Ich glaube, Du willst es nicht verstehen.
Wer mit der DSLR Hunde in Bewegung photographieren will, will das mit oder nahe bei Offenblende (oft f/2,8) und möchte dann Ergebnisse haben, bei denen in großer Ansicht die Augen scharf sind. Dazu muß der AF sehr schnell und präzise nachführen.
Die dargestellten Bilder entsprechen hingegen einem auf etwa F/9-F/10 abgeblendeten mittleren Tele an APS-C mit entsprechend großer Schärfentiefe, so daß auch ein weniger schneller und präziser AF nachkommt. - Nur macht kaum jemand solche Bilder mit einer DSLR.
Gratuliere, du hast den (vermeintlichen) Nikon Trick entdeckt.

Möglichst kein Bokeh, statt dessen viel dargestellte Tiefe.
Nur, so einfach ist es nicht. Irgendwann wird es auch größere Original Aufnahmen geben, und du wirst auch schon festgestellt haben, das auch bei einer DSLR (APS-C) der Schärfeeindruck exakt auf dem Auge liegen muss. Es reicht nicht nur eine tiefe Ebene, die scharf erscheint .
Auch ein APS Bild mit F8 ist auf dem Auge nicht schärfer, wenn es nicht exakt das Auge getroffen hat.
Und das sieht man auch schon bei Forumsgöße der Bilder.
(Problembilder gibt es zu Hauf).
EDIT: Ich hoffe das im Zuge dieser Disskussion dpreview endlich mal dazu übergeht gleiche Tiefenschärfe
und gleiche Fokusebene darstellt und dann auch vergleicht.
APSC hat eine Blende Freisdtellung weniger als KB, MFT/FT eine weniger als APSC, dann dürfte CX eien (1,5) weniger haben als µFT/FT.
Zur Zeit gibt man der Optimierung des Testobjektivs mehr Raum, als dem Grad der Freistellung.
Alle Objektive sind nicht gestaffelt nach Formatgröße und erreichbarer Tiefenschärfe im Vergleich. Sondern nach der optimalen Blende des Testobjektivs. (meist zwischen f5,6-f8.)
Normaiert man auf gleiche Fokuspunkte
und gleiche Schärfentiefe, ergeben sich bei sonst gleichen Belichtungbedingungen unterschiedliche ISO-Werte.
Ein APS Bild mit f8 und 800ISO ist einem KB Bild mit F11 und 1600ISO gleich zu setzen. Für ein µFT ergibt sich f5,6 und ein ISO-Wert von 400, der mit einem CX ISO-WERTvon 200 bei f4 verglichen werden muss.
Ich mache keine Hundebilder. Mir ist auch egal ob die, die sie machen unbedingt hohe Freistellung damit benötigen.
Betrachtet man das Ganze aus Kompakt Usersicht, gibt es mit µFT / Nex den Vorteil mehr und höhere ISO nutzen zu können. (Aus dem Grund ist die Pentax Q Systemkamera auch unsinnig. Sie bietet ja nur einen Kompakt Fingernagelsensor, aber wechsel Objektive).
Mit der V1 kommt etwas mehr Fläche (2/3") als bei Kompakten oder 13x9mm mit Crop 2,7 statt 5,5 zum Zug.
Für die fehlende Fläche zum µFT gibt es aber AF-Servo Geschwindigkeit.
Die fehlt bei den vorhandenen Systemen.
Da dem Kompaktuser sowieso keine Freistellung fehlt, vermisst er sie auch nicht bei der V1.
Was ihm fehlt ist "eine sehr geringe Auslöseverzögerung".
Die bekommt er. Und ein wenig mehr nutzbare ISO.
Und was viele hier vergessen, ein gleichwertig intuitiv bedienbares System, wie der Kompaktuser es von der alten Kompakten gewohnt ist!
Hallo, die µFT/NEX ist aus Sicht der Kompaktuser schon zu kompliziert.
Das sind die Anforderungen die 80% aller User (der Kompaktmarktz ist der größte Anteil) an eine Kamera stellen.
Fertige Fotos einfache Bedienung.
DSLRs sind Ausnahmen, KB DSLRs sind Nischen in der Ausnahme.
Kompakte sind das Gros, µFT/NEX sind Ausnahmen bei den Kompakten.
Aus Nikon Sicht soll die V1 die Regel bei den Kompakten sein/werden.
Freistellung und super Fläche und super ISO braucht sie nicht. Nur einen gleichwertig schnellen AF für Foto und Video.
helene