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Objektivfrage 55-250 IS vs. 70-200 L

eifelfly

Themenersteller
Hallo,

habe seit gut einem monat meine Canon EOS 1000D mit dem 18-55 mm IS
Kitobjektiv und bin sehr zufrieden mit dem Paket.

Nach einigen hundert Fotos habe ich jedoch gemerkt, das mir der
Telebereich bis ca. 200 mm doch sehr fehlt. Nach vielen
Berichten hier aus diesem sehr interessanten Forum habe ich mich bereits
für ein Canon 55-250 mm IS entschieden, eigentlich.

Verarbeitung und Preis / Leistungsverhältniss sollten für mich als Anfänger
ausreichend sein.
Nun habe ich gestern auf meiner Fototour bei einem Bekannten Fotofachhandel zwei gerade gebraucht eingetroffene

Canon 70 - 200 mm/4,0 L USM

bestaunen, jedoch noch nicht testen dürfen.

Bei einem Preis von gerade mal 460 Euro fing ich an zu zweifeln,
ob die Preisdifferenz zum 55-250 mm ( 269 Euro ) nicht doch zu verschmerzen wäre.

Nun aber zu meiner Frage:

Da ich mehr Landschafts, Gebäude und hin und wieder Personen
fotografieren möchte, stellt sich mir die Frage, ob ich nun besser
die 55-250er Linse mit IS nehmen soll, oder ob sich
die Anschaffung des L Objektivs nicht doch mehr lohnen würde.

Für Erfahrungsberichte, Anregungen oder gar doch noch andere Objektivempfehlungen bin ich dankbar.

Gruß

Fly
 

Alles schon verschlungen, aber niemand schreibt etwas, ob er
es bereut hat, auf den IS zu verzichten oder sich deswegen schon mehr als
einmal ins Hinterteil gebissen zu haben.

Habe leider keine Erfahrung, um sagen zu können, ob meine Hand ruhig
genug ist, um bei entsprechend schlechteren Lichtverhältnissen
beim langen Zoom nicht den "Zappelphillip" zu spielen und die Bilder
anschließend in die elektronische Tonne zu werfen.
 
Schau einfach ob du mit deinen Objektiven bei Blende 4 auf eine Verschlusszeit von 1/320sec bei den gewünschten Lichtverhältnissen kommst - das solltest du problemlos bei 200mm halten können.
 
Hallo Fly,
Deine Frage ist nicht gerade neu hier ;) und wurde schon diverse Male erörtert. Ich habe gerade den Wechsel vom 55-250 IS auf das 70-200 4L hinter mir und habe meinen Erfahrungen schon mal hier https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=4408605&postcount=7 beschrieben.

Zusammengefasst kann ich sagen, dass ich den Wechsel bisher nicht bereut habe. Allerdings fotografiere ich mit dem 4L auch primär actionreiche, sich bewegende Motive mit entsprechend kurzen Belichtungszeiten. Hierbei vermisse ich den IS des 55-250 eigentlich nicht. Ganz anders sieht es aber aus, wenn ich damit mal "ruhende" Motive ablichte. Allein schon das Wackeln im Sucher kann schon ganz schön nerven, und wenn man bei Landschaftsaufnahmen die ISO- Zahl erhöhen muss, um nicht zu verwackeln, dann wirkt sich das dadurch erhöhte Rauschen bei diesen Fotos m.E. störende aus als bei Actionaufnahmen...

Es kommt also sehr auf Deine Anwendungsfälle und persönlichen Anforderungen an, ob Du ohne IS klar kommst. Ansonsten ist das 4L natürlich eine klasse Linse und spielt in jeder Hinsicht in eine anderen Liga als das 55-250 IS (obwohl diese für sein Geld wirklich nicht schlecht ist).

