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µFT Objektivpreise bei mFT viel zu hoch

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ach, Profi Profi Profi... Für das, was viele Profis machen, z. B. Zeitungsreportage und Bewerbungsbilder & Co., reicht auch eine Canon 1000D mit mittelgutem Glas. ...
...
Manche Sachen finde ich bei mFT wirklich günstig, manche etwas zu teuer, so ist das nun mal. Zum Glück habe ich als Konsument ja die Wahl.:cool:

Gruß Martin

Martin, volle Zustimmung. :top:

Und überhaupt: Vorher kann ich mir überlegen, was mich im System erwartet. Hinterher jaulen und klagen über die eigene Fehlentscheidung? Das lockt einem außenstehenden ja dann doch gerüttelt Respekt ab... ;)
 
ich würde gerne noch mal zurück auf die Qualität der Objektive kommen.

Viele DSLR-Objektive haben heute einen Ultraschallmotor, sind also leise und schnell.

Wie sieht es da bei M43?
 
Ich denke, wenn man sich über die zu hohen Objektivpreise im Vergleich zu anderen Systemen aufregt, sollte man erst einmal klarstellen, was man vergleicht.
[...]
Aus meiner Sicht ist es sinnvoll die Bildwinkel (bzw. Brennweitenäquivalente) und die Blendenwerte vergleichbar zu halten un dann am besten µFT und Crop zu vergleichen. Also ein 3,5-5,6/14-45 µFT mit einem 3,5-5,6/18-60 Crop. Und dann die UVP.

Da hat wohl einfach jeder andere Präferenzen und Ansprüche und allein danach richtet sich dann ein bestimmter Vergleich. Das ist, denke ich, oft eine ganz persönliche Sache.

Wenn Dir ein solcher Vergleich nützlich ist, wie Du ihn hier vorgeschlagen hast - dann solltest Du das auch so machen. Für mich hingegen wäre so ein Vergleich weitgehend wertlos, weil mich eher die Spannweite der fotographischen Optionen interessiert (anstatt die rein technische Blendenzahl) und der Straßenpreis, den ich tatsächlich zahlen muß (anstatt eine UVP, die nur auf Papier steht).

Das kommt daher, daß mir ein typisches Standardzoom wie ein 24-70/2.8 oder 24-105/4.0 an KB einfach mehr Flexibilität bietet, weil es sich bspw. auch noch für typische Kurz-/Portrait-Tele-Aufgaben (ja, ja die Freistellung) eignet. Erst diese Vielseitigkeit, die auch den lichtstarken µFT-Zooms abgeht, wäre mir einen so hohen Preis wert. Die f/2.8-Zooms von Oly und Pana sind in dieser Hinsicht "nur" lichtstark, aber für flexiblere Gestaltungsmöglichkeiten brauch ich dann doch wieder noch mindestens eine extra Portraitlinse, vielleicht noch ein lichtstärkeres 25er usw.

Der zweite Punkt ist die Bildqualität, die ja gewöhnlich für die meisten µFT-Objektive sehr gelobt wird. Sollten wir jetzt mit Softwarekorrektur vergleichen oder ohne? Oder gestehen wir diese Korrekturen nur µFT zu weil es da "zum Standard" gehört? Was wäre wenn Canon/etc. ein Objektiv vergleichbar zu einem unkorrigierten µFT-Objektiv rausbringen würde und verkündet das müsse nun softwarekorrigiert betrachtet werden? Häufig ist doch von den tollen Charakteristiken eines µFT-Objektives zu lesen, und da steht dann:
- wie scharf es auch am Rand ist (der Rand wurde vorher per Softwarekorrektur abgeschnitten)
- wie gering die Verzeichnung ist, nur 1 Prozent Tonne etc. (was nicht da steht: nach der Softwarekorrektur, sonst sind es nämlich womöglich gleich 5 Prozent und auch das Oly 12-40/2.8 ist da keine Ausnahme, die Verzeichnungskorrektur sorgt auch gleich mit für die abgeschnittenen Ränder)
- wie marginal die Vignettierung ist (freilich nach der Softwarekorrektur)
- wie kontrolliert die CAs sind (häufig auch hier: softwarekorrigiert)

Und nun? Sollte ich diese Korrekturen für einen Vergleich nun auch den Konkurrenzlinsen zugestehen, die diese erst via Lightroom/DxO etc. erhalten? Wie wäre hier ein fairer Vergleich möglich?

