT-Kamera mit 20MP zu bauen. ISO 800 geht bei der E-3 noch mit Bauchweh, ISO 1600 ist gerade noch brauchbar als Foto. Bei 20MP ist das jeweils eine ganze ISO-Stufe niedriger. Und das ist heute einfach nicht genug.

Wieso bei 20MP stoppen? Sagen wir mal 40MP, das ist in etwa die Pixeldichte der Panasonic LX3.
ISO 1600 ist bei so einer Kamera erst mal sekundär, da fotografiert man nicht mit Stabilisator frei Hand bei Offenblende, sondern idR wohl vom Stativ aus bei optimalen Blenden.
Und davon abgeshen macht auch die LX3 bei ISO 1600 Bilder und wenn man davon 40MP hat, dann ist das Rauschen im fianlen Bild möglicherweis kaum höher als bei den bisherigen 12MP 4/3 Sensoren, gut möglich, dass es sogar geringer wäre.

Klar, alles das, was man selber nicht braucht braucht auch sonst keiner im System ;-)
Geht mir ähnloich mit den Tilt&Shift. Ich bin mir aber sicher, dass ein dramtisch höherer Markt für eine E-x Sonderedition mit 30MP oder 40MP Sensor vorhanden wäre also für irgednwelche tilt&shift oder 50/1,0 Objektive.

Fourthirds ist mit drei prinzipiellen Vorteilen gegenüber der Konkurrenz ausgestattet: Kompaktheit im Telebereich, hohe Auflösung bei Makro und gute Obektivqualität.
Alle drei Vorteile (beid er Objketivqualität die Auflösung) gehen verloren, wenn man sich bei allen Modellen nur noch auf 12MP beschränkt.

Es spricht dann einfach nix mehr dafür, außer spezifische Ausstattungsmerkmale, die aber nihts mit dem Sensorformat zu tun haben.
 
Die weiter vorn gezeigte Adaption des 150ers zeigt was ich meine:
Die verwendete Kamera hat eine Pixelgröße (Kante) von ca. 3µm, das wären im FT Format ca. 24Mpix. Damit verhält sie sich (Bildwinkel pro Pixel) in etwa wie eine E-30 mit 150+1,4-fach Konverter, oder eine E-1 mit 150+2-fach Konverter, oder noch krasser: wie eine E-1 mit einem 300er-Objektiv. Eine Crop2Crop2 Kamera. ...

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich richtig verstehe, was Du meinst, aber hast Du bedacht, dass ein Objektiv für FT gegenüber einem Objektiv für KB eine etwa doppelt so hohe Auflösung hat?

Über den gesamten Bildkreis - Diagonale des Aufnahmeformats - ist die Auflösung bei jedem Objektiv etwa gleich hoch (bei gleich hoher Güte der Objektive, die ja prinzipiell für jedes Format machbar ist).

Über das gesamte KB-Format erreichst Du also bei KB eine gleich hohe Auflösung wie über das gesamte FT-Format; vom Objektiv her.

Der Unterschied zwischen den verschieden großen Formaten sind bei gleicher Gesamtpixelzahl nur die Größe der Einzelsensoren. Die Größe der Einzelsensoren bestimmt die Lichtempfindlichkeit.

Ausschließlich geht es also bei den verschiedenen Formaten immer nur um die Lichtempfindlichkeit. Alles andere ist im Prinzip bei allen Formaten gleich gut oder schlecht.

Für mittlere Blendenbereiche wird auch die Lichtempfindlichkeit durch das Format egalisiert. Das geht aber nur bis zu einer durch die Praxis gezogenen Grenze. Ein Objektiv mit Blende F2 bei KB würde bei FT ein Objektiv mit Blende 1 bedeuten. Und das gibt es halt nicht.

Es liegt also auch an der Praxis der verfügbaren Objektive. Ein sehr lichtstarkes Objektiv im Telebereich hat halt Blende 2.8 und das sowohl bei KB als auch bei FT. Und Zoomobjektive haben zumeist eine Anfangsblende von 3,5.

Folgende zwei Konfigurationen wären in jeder Hinsicht gleichwertig:

KB-Kamera, 20MP, Objektiv 100mm, Blende 2; Belichtung: 1/60s, Blende 2, ISO 800

FT-Kamera, 20MP, Objektiv 50mm, Blende 1; Belichtung: 1/60s, Blende 1, ISO 200

Der Knackpunkt dabei - abgesehen davon, dass es das Objektiv für FT nicht gibt - ist, dass das Objektiv etwa gleich groß wäre wie jenes der KB-Kamera. Der Vorteil ist also höchstens das kleinere Gehäuse.

