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Stativ/-kopf Novoflex TrioPod

Zum Glück ist ja bald die Photokina und ich kann das Teil selbst befingern. Ich bin ja auf der Suche nach was neuem und das TrioPod reizt mich schon. Es würde wohl das TRIOA2840 mit der Mittelsäule werden. Was haltet ihr von dieser Lösung wenn da oben drauf eine 7D mit 300 4 IS und einem 1.4 Konverter auf einem CB3 oder CB5 steht? Haupteinsatzgebiet wäre allerdings die Makro, Architektur und Landschaft Fotografie. Also zumaist das 105er Makro oder ein WW. Sind bei diesem Modell eigentlich auch die Beine geändert worden?
 
... fast alle aktuellen Modelle werden jetzt mit der neuen Beinserie ausgeliefert (sofern es sich bei Versendern nicht um Lagerware handelt); erkennbar an der Prägung am oberen Beinende aus Metall: "5/2014" und natürlich daran, dass unten keine Drehspikes dran sind (das 5-Segmenter weicht davon etwas ab, was den Gummiüberzug angeht).
Eine Ausnahme könnte noch die 3-Segment-Version sein (also die stabilste mit nur 2 Auszügen, aber dadurch deutlich längerem Packmaß), wo die neuen Beine meines Wissens auch erst nach der Photokina verfügbar sind.

Auch der Adapter zum Anbringen von Zubehör am Beinende anstelle der Spikes wird erst dann fertig (meine Erfahrung: Zubehör bringe ich am häufigsten oben an der Stativschulter an, Ausnahme: Auflageteller bei Schnee und im Watt; Grund: die Beinlänge selber, oft ist nicht soviel Platz dafür und es passt besser, Saugnapf oder Klemme direkt an der Stativschulter anzuschrauben; dafür reicht das vom Quadropod als Übergangsschraube bekannte Zubehör (dort wird dann mit 1/4 "angeschlossen"):

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=2939844&d=1394462170

Wenn man aber einen Preisnachlaß ergattern kann, könnte man auch zu den "alten" Beinen greifen, meine Testserie im Makrobereich wurde nämlich damit gemacht.

---------

Zum Zubehör TRio-CC (das meintest Du ja mit Mittelsäule, denn sonst gibt es nur beim Quadropod eine echte Mittelsäule ?): Da teile ich z.T. die Vorbehalte von ede.duembel. Ich mache aber auch schwerpunktmäßig Makros.

Aber: Ich habe damit keine Testfotos im Freiland gemacht, das sind also alles rein theoretische Überlegungen.

Zumindest gibt es die Aussage von dem Ingenieur-Prof., der auch die Stativtests für die Fotozeitschrift FOTOTEST macht, dass die Stabilität des Gesamtsystems in der "Normalfotografie" bei montierter (aber eingeschobener) Trio-CC nämlich nicht beeinträchtigt ist (unpubl., mdl. Mitt.v.D.). Man hat also mit montierter aber eingeschobener Trio-CC-Säule erstmal keinen Nachteil bei der Stabilität (Vibrationsdämpfung); obwohl man natürlich wie bereits hier ausführlich geschehen das Problem der 1/4-Schraube sehr wohl diskutieren kann (weshalb ich mir das Teil ja bisher auch noch nicht gekauft habe).

Denn leider testen die Tester dort nicht unter Makrofotobedingungen und es werden i.d.R. auch nur ohne Mittelsäule die Testwerte ermittelt (man hat das beiliegende Zubehörteil nur mal mit ausprobiert, es war aber für den eigentlichen Test weder montiert noch flossen die beobachteten Ergebnisse in die Gesamtnote ein).

Von daher werde ich mich da zurückhalten, kann aber auf Wunsch gerne meine theoretischen Überlegungen als Pro und Contra mitteilen.