Die gleichen Rezensenten, die ein so korrgiertes µFT-Objektiv loben, würden doch ein so stark verzeichnendes, vignettierendes usw. Objektiv normalerweise verreißen, wenn es etwa von Canon käme und keine entsprechenden Korrekturautomatiken aufwiese. In den Foren würde wahrscheinlich über diesen "Flaschenboden" hergezogen und jemand würde beweisen (oder zumindest behaupten :)), daß selbst Rechnungen aus den 70er Jahren des letzten Jahrtausends bereits besser korrigiert waren.

Kleiner Denkanstoß. ;)
 
Kleiner Denkanstoß. ;)

Im Grundsatz bin ich ganz bei dir, nur mit den abgeschnittenen Rändern irrst du dich, glaube ich. Oder willst du ein 24er KB-Objektiv dann als 28er bewerten? Aus meiner Sicht wäre es eh am besten, die Objektivtests mehr oder weniger in die Tonne zu treten und eher darauf zu schauen, was Leute, die etwas vom Fotografieren verstehen, aus den Kameras und Objektiven herausholen. Da sieht man dann auch was mit ordentlicher Bildbearbeitung möglich ist und wo Grenzen liegen.

Und da sehe ich bei den meisten µFT-Objektiven, dass sie für fast all das, was ich fotografieren will (und kann) eine mehr als ausreichende Qualität haben. Einzig im Supertelebereich habe ich noch Wünsche offen.

Gruß

Hans
 
Im Grundsatz bin ich ganz bei dir, nur mit den abgeschnittenen Rändern irrst du dich, glaube ich. Oder willst du ein 24er KB-Objektiv dann als 28er bewerten?

Bei Vergleichen mit gleichen nominellen Brennweiten (bzw. Bildwinkeln) sind sowieso oft Unterschiede zu erkennen. Ganz offensichtlich ist natürlich zunächst die Differenz, die sich aus den unterschiedlichen Seitenverhältnissen ergibt (4:3, 3:2). Hinzu kommen dann noch Veränderungen aufgrund von Fokusdistanz oder eben den Korrekturen. Jeglicher Vergleich wird wohl immer aus mindestens einer Perspektive angreifbar sein. Bei der Diskussion um die "wahre" Anfangsbrennweite des 12-40/2.8 war diese Problematik recht gut nachvollziehbar. Der Bildwinkel (des korrigierten Photos) war deutlich erkennbar enger als der des 12/2 oder des 12-60 (FT). Das unkorrigierte Bild war wiederum deutlich weiter. Wahrscheinlich ist die Linse schon auf den Beschnitt hin designt wurden, weil es einfacher ist einen Ausschnitt aus 11 mm schön bzw. gerade zu rechnen als 12 mm stärker optisch zu korrigieren. Die Tonnenverzeichnung ist aber so heftig, daß am Ende (zumindest der automatischen Korrektur) dann doch nicht ganz 12 mm übrig blieben. Dieses Korrekturproblem beträfe natürlich genauso KB- oder APS-C-Objektive. Letztlich zeigt sich auch hier nur wieder, wie schwierig bis unmöglich ein Vergleich wäre, der es allen recht machen will.

Daher hält man sich idealerweise daran :):
Aus meiner Sicht wäre es eh am besten, die Objektivtests mehr oder weniger in die Tonne zu treten und eher darauf zu schauen, was Leute, die etwas vom Fotografieren verstehen, aus den Kameras und Objektiven herausholen. Da sieht man dann auch was mit ordentlicher Bildbearbeitung möglich ist und wo Grenzen liegen.

Und da sehe ich bei den meisten µFT-Objektiven, dass sie für fast all das, was ich fotografieren will (und kann) eine mehr als ausreichende Qualität haben. Einzig im Supertelebereich habe ich noch Wünsche offen.
 
ich würde gerne noch mal zurück auf die Qualität der Objektive kommen.

Viele DSLR-Objektive haben heute einen Ultraschallmotor, sind also leise und schnell.

Wie sieht es da bei M43?