Gruß Peter
 
Hallo,
das 55-250 kenne ich nicht, das 70-200 besitze ich selbst. Vor der Frage habe ich vor einiger Zeit auch gestanden. Um eingermaßen verwacklungsfrei fotografieren zu können, brauchst Du also bei 200mm Brennweite 1/200sec. Belichtungszeit (hat nichts mir Crop-Faktoren zu tun, aber egal). Falls Du ein sehr ruhiges Händchen hast, gehen auch 1/125 sec. darunter wirds aber auch problematisch. An normalen Tagen Outdoor sind diese Werte mit f 1:4 durchaus realistisch zu erreichen, Indoor wird es schon schwieriger. Du wirst also Outdoor schon ab und an eine Auflage oder ein (Einbein-)Stativ, Indoor einen Blitz benötigen, alternativ die ISO-Zahl stark erhöhen.
Mein Fazit: IS wäre schön, aber nur in Verbindung mit dem absolut tollen 70-200 f4L. Da mir diese Kombi aber zu teuer ist und ich mit den o.g. Einschränkungen leben kann, ist für mich das 70-200 ohne IS die erste Wahl.
LG Dirk
 
...Um eingermaßen verwacklungsfrei fotografieren zu können, brauchst Du also bei 200mm Brennweite 1/200sec. Belichtungszeit (hat nichts mir Crop-Faktoren zu tun, aber egal). ...
Doch - weil der Ausschnitt kleiner ist, solltest du den Cropfaktor mit einberechnen, das schreibt auch Canon selbst. ;)
 
Um eingermaßen verwacklungsfrei fotografieren zu können, brauchst Du also bei 200mm Brennweite 1/200sec. Belichtungszeit (hat nichts mir Crop-Faktoren zu tun, aber egal).
LG Dirk

Aber sehr! Es verkürzt sich die Maximalbelichtungszeit um den Faktor 1,6 bei Crop 1,6:
1/Brennweite x 1,6

z.B.

1:200x1,6=1/320

Höchstbelichtungslänge bei 200mm an 1,6er Crop.

Und dafür muss erst mal das Licht da sein. Bei Blende 4.
 
>Alles schon verschlungen, aber niemand schreibt etwas, ob er
es bereut hat, auf den IS zu verzichten oder sich deswegen schon mehr als
einmal ins Hinterteil gebissen zu haben.

Ich habe es nicht bereut, und die 500€ unterschied zu IS stecke ich lieber in ein 50mm f1,4 + 430EX
 
Also gut:
ich habe das 4/70-200L mit Freude benutzt und verkauft weil es keinen IS hatte. Dafür nahm ich fast 500 Euro Aufpreis in kauf und erhielt das 4/70-200L IS.
Die 500 Euro bereue ich nicht. Diese 500 Euro erweitern den Einsatzbereich des Objektives drastisch.
 
Aber sehr! Es verkürzt sich die Maximalbelichtungszeit um den Faktor 1,6 bei Crop 1,6:
1/Brennweite x 1,6

z.B.

1:200x1,6=1/320

Höchstbelichtungslänge bei 200mm an 1,6er Crop.

Und dafür muss erst mal das Licht da sein. Bei Blende 4.

... das kann ich nach meinen ersten Erfahrungen mit dem 4L 100% bestätigen. Ich habe mir angewöhnt, die Belichtungszeit "sicherheitshalber" bei 200mm Brennweite mindestend auf 1/500s zu halten, eher sogar kürzer...

Und das schränkt den Einsatzbereich natürlich ziemlich ein. Bei meinen Hundefotos stört mich das nicht, da ich dabei ohnehin meist mit noch kürzeren Belichtungszeiten arbeite, aber bei anderen Motiven..... mal abwarten, wie sehr ich dann den IS vermisse...

Gruß Peter
 
Wobei man noch anfügen muss, dass das Prinzip der Formel aus Zeiten stammt, in denen man 10x15 Ausdrucke auf Schärfe untersuchte. Praxisorientiert an den heutigen Maßstäben dürften für 200mm freihand ohne IS an 1,6 Crop 1/500s beginnen sicher zu werden.
Generell bekommt man mit dem 55-250 IS über alles gesehen bestimmt mehr scharfe Bilder heraus als mit dem 4/7-200L.
 
Wobei man noch anfügen muss, dass das Prinzip der Formel aus Zeiten stammt, in denen man 10x15 Ausdrucke auf Schärfe untersuchte. ....
Guter Einwand. Und selbst wenn man auf Diafilm fotografierte, wahrte man zur Betrachtung einen vernünftigen Abstand und ging nicht mit der Nase bis an die Leinwand - allerdings könnte man das auch heute noch tun, statt in 100%-Bildern herumzuscrollen ;)
 
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