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Nikon kündigt Maßnahmenpaket zur Eindämmung des Graumarktes an

Aber das macht eindeutig klar, das Preise verlangt werden können, weil es der Markt hergibt.
Selbstverständlich wird der Preis verlangt den der Markt hergibt. Solange die Konkurrenz gross genug ist, ist das auch nicht ein Problem.
Auf diese perfide Art und Weise kann ein Konzern maximal viele Produkte, zu maximalem Gewinn an den Mann/Frau bringen.
Was ist daran perfid? Abgesehen von Brot, Wasser und den anderen lebensnotwendigen Sachen sind wir zu nichts gezwungen etwas zu kaufen was wir nicht wollen.
Demnach sollte eine D300, 800€ kosten, eben weil sie dem Stand der Technik entspricht und nicht 1400€. Denn die verbauten Teile sind ja wohl kaum teurer herzustellen als damals, zudem sich Produktionsprozesse immer durch optimierungen verbessern und dadurch günstiger werden.
(inkl. Servicekosten/Garantie etc.)
Die Produktzyklen kennst du? Und du weisst dass die Kalkulation auch entsprechend ist, dass am Anfang auch der grösste Deckungsbeitrag erwirtschaftet werden muss?
Eine Doppel DVD kostet incl. Herstellung, Vertrieb, Vermarktung etc. etc. auch nur 0,69Euro.
Wie schon gesagt, für ein Testbild? Natürlich wird an einer MusikCD oder FilmDVD viel Geld verdient. Das Risiko, 200Mio Dollar Produktionen in den Sand zu setzen muss aber damit auch finanziert werden.
Aber wenn jeder die Hände aufhält und immer mehr Geld für seine Ware nimmt, als sie Wert ist wird auch Nikon (u.a. Hersteller) nicht günstiger werden.
Wert ist sehr relativ. Siehe Imobilienpreis in den USA zur Zeit...
Jaa, wenn Du lieber freiwillig mehr bezahlst für ein und das selbe Produkt als Kunden in anderen Ländern...:ugly:ich möchte das nicht!:evil:
Du bist aber selbstverständlich auch freiwillig dazu bereit denselben Lohn zu beziehen wie in anderen Ländern...
Es ist schon spannend, wie hier Preise rund um den Globus miteinander verglichen werden, ohne dabei die Zusammenhänge bezüglich Lebensstandards, Währungsschwankungen, Steuern und anderen Abgaben etc. zu beachten.
 
@whr & @nac

Es geht nicht um's Einkommen, es geht um den Preis für ein bestimmtes Produkt. Ob das in China oder in Grönland hergestellt wurde, es gibt, abgesehen vom Devisenkurs, keinen akzeptablen Grund, hüben mehr zu verlangen als drüben.

Oder sollten die Unternehmen den Sozialismus entdeckt haben:confused:

C.
 
Es geht nicht um's Einkommen, es geht um den Preis für ein bestimmtes Produkt. Ob das in China oder in Grönland hergestellt wurde, es gibt, abgesehen vom Devisenkurs, keinen akzeptablen Grund, hüben mehr zu verlangen als drüben.
Richtig, nur ist das Produkt "Arbeit" davon auch betroffen...
 
In Deutschland werden fast immer die höchsten Preise verlangt, egal ob Nikon oder bei Textilien zum Beispiel Jack Wxxxx. Das geht aber nur noch ein paar Jahre so, weil die Löhne in Deutschland massiv absacken. Autos kaufen keine Autos....

Das Modell, in Deutschland teuer zu verkaufen, um damit andere Märkte zu subventionieren, steht gerade vor dem Aus. Das wollen die meisten nur noch nicht wahrhaben.

Vielleicht sollten wir einfach mit den schon in unserem Besitz befindlichen Fotoapparaten weiter fotografieren, damit der Produktionszyklus und der Beschaffungszyklus auseinander gehen.
 
hatte ich auch mal durchgetestet,.... aber das Gesamtkonzept von Hasselblad kam mir im direktem Vergleich eine ganze Ecke besser vor,....und dann noch die Bildergebnisse: :top: : Kontrast, Schärfe, Verzeichnung. :top::top::top: Denn das was da aus der Kamera herauskam (ohne irgendeine Bearbeitung), war absolut Sensationell..... :)

Zurück zum Thema:
Aber ein Faktor ist bei Nikon (und der Konkurenz) auch sehr schön:
Wer warten kann und eine Kamera nicht direkt nach Markteinführung kauft, der kann immer mit fallenden Preisen rechnen.
Auf diese Weise kann man auch einige Euronen sparen.
(Es sei denn der Chef löhnt das ganze.....aber der setzt das ganze Geraffel sowiso von der Steuer ab...)
 