Ultraschallmotor sind weder leise (Fledermäuse werden dir da anderes berichten ;) ), noch sind sie automatisch schnell. Aber als Begriff sehr werbewirksam, es ist einfach nur eine Funktionsart von Motoren.

Die allermeisten µFT-Objektive sind extrem leise, Olympus verwendet da gerne den Begriff MSC für Movie & Still-Compatible. Immerhin soll ein Mikrofon in der Kamera nicht die Geräusche des Motors aufnehmen. Bei Canon heißt es dann statt MSC eben STM (eben ein Stepp(er)-Motor), die Absicht ist identisch, die Technik nicht zwingend.

Recht gut und ausführlich hier behandelt: http://www.colorfoto.de/ratgeber/moderne-af-antriebe-teil-1-1281448.html

Die meisten der neueren und eben sehr schnellen µFT Objektive dürften lineare Motoren enthalten (ohne es zu wissen, sondern vermutet), was man durch simples Schütteln herausfinden kann. Klappert es dann, ist es ein linearer Motor, warum kann man beim lesen des Colorfoto Artikels verstehen.

--

Was die optische Qualität der Objektive angeht, die ist ein wenig durchwachsen. Daran stören sich aber vermutlich eher die Personen, die vom FT-System kommen als andere, denn das E-System hat sich fast ausschließlich darüber verkauft, dass es exzellente Objektive für relativ wenig Geld gab und man eigentlich unbesehen jedes kaufen konnte, meines Wissens war auch jedes absolut offenblendentauglich.

Die Ränder sind bei einigen Objektiven heute definitiv nicht mehr perfekt, ein Objektiv wie das 12-50mm Kit der E-M5 hat nur "normal" scharfe Ränder. Was, liest man Meinungen dazu, oftmals so klingt als würde man ein Holga erwerben. Steve Huffs hat es mal recht gut zusammengefast: http://www.stevehuffphoto.com/2012/...l-use-lens-review-the-misunderstood-kit-zoom/ auf der anderen Seite, es gibt von keinem Hersteller überhaupt etwas, was vergleichbar wäre.

Letztendlich ist Qualität eine Frage des Anspruchs, ähnlich wie bei HighEnd Hifi, man zahlt nicht die ersten 80%, sondern eher die letzten 20% und das kann man nur individuell als sinnvoll oder sinnfrei werten. Wer das Ohr dafür hat, der kauft sich ein Ultrasone Edition 10 für 2000,- Euro, wer nicht, gibt sich auch mit den beiliegenden Quäker seines Smartphone zufrieden. Beide Personen habe aber aus der Sicht ihres Standpunktes recht.

Ich für mich halte die Objektivpreise bei µFT für fair bis sehr gut, mit einer Ausnahme, eben das erste 75-300mm, welches es aber nicht mehr gibt.
 
Verzeichnungs- und Vignettierungkorrektur der Objektive gibt es bei Nikon auch. Sonst würde man z.B. beim 24-85 VR an der Nikon D600 ganz schön krumme Linien sehen.


;)
 
Kleiner Denkanstoß. ;)

Hallo,

auch als "Denkanstoß"....Hast Du schon mal probiert "Matsch" scharfzuzeichnen??

Eine SW-Korrektur bringt nur dann etwas, wenn die Grunddaten vorhanden sind, also Information.

Diese Korrekturen sind übrigens keine Domäne von mFT, sondern ziehen sich bis zum DMF durch. Hasselblad korrigiert seit etwa 10 Jahren sämtliche Objektive per SW.

Trotzdem muss eine entsprechende Grundleistung vorhanden sein...sonst hilft die ganze Korrektur nix.

Hier mal ein Link zu zwei "Test"-Fotos von mir an Nikon D800+24/85 AFS.

https://dl.dropboxusercontent.com/u/19703023/_DSC0900.jpg
https://dl.dropboxusercontent.com/u/19703023/_DSC0906.jpg


Das war EINER der Gründe, warum ich für Reportagesysteme auf mFT gewechselt habe (nicht nur wegen dieses einen Objektivs natürlich, das übrigens ein "ausgesucht gutes" war).

Da kannst Du den Rand scharfzeichnen, bis die Regler glühen...es wird niemals scharf werden....

Und auch eine CA-Korrektur funktioniert nur dann zufriedenstellend, wenn diese nicht ZU GROSS sind.