M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja ich meinte die Trio-CC. Ich finde gerade bei der Makrofotografie eine Mittelsäule extrem praktisch da sie einfach eine genauere und vor allem schneller Positionierung ermöglicht als die Höhenverstellung über die Beine. Wenn ich die Kamera positioniert habe und feststelle dass ich einen oder zwei cm zu tief oder zu hoch bin kann ich das mit einer MS sehr schnell korrigieren. Bei einer Verstellung über die Beine ist das recht umständlich da sich auch jeder andere Winkel wieder ändert. Nur dafür war die MS gedacht.
 
... da ich mir für so einen Test extra das Teil besorgen müsste (ich müsste praktisch obige drei Teil-Tests damit alle nochmal machen), rate ich Dir: Wenn Dir das Stativ gefällt, kauf Dir ein Set (weil da die kurzen Makrobeine "kostenlos" dabei sind) und die TRio-CC gibt es eh nur extra, nutze das Internet und "vermesse" in den 14 Tagen das Teil selber, ob es für Deine Ansprüche reicht.

Über einen Erfahrungsbericht aus der Praxis an dieser Stelle würde ich mich sehr freuen. Und wenn der negativ ausfällt, dann weiß ich dann ja mit Sicherheit, dass ich das Zubehörteil nicht kaufen werde.

Bedenke auch, dass das Teil zusammen (nur) mit den kurzen Makrobeinen (Minileg 1010) konstruktionsbedingt die Nutzung des flachsten (4.) Beinanstellwinkels verhindert (weil die Stangen im zusammengeschobenen Zustand natürlich nach unten herausschauen).
Ich habe auch dazu schon eine "Vermessungsreihe" dazu vor längerer Zeit angefertigt, aber es geht eben nicht alles - vielleicht poste ich das später noch mal.

Ein kleiner Trick zum Ausprobieren auf der Photokina: Man kommt zumindest auf folgende Weise doch noch etwas weiter runter: Eines der 3 Makro-Mini-Bein in Rastposition 3, die anderen in Position 4 (allerdings steht dann die Stativschulter etwas schräg, was auch Folgen hat ...)

Immerhin kommt das Triopod mit den Minibeinben alleine aber so weit runter, wie manch anderer Mitbewerber nicht: nämlich rund 4 cm; und wenn man wie ich mit Hochformatwinkel fotografiert, ist es auch nicht ganz so schlimm: Stativ so weit wie möglich runter, Kugelkopf in Hochformatkerbe, Hochformat-L-Winkel samt Kamera nach unten gleiten lassen in der Schnellwechselbasis (bei mir Q-Mount) und man kommt fast auf "Boden-Null", also noch weiter als so mit dem Triopod (ob das aber in der Praxis dann immer auch so praktisch ist, steht auf einem anderen Blatt).

Aber wie gesagt: eine Trio-CC-Säule habe ich nicht, ich konnte sie als "Trockenschwimmerübung" nur mal ausprobieren (also ein reiner Ladengeschäft-"Test").

Gerade hier muss also sehr genau abgewogen werden, wie man was gerne fotografiert.
Ansonsten sind Deine Überlegungen natürlich schon richtig, allerdings gibt es auch ein Leben ohne MS (dazu mache ich vielleicht nochmal ein Posting, aber jetzt ist es erstmal genug). Ich kenne inzwischen Einige, die in der Makrofotografie mit "extremeren" Abbildungsmaßstäben (also Objektfeldabmessungen unterhalb vom Diaformat) noch nicht einmal mit den 15 cm-Makro-Mittelsäulen fotografieren, die manche Hersteller anbieten, da sie im "vorher-nachher-Vergleich" Einflüsse auf die Bildschärfe feststellen mussten. Am besten: selber ausprobieren (dafür sind die möglichen Gerätekombinationen in der Makrofotogrfaie einfach zu unüberschaubar geworden).

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, der Anstellwinkel für die minimale Arbeitshöhe ist natürlich ein Kriterium. Ich werde wohl mal einen Maßstab zur Messe mitnehmen müssen :rolleyes:
 
Nochmal zu zurück zu deiner Frage, hier ein paar Bilder mit deiner (meiner) Kombi:


https://farm4.staticflickr.com/3839/14990454858_e23b645c99_h.jpg
https://farm4.staticflickr.com/3923/15176660052_e962fdb026_h.jpg
https://farm4.staticflickr.com/3835/15176664662_59b374fd5a_h.jpg


Macht echt Spass damit zu Arbeiten. Auch bei Bodennahen Fotos.
Werde demnächst die dazugehörigen Makrofotos auf meiner öffentlichen FB-Seite veröffentlichen. ;)

Gruß Timon

Ups.....

Die Bilder sind doch etwas zu groß geworden..... :o
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
... vielen Dank für den interessanten Link

+ die Anwendungen für die Zubehörbuchse, z.B. die "Verspannung" in der Bergwand, da bin ich noch gar nicht drauf gekommen (obwohl die Erfahrungen damit als reiner Lasthaken ja hier im Forum nicht so positiv waren, da dieser dann zuweit außen sitzen soll; aber vielleicht muss man das noch mal ausprobieren mit der Lösung dieses Autors, dafür dann einen Kugelkopf zu nutzen und damit dann die Verspannung zum Boden wieder zwischen die Aufsetzpunkte der Beine zu führen; müsste man mal ausprobieren)

+ es werden viele Lösungsvorschläge für den Stativeinsatz vorgestellt, die nur mit dem modularen Aufbau eben dieses Statives möglich sind (wobei diese Konstruktion natürlich wie alles im Leben nicht nur Vorteile hat, sondern auch Nachteile haben kann; aber ohne das sind viele dieser Sachen eben gar nicht erst machbar)

- bei den Wander/Skistöcken verweist der Autor noch auf die alte Version (wahrscheinlich hat er nur das beschrieben, was er selber hat; ich habe ja auch noch "nur" die alten Stativbeine)

- was natürlich fehlt: Beispiel-/Motivfotos, die zeigen, in welcher Bildqualität das dann alles umsetzbar ist (daher kann man leider das Zubehörteil Trio-CC immer noch nicht abschließend bewerten)

Auf alle Fälle aber ein lesenswerter Beitrag für diesen Thread ...

M. Lindner
 
und noch ein schönes ( Werbe-)Video mit Bernd Ritschel.
https://m.youtube.com/watch?feature=youtu.be&v=SSWIoG4QF9U

es zeigt sehr gut die Vielseitigkeit des Systems, ist mir persönlich aber doch etwas zu"werbelastig"( ist aber auch der Novoflex TV Kanal)

Die Vielseitigkeit ist auch der Trumpf des Teiles. Ich sehe das auch so. Deshalb hatte ich es auch gekauft und bin glücklich damit.
Ales andere ist Geschmacksache und kann ja vortrefflich diskutiert werden.:angel:
 
... na ja, da es ausgegliedert wurde, es sich aber dennoch um eine Anwendungsvariante des Triopod Statives handelt, formuliere ich es mal anders:

Momentan geht der Trend ja anscheinend in Richtung "Reisestativ" (s. vielleicht dazu auch den Artikel "Dreibbein unterwegs" in der aktuellen PHOTOGRAPHIE 10/14: 58-63); man mag das gut finden oder auch nicht; aber auch die Firma hat das anscheinend nicht übersehen und es im Sommer bereits mit dem Erscheinen der neuen Stativbeine Mod. QLEG C 2253 vorbereitet. Zur Photokina kommt dazu dann noch der neue kleinere Classicball-Kugelkopf CB-2, um damit folgendes Reisestativ zu kombinieren:

Basis Set TRIOC2253
+
Kopf CB 2 (ohne Schnellwechselbasis)

ergibt ein (Reise?)Stativ

Eigengewicht Stativ mit Kugelkopf - knapp über 1 Kg (1165 g)
(der Kugelkopf wiegt also so viel wie die Stativschulter alleine; zum Vergleich: CB2 = 315 g !, CB3 = 505g, CB5 = 970g)

Packmaß (Länge) - ca. 44 cm (35,5 cm ohne Kopf)
max. Arbeitshöhe - 106 cm
min. Arbeitshöhe - ? (ohne Kopf 5 cm, also mit Kopf geschätzt etwa 13 cm bei aufrechter Montage)
Lastgewicht - 5 Kg


Das mit dem Lastgewicht muss man abwägen, da das Stativ mit den Beinen (C2253) an sich ja 10 Kg laut Hersteller trägt (mit den "normalen Rohrsegmentbeinen sind es 25 Kg, mit den kurzen Makrobeinen, die dem TRIOC2253-Set ja auch beiliegen, 40 Kg) - aber es ist ja ausdrücklich eine Reisestativ-Kombination (bitte bedenken: die Beine sind dann ja auch 5-Segmenter !) - also nicht die alles ersetzende Universallösung (mit einem "großen" Stativ anderer Hersteller oder einem Quadropod sehe ich da weniger Sinn drin für den Kopf, also eher eine Speziallösung eben für Reisestative ...)


https://www.novoflex.com/files/novo-neuheiten_2014_d_obm.pdf


Ich weiß nicht, ob man das Ganze auch mal als Komplett-Stativ-Set preislich etwas günstiger anbieten wird. Zumindest ist es
ein weiteres Anwendungsgebiet des Statives für Leute, die es besonders klein und leicht haben wollen.


M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat sich das gute Stück jemand auf der Photokina nochmal angeschaut und kann was zur Torsionsfestigkeit bzgl. der Bein-Kopfplatten-Befestigung sagen? Welchen Eindruck haben die VErschlüsse gemacht? Alle gleichmäßig beim Anziehen oder doch spürbare Unterschiede?

Würde mich über Berichte freuen
 
Würde mich über Berichte freuen

Es sind wohl noch alle Stumm vor Glück... ;)

Ich habe es mir natürlich angeschaut. Prinzipiell ist das System ja nicht verkehrt. Ich kann mir schon vorstellen, dass man damit gut arbeiten und zufrieden sein kann. Ein paar Anmerkungen habe ich aber doch, speziell zu den Beinen:

- die Drehverschlüsse der Beine haben ja glaube ich so ein Art Gummimanschette, um griffiger zu sein? Die war bei 1-2 Verschlüssen schon wieder locker.
- die Schraubgewinde in den Beinen habe ich mir angeschaut, weil ich mir auch gerne draußen die RRS Rock-Claws einsetze. Da war dann auch bei einem Bein schon wieder das Gewinde im Bein zu 2-3 Steigungen runter. Wir hatten dann einen Mitarbeiter gefragt, was es damit auf sich hätte, und der rief dann gleich mal den Geschäftsführer herbei. Der erklärte dann, dass die Steigungen, die da schon ab wären, nur das Kunststoffgewinde wären, und darunter noch ein Metallgewinde(?) sei. Ich hab da jetzt keins gesehen, es hätte dann ja irgendwas metallisch schimmern müssen, aber ich nehme natürlich einfach mal, dass er Recht hat.
- nächster Faux Pas: Meiner Frau gefiel die kleine Ausführung mit den kleinsten Carbon-Beinen so gut. Sie nimmt es in die Hand, will es mal zusammenschieben, und schon war ein Beinverschluss verklemmt und das Bein ließ sich nicht mehr zusammenschieben. Der Geschäftsführer nahm das Bein dann auseinander, bekam es auch nicht hin, und meinte, da hätte wohl ein anderer Messebesucher zu viel rumgespielt und die Manschette sei vermutlich verkantet, er würde es mal mit nach hinten nehmen und untersuchen.
- zur Stabilität kann ich natürlich nicht viel sagen, ich habe ja nicht damit fotografiert. Für mich liefe der Triopod unter "Reisestativ", und da erwarte ich natürlich weniger als bei einem großen oder Studiostativ. Die Torsion fand ich unter diesem Gesichtspunkt auch unbedenklich.
- die Novoflex Basis fand ich prima, auch die Trio-CC würde mir gefallen (Foba C40, ick hör dir trapsen. Wobei man an den Rest als "Leichtgewichts-Variante" der Foba Ministative inkl. Combirohrsytem durchgehen lassen könnte. ;))

Auf der Messe war bei Novoflex natürlich eine ganze Menge los, da kann ich mir schon vorstellen, dass das Stativ schon etwas gelitten hat, wenn da ein paar Tage lang zig Besucher das Ding benutzt haben. Trotzdem denke ich, dass bei der Qualität und Haltbarkeit der Beine noch etwas Luft nach oben ist. Man muss natürlich auch realistisch sein: So ein Triopod kostet mit den großen Carbon- und inkl. der Minibeine irgendwas um die 500 Euro? Wenn ich "High-End" will und Gitzo oder RRS kaufe und mein Stativ noch mit etwas Schnick-Schnack-Zubehör ausstatte, bin ich ich auch ruck-zuck beim doppelten Preis und mehr. Zudem hat man einen deutschen Support, der bei Problemen sicher auch langfristig helfen wird.

Weiß eigentlich jemand, wo die Triopod-Beine gefertigt werden? Ist das eigene Produktion aus Memmingen, oder werden die zugekauft (und dann bspw. noch mit den Beinanschlüssen ausgestattet)?

Der Quadropod scheint auch eher raus zu sein? Jedenfalls war der sorgsam unter diesem Multifunktions-Umkleidekabinen-Fotoschirm-Aufheller-Stativ versteckt, damit ihn ja niemand sah. ;)

Ich hätte auch gerne noch mal den Minipod gegen den Triopod mit Mini-Beinen gehalten, weil ich mit dem ja nicht so zufrieden war. Das einzige Minipod-Exemplar am Stand war aber anscheinend an der Standwand festgetackert, so dass mir die Mitarbeiterin keinen zur Ansicht in die Hand geben konnte.
 
...
- die Schraubgewinde in den Beinen habe ich mir angeschaut, weil ich mir auch gerne draußen die RRS Rock-Claws einsetze. Da war dann auch bei einem Bein schon wieder das Gewinde im Bein zu 2-3 Steigungen runter. Wir hatten dann einen Mitarbeiter gefragt, was es damit auf sich hätte, und der rief dann gleich mal den Geschäftsführer herbei. Der erklärte dann, dass die Steigungen, die da schon ab wären, nur das Kunststoffgewinde wären, und darunter noch ein Metallgewinde(?) sei. Ich hab da jetzt keins gesehen, es hätte dann ja irgendwas metallisch schimmern müssen, aber ich nehme natürlich einfach mal, dass er Recht hat.

Das TrioPod wird als modulares System schlechthin beworben, daher ist es naheliegend dass Nutzer eines solchen dort öfter rumschrauben als an einem normalen Stativ. Ist das Gewinde für die Spikes aus Kunststoff und da fehlen sichtbar 2-3 Gewindegänge - kann da keins aus Metall mehr drunter sein mit gleichen Abmessungen. (UNC 3/8" - 16) >>> es sei denn es ist ein 007 James Bond Gewinde :top:

Der Hersteller könnte evtl. davon ausgehen dass Wechselwillige die Spikes (Austauschteile) im freien Feld einfach von Hand fest/anziehen. Dies kann u.U ausreichen das Gewinde nicht zu beschädigen. (kleines Drehmoment)

Da dort aber u.A. Wechselteile (Spikes) aus Stahl/Alu verwendet werden, samt Sechskant fürs Werkzeug - sollte der Hersteller zu jedem Teil einen Drehmomentschlüssel mit entsprechenden Anzugsmoment in die modulare Ausrüstung beifügen. Bei einem Innengewinde aus Metall(Alu) ist das ganze weitaus angenehmer/haltbarer umzusetzen. :D

Wie dem aus sei, hier und da sinnvolle Änderungen platzieren und den Kritikern kann viel Wind aus den Segeln genommen werden.
 