@whr & @nac
Es geht nicht um's Einkommen, es geht um den Preis für ein bestimmtes Produkt. Ob das in China oder in Grönland hergestellt wurde, es gibt, abgesehen vom Devisenkurs, keinen akzeptablen Grund, hüben mehr zu verlangen als drüben.
Ach ja? Und die Werbung für Anzeigen in D kostet gleich viel wie in Thailand? Und die Arbeiter die den Service vor Ort in D ausführen werden nach Chinatarif entlöhnt? Denkt bitte mal über den Nasenspitz hinaus...
In Deutschland werden fast immer die höchsten Preise verlangt, egal ob Nikon oder bei Textilien zum Beispiel Jack Wxxxx. Das geht aber nur noch ein paar Jahre so, weil die Löhne in Deutschland massiv absacken. Autos kaufen keine Autos....
Soll ich jetzt dann Mitleid mit euch haben? Warum kosten Fotogeräte in D mehr als in CH? Sind fast nur die 12% Unterschied in der MWSt. Wie wärs mal mit dem kehren vor der eigenen Haustüre...
Ansonsten zahle ich in CH für fast alles mehr als in D. Seis für Essen, Wohnen, Auto... und soviel mehr verdienen tun wir auch nicht.
Das Modell, in Deutschland teuer zu verkaufen, um damit andere Märkte zu subventionieren, steht gerade vor dem Aus. Das wollen die meisten nur noch nicht wahrhaben.
Subventioniert wird da gar nix, sondern nur jeweils soviel verdient (und das ist je nach Land unterschiedlich) wie es die Kaufkraft im Land zulässt.
 
...muss es aber trotzdem haargenau so wie Du und ich bezahlen.

Na wenigstens muss ich dann nicht meine Gespartes antasten......aber gut, das ich mein eigener Chef bin........:lol:

Ich hab übrigens eine Kopie des Nikon Newsletters, auf der Theke meines Foto-Fachhändlers liegen sehen:
http://www.nikon.de/downloads/USS/V...kon_Massnahmen_gegen_Grauimporteure_Final.pdf