P.S.:

@järven

Ein Profi arbeitet mit dem Werkzeug, das bei geringstmöglichem Aufwand (technisch und finanziell) den größtmöglichen Nutzen (Qualität und monetär) bringt. Zumindest ICH halte das seit Beginn meiner Karriere vor 32 Jahren so- und vermutlich auch rund mindestens 100 Fotografen, die ich in dieser Zeit unterrichtet habe.

Das kann ein iphone genauso sein, wie eine mFT, eine KB-DSLR, eine APSC-DSLR oder DMF oder GF. Kommt immer drauf an.

Und.....Pressefotografen als offensichtlichen Maßstab (wofür auch immer) zu nehmen, halte ich grundsätzlich für etwas "kurzsichtig" und für den Berufsstand des Fotografen eher beleidigend (da Pressefotografen in 99% der Fälle ohne entsprechende Berufsausbildung sind).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm... ich hatte da bisher nicht drauf geachtet. Wenn ich aber spontan bei nem gelb-schwarzen Online-Shop schaue seh' ich eigentlich nur folgendes:
Glas kostet. ;)


24-70mm 2.8
----------------
1800 von Canon
1400 von Nikon
850 von Tokina
850 von Tamron
750 von Sigma

1000 kostet das Oly 12-40, passt ins Bild, oder?


70-200mm 2.8 (mit IS)
----------------------
2100 von Canon
1900 von Nikon
1200 von Tamron
900 von Sigma

1100 wollen die für das 35-100 von Panasonic, auch nicht erschreckend.
Hier kann ich allerdings nicht beurteilen wie das Pana sich im Vergleich schlägt. Das 12-40 braucht sich abgesehen von der Freistellung aber nicht vor den Kollegen oben verstecken. Und das 75 1.8 putzt in der Liga alles vom Tisch.
 
... meiner Meinung nach ist das alles nicht vergleichbar, ein Objektiv, dass nur den kleinen mFT-Sensor ausleuchtet, muss günstiger sein als die schweren Brocken von Canon und Nikon, auch wenn das viele anders sehen ...

Die 2.8er-Zooms für APS sind auch günstiger als Vollformat, damit müsste man vergleichen' nicht mit VF...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur weils kleiner ist, muß es nicht billiger sein. Optisch sind die "kleinen" genauso aufwändig oder sogar aufwändiger als die "großen".

In der Liste liegt das 12-40 im unteren preislichen drittel. Was will man da noch meckern?


EDIT1: Gibt's von C oder N überhaupt 2.8er Standardzooms für APS?

EDIT2: Ah, eben drüber gestolpert... Hm... das Nikon 17-55 2.8 kostet Liste 1600 und ist nirgends unter 1150 zu haben. Verwechsel ich jetzt was oder ist das auch nicht weniger als 1000 für das Oly 12-40?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vergleich mal das Panasonic 100-300 mit den entsprechenden Produkten bei APS-C Kameras. Also das Pana ist auf jeden Fall besser als alle 70-300er unter 500 €. Von Canon gibt es ein sehr gutes 70-300L, aber das kostet fast 1300 €. Das Preis/Leistungsverhältnis des 100-300 sucht auf jeden Fall seinesgleichen ....

lg Manfred
 
Die Qualität der einzelnen Linsen bestimmt primär den Preis. Ansonsten dürfte z.B. ein Mikroskop von Zeiss/Leica/Olympus/Nikon nur ein paar Cent kosten. Mehr Glas bedeutet erst einmal nur, dass es mehr Glas ist. Es sagt nichts über die Grundqualität dessen, die Verarbeitungskette und die Endqualität aus, noch über Qualitätsstandards bei der Fertigung.

Grundlegend kann man es erahnen, wenn man auf Seiten wie denen von Schott (Carl-Zeiss-Stiftung) stöbert: http://www.schott.com/advanced_optics/german/about-ao/competencies/index.html da kauft z.B. auch Leica.

Was Qualitätsstandards angeht: http://vimeo.com/26251829

Auf der anderen Seite, ein Walimex Pro 8-16/650-1300mm ist ein riesiges Ofenrohr mit viel Glas (im Sinne der Menge), ein "billiges" Sigma 5,6/300-800 kostet das 30fache. Wo ist da wohl die Relation?

Und das Objektiv einer Holga leuchtet sogar Mittelformat aus ...
 
