@AS1
Und was passiert wenn das Objektiv nicht die nötige Auflösung liefert oder wir mit HighISO fotografieren, minimal verwackelt ist etc.? Klar die Sensorauflöung ist dann immer noch die gleiche nur halt mit mehr Matsch im Bild. Zwar etwas übertrieben ausgedrückt, würde mich aber dennoch interessieren.
Na dann bleibt das Bild im Druck eben weiterhin unscharf. Wo nichts ist, kann man auch nichts zufügen.
martian_23 schrieb:
Wie kommst du jetzt auf Offsetdruck? Ich bin zufällig im Druckgewerbe tätig. Ich gehe aber davon aus, dass 99% der Forumsteilnehmer ihre Bilder nicht im Offsetdruck vervielfältigen lassen, sondern allenfalls auf ihren Tintenstrahldruckern drucken. Oder dann wie ich auf hochauflösenden Monitoren betrachten.
Die Diskussion sprach auch die Auflösung von Profikameras an. Und die Erzeugnisse von Profis landen nunmal oftmals im Druckgewerbe. Wenn Du dort tätig bist, solltest Du es ja schließlich wissen.
DDevilll schrieb:
das unterschreib ich dir vielleicht wie gesagt bei optimalen bedingungen das 24mp mehr reserven habn....was ich dir nicht unterschreib is dass 12mp für profis und offsetdruck nicht ausreichen.
Wenn man das 12MP-Bild in der entsprechenden Maximalgröße druckt, dann wird das ausreichen. Nur wer auf A3 drucken will, der sollte schon ein 300 dpi-Bild zur Verfügung stellen können.
DDevilll schrieb:
DENN....erstens kanns du es ohne "sein wir uns ehrlich" sichtbaren qualiverlust auch mti 260dpi oder 250dpi machen (und wird auch gemacht). 2tens sollte man nicht den drucker skalieren lassen sondern programme um springende pixel etc zu vermeiden(natürlich is beim skalieren ob software oder "drucker" immer eine pixelinterpretation dabei)
Natürlich kann es ein Rip schon ausgleichen, ist aber im Endeffekt gepfuscht!
DDevilll schrieb:
...300dpi hin oder her....im druckereibussines is das grad der wert den dir neulinge die ganze zeit predigen um dir zu zeigen dass alles andere minderwertig ist....aber wenn man es genau nimmt...ist des dem auge egal ob du dein bild in a3 mit 300dpi aufgenommen hast oder ob du es in a3 und 250dpi aufgenommen hast und auf 300dpi hochgerechnet wurde...viel wichtiger is das das material gut ist...und fakt ist das gerade viele hochaufgelöste bilder nichts bringen weil man sie leichter verwackelt etc etc...
Was glaubst Du, wieviele Bilder ich schon in zig Publikationenn gesehen habe, die so hingebogen worden sind. Wie ich schon sagte, interpolieren ist gepfuscht. Eine Information die fehlt, kann man mit noch so viel interpolieren nicht ersetzen. Und im Ergebnis fehlt es an Detailschärfe. Das mag der Laie nicht erkennen können, der Profi erkennt das aber leicht.
DDevilll schrieb:
aber ja höhere auflösung is grundsätzlich besser....aber 24mp hin oder her...wennst ein bild mit 24mp bei iso 3200 machst...rate mal wieviele mpixel da überbleiben wahrscheinlich gleich viel wie beim lichtstärkeren 12mp sensor mit iso 800 oder 1600...
Wir sollten schon von optimalen Voraussetzungen sprechen, sprich optimalen Bildvorlagen. Nicht umsonst werden für entsprechende Werbeeinsätze auch Mittel- und Großformate eingesetzt. Denn Reserven sind das A und O in dieser Branche. Das galt auch schon zur Analogzeit.
Ich wäre froh, von manchen Kunden wenigstens immer ausreichend aufgelöste Bilder zur Verfügung gestellt zu bekommen, soweit man sie nicht selbst liefern kann. Das Gegenteil ist meist der Fall. Im Endeffekt bekommt man dann im Druckerzeugnis neben sehr gut aufgelösten Fotos, ständig unscharfe Bilder, mit oftmals zu geringer Auflösung. Und den Unterschied sieht man leider sofort.
wintersaint schrieb:
So, und wie viele Deiner Bilder hast Du in A3 auf 300 dpi rastern lassen? Da wüsste ich jetzt wirklich gern mal eine Zahl.
War ich jetzt angesprochen? Wenn ja ... es waren hunderte und mehr.
wintersaint schrieb:
Das sind doch Scheindiskussionen, die vom eigentlichen Einsatzzweck und Problem ablenken. Wenn ich das wirklich einmal brauche, dann interpolier ich es eben. Den Unterschied sieht kein Mensch!
Erstens mal ist das genau der Einsatzzweck um den es geht ... also warum ehr Auflösung gebraucht wird. Zweitens bringt eine Interpolation keine weiteren Details mehr, ist also nicht mehr als eine Notlösung. Und drittens sieht den Unterschied jeder Mensch, wenn man weiß, worauf man achten muss.
wintersaint schrieb:
Vor allem verfügt sogut wie niemand über die nötigen Ausgabegeräte! Weder Monitor noch Drucker können Dir Deine 20 MP anzeigen.
Jeder kann sich über die entsprechenden Ausgabegeräte seine Bilder ausdrucken lassen. Wer's als höchstwertiges Fotopapier braucht, der lässt es z. B. über einen Durst Lambda laufen und wer es gern so hat wie im Druck, der kann es über einen professionellen Proofdrucker z. B. einem Epson aus der 7000er Reihe laufen lassen. So mache ich es auch. Niemand stellt sich heutzutage selbst solche Geräte zuhause hin.

Soetwas gibt man außer Haus.
Und selbstverständlich kann man alle MPs über seinen Monitor anzeigen. Was denkst Du, wie professionelle Bildbearbeitung läuft? Wenn soetwas nicht möglich wäre, könnte man tausende von Werbebilder nie bearbeiten.