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Objektivberatung gesucht

hey,
ich hab seit nem 3/4 Jahr ne D40x mit 18-55mm, also deiner ziemlich ähnlich. Ich hab mir damals dann noch ein billig-Sigma 70-300 gekauft, weil ich dachte unbedingt mehr Brennweite und 1:2 (=nahezu Makro) zu brauchen. ...
Was ich dir damit sagen will: Geh erstmal raus, mach Fotos und dann merkst du sehr schnell, was dir fehlt und kannst dann gezielt nachkaufen.

Eigentlich ein guter Tipp, den ich mal ergänzen möchte: Kauf von vornherein etwas Ordentliches, alles andere frisst nur Zeit :)

Wieviel Geld willst Du ausgeben? Im Grunde hast Du mit dem 18-55 erstmal alles was Du brauchst. Alles weitere hängt primär von deinem Geldbeutel ab.

Die Standardklassiker (alles Nikon, sofern nicht gesondert benannt):
#1- 18-55/ 70-300 VR (wäre meine persönliche Empfehlung. Das 70-300vr wird deinen Body und dein 18-55 überleben :-)
#2- 18-105 vr (soll ganz ordentlich sein)
#3- 16-85 vr (soll besser sein)

Alternativ:
- 17-50/2,8 Tamron (mit Motor): Viel Licht für kleines Geld
- 18-200vr: damit geht immer irgendwas

Macro:
- Nikon 85/3,5 VR erscheint mir da am sinnigsten am Anfang für Dich. Das 60er ist etwas zu kurz und das 105VR ist sehr teuer.


Wenn Du wirklich etwas Geld überhast würde ich zu einer Festbrennweite: 35/1,8 oder 50/1,4 (das 50/1,8 geht bei Dir ja leider nicht) raten, Die hat zwar fast immer die falsche Brennweite, aber da siehst Du für kleines Geld, was richtige Linsen schaffen können und kannst auch bei schlechtem Licht abends ohne Blitz raus)
 
Danke für die tollen Infos und Tipps! Ich habe schon öfter bzw mehrfach gelesen, dass viele eine hohe Brennweite gerne hätten und im endeffekt diese dann nur selten genutzt haben. Meine Überlegung geht ja momentan dahin, dass mir wohl auch ein 18-105er VR fürn Anfang reichen würde. Ansonsten würde wohl auch ein 18-200er oder etwas vergleichbares seinen Nutzen erfüllen. Denn so stark fotografiere ich momentan Tele noch nicht. Bin aktuell sogar mehr auf Nah- bzw Makrofotos (wenn man das schon Makro nennen darf :D

Da würde sich aktuell wohl mehr das oben genannte Zoom samt einem Macro-Objektiv wie eben dein beschriebenes 85 oder von mir aus auch ein 60er oder ähnliches. Muss aber sowieso mal gucken, wie sich das 18-55er bei exzessiveren Sessions so schlägt. Hab aber schon gemerkt, dass vor allem bei Innenaufnahmen am Abend, wenn das Licht nicht mehr ganz optimal ist, da schon Schwächen zu bemerken sind. Vor allem Tiefenunschärfen etc. bekommt man schon fast nimmer hin.
 
Ich habe schon öfter bzw mehrfach gelesen, dass viele eine hohe Brennweite gerne hätten und im endeffekt diese dann nur selten genutzt haben.

Von Nutzer zu Nutzer verschieden. Ich mache 60% der Fotos im Bereich ab 70mm und 35% im Bereich 12-24mm. Der Rest teilt sich auf die Brennweiten dazwischen auf.
 
Soda nach der heutigen Session am Flussrand wurde mir wieder einmal die Grenzen meines 18-55er aufgezeigt. Der Zoom reicht einfach für schöne Nahfotos nicht aus. Werd mir dann wohl oder übel doch erstmal nen Tele besorgen müssen. Ob jetzt ein 18-105er oder 18-200er muss ich noch genau gucken und mal vlt vergleichen. Denn dadurch hätte ich den Bereich meines 18-55er abgedeckt und zusätzlich eine schöne zusätzliche Brennweite. Da ich ja beim Kamerakauf das 18-55er quasi geschenkt dazu bekommen hab und mir sowieso ein 18-105er als erstes richtiges kaufen wollte, werd ich das wohl demnächst einmal erledigen müssen :)

Danach muss ich eh mal gucken ob ein Macro wirklich benötigt wird, oder ob es eine andere Möglichkeit gibt, womit ich vlt mit einem Objektiv den Macrobereich und vlt einen anderen zusammen abdecken kann :) wie mit einer Festbrennweite samt Aufdrehlinsen oder Zwischenringe?
 