Nur weils kleiner ist, muß es nicht billiger sein. Optisch sind die "kleinen" genauso aufwändig oder sogar aufwändiger als die "großen".

Das mag je nach Objektiv so sein oder nicht, dennoch ich es ceteris paribus aufwändiger, einen größeren Bildkreis mit der gleichen Qualität zu bedienen wie einen kleineren. Freilich wird ein µFT- gewöhnlich mehr Linienpaare/mm auflösen als ein KB-Objektiv - muß es ja, um auf kleinerer Sensorfläche eine vergleichbare Auflösung zu erreichen. Das ist generell aber nicht aufwändiger, sondern im Gegenteil einfacher. Andernfalls wären - in diesem Sinne weitergedacht - die Objektive für Kompaktkameras mit sub-fingernagelgroßen Sensoren die kompliziertesten und teuersten Konstruktionen. Dem ist offensichtlich nicht so.

Im Einzelfall kann das natürlich zutreffen, aber die pauschale Aussage, kleinere Objektive wären mindestens genauso aufwändig, scheint mir nicht schlüssig - zumindest wenn wir unseren Blick zunächst mal auf die Abbildungsqualität fokussieren. Was ich mir hingegen gut vorstellen kann - insofern will ich Dir zustimmen und meine Aussage einschränken - ist, daß weitere Faktoren den Aufwand wieder erhöhen. µFT liefert schließlich nicht herunterskalierte "große", sondern vielfach überproportional kompakte Objektive. Sozusagen werden durch den kleineren Bildkreis und die eingeplante Softwarekorrektur gewonnenen Freiheitsgrade genutzt, um die Konstruktion noch kompakter zu machen. Das ist aber eine Entscheidung, die erst einmal unabhängig zu anderen Designzielen steht. Lassen wir diese und andere unabhängige Variablen außen vor, ist es nämlich tatsächlich einfacher eine gegebene Abbildungsleistung für einen kleineren Bildkreis zu realisieren als für einen größeren.

In der Liste liegt das 12-40 im unteren preislichen drittel. Was will man da noch meckern?
Aber wenn Du die zusätzliche Freistellung nicht brauchst (also f/2.8 an FT reichen), wieso dann ein f/2.8-Objekiv für KB kaufen? Es sei denn die rein technische Blendenzahl verkommt zum Selbstzweck. Dann könnte vielleicht auch eine Pentax-Q-Linse zugefügt werden. Deren lichtstärkere Varianten liegen bei ~200 EUR. Vernünftigerweise dürfte man dann nichts anderes mehr kaufen.

EDIT: Gibt's von C oder N überhaupt 2.8er Standardzooms für APS?
Die 17-55er halt - liegen bei 700 (C) und 1100 (N) EUR, wenn man die günstigeren Optionen von Drittherstellern nicht berücksichtigt.
 
... meiner Meinung nach ist das alles nicht vergleichbar, ein Objektiv, dass nur den kleinen mFT-Sensor ausleuchtet, muss günstiger sein als die schweren Brocken von Canon und Nikon, auch wenn das viele anders sehen ...

Die 2.8er-Zooms für APS sind auch günstiger als Vollformat, damit müsste man vergleichen' nicht mit VF...

Du vergisst hierbei aber die zu erwartenden Stückzahlen und noch wichtiger,
Die Zielgruppe!
mFT war wohl nie als Low Budgetprodukt geplant.
Und fehlende Optiken kann man in jedem System bemängeln.
 
Die Original-Hersteller-Optiken sind bei allen Herstellern teuer, da geben sich weder Canon, Nikon noch Olympus und Panasonic etwas. Was den Preis bei KB und APS-C etwas nach unten drückt, sind die sehr guten Angebote von Tamron, die für MFT quasi fehlen. Bei Canon kann man ansonsten nur mit "alten" Konstruktionen (z.B. EF50mm 1.8/1.4 oder 85mm F1.8) etwas sparen. Sobald Canon hier neue Versionen rausbringt, was trotzdem hoffentlich 2014 der Fall sein wird, werden wir hier deutlich höhere Preise sehen.
Gute Optiken kosten einfach Geld und das kann ich auch verstehen. Zumal mit Kameras heute noch kaum viel Geld verdient werden dürfte.
 
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