***********************


NIKON GmbH
Tiefenbroicher Weg 25
D-40472 Düsseldorf
www.nikon.de
PRESSEMITTEILUNG
Nikon macht Ernst gegen Grauimporteure
Düsseldorf, Oktober 2008 – In der Vergangenheit wurden vermehrt hochwertige Nikon Produkte
vornehmlich im Internet zu „Schnäppchenpreisen“ angeboten. Die zunehmende Globalisierung von
Warenströmen und der damit einhergehende Anstieg des Online-Handels führen zu einer immer
stärkeren Präsenz von Grauimportware auf dem europäischen und damit auch deutschen Markt.
Dabei ist der Einkauf von Nikon Ware außerhalb des EWR und die anschließende Einfuhr auf den
deutschen Markt nicht zulässig und stellt einen klaren Verstoß gegen geltendes Recht dar.
Auf Seiten Nikons werden durch die so genannten „Parallelgeschäfte“ nicht nur Markenrechte verletzt,
auch das über viele Jahre teuer aufgebaute Markenimage eines First-Class-Anbieters könnte
Schaden nehmen. Die mit den Grauimporten einhergehenden und für den Endverbraucher nicht mehr
nachvollziehbaren Preisschwankungen sorgen auf deren Seite für eine starke Verunsicherung und ein
negativeres Bild der Marke Nikon. Zudem laufen die Verbraucher beim Kauf von Grauimportware oft
unwissend in klassische Fallen wie Verlust der Garantie, anderer Lieferumfang als der
Original-Lieferumfang von Nikon, keine deutsche Bedienungsanleitung, zu entrichtende
Einfuhrumsatzsteuer etc.
Uwe Keuchel, General Manager Nikon GmbH: „Grauimporte stellen gleichermaßen für Nikon als
Hersteller und dem seriös operierenden Fachhandel ein großes Problem dar. Das Verkaufsgespräch
im Fachhandel reduziert sich auf ein reines Preisgespräch bei dem der Fachhändler oft den Kürzeren
zieht, denn Online-Händler und klassische Fachhändler kämpfen nicht mit den gleichen Waffen. Nikon
steht hier als Hersteller gegenüber seinen Fachhändlern in der Pflicht, konsequent gegen illegale
Geschäfte mit Nikon Ware vorzugehen.“
Deshalb hat sich Nikon dazu entschlossen ab sofort einige neue Maßnahmen zu ergreifen, um den
Parallelgeschäften verstärkt entgegen zu wirken:
• konsequente Ausnutzung jeglicher juristischer Mittel gegen Grauimporteure
(Unterlassungserklärung, Anzeige, Klage).
• Durchführung von Testkäufen und Identifikation der Bezugsquelle zur Beweisführung gegen
die entsprechenden Grauhändler und Meldung an die Behörden (EAR, Zoll etc.).
• Anzeige und Download von Benutzerhandbüchern erfordert die online Registrierung der
Seriennummer des Geräts. Dabei kann auch nicht-EWR-Ware registriert werden. Kunden
werden jedoch auf mögliche Konsequenzen / Gefahren im Zusammenhang mit dem Erwerb
von Grauimportware hingewiesen.
• Zur Unterbindung der illegalen Vervielfältigung von Benutzerhandbüchern sind alle neu ins
System gestellten Benutzerhandbücher nicht mehr druckfähig.
• Schnellstart-Anleitungen werden nicht mehr zum Download angeboten.
• Vor dem Download muss der Kunde eine Verpflichtung zur Wahrung der Copyrights eingehen.
• „Garantie-Reparaturen“ von Nikon Geräten aus dem nicht-EWR-Raum sind kostenpflichtig, da
sie nicht unter die in Deutschland geltende einjährige Herstellergarantie fallen, bei der die


NIKON GmbH
Tiefenbroicher Weg 25
D-40472 Düsseldorf
www.nikon.de
PRESSEMITTEILUNG
Reparatur kostenfrei durchgeführt wird. Ausgenommen sind hier Nikon Objektive, für die eine
einjährige weltweite Garantie gilt.
• Aufklärung der Endverbraucher über die Gefahren im Zusammenhang mit Grauimporten an
allen relevanten Stellen, z.B. auf der Nikon Homepage oder bei der Produktregistrierung.
Alle genannten Maßnahmen sollen dazu dienen, den Handelspartnern einen fairen Wettbewerb zu
ermöglichen, die Endverbraucher über das Thema Graumarktware und deren mögliche
Konsequenzen aufzuklären und das Vertrauen in die Marke Nikon zu stärken.
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.nikon.de
Pressekontakt:
Nikon GmbH
Markus Hillebrand
T. +49 (0)211 - 9414 - 297
F. +49 (0)211 - 9414 - 193 - 297
E-Mail: Markus.Hillebrand@Nikon.de


***********************
damit will er versuchen, Kunden aufzuklären, warum sie am besten keine Nikon Ware im Internet kaufen, sondern bei ihm im Laden.
Das klappt auch bei den Kunden, die bereit sind etwas zu kaufen.
Die anderen kommen dann nur rein, um sich erst mal kostenlos beraten zu lassen, um dann im Internet zu bestellen....:ugly:
Aber solche Leute sind eben unbelehrbar und kaufen dann eben aus Hong-Kong.
Welche dann im Service-Fall zu ihm kommen, und dann aus allen Wolken fallen, wenn sie hören müssen, das sie die Reperatur aus eigener Tasche bezahlen müssen.
(wobei der Service bei in Deutschland gekaufter Ware, kostenlos wäre)
:p
 
"Dabei ist der Einkauf von Nikon Ware außerhalb des EWR und die anschließende Einfuhr auf den deutschen Markt nicht zulässig und stellt einen klaren Verstoß gegen geltendes Recht dar."

Wenn ich die aktuelle Verfügbarkeit der Nikon-Objektive bei shop.multimedia anschaue, dann besteht da möglicherweise ein Zusammenhang.