So lange man sich im mittleren Blendenbereich befindet hast Du selbstverständlich recht.

Aber für den Grenzbereich der Lichtempfindlichkeit verwendet man Offenblende und die ist bei allen Systemen je nach Fest- oder Zoomobjektiv eher gleich groß. Und durch diese praktische Gegebenheit hat man beim kleineren Format den Nachteil der kleineren Lichtempfindlichkeit der kleineren Einzelsensoren.
 
Ich bin mir ziemlich sicher, dass in einem Jahr den Herrn Watanabe sein Geschwätz von gestern nicht mehr interessiert.
 
Wieso bei 20MP stoppen? Sagen wir mal 40MP, das ist in etwa die Pixeldichte der Panasonic LX3.
ISO 1600 ist bei so einer Kamera erst mal sekundär, da fotografiert man nicht mit Stabilisator frei Hand bei Offenblende, sondern idR wohl vom Stativ aus bei optimalen Blenden.
Und davon abgeshen macht auch die LX3 bei ISO 1600 Bilder und wenn man davon 40MP hat, dann ist das Rauschen im fianlen Bild möglicherweis kaum höher als bei den bisherigen 12MP 4/3 Sensoren, gut möglich, dass es sogar geringer wäre.

Es ist schon klar: Was man selbst nicht braucht, findet man nicht so wichtig. Aber es gibt halt sinnvolle Grenzen. Und ich sehe keinen Sinn darin mutwillig ein kleineres Format zu wählen, wenn die Aufgabe mit einem größeren Format mühelos perfekt lösbar ist.

Die LX3 kenne ich, das ist zweifellos die beste Kompaktkamera. Keine Frage. Aber bei Sonnenschein und optimalen Aufnahmebedingungen. Aufnahmen mit ISO 1600 kannst Du damit machen. Du kannst auch die Aufnahmen einer E-3 auf ISO 25000 pushen. Nur beides ergibt keine annehmbare Qualität. Die Qualität der LX3 fällt bereits ab ISO 200 ab.

Die Vorteile von FT verschwinden, wenn Du damit eine gleich gute Qualität wie mit KB erreichen willst. Dann brauchst Du zwei Blendenstufen größere Blendenöffnungen und damit ist der Größenvorteil dahin.
 
Ich bin mir ziemlich sicher, dass in einem Jahr den Herrn Watanabe sein Geschwätz von gestern nicht mehr interessiert.

Damit hast Du sicherlich recht. Aber wahrscheinlich nicht bei der Profikamera. Nikon und Canon - obwohl die viel mehr Reserven hätten - sind auch bei 10-12MP als optimale Bildgröße für die früher typischen Einsatzbereiche der Kleinbild-SLR geblieben. Ich schätze die Profi-Linie - E-5? - wird eher bei 10 oder 12MP bleiben. Für Amateure können es durchaus auch bald 20MP werden.

So viel ich weiß, sollen die Olympus-Objektive für 16MP-Sensoren optimiert sein. Bis dorthin könnte es also sinnvoll weitergehen. Mit besseren Sensoren wäre das auch sinnvoll machbar; es sind ja immer noch Zwischenräume zwischen den Einzelsensoren, die noch verkleinert werden könnten.

Die 20-MP-Kameras sind übrigens nicht ganz so toll insb. bei Weitwinkel. Da braucht man wirklich die allerteuersten Objektive, damit einem bei den - dann deutlicher sichtbaren - Randunschärfen nicht schlecht wird. Jedenfalls bei Canon und Nikon kann man das schön vergleichen mit den jeweils verfügbaren Bodys für 10 und 20-MP-Klasse. Ab Normalbrennweite ist das kein Problem mehr, aber bei Weitwinkel schon. Das ist allerdings für Macro - weil Tele - nicht relevant.
 
(...)
Die Vorteile von FT verschwinden, wenn Du damit (...)

Gerade was Makro betrifft: Ich habe gut 30 Jahre lang mit Kleinbildkameras einiger Fabrikate Makrofotografie betrieben und gerade aus dieser Praxis heraus empfinde ich FT als Segen. Das mögen andere anders sehen, aber draußen im Gelände möchte ich nicht mit einer KB und einem 200 mm oder 360 mm oder gar 600mm/F4,0(mit Naheinstellung bis 1,4 m!) Telemakro (um bei vergleichbaren KB-Brennweiten zu bleiben) herumlaufen. Schärfentiefe hat man dabei eigentlich immer zu wenig, um gleich mal das Freistellungsargument was hier ja immer wieder mal hoch kommt, zu entkräften. Ich bin jedenfalls froh um jedes bischen Schärfentiefe mehr, welches mir FT bietet, und wenn ich freistellen will, kann ich das mit FT auch. Andere Dinge die bei KB "nicht optimal" sind, hast Du schon angesprochen, die will ich hier nicht nochmal aufwärmen. Aber genau DIE sind es, die mich auf gar keinen Fall zu KB greifen lassen würden. Bei FT muß ich mit Kompromissen leben (wo im Leben muß man das nicht?), aber die jetzt noch aktuellen Kompromisse bei KB gefallen mir noch viel weniger.
 
...Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich richtig verstehe, was Du meinst, aber hast Du bedacht, dass ein Objektiv für FT gegenüber einem Objektiv für KB eine etwa doppelt so hohe Auflösung hat?...
Da kann man nicht generell sagen, das hängt von der Güte und Öffnung des jeweiligen Objektives ab.
Prinzipiell wäre das größere Format jedenfallsüberlegen (erreichbare absolute Auflösung aufgrund des größeren genutzten Bildkreises), aber praktisch kommt es darauf an, was man daraus macht, und wie man es macht.
Ich weiß nicht, ob so ganz klar ist, woher optische Auflösung kommt. Das ist eine Funktion der Öffnung, nicht der Brennweite (wenn man Abbildungsfehler jetzt mal ausklammert). Dieser Umstand erhält im Telebereich eine außerordentlich wichtige Bedeutung. Dabei können wir ruhig bei FT bleiben, und brauchen nicht wieder die KB-Vergleiche strapazieren.

Ein optisch perfektes (was auch das ZD sicherlich nicht ist) FT150/2 würde einen -absolut betrachtet- höher auflösenden Sensor erfordern, als ein (ebenso perfektes) FT300/2,8, doppelt so hoch sogar.

Das hat ein paar praktische Konsequenzen.
Erst mal die, daß es keinen "richtigen" Sensor gibt. Am ehesten wäre das einer, der genug Auflösung für alle Objektive bietet. Da sind wir mit 12Mpix-Bayer Sensoren weit davon weg, sowohl theoretisch als auch praktisch, das reicht gerade mal für die Objektiv-Gurken.
Darüber hinaus sollte man sich langsam von der Vorstellung verabschieden, daß "viel Brennweite" gleichbedeutend mit "viel Tele" ist. Die Winkelauflösung, die erreicht wird, wird bestimmt von der absoluten Öffnung des Objektives, von seiner Güte, und von der Pixelgröße des Sensors. Die Brennweite ist eine Hilfsgröße, die die geometrischen Verhältnisse beschreibt, hat aber nichts mit dem Abbildungsvermögen zu tun. Um beim Vergleich 150er zu 300er zu bleiben: Wenn das 300er für maximale Leistung nur eine einzige Blendenstufe mehr Abblenden erfordern würde, als das 150er, dann hätte es verloren, das 150er würde im absoluten Auflösungsvermögen noch weiter davon ziehen, und zusätzlich auch noch die gleiche Winkelauflösung erreichen (das Vorhandensein einer entsprechend hoch auflösenden Kamera natürlich vorausgesetzt). Dann würde sich die Frage stellen, wozu ein solches 300er gut wäre. Ein mäßiges 300/2,8 hätte neben einem höherwertigen 150/2 keine Existenzberechtigung (außer dem guten Gefühl mit einem Mordstrumm mit garantiertem Imgrägnierfaktor unterwegs zu sein).
Praktisch sieht das natürlich wieder etwas anders aus, da extremere Öffnungsverhältnisse schwieriger zu korrigieren sind. Aber auch am Aufwand und Preis des ZD 300/2,8 sieht man, daß sich Olympus bewußt ist, daß man sich bei diesem Teil keine nennenswerten Schwächen erlauben darf.
Das vielfach gewünschte 300/4 ließe sich, bei vergleichbarer Qualität, sicherlich einfacher und billiger bauen als das 150/2. Es hat aber -theoretisch- keinen Vorteil in der Winkelauflösung (gleiche Öffnung), und den Nachteil der geringeren Gesamtauflösung durch den verminderten Bildwinkel.

LG Horstl
 
Das vielfach gewünschte 300/4 ließe sich, bei vergleichbarer Qualität, sicherlich einfacher und billiger bauen als das 150/2. Es hat aber -theoretisch- keinen Vorteil in der Winkelauflösung (gleiche Öffnung), und den Nachteil der geringeren Gesamtauflösung durch den verminderten Bildwinkel.
Theoretisch völlig richtig, nur muss man halt für die Praxis immer noch einerseits das Fehlen eines entsprechend höher auflösenden Sensors, im Falle seiner Existenz dessen vermutliche Dynamik-/Rauschprobleme und andernfalls bei gleichen Bodies die nur mittelprächtige Leistungen von Telekonvertern bei f/2-Grundoptik bedenken.