Laut Novoflex-Telefonat: Zukauf.
Das ist ja hochinteresssant!
Falls das keine Ironie sein sollte: Den Inhalt des vor zwei Monaten geführten Gesprächs hatte ich schon damals wiedergegeben: https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=12443958&postcount=82.
Ich selbst finde das übrigens nicht interessant, sondern wäre vielmehr überrascht, wenn Novoflex solche Bauteile selbst fertigen würde. Die Arbeitsteilung im deutschen Verarbeitenden Gewerbe ist nun einmal hoch und das ist auch meistens gut so. Oder glaubt wirklich jemand, dass man die hochkomplexe Carbonrohrfertigung 'mal so eben über Nacht bei irgendeinem mittelständischen Feinmechaniker einführen kann, der letztlich nur Kleinserien braucht? Besser und billiger macht das einer, der damit Erfahrung hat.
 
Natürlich kann ich verstehen, daß Novoflex sich Zulieferern bedient um Gewinne zu machen und wettbewerbsfähig zu bleiben.

Es wird aber hier im Forum oft so dargestellt, als jedes einzelne Produkt in Memmingen handgedengelt wird. Novoflex selbst stellt es (fast) ebenso dar. Zitat: "Praktisch alle Produkte werden von unseren Fotopraktikern und Konstrukteuren entwickelt und in unserer Fertigung im bayerischen Memmingen hergestellt."

Ich habe nichts gegen das TrioPod oder den Hersteller, aber etwas mehr Wahrheit könnte nicht schaden. Meine persönliche Meinung!
 
(...) Es wird aber hier im Forum oft so dargestellt, als jedes einzelne Produkt in Memmingen handgedengelt wird. Novoflex selbst stellt es (fast) ebenso dar. Zitat: "Praktisch alle Produkte werden von unseren Fotopraktikern und Konstrukteuren entwickelt und in unserer Fertigung im bayerischen Memmingen hergestellt."
Ich habe nichts gegen das TrioPod oder den Hersteller, aber etwas mehr Wahrheit könnte nicht schaden. Meine persönliche Meinung!
Das Zitat kenne ich nicht, es wäre mir persönlich auch egal. Moderne Produktionsprozesse sind stark arbeitsteilig; für das Endprodukt steht der nominelle Hersteller ein, heiße er nun Leica, Nubert, Mercedes-Benz oder eben Novoflex. Das reicht mir. Hierzu passend: http://www.**********/showpost.php?p=2058828&postcount=157
 
... da steht also

"Praktisch alle Produkte werden von unseren Fotopraktikern und Konstrukteuren entwickelt und in unserer Fertigung im bayerischen Memmingen hergestellt."

Da steht aber nicht, wenn man wirklich so spitzfindig sein will nicht, dass der Hersteller nicht zu einem Produkt (also z.B. einem Kugelkopf oder einem Stativ) Einzelteile zukauft (woher auch immer, muss ja nicht alles aus China sein) und dann in Memmingen die Endmontage macht (machen darf). Ob Du das jetzt als bewusste Lüge interpretierst ("etwas mehr Wahrheit") ... zumindest wird das auf Nachfrage aber nicht verheimlicht.

Aber ob man jedes Produkt, das man sich kauft, so auseinandernehmen sollte ?

Mir kommt es als Endkunde auf die damit erreichte Qualität beim Fotografieren und die Garantie-Gewährleistung (Kullanz) an, sollte mal was kaputt gehen.
Aber besonders auch auf die Art der Bilder, die ich damit machen kann (die Mühe habe ich mir hier ja bereits gemacht).

Und da könnten sich die Kritiker ja auch mal die Mühe machen, Bilder zu zeigen, was mit dem Stativ nicht geht
(sofern man dann nicht realitätsfern ein 400er mit 2-fach-Konverter am Crop2.0-Sensor auf das Stativ packt).

M. Lindner
 
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