Ich fühle mich als Kunde von solchen Aktionen aber gegängelt und nicht geschützt. Information der Kunden etwa über den Umfang von Garantieleistungen ist gut, Gebietsabgrenzung mit juristischen Winkeltricks zur Umgehung eines globalen Marktes muß aufhören.

Wie funktioniert das: der Importeur verkauft das Produkt entweder ohne deutsche Gebrauchsanleitung - dann verstößt er in Deutschland gegen Verbraucherrechte - oder mit - dann verstößt er gegen das Urheberrecht von Nikon. Ob ich als Kunde nicht genauso (oder lieber) ein englisches Manual haben möchte, werde ich nicht gefragt.

Was ist die Konsequenz? - ich kaufe als Verbraucher gleich in UK (der dortige Händler muß mir keine deutsche Gebrauchsanleitung liefern), wo das Produkt günstiger ist, und die von mir gezahlte Mehrwertsteuer geht an den britischen Staat statt an den deutschen. Wollen wir das? :(

Edit: Nikon hat für UK und Irland eine eigene Vertriebsorganisation, die wahrscheinlich auch andere Großhandelspreise machen als auf dem Kontinent. Soweit zum EWR.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach ja? Und die Werbung für Anzeigen in D kostet gleich viel wie in Thailand? Und die Arbeiter die den Service vor Ort in D ausführen werden nach Chinatarif entlöhnt? Denkt bitte mal über den Nasenspitz hinaus...

Ich tu' mein Bestes!:cool:

Dass der deutsche Importeur/Händler anders kalkulieren muss als sein Kollege in Thailand, ist mir schon bewusst. Das erklärt aber nicht, warum der Hersteller, z.B. aus Japan, sein Produkt nach D teurer liefert als sonstwohin. Man muss auch keine exotischen Ziele zum Vergleich heranziehen, BeNeLux und Frankreich sind auch keine Billiglohnländer. Aber japanische Autos werden/wurden dorthin billiger geliefert. Warum wohl?
Und warum liefert VW einen Passat mit Vollausstattung zum Preis des Grundmodels (in D) nach USA? Macht der Seetransport das Auto günstiger? Oder liegt das nicht doch daran, dass es politische Preise! sind?

Bei Kameras ist das wohl nicht anders.

C.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Habt ihr vielleich einfach auch nur mal daran gedacht daß Nikon die kleinen Fachhändler, wo Ihr die Ware anfassen, begrabbeln u. ausprobieren könnt bevor Ihr sie dann günstig bei irgendeinem Grauimportschieber im Internet kauft, schützen will. Der kleine Fachhändler ist nämlich nicht mehr in der Lage die allgemeinen Internet-Preise nachzuvollziehen und vielleicht auch irgendwann nicht mehr in der Lage sein Geschäft zu öffnen. :(

Die Preise welche Nikon dem Fachhandel als EK anbietet sind teilweise höher als die VK´S im Internet.

Daß die Ware in Deutschland teurer ist als in China oder sonstwo hat wohl mehr Gründe als den Profit von Nikon zu steigern, da es im gesamten Foto-, TV-, PC- usw-Markt so ist. :(
 
Habt ihr vielleich einfach auch nur mal daran gedacht daß Nikon die kleinen Fachhändler, wo Ihr die Ware anfassen, begrabbeln u. ausprobieren könnt bevor Ihr sie dann günstig bei irgendeinem Grauimportschieber im Internet kauft, schützen will. Der kleine Fachhändler ist nämlich nicht mehr in der Lage die allgemeinen Internet-Preise nachzuvollziehen und vielleicht auch irgendwann nicht mehr in der Lage sein Geschäft zu öffnen. :(
Tja, dann muß Nikon wohl zum Schutz des kleinen Händlers die Großhandelspreise ändern und dem kleinen Fachhändler die Geräte nicht teurer verkaufen, als ein Importiertes Gerät, was inkl. Zoll und MwSt. noch günstiger ist.
 
Die Preise welche Nikon dem Fachhandel als EK anbietet sind teilweise höher als die VK´S im Internet.

(

Und ist das oder soll das mein Problem sein? Ich kann das Geld das ich verdiene nur einmal ausgeben, und da kaufe ich halt da, wo ich das meiste für mein Geld kriege,wobei das Meiste bei guter Beratung ,von Waren, bei denen ich nicht die Ahnung habe, nicht unbedingt der Preis das Ausschlaggebende sein muß.
 
