Ich schreibe es auch gerne noch zum drittenmal: solche Aussagen beziehen sich auf Bilder, wie sie mit DSLRs üblich sind: erheblich geringere Tiefenschärfe, meist auch stärker formatfüllend (was die Tiefenschärfe weiter reduziert, da bei gleicher Brennweite näher dran). Nicht solche Bilder wie gezeigt. Die gehen auch mit weniger leistungsfähigen AF-Systemen.
Aber es geht dem Kompaktuser garnicht darum.
Er möchte schlicht eine bewegtes Motiv ohne Aufnahmeverzögerung machen können!
Das konnte er bis jetzt nicht!
Mit µFT konnte er später Fotos machen mit NEX noch später, weil mehr ISO geboten wurde. Aber kein AF-C /Servo!
Mit der Nikon J1/V1 kann er
ohne Auslöseverzögerung ( allgemein:Zeit
nach dem Messen von Entferung und Lichtwert , stellen des Objektivs und Nachführung im Servo-Modus/ bei Nikon inklusive!) ein Bild machen.
Mit µFT/Nex ist man auch an nur leicht bewegte Motive gefesselt.
Sport, Hundesport geht eben nicht.
Mitziehen von Rennwagen schon.
Das geht aber
mit Kompakten wegen der zu langen Dunkelzeit beim Umschalten von "Liveview" bis zum Auslösen des Verschluß (ob elektronisch oder mechanisch) nicht.
Will man gleich einfache Bedienung! Wie vom Kompaktuser erwünscht! Dann ist die V1/J1 ein Knaller!
Vergesse doch mal für den Moment deine Vorstellungen und frage dich was ein "Kompaktaufsteiger" will.
Er will gewohnte fertige Bilder. Jetzt sofort!
(wie eine iFonuser und klack ab ins Blog )
Der Kompaktuser kann bis zum nächste Hotspot warten.
Er will keine umständlichen Vorabeinstellungen (schau dir das Bedienrädchen an der Rückseite der V1 an! Das sagt alles aus was du wissen musst).
Die Kamera ist intuitiv zu bedienen. Die Tester bemängeln, das sie nichtmal einstellen können, wann Kontrast und wann Phasen-AF Verwendung findet und wie es geregelt ist!
Die Kamera ist für die Masse des Kameramarktes gemacht!
Das sind Kompaktuser.
Das neue an der Kamera ist, das es nicht mal mehr erforderlich ist in so großen Umfang wie bisher "Motivprogramme" vorwählen zu müssen.
Mehr als für Foto oder Video, Festbrennweite oder Zoombereich; muss man sich nicht entscheiden!
Man ist nicht genötigt sich mit der Physik hinter einen Foto und der für das Motiv erforderlichen ein oder zuschaltbaren Technik beschäftigen zu müssen.
Das wünsche ich mir im übrigen auch. Aber mit größerem Format, bei bestehender Eingriffsmöglichkeit.
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=950158
Wie im einzeln das vom "Marketing" auch immer genannt wird, hauptsache es wird mehr IT auf das Erkennen von Motivsituationen verwendet, als auf die Entwicklung des 26000ISO Sensors mit 44MP, egal in welchem Format.
Stichwort Format! Das bestimmt man über die maximal nötige Papiergröße.
Es soll Leute geben, die machen keine Städtereklamebilder!
Da reicht ein 13x9 oder 17 x 13mm Sensor für Postkarte und WEB.
Der erste ohne Freistellung der zweite mit dem Minimum.
Wer mehr braucht (ist eine Entscheidung wieviel Freiheit ich in der Gestalltung will oder brauche) der nimmt KB oder APS.
Wenn du Hunde mit APS Freistellung fotografieren willst, nimm dir dazu was du meinst zu brauchen.
Andere haben schlicht andere Vorstellungen vom Bild.
Das ist ja das schöne. Es gibt ein weiteres Format, mit Vor und Nachteilen, die jeder für sich entscheiden kann.
Ich nutze nicht nur ein System, das hat Gründe!
Gott sei Dank gibt es nicht DAS System.
Der angeblich BQ Thron wird von CX nicht ungestossen, da mach dir mal keine Sorgen.
EDIT: der aktuelle FoToWettbewerb "Bokeh" wäre auch mit einer J1 zu machen. Im Nahbereich mit weitem Hintergrund gibt jede Menge Motive.
helene