Ob jetzt ein 18-105er oder 18-200er muss ich noch genau gucken und mal vlt vergleichen.

Das 18-200 würde ich mir nicht kaufen, mir persönlich wären das zu viele Kompromisse. Da lieber ein eigenes Tele und gut ist. Vielleicht. bin ich aber auch nur von meinem 70-200 und dem 12-24 verwöhnt. Aber meine Ansprüche sind irgendwie, seit ich die D80 habe enorm gestiegen. Also von mir der Rat 2 getrennte Objektive zu beschaffen.
 
Also von mir der Rat 2 getrennte Objektive zu beschaffen.

Behalt dein Nikkor 18-55mm! Das Nikkor 18-105mmVR lohnt sich meines Erachtens überhaupt nicht für dich.
Laut diversen Tests ist das 18-105 mmVR (welches ich selbst besitze) kein bisschen besser als dein 18-55, es verzeichnet sogar bei 18mm mehr. Und für die 50mm oben würde ich mir kein 18-105 kaufen. (Außer ich würde das 18-55 gut verkauft kriegen, dann könnte man als Ersatz an ein 18-105mm denken. Bedenke aber, du kaufst und hast in dem Bereich von 18-55mm keine Verbesserung!)

Wenn dir oben Brennweite fehlt, dann kaufst du dir das 70-300mmVR. Die kleine Lücke von 55-70mm ist nicht tragisch.
Das 70-300mmVR habe ich selbst und kann sagen, dass es für seinen Preis wirklich super ist. Wird ihm auch überall bescheinigt.

Für Macro: Tamron 90mm Macro (mit Motor!)
Diese Linse habe ich selbst und sie ist vom Preis/Leistungs-Verhältniss her super und steht in Sachen Bildqualität nur nach dem Nikkor 105VR Macro, welches aber auch wesentlich teurer ist und einen VR hat, den man bei Macros eher nicht braucht.


Alles in Allem hatte ich ziemlich genau dasselbe Anforderungsprofil wie du: Normalbrennweiten, Tele, Macro. Wie ich es gelöst habe siehst du an meinen Objektiven in der Signatur. Ich habe bis jetzt keinen Kauf bereut.

Nikita
 
Dein Tipp klingt auch nicht verkehrt und ich bin froh, dass es mehr so ergeht wie mir :) Es ist erstaunlich, wie schnell man eigentlich merkt, was einem abgeht, wenn es ab in die Natur geht :)

Mit dem 70-300er VR hätte ich dann wohl ein gutes Tele für gängige Motive und ich müsste nicht mehr Angst haben, dass ich zB wie gestern am Flussrand im Hang ausrutsche und im Nass danach lande :D

Das Tamron 90mm Macro wäre dann wohl ausschließlich für Macro- und Nahaufnahmen zu gebrauchen, ja? Dh wenn ich dann einen Ausflug/Wanderung mache, müsste ich fast alle meine 3 Linsen dann mitnehmen? Das 18-55 für Standardaufnahmen, das 70-300 für Tele und das 90mm Macro für schöne Aufnahmen von Blumen etc..., verstehe ich das so richtig?

Ich denke, ein gutes Mittelding, wird es wohl ohne Einbußen nicht geben?
 
Warum hat eigentlich noch keiner das 55-200 VR genannt? Kostet ~200€ und bringt ihn im Anschluss an das 18-55 von 55-200 und kann dank der geringen Anfangsbrennweite auch mal länger drauf gelassen werden.
Dazu dann ein Macro und der TO ist fürs erste mal ganz gut aufgestellt.
 
Warum hat eigentlich noch keiner das 55-200 VR genannt? Kostet ~200€ und bringt ihn im Anschluss an das 18-55 von 55-200 und kann dank der geringen Anfangsbrennweite auch mal länger drauf gelassen werden.
Dazu dann ein Macro und der TO ist fürs erste mal ganz gut aufgestellt.

Seh ich auch so. Wenn es günstig sein soll reicht das Nikkor 55-200 VR allemal. Gebraucht inner Bucht schon teilweise für weit unter 200€ zu haben.
Wenn das Geld reicht würde ich zum absoluten P/L Sieger 70-300 VR (für 350 neu in Holland) greifen.
 
Das Tamron 90mm Macro wäre dann wohl ausschließlich für Macro- und Nahaufnahmen zu gebrauchen, ja? Dh wenn ich dann einen Ausflug/Wanderung mache, müsste ich fast alle meine 3 Linsen dann mitnehmen? Das 18-55 für Standardaufnahmen, das 70-300 für Tele und das 90mm Macro für schöne Aufnahmen von Blumen etc..., verstehe ich das so richtig?

Für Blumenaufnahmen reicht das 18-55 auch locker, das hat ja nen beachtlichen Abbildungsmaßstab. Wenn du Insekten oder sehr kleine Blumendetails aufnehmen willst, nimm das Tamron mit. Schwer ist das teil sowieso nicht. Sehr reizvoll ist natürlich die Freistellung bei dem Objektiv, was es auch zu einer hervorragenden Portraitlinse macht (es ist natürlich nicht nur für Makroaufnahmen zu gebrauchen!)
 
Hab mich jetzt mal ein wenig umgeguckt und hab da ein paar Linsen entdeckt:
Bei den 70-300er gibt es welche von Nikon, Sigma und Tamron.
Genauso wie bei der 55-200 Nikon, Sigma und Tamron
Wenn wir beim Macro 90 von Tamron bleiben (dürfte wohl P/L-Sieger sein, wie ich das bis dato von euch erfahren habe).

Bei den 70-300 (dürfte wohl Nikon das rennen machen) und 55-200 bin ich mir aber nicht so sicher, von welchem Produzenten, das Objektiv gut ist.

@DefRay
ok, dh das Tamron 90 wäre dann quasi eine Linse, mit der ich neben tollen Macrodetails auch normale Fotos machen könnte. Das blöde am 18-55er ist ja, dass es nicht besonders toll Freistellen (Bokeh, Tiefenunschärfe) zusammenbringt. Liegt wohl daran, dass es nicht genug Lichtstark ist. Genau solche Details gefallen mir aber, wenn ich Nahaufnahmen von Pflanzen etc.. mach/machen will.

Nur ich denk, wenn man bei den Objektiven zuviel spart, wird man sich nach kürzester Zeit ärgern. Da man diese ja auch bei einem späteren Bodywechsel noch verwenden will bzw das investierte Geld dann nicht nochmal neu in Objektive stecken will.
 
ok, dh das Tamron 90 wäre dann quasi eine Linse, mit der ich neben tollen Macrodetails auch normale Fotos machen könnte. Das blöde am 18-55er ist ja, dass es nicht besonders toll Freistellen (Bokeh, Tiefenunschärfe) zusammenbringt. Liegt wohl daran, dass es nicht genug Lichtstark ist. Genau solche Details gefallen mir aber, wenn ich Nahaufnahmen von Pflanzen etc.. mach/machen will.

Du vergisst, dass die Tiefen(un)schärfe vom Abstand abhängt. Um eine Blüte formatfüllend abzubilden, musst du mit dem 18-55er so nah ran, dass selbst bei dessen Lichtstärke die Tiefenschärfe sehr klein wird (www.dofmaster.com)
Beim einem echten Makro ist das teilweise schon so extrem, dass man auf Blenden von 11-20 abblenden muss, um überhaupt genug scharf zu bekommen, hier wirds dann aber wieder sehr schwer das auf nem Ausflug aus der Hand zu machen ... dann bräuchtest eher nen Blitz und ein Stativ.
Keine Sorge, das Kitobjektiv schafft die Freistellung bei Nahaufnahmen schon. Für sehr kleine Details (Pollen, Facettenaugen, etc.) führt aber nichts am Makro vorbei. Schau einfach mal im Beispielbilderthread was man mit dem Tamron so alles schön fotografieren kann ...
 
HiHo!.. Ich will hier nun auch nochmal einen Beitrag liefern...

Der Reiz bei Urlaubsreisen, Waldwanderungen und auch dem kurzen Tripp zwischendurch besteht darin, eine Kamera dabei zu haben die einem schöne Fotos bereitet...

Mit der Kombination 18-55 / 70-300 ist zwar der Brennweitenbereich schon gut abgedeckt.. aber (!) für mich (!) wäre die Option als "immer-drauf" wichtiger als das lange Ende bei 300mm (das ich nicht soooo oft brauche - bin seltenst über 200).
Es hängt selbstverständlich vom Fotografierverhalten ab und wenn ich mit dem 10.5mm Fish und dem 70-200 VR unterwegs bin, laufe ich mit 2 Bodys (auch durch den Wald).. Warum? Weil mir die Wechselei zu nervig ist. (Und die S5 einige schöne Reserven hat) ;) - Aber da habe ich dann ein Ziel- und eine Aufgabe!

Und.. Ich möchte einfach mal behaupten das ein durchgängiger Zoombereich von 18 bis knapp über 100 oder selbst bis 200 wesentlich "anwenderfreundlicher" ist und dazu führt das Du die Cam mitnehmen wirst..
Bei einer abendlichen ungeplanten Radtour wird das mit dem Equipment schon schwierig...

Klar bringt einen das 18-105 zwischen 18-55 nicht "weiter".. aber Du musst es nicht wechseln wenn du auf 80mm hoch drehst.. Auf der anderen Seite wirst du das 70-300 runterreißen wenn du auf eine Lichtung kommst und einen schönen Gesamt-blick hast.. aber "wie oft"!?

Nein.. meiner bescheidenen Meinung nach ist eine Trennung bei 55mm so unpraktisch wie nur irgendwas (jedenfalls wenn man nicht immer eine verständnisvolle Frau, einen guten Rucksack und viel Zeit zum Wechseln dabei hat. (Und ich denke wir sprechen über einen Fotoamateur der das "Hobby" neu entdecken will...?!!? Keinen ambitionierten Fotografen der problemlösungsorientiert fotografische Aufgaben "abarbeiten" will)

Von daher bleibe ich dabei... Ein durchgängiger Zoombereich bis um die 100mm wird dich fotografisch weiter bringen..selbst wenn der Brennweitenbereich nicht soooo riesig ist! Aber Du hast es halt "dabei"!

Meine Meinung
VG Marcus

Zum Tamron Macro : Alle Daumen hoch! Top Objektiv!
 
Hab mir gerade eben den Beispielbilderthread vom Tamron 90mm angeguckt und ich bin begeistert. Also mit der Linse scheint man ja nicht nur klasse Porträts (mach ich nicht so oft), Blumen/Pflanzenshots und auch ganz herkömmliche Bilder machen zu können. Die Schärfe ist schon beeindruckend und auch die Tiefen(un)schärfe und das Bokeh sehen fantastisch aus. Hab mal bei Geizhals nachgeguckt, da bekommt man das Objektiv für ~400 EUR. Im Macrobereich für dieses P/L-Segment dürfte das Tamron absolute Spitze sein, oder?

Jetzt müsste ich nur noch genau wissen, welches "Tele" für mich vom Vorteil wäre. MarcusPK hat mit dem 18-105er natürlich als immerdrauf recht. Da würde ich seltener das Objektiv wechseln müssen. Nur wenn ich mal am Fluss oder auf Wanderungen bin und vlt irgendwo in der Ferne ein schönes Motiv (Tier etc...) erblicke und dann womöglich nicht genug Brennweite hab, ärgere ich mich vlt. Nur ich denke mir dann auf der anderen Seite wieder, ob ich den Unterschied zu einem 55-200 (Nikkor, Tamron, Sigma kA welches am Ende gut ist) wirklich sehr spüren würde. Klar, gegen das 70-300 von Nikkor (dürfte wohl das P/L-Monster sein) hat das 18-105er keine Chance. Nur, ob ich dann gewillt bin, mein 18-55er dauernd gegen das 70-300er zu tauschen, ist halt schwierig.

EDIT: Hab nochmal ein wenig Preise verglichen und hab nun ne Frage bezüglich Bildsatbilisator. Ich denke, wenn man viel mit Stativ etc. arbeitet wird er nicht so stark benötigt? Wenn man, so wie ich, eher Freihand bzw mit abgestützten Arm etc. fotografiert, ist ein Stabilisator sicher nicht schlecht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, wenn man viel mit Stativ etc. arbeitet wird er nicht so stark benötigt? Wenn man, so wie ich, eher Freihand bzw mit abgestützten Arm etc. fotografiert, ist ein Stabilisator sicher nicht schlecht?

Wenn es möglich wäre hätte ich mittlerweile keine Linse ohne Stabi mehr. Egal welche Brennweite, er bringt einem halt schon viel. Vor allem würde ich nie wieder ein Tele ohne VR kaufen. Es ist einfach super wenn man 200mm bei 1/8 noch ruhig halten kann. Wenn man mit Stativ arbeitet, dann schaltet man ihn sowiso ab.
 
Um das Gewirr wieder etwas zu entwirren:

Also das 18-105mmVR hat definitiv Vorteile zu dem 18-55mm als Immerdrauf!
Der Bereich 18-105mm ist wirklich sehr angenehm!
Die Frage ist hier nur: Der TO hat (davon gehe ich jetzt mal aus :ugly:) nicht unendlich Geld. Wenn ihm jetzt erstmal primär der Tele und Macro-bereich fehlt, dann ist es auch erstmal sinnvoll diesen zu ergänzen und sich über das Standardzoom später Gedanken zu machen. Wenn ich jetzt das Standardzoom "universeller" haben möchte, dann ist eventuell der Tipp mit den 18-200ern garnicht verkehrt.


18-200 und ähnliche Superzooms:
Also es kommt definitiv auf deine Art zu Fotografieren an:
Gehst du spazieren und hast die Kamera "dabei", oder schleppst du deine Ausrüstung alleine in den Wald und versuchst bis zum Abend mit der best-möglichen Aufnahme wieder raus zu kommen?

Wenn du mit Frau/Freunden spazieren/wandern gehst und dabei fotografierst, dann ist ein Superzoom ala 18-200 genau das Richtige. Damit werden gute Fotos gemacht, gerade weil man einfach die Brennweite in dem Moment parat hat, in dem man sie braucht. ("Moment lieber Hirsch, ich muss mein Objektiv wechseln..." hat bei mir leider noch nie geklappt)
Gehst du mit einer großen Fototasche alleine in den Wald zum fotografieren, dann sind Speziallinsen deine Freunde ;)

Ein Mittelweg ist meine Kombination von 18-105VR+70-300VR+90Tamron. Allerdings sind das schon 3 Objektive, eine Kamera (bei mir mit Batteriegriff), Blitz, Stativ.... Nunja. 10kg sind das zusammen bestimmt.
Ob dir das passt? Unflexibel ist das noch nicht, aber umständlich manchmal schon!

Das Objektiv auf einem Spaziergang 3 mal zu wechseln (einmal zum Tele und zurück zum Standardzoom und dann der Wechsel zwischendurch zum Macro und wieder zurück) halte ich für utopisch, außer du bist wie gesagt ausschließlich und meistens alleine und nur zum fotografieren unterwegs.

Zu den Macros:
Ich weiß nicht genau was für Makroaufnahmen du machen möchtest, aber das "Freistellungspotential" im Makrobereich hat jede Linse, deren Nahstellgrenze nicht zu weit weg ist!
Auch mit dem Tamron 90mm macht man Makros nicht bei Blende 2.8!
Hier der Tipp von oben:
Dofmaster (Dof= Depth of field = Schärfentiefe)
Beispiel: Bei Blende 5.6 und Abstand 50cm ist die Schärfentiefe (also der Bereich der scharf ist) gerade knapp über 5mm...
Und Blende 5.6 hat auch dein 18-55mm! Und ich glaube nicht, dass du noch mehr freistellen willst, als 5mm Schärfe :D
Sogar mit dem 70-300mmVR (das eine Nahgrenze von 1.5m hat) habe ich schöne Blumenfotos gemacht!
Also dafür braucht man nicht unbedingt ein Makro-Objektiv. Das braucht man dann, wenn man explizit Insekten o.ä. fotografieren möchte! (Aber das macht man dann nicht nebenbei beim Spaziergang! Dafür dauert es zu lange, benötigt zu viel Aufwand und ist s.o. zu umständlich!)


Ganz kurz noch zum 70-300mmVR:

Ich glaube dass du die Brennweite etwas überschätzt. Das Fotografieren von Tieren "in der Ferne" ist auch mit 300mm nicht wirklich möglich.
Um in Deutschland wirklich Tiere in freier Wildbahn einigermaßen groß aufs Bild zu bekommen raten viele zu Brennweiten über 500mm!
Ich selbst habe die 300mm auch etwas überschätzt, kann mich aber mit ihnen trotzdem gut arrangieren.
Ich würde es so sagen: Etwas was du noch detailliert und gut mit dem Auge siehst, das bekommst du auch noch mit 300mm einigermaßen aufs Bild.
Alles was dir schon "weit" vorkommt ist nurnoch mit Brennweiten über 500mm realisierbar.
(Bitte bringt mich nicht gleich um, das ist ein rein subjektiver Erklärungsversuch)

Nikita
 
Danke für die tolle Aufklärung!

Hehe, du hast recht, Geld hab ich nicht ohne Ende ;) Aber ich sag mal so, da ich beim Kamera + Kit-Objektiv kauf recht "günstig" davon gekommen bin, habe ich da ein wenig Reserven (Kamera + Kit-Objektiv EUR 333 beim Saturn-Angebot).

Naja momentan gehe ich noch spazieren (ein wenig durch unsere Gegend, runter zum Fluss oder ein wenig in den Wald) und schleppe einfach die Kamera mit, da ich auch noch kein Zubehör habe. Ich habe aber definitiv vor, mehr Wandern (dichtere Wälder, Berge etc...) zu gehen und da dann schöne Fotos zu schiessen. Da möchte ich dann schon mit schönen Aufnahmen nach Hause gehen. Genau in diesem Falle habe ich auch heute mal mit meinem Dad gesprochen (hat vor Jahren noch mit alten SLRs gearbeitet, wo man noch richtige Filme einlegen hat müssen) und er hat auch gemeint, dass 300mm vollkommen reichen würden und das ein 18-200er wohl genau passt. Obwohl er auch meinte, dass ein 18-105er wohl auch nicht übel ist, aber ein wenig mehr Brennweite nicht schaden kann :)

Bei den Macros möchte ich einfach schöne Nahaufnahmen von Pflanzen, Blumen und auch Tieren (Bienen, Insekten etc...) beim Wandern oder spazieren gehen machen. Da stosse ich momentan mit meiner Kitlinse 18-55 doch recht schnell an. Auch ist es nicht so Lichtstark und macht bei eher dumpfen Lichtverhältnissen schnell mal schlapp und da sehen die Fotos dann eher dunkel und düster aus. Es bleibt halt fraglich, ob man einen hohen Unterschied zwischen dem 18-200er und dem 70-300er merkt. Bzw ob das eine und das andere dann als Alternative als immerdrauf zu meiner Kitlinse werden kann.
 
Danke für die tolle Aufklärung!


Naja momentan gehe ich noch spazieren (ein wenig durch unsere Gegend, runter zum Fluss oder ein wenig in den Wald) und schleppe einfach die Kamera mit, da ich auch noch kein Zubehör habe. Ich habe aber definitiv vor, mehr Wandern (dichtere Wälder, Berge etc...) zu gehen und da dann schöne Fotos zu schiessen. Da möchte ich dann schon mit schönen Aufnahmen nach Hause gehen.

Moment Moment, da hast du mich missverstanden.
Also zu aller erst: Ein 18-200mm macht gute Bilder! Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass du selbst beim direkten Vergleich der Bilder nicht sagen könntest welches Bild mit welchem Objektiv (dieser Preisklasse) geschossen wurde!

Ich habe aber definitiv vor, mehr Wandern (dichtere Wälder, Berge etc...) zu gehen und da dann schöne Fotos zu schiessen.

Gerade dieses Vorhaben wäre ein Fall für ein Superzoom ala 18-200... Gerade beim wandern stört zusätzliches Gewicht erheblich und glaub mir du wirst niemals auch noch ein Makro-Objektiv mit auf eine Wanderung nehmen, so wie du dir das scheinbar vorstellst. Selbst ein 18-105VR+70-300VR sind schon fast zu viel. Da wäre es wesentlich besser, du würdest ein 18-200 mitnehmen und das übrige Geld und Gewicht auf ein Stativ verwenden! Das bringt nämlich viel größere Vorteile (gerade bei Landschaft/Blumen) als x verschiedene Objektive!

Genau in diesem Falle habe ich auch heute mal mit meinem Dad gesprochen (hat vor Jahren noch mit alten SLRs gearbeitet, wo man noch richtige Filme einlegen hat müssen) und er hat auch gemeint, dass 300mm vollkommen reichen würden und das ein 18-200er wohl genau passt. Obwohl er auch meinte, dass ein 18-105er wohl auch nicht übel ist, aber ein wenig mehr Brennweite nicht schaden kann :)

Dein Dad hat mit einer analogen SLR fotografiert, du fotografierst aber an einer Digitalen CROP-Kamera. Etwas umgangssprachlich ausgedrückt:
Die Brennweiten bewirken bei diesen beiden Kameras nicht "denselben Zoomfaktor"!
300mm an deiner Kamera sind Zoom-mäßig so, wie 450mm für deinen Vater an seiner analogen. Andersherum: Wenn dein Vater von einem 18-105mm sprich, dann wären das für dich 12-70mm (fast deine Kitlinse).

Du kannst das mit dem Faktor 1.5 umrechnen! Eine Brennweite an deiner Crop-DSLR verhält sich wie dieselbe Brennweite mal 1.5 an der SLR deines Vaters. Ansonten kannst du auch bei Wikipedia/Google mit dem Stichwort "Crop Kamera" einiges herausfinden.

Bei den Macros möchte ich einfach schöne Nahaufnahmen von Pflanzen, Blumen und auch Tieren (Bienen, Insekten etc...) beim Wandern oder spazieren gehen machen.
Ich zitiere mich mal kurz selbst aus dem Beitrag zuvor:
Nikitaa schrieb:
(Aber das macht man dann nicht nebenbei beim Spaziergang! Dafür dauert es zu lange, benötigt zu viel Aufwand und ist s.o. zu umständlich!)
Das meinte ich auch so.

Da stosse ich momentan mit meiner Kitlinse 18-55 doch recht schnell an. Auch ist es nicht so Lichtstark und macht bei eher dumpfen Lichtverhältnissen schnell mal schlapp und da sehen die Fotos dann eher dunkel und düster aus.

Ich hatte es oben schon angedeutet: Die Lichtstärke (=große Blende) ist für Makros absolut ungeeignet!
Im Gegenteil, du musst bei Makros noch wesentlich mehr abblenden (=noch dunkler), damit du überhaupt irgendwas scharf hast! Erst recht wenn du kein Stativ benutzt, da du dann den Fokus nicht so präzise setzen kannst.
Das heißt im Klartext, dass du zwei Möglichkeiten hast Makros zu machen:
1. Stativ
2. externes Licht (und hier reicht nicht ein einfacher Aufsteckblitz. Entweder man kauft einen speziellen Makroblitz (sehr teuer), oder man steuert die Blitze extern, oder man baut sich einen Ringblitzadapter).
Nur so sind sinnvolle Makros ohne Stativ möglich. (Ausnahmen bestätigen die Regel, falls jetzt einer der Mitleser aufschreit und sich empört zu einem Gegenbeitrag eintippt)

Nochmal: Spiel mal ein bisschen mit dem Dofrechner herum. Er rechnet dir aus, wie breit die Ebene im Bild ca. sein wird, in der etwas scharf abgebildet wird!
Ich hatte dir oben schon geschrieben, dass bei Blende 5.6 nurnoch knapp 5mm des Blümchens scharf werden (bei 0,5m Abstand und 90mm)! Das heißt, dass du Makros meist weit über Blende 11 machen wirst und somit kein "Lichtstärke"-Vorteil zu deiner Kitlinse existiert! Das Einzige, was sich ändert (grob gesagt) ist, wie nah du ran kannst.

Falls die Lichtstärke allgemein nicht ausreicht und das nicht auf Makros bezogen war: Stativ, Stativ, Stativ, Stativ = wesentlich effektiver als eine Lichtstarke Linse. Außer du willst Sport fotografieren, dann brauchst du tatsächlich die Lichtstärke, aber danach hörte sich das hier bis jetzt nicht an.

Fazit aus dem ganzen Geschreibsel,
mein Tipp:
-Kauf dir ein Superzoom im Bereich des 18-200mm. Damit hast du bei Wanderungen die wichtigsten Brennweiten griffbereit und wenns mehr Gewicht sein soll, dann ein Stativ.

-70-300VR deine Entscheidung, aber ich prophezeie schonmal in wilder Ekstase, dass du es seehr selten benutzen wirst, gerade bei Landschaft.

-Kauf dir kein Makro oder warte damit zumindest solange, bis du dich etwas mehr mit der Thematik befasst hast. Im Moment gehen deine Vorstellungen dazu ein bisschen an dem Sinn und vorallem den Möglichkeiten eines solchen Objektivs vorbei (Lichtstärke,Freistellen etc. sind im Prinzip die falschen Prioritäten für ein Makro). Wie gesagt, beschäftige dich ein bisschen damit (z.B. hier im Forum).

Nikita
 
Danke dir für die ausführlichen Erklärungen!
Welches 18-200er würdest du denn empfehlen? Auf jeden Fall sollte es wohl einen Bildstabilisator beinhalten?

Mh, dann habe ich mir Makro wohl doch ein wenig anders vorgestellt :) gut, dass es dafür so eine Form der Information heutzutage gibt :) Dh ich werd dann wohl erstmal, wenn es soweit ist, die Kohle in das 18-200er investieren und dann einmal gucken, wie ich mich damit mache. Auf jeden Fall habe ich dann ein Objektiv das viele Einsatzmöglichkeiten aufweist.

Wegen dem Stativ, werd ich am Weekend mal das alte von meinem Dad ausprobieren. Vielleicht passt dies mit meiner Cam zusammen und ansonsten werd ich mir da dann mal ein halbwegs brauchbares besorgen müssen. Über früh oder spät gehts wohl um ein Stativ nicht herum :) Dann dürften auch lange Belichtungszeiten leichter von der Hand gehen. Für Wanderungen und längere Spaziergänge hab ich mir gestern auch schon einen recht brauchbaren? Rucksack rausgesucht. Wäre ein Taka Bag - sagt das einem von euch etwas? Scheinen recht komfortabel und gut zu tragen sein.
 
Wenn schon ein Superzoom, dann würd ich mir das Nikon 18-200 VR holen.
Das sollte von der Qualität was man so liest am besten sein und der VR hilft dir ein wenig über die geringe Lichtstärke hinweg.

Und weil hier öfter schon gekommen ist "die ganze Ausrüstung willst du nicht mitschleppen" und so...
Ich hab fast dauernd meine Lowepro Fastpack 350 am Mann mit der kompletten Ausrüstung drin. ;)
Gibt zwar hin und wieder nen dummen Kommentar ala "der Paparazzi ist wieder da" von Freunden und Bekannten aber ansonsten haben sie sich schon damit abgefunden, dass ich mir nichts entgehen lassen will. :D
Für Veranstaltungen usw. wo der Rucksack unpraktisch wäre, hab ich noch ne kleinere Umhängetasche wo die Cam mit angesetztem Objektiv, einem zweiten Objektiv und Blitz rein passt.

Hab aber auch überwiegend das 18-105 VR drauf... ein 18-55 wär mir wohl auch fast immer zu kurz...
 
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