Hallo

Habt ihr vielleich einfach auch nur mal daran gedacht daß Nikon die kleinen Fachhändler, wo Ihr die Ware anfassen, begrabbeln u. ausprobieren könnt bevor Ihr sie dann günstig bei irgendeinem Grauimportschieber im Internet kauft, schützen will. Der kleine Fachhändler ist nämlich nicht mehr in der Lage die allgemeinen Internet-Preise nachzuvollziehen und vielleicht auch irgendwann nicht mehr in der Lage sein Geschäft zu öffnen. :(

Die Preise welche Nikon dem Fachhandel als EK anbietet sind teilweise höher als die VK´S im Internet. :(

Da hast Du leider Recht: Die kleinen Händler sind die Gekniffenen. :mad:



Tja, dann muß Nikon wohl zum Schutz des kleinen Händlers die Großhandelspreise ändern und dem kleinen Fachhändler die Geräte nicht teurer verkaufen, als ein Importiertes Gerät, was inkl. Zoll und MwSt. noch günstiger ist.

Richtig! Oder man müsste die sog. "Globalisierung" wörtlich nehmen und den Händlern gestatten, da zu kaufen, wo es am billigsten ist. Das wäre dann "freie Marktwirtschaft". :top:

C.
 
Die Preise welche Nikon dem Fachhandel als EK anbietet sind teilweise höher als die VK´S im Internet.

Das liegt aber daran, daß Nikon Deutschland vom kleinen Händler einen viel höheren EK verlangt als vom großen.
Schließlich werden im Internet nicht nur Grauimporte verkauft, auch ganz reguläre "deutsche Ware" gibts teilweise unter Einzelhändler-EK.
 
Ich empfinde es als nicht gerecht wenn Hersteller die Globalisierung nutzen, wo sie können und den Kunden das "verboten" werden soll.

Hersteller:
- produzieren da, wo die Löhne am niedrigsten sind (Linsen in China, Bodies in Thailand...).
- drohen bei Steuerbelastung mit der Abwanderung ins Ausland und tun das gfs. auch.

Aber Kunden sollen für die weltweit gleiche Ware unterschiedlich viel zahlen müssen und zwar nach dem Konzept "jeder zahlt soviel er kann / wir holen das Maximum aus dem jeweiligen Markt raus"?

Das fände ich nur in Ordnung wenn im Gegenzug der Hersteller auch einen entsprechenden Anteil der Produkte in Deutschland zu dt. Löhnen und Abgaben produzieren würde. Das tut er aber nicht.

Der einzige Punkt, der für Nikon spricht, ist imho, dass die dt. Garantie auch in Deutschland abgewickelt werden muss und das sicher teurer ist als in Indien oder China wg. der höheren Lohnkosten. Dem kann man imho gerne dadurch begegnen, dass die Garantie nur regional gilt bzw. weltweite Garantieupdates eine Menge Geld kosten.

Dann könnte jeder selbst entscheiden, ob er Premiumpreise für dt. Garantie zahlt oder Discounterpreise für nichts mehr als Händlergewährleistung.

Gruß, Jan.
 
Aber Kunden sollen für die weltweit gleiche Ware unterschiedlich viel zahlen müssen und zwar nach dem Konzept "jeder zahlt soviel er kann / wir holen das Maximum aus dem jeweiligen Markt raus"?

Bei Kameras ist das schon bitter, in anderen Bereichen noch viel krasser: Ich habe gehört, daß die Medikamente für eine Aids-Therapie, die in Europa mehrere 10.000 Euro pro Jahr kosten, in Afrika nur 100$ kosten.
Wobei man das natürlich auch andersrum sehen kann: Auch dem armen Afrikaner wird ein seinem Geldbeutel angepasstes Medikament zur Verfügung gestellt.
 
Das erklärt aber nicht, warum der Hersteller, z.B. aus Japan, sein Produkt nach D teurer liefert als sonstwohin.
Hast du ja selber geschrieben. Es lässt sich teurer verkaufen. Also macht man das auch. Daran ist mal generell nichts verwerfliches.
Man muss auch keine exotischen Ziele zum Vergleich heranziehen, BeNeLux und Frankreich sind auch keine Billiglohnländer. Aber japanische Autos werden/wurden dorthin billiger geliefert. Warum wohl?
Und warum z.B. in die Schweiz noch teurer? Hier leben genauso nicht nur Millionäre.
Und warum liefert VW einen Passat mit Vollausstattung zum Preis des Grundmodels (in D) nach USA? Macht der Seetransport das Auto günstiger? Oder liegt das nicht doch daran, dass es politische Preise! sind?
Was ist daran politisch? Autos, insbesondere deutsche Autos in Deutschland ist ein schlechtes Beispiel. Ich sags jetzt mal etwas provokant. Da die meisten Deutschen noch immer der Meinung sind, dass die deutschen Autos die besten der Welt sind und entsprechend viele eigene Autos kaufen (was ja auch gut ist) sind die Autos im Prestige und damit auch im Preis höher angesiedelt. In anderen Ländern haben sie diesen Heimatbonus halt weit weniger.
Tja, dann muß Nikon wohl zum Schutz des kleinen Händlers die Großhandelspreise ändern und dem kleinen Fachhändler die Geräte nicht teurer verkaufen, als ein Importiertes Gerät, was inkl. Zoll und MwSt. noch günstiger ist.
Warum? Warum blenden Käufer immer die Sachen hinter dem erkauften Gegenstand aus, die sie mitfinanzieren, wie den Importeur, der eigenen Service organisiert, Werbung lanciert und das Verkaufsnetz betreut. Wem was wieviel Wert ist, ist jedem selber überlassen. Aber man sollte sich dann nicht wundern, wenn bei einem Anruf bei Nikon D plötzlich ein Inder mit gebrochenem Deutsch antwortet.
Bei Kameras ist das schon bitter, in anderen Bereichen noch viel krasser: Ich habe gehört, daß die Medikamente für eine Aids-Therapie, die in Europa mehrere 10.000 Euro pro Jahr kosten, in Afrika nur 100$ kosten.
Wobei man das natürlich auch andersrum sehen kann: Auch dem armen Afrikaner wird ein seinem Geldbeutel angepasstes Medikament zur Verfügung gestellt.
Wenn das jetzt durchgekommen ist, war das ein harter Kampf, wo man versucht hat die Pharmamultis dazu zu bringen, entsprechende Preise zu machen für diese Länder. Die hatten ja lange Angst, wenn sie das dahin verkaufen zu diesen Preisen, dass dann entsprechende Grauimporte zurück in die Industrieländer kommen. Klar verdient die Pharmaindustrie viel Geld, aber ob diese Preise die Entwicklungskosten decken könnten wage ich zu bezweifeln. Hier sind auch andere Kriterien noch im Spiel, warum die sich darauf einlassen.
 
...nicht gerecht wenn Hersteller die Globalisierung nutzen, wo sie können und den Kunden das "verboten" werden soll.

Hersteller:
- produzieren da, wo die Löhne am niedrigsten sind (Linsen in China, Bodies in Thailand...).
- drohen bei Steuerbelastung mit der Abwanderung ins Ausland und tun das gfs. auch.

Aber Kunden sollen für die weltweit gleiche Ware unterschiedlich viel zahlen müssen und zwar nach dem Konzept "jeder zahlt soviel er kann / wir holen das Maximum aus dem jeweiligen Markt raus"?

...das sehe ich auch so! Beispiele gibt es ja da mittlerweile genug. Im konkreten Fall geht es Nikon sicherlich weniger darum, kleine Einzelhändler zu schützen, sondern die immer noch recht einträglichen Preise in Deutschland möglichst unbehelligt weiterbestehen zu lassen.

Ich habe mein Zeugs zwar immer im örtlichen Fachhandel gekauft - es waren aber stets richtige fights, um zu einem akzeptablen Preis zu gelangen. Wenn, wie in meinem Fall mehrfach erlebt, ein authorisierter Fachhändler für Nikon-Produkte einen Preis im Ladengeschäft festsetzt, die gleichen Produkte in seinem Internet-Portal aber günstiger (teilweise erheblich) anbietet, kann ich da nicht erkennen, wo ein Schutz für den "kleinen Händler" auszumachen sein soll. Da wird, wie auch seitens Nikon, versucht, abzugreifen, was eben möglich ist...
 
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