Dein anderes Beispiel kann ich aus meiner Situation (KB) heraus sehr gut nachvollziehen: mein 300/4 ist tatsächlich nur bei Offenblende besser als mein 135/2 mit 2-fach-Konverter. Blendet man beide Objektive nur eine Stufe ab, so bekommt man mit beiden Lösungen so gut wie gleichwertige topp-Ergebnisse. Der Einsatzbereich meines voluminöseren 300/4 ist damit in der Tat stark geschrumpft.

Analoges dürfte zwischen einem FT 150/2 und 300/4 gelten.
 
Da kann man nicht generell sagen, das hängt von der Güte und Öffnung des jeweiligen Objektives ab.
Prinzipiell wäre das größere Format jedenfallsüberlegen (erreichbare absolute Auflösung aufgrund des größeren genutzten Bildkreises), aber praktisch kommt es darauf an, was man daraus macht, und wie man es macht.

Der Vergleich ist immer schwierig, weil man nur zwei Objektive miteinander vergleichen kann, die von selber Güte sind. Aber generell kann man es schon so sagen. Beispielsweise das Objektiv für eine Minox Kleinstbildkamera 8x11mm hat eine Auflösung von 280 Linienpaaren/mm, ein Kleinbild-Objektiv ca. 60 Linienpaare und ein Objektiv für eine Großbildkamera etwa 15 Linienpaare /mm. Per Saldo kommst Du immer auf die selbe Auflösung über das gesamte Bildfeld betrachtet. Wenn Du also ein KB-Objektiv an FT verwendest hast Du etwa die linear halbe Auflösung.

Bei einem Sensor kommt dann noch das Zusammenspiel der Auflösung des Sensors und der Auflösung des Objektivs dazu. Manche Objektive und Sensoren "spielen" gut zusammen, manche nicht. Es kann also im Einzelfall durchaus so sein, dass die Aufnahmen mit einem KB-Objektiv an FT nicht erheblich schwächer sind. Eine Regel ist das aber nicht.

Beim Film hast Du bei jedem Format immer das selbe Filmmaterial, wenn es sich um den selben Filmtyp handelt. Daher bekommst Du mit größerem Bildfeld eine zunehmend feinere Farbauflösung. Beim Sensor kannst Du aber die gleich hohe Auflösung prinzipiell auf jeder Sensorgröße unterbringen (ich glaube bei 1,5µm ist die pysikalische Grenze). DAs Problem beim Sensor ist dann nur die zunehmend schwächere Lichtempfindlichkeit.

Abgesehen vom Korn und Feinheit der Farbnuancen hatte beim Film auch noch ein anderes Argument für die größeren Formate gesprochen, was freilich heute irrelevant ist: Bei Großvergrößerungen wurde die Qualität umso schlechter umso stärker das Bild vergrößert werden musste. Die Vergrößerungen wurden ja wiederum mit einem Objektiv vorgenommen. Ein größeres Format war hier im Vorteil.

Prinzipiell wäre also heute die Größe des Aufnahmeformats irrelevant. Ausnahme: Die Lichtempfindlichkeit.
 
Nachdem ich heute bei halbtrübem Wetter mit meiner E-510 fotografieren war, kann ich die Aussage von Olympus nur begrüßen. Wenn ich die Wahl zwischen a) mehr Pixel oder b) mehr Dynamik hätte, dann würde ich auf jeden Fall b wählen.
Vielleicht machen die Profis das besser, aber irgendwie habe ich häufig das Gefühl vor der Wahl zu stehen, ob ich jetzt lieber die Tiefen absaufen lasse, oder doch lieber ein komplett weißer Himmel zu sehen sein soll.
 

Ich begrüsse diese weise Entscheidung, das Begraben eines Kriegsbeils, das ist ein mutiges Marketing das mir entgegenkommet. Während der letzten Photokina habe ich vor Ort wegen des Megapixelwahns den Umstieg von Canon auf Oly E3 beschlossen und lebe jetzt glücklicher ohne dieses pausenlose immer wieder Überbieten, sobald ich einigermassen mit der erstandenen Kamera zurechtkam. Oly war die beste Suchttherapie. Jetzt lauf ich mit meiner Kamera wieder so glücklich von in analogen Zeiten herum, mit M3 und M6; das Feeling und die Chemie stimmen wieder.

Guss Ern
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten