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Nikon(KB) vs Olympus

Das ist eine Frage der Tonwertkurve. Von denen haben beide Kameras eine gewisse Anzahl zur freien Auswahl.


Das gibt es in der Digitalfotografie nicht.

nicht? Klaro, da besteht alles nur aus Einsen und Nullen :top:

Aber versucht man denn nicht mit Hilfe der Tonwertkurve ein Bild so natürlich wie möglich darzustellen?
 
Aber versucht man denn nicht mit Hilfe der Tonwertkurve ein Bild so natürlich wie möglich darzustellen?
"So natürlich wie möglich" ist erstens immer ein Kompromiss, zweitens subjektiv.

Einen großen Tonwertumfang (Natur) in einem wesentlich kleineren Tonwertumfang (Kamera) abzubilden geht nunmal nicht ohne größere Einschränkungen.

Was dabei als natürlich und/oder schön empfunden wird, ist sehr subjektiv.

Der eine oder andere mag es gern bunt, andere wieder dezent. Der eine steht auf harte Kontraste, der andere auf weiche Verläufe.

Und weil das so ist, bieten alle Hersteller eine Anzahl vorgefertigter Profile und dann noch die Möglichkeit, individuell einzugreifen.

Das alles hat aber mit dem Dynamikumfang nichts zu tun. Den hat DXOMark gemessen (das Verfahren haben sie auch beschrieben), und der ist bei der D8x0 größer. Nicht in einem Ausmaß, das für mich bei der Systementscheidung eine Rolle spielen würde, aber eben doch größer.
 
Gut, dass Olympus mindestens mein "subjektiv natürliche Empfinden" gut im Griff hat :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich mich immer Frage ist, wieso es regelmäßig Rechtfertigungsthreads für FT Sensoren gibt.

Einen richtig großen Vergleichsthread gibt es nicht. Wo Freistellung bei Shootings, ISO Performance, Dynamikumfang usw. beeinhaltet. Der würde dann auch nur zu einem Resultat kommen, nämlich dass alles seine vor und Nachteile hat und jeder soll für sich entscheiden was ihm wichtig ist.
 
Was ich mich immer Frage ist, wieso es regelmäßig Rechtfertigungsthreads für FT Sensoren gibt.

Einen richtig großen Vergleichsthread gibt es nicht. Wo Freistellung bei Shootings, ISO Performance, Dynamikumfang usw. beeinhaltet. Der würde dann auch nur zu einem Resultat kommen, nämlich dass alles seine vor und Nachteile hat und jeder soll für sich entscheiden was ihm wichtig ist.

Ich glaube alle Vor- und Nachteile sind schon längst diskutiert und bekannt. Es gibt immer wieder Menschen, die eine Bestätigung brauchen, das sie mit "richtigem" System unterwegs sind. Um es sich selbst zu beweisen, versuchen die auch andere zu überzeugen. Dann werden die Nachteile vernachlässigt, genau so wie Vorteile hoch gelobt. Liegt halt in menschliche Natur.

Objektive ehrliche Meinungen sind leider sehr selten. Der eine Fraktion meint, mFT Sensor ist genau so gut wie KB, Unterschied kann man vernachlässigen, also braucht niemand. Die Menschen, die mit KB unterwegs sind, behaupten, Unterschied in Größe und Gewicht wäre eher vernachlässigbar. Man kann problemlos mit 100-400 Linse oder 70-200 2,8 auf Bergtour gehen, oder unauffälig in der Stadt fotografieren.

Soche Thread macht leider wenig Sinn, das wird sowieso von Menschen befüllt, die nur eigene Preferenzen als wichtig meinen.

Sorry, aber es ist wirklich schade ...
 
Was ich mich immer Frage ist, wieso es regelmäßig Rechtfertigungsthreads für FT Sensoren gibt.
Nun mit diesen Thread sind denke ich mir die mft-Rechtfertigungsthreads zu ende, schließlich wurde jetzt direkt und eindeutig nachgewiesen daß die Olympus bessere Bilder macht als die Nikon D4 & D810...:eek:
 
Ich glaube alle Vor- und Nachteile sind schon längst diskutiert und bekannt.

Das ist nicht richtig: einen Vergleich im Super-Telebereich mit den besten Optiken der jeweiligen Systemen gab es zumindest in diesem Forum noch nicht.

In der Fotografie gibt es viele Thesen. 1 davon ist:

Brennweite ist durch nichts zu ersetzen ausser durch Brennweite.

Meiner Meinung nach ging es in diesem Beitrag nicht um einen allgemeinen Vergleich zwischen den beiden Systemen KB und mFT sondern um die Frage, ob der Brennweitenverlängerungsfaktor in Kombination mit derselben Sensorauflösung Brennweite ersetzen kann. Dass der Test nicht abschliessend ist (es fehlen zumindest Vergleiche im High-Iso-Bereich, in der Dynamik sowie in der Freistellung) heisst nicht, dass man diese Punkte aussen vor lassen wollte. Sie wurden einfach nicht gemacht, können aber natürlich jederzeit nachgeliefert werden.

Es gibt immer wieder Menschen, die eine Bestätigung brauchen, das sie mit "richtigem" System unterwegs sind. Um es sich selbst zu beweisen, versuchen die auch andere zu überzeugen. Dann werden die Nachteile vernachlässigt, genau so wie Vorteile hoch gelobt. Liegt halt in menschliche Natur. Objektive ehrliche Meinungen sind leider sehr selten.
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Soche Thread macht leider wenig Sinn, das wird sowieso von Menschen befüllt, die nur eigene Preferenzen als wichtig meinen.

Sorry, aber es ist wirklich schade ...

Ja, da bin ich Deiner Meinung. Und so wie Du und ich sehen dies aber auch die meisten anderen "Menschen" so.

Das fatale und traurige aber ist, dass man die "eigennutz-orientierte Verhaltensweise" immer nur bei den anderen sieht, nicht aber bei sich selbst. Und selbst wenn man sich dauernd und alles hinterfragen würde, ob das was man tut, richtig oder falsch ist, entscheidet man sich dann am Schluss oft doch für den Weg, der einem die "niederwertigeren" Bedürfnisse befriedigt anstatt diejenigen, von dem gleichzeitig auch andere Lebensarten profitieren würden (z.B. kaufe ich lieber günstiges Fleisch von der Massentierhaltung oder doppelt so teuer, dafür direkt vom Bio-Bauer? Saniere ich das Haus obwohl sich die Investition betriebswirtschaftlich gesehen eigentlich nicht rechtfertigt oder verbrenne ich lieber Öl weil es so schön günstig ist?, etc., etc., etc.).

Diese Erkenntnis haben andere schon lange herausgefunden :rolleyes:
Erich Kästner schrieb:
„Die Menschen sind gut, bloß die Leute sind schlecht.“

vg
alouette
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ja, da bin ich Deiner Meinung. Und so wie Du und ich sehen dies aber auch die meisten anderen "Menschen" so.
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Danke. So findet man doch evtl. Menschen, die auch sachlich diskutieren können und aus Diskussion ein evtl. neuen Erkentniss für sich gewinnen, statt eine blosse Befridiegung, dass Opponenten aus der Discussion ausgtertten sind.

Bleiben wir dann sachlich :).

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Meiner Meinung nach ging es in diesem Beitrag nicht um einen allgemeinen Vergleich zwischen den beiden Systemen KB und mFT sondern um die Frage, ob der Brennweitenverlängerungsfaktor in Kombination mit derselben Sensorauflösung Brennweite ersetzen kann.
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Für mich mehr als fragliche Statement. Ich würde auf jedem Fall Bildgrösse von Abzug und entsprechende dpi bzw. ppi in Betracht ziehen. Aber trotzdem ...

Beim 600 mm KB und solche Lichtstärke geht es nicht mehr um Gewicht. Gewicht ist sowieso gross genug. So Ersparniss ist nicht wirklich relevant. Und vor Allem Preis schiebt solche Vergleich in rein Profibereich. Die Fotografen, die so viel Geld ausgeben, schauen nicht mehr auf Gewicht. Für die ist das Bild und Bildqaulität das Wichtigste. Da es um eine Sportlinse geht, wichtigste Kriterium sollte eine kurzest mögliche Belichtungszeit sein. Und da spielt ISO-Fähigkeit von Nikon eine entscheidende Rolle.

Jegliche Vergleich von Standbilder auf ISO100 ist einfach nicht praxisrelevant, weil niemand wird dafür so eine Linse kaufen, oder auch einfach mitnehmen, wenn die schon gekauft ist. 3,2 Kilo ist einfach zuviel.

Pana 100-300 und Oly 75-300 sind naturlich ganz andere Nummer. Aber daurm geht es hier nicht.
 
... Das ist sogar in der Sports Version noch etwas leichter als das mFT Objektiv.:evil:
Du hast völlig Recht. Ich würde mir das Objektiv auch nicht kaufen.
Viel zu schwer!
Das passt so nicht wirklich zu FT.
Da kann ich gleich das neue 500er II von Canon mit der 7DMKII nehmen.
Da hab ich bei Bedarf sogar 1600mm KB-Blickwinkel mit 2x Ext. bei F8 mit AF.
Was ich mich immer Frage ist, wieso es regelmäßig Rechtfertigungsthreads für FT Sensoren gibt....
Ah ja ok alles klar :ugly:
Wenn jemand Vergleichsbilder verlinkt ist es ein Rechtfertigungsthread :lol:
...Dann werden die Nachteile vernachlässigt, genau so wie Vorteile hoch gelobt...
Der eine Fraktion meint, mFT Sensor ist genau so gut wie KB, Unterschied kann man vernachlässigen...
Soche Thread macht leider wenig Sinn, das wird sowieso von Menschen befüllt, die nur eigene Preferenzen als wichtig meinen.
Sorry, aber es ist wirklich schade ...
Hier leiden wohl wirklich einige unter Verfolgungswahn.
Ich habe Kommentarlos ein paar Bilder verlinkt.
Oder hab ich etwa geschrieben dass der mFT Sensor genau so gut wie der KB-Sensor ist :ugly:
Nun mit diesen Thread sind denke ich mir die mft-Rechtfertigungsthreads zu ende, schließlich wurde jetzt direkt und eindeutig nachgewiesen daß die Olympus bessere Bilder macht als die Nikon D4 & D810...:eek:
Ne, leider nicht, ich werde jetzt erst richtig warm :lol:
...Beim 600 mm KB und solche Lichtstärke geht es nicht mehr um Gewicht. Gewicht ist sowieso gross genug. So Ersparniss ist nicht wirklich relevant. Und vor Allem Preis schiebt solche Vergleich in rein Profibereich. Die Fotografen, die so viel Geld ausgeben, schauen nicht mehr auf Gewicht. Für die ist das Bild und Bildqaulität das Wichtigste....
Jegliche Vergleich von Standbilder auf ISO100 ist einfach nicht praxisrelevant, weil niemand wird dafür so eine Linse kaufen...
Sorry, aber du hast wirklich gar keine Ahnung.
Ich persönlich kenne etwa 30 Leute die Privat ein Supertele haben um damit zu 90% Kleinvögel oder ähnliches zu knipsen.
80% meiner Supertelefotos sind Standbilder und mit ISO800 oder weniger entstanden.
Und auch der Bernd vom Fotoclub Schrobenhausen, der die Vergleichsbilder haben wollte ist kein Profi und hat ein 600er.
Und das Gewicht ist da für sehr viele Leute sehr entscheidend.
Im Anhang noch ein paar Beispiele (Standbilder).
Aber keine Angst, auch bewegte Bilder kann die Oly sehr gut :)
 

Anhänge

Hallo zusammen,
Wenn jemand Vergleichsbilder verlinkt ist es ein Rechtfertigungsthread
Noch nicht 'sofort", nein.
Das ist aber schnell das "Ergebnis", da natürlich dann, wenn etwas "zum Vergleichen" da ist, viele und verschiedenste subjektive, wertende Meinungen dazu folgen. Und die beinhalten durchaus oft dann sehr individuelle Sichtweisen und Einzelwertungen...was dann für den Einen oder Anderen jeweils unverständlich oder "nach Rechtfertigung" klingt. ;)
Ich habe Kommentarlos ein paar Bilder verlinkt.
Womit wir schon bei einem ungünstigen Punkt sind...:)
Ein paar Testbilder von den Kombis
Wenn es "nur" um die Bilder geht:
Für so etwas haben wir Beispielbilderthreads und die Galerie. ;)
In den BBTs ist das "kommentarlose" auch quasi genau richtig.
Hier aber ist ja ein Diskussionsbereich - in dem Themen "zur Diskussion gestellt werden" sollen.
Letzteres funktioniert aber nicht, wenn keine Diskussionsbasis (kein Threadthema) vorgegeben wird.
Lediglich ein "Battle-Titel" ist da arg wenig.
Und auch der Bernd vom Fotoclub Schrobenhausen, der die Vergleichsbilder haben wollte ist kein Profi und hat ein 600er.
Warum hast ihm die Bilder nicht direkt zur Verfügung gestellt?
Wenn so sehr die Qualität bis in die Details im Fokus steht, sind die doch "kleinen" Uploads, die wir hier ermöglichen können, eh nur ne halbe Sache...
Oder ging es vielleicht doch nicht nur um Bilder zeigen? :)
Im Anhang noch ein paar Beispiele (Standbilder).
Was genau ist nun eigentlich das Threadthema und damit Grund und Grundlage des Threads?
Der Bernd ist auch des Schleppens müde und wollte nur schnell mal ein paar Vergleichsbilder sehen.
Das kann es nicht sein, denn der Foto-Talk ist ja keine Bildertausch-Plattform...
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Bernd hat die Bilder ja eh.
Er war ja bei mir und hat die Nikonbilder mit seiner Ausrüstung eh selber gemacht.

Ich dachte dass es halt den ein oder anderen auch noch interessiert.
Darum hab ich die Fotos hier noch verlinkt.

Ohne Kommentar war ein Fehler, denn das ist ja hier eine Diskussionsplattform.

Dass KB in gewissen Situationen besser ist als mFT steht ja außer Frage (Rauschen, Freistellung usw...). Aber mFT ist halt für mich ausreichen gut :)
 
Beim 600 mm KB und solche Lichtstärke geht es nicht mehr um Gewicht. Gewicht ist sowieso gross genug. So Ersparniss ist nicht wirklich relevant. Und vor Allem Preis schiebt solche Vergleich in rein Profibereich. Die Fotografen, die so viel Geld ausgeben, schauen nicht mehr auf Gewicht.

Hallo Leo

Das Gewicht spielt immer eine Rolle! Canon und Nikon arbeiten bei jeder Reinkarnation deren längsten Brennweiten daran, das Gewicht weiter zu reduzieren: der Unterschied von IS I zu IS II sowie von VR I zu VRII ist insbesondere beim 400/2.8 massiv.

Für die ist das Bild und Bildqaulität das Wichtigste. Da es um eine Sportlinse geht, wichtigste Kriterium sollte eine kurzest mögliche Belichtungszeit sein. Und da spielt ISO-Fähigkeit von Nikon eine entscheidende Rolle.

Jegliche Vergleich von Standbilder auf ISO100 ist einfach nicht praxisrelevant, weil niemand wird dafür so eine Linse kaufen, oder auch einfach mitnehmen, wenn die schon gekauft ist. 3,2 Kilo ist einfach zuviel.

Ja, die Bildqualität ist natürlich sehr wichtig. Aber wie überall muss man sich auch im Profi-Bereich die Frage stellen: "so gut wie möglich oder so gut wie nötig?" Wenn man sich diese Frage stellt, realisiert man, dass man in bestimmten Situation kompromissbereit sein muss. Die Bildqualität ist ein sehr wichtiger Teil davon aber eben nicht immer der wichtigste. Wenn man zurück in die Anfänge der digitalen Fotografie geht, dann erkennt man, dass die Bildqualität sämtlichen Profi-Boliden von Canon und Nikon den Ansprüchen der damaligen Profifotografen immer genügten. Ich denke, dass die E-M1 alle diese Boliden bis zumindest D2X und 1DMarkIII in Sachen Auflösung, High-ISO, Dynamik- und Farbumfang übertrifft. Wenn das so schlecht ist bzw. war, wie hier einige glauben, dann haben viele Nikon- und Canon-Profifotografen haufenweise Lehrgeld zum Fenster rausgeschmissen!

Die beste Kamera ist bekanntlich die, die man mit sich dabei hat. Neben den von Dir geschilderten Anwendungen gibt es auch solche, bei denen man nicht so einfach ein 600mm Objektiv einsetzen kann, weil es schlichtweg zu schwer und sperrig ist:

Vor 3 Tagen habe dabei meine 15kg Ausrüstung 900 Höhemeter zu einer Jagdhütte hochgetragen. Dank dem Gura Gear Kiboko (Version 30L) waren die Gewicht relativ gut zu (er)tragen (immerhin 25% meines Eigengewichts ;)). Das 300/2.8 ist darin immer schussbereit verstaut (siehe Foto). Ein 600mm/F4 hätte in diesem Backpack zwar auch Platz, nur, dass ich dann anderes Zeug hätte zuhause lassen müssen. Das Mehrgewicht von 1.8 kg (12% auf 15kg) hätte ich sicher auch noch "hochgekrächzt" gekriegt, aber dass ist ja nur der 1. Teil der Geschichte:

Einmal oben angelangt, montiere ich das FT 300/2.8 mittels Kugelkopf an ein Monostat-Einbein. Dank der Kerbe des Kugelkopfs lässt sich die Kamera-Objektiv-Kombo um 90° umklappen, so dass die optische Achse parallel zur Achse des Einbeins verläuft (siehe Foto). Mit Hilfe eine Leder-Gewehrriemens lässt sich die ca. 4.5kg schwere Ausrüstung gut auf der Schulter tragen, ähnlich wie man eine Jagdbüchse trägt: nach 1-2 Stunden wirkt es infolge des hohen Gewichts schon etwas ermüdend. Beim Anpirschen auf allen vieren oder in gekauerter Position lässt sich die komplette Ausrüstung auch in einer Hand (am Einbein beim Schwerpunkt) tragen. Wenn es sein muss, kann man die Ausrüstung so auch Meter für Meter auf den Boden aufsetzen und sich langsam dem gewünschten Ziel nähern. Das FX 600/4 ist nicht nur 1.8 kg schwerer sondern wesentlich sperriger als das FT 300/2.8. Für diese geschilderte Anwendung aber auch angesichts der hohen Investition wäre der Einsatz des 600/4 der reine Horror. Das Sigma Sport 150-600mm ist zwar 430g leichter als das ZD 300/2.8 und Dank Zoom wesentlich flexibler, hat aber bei 600mm nur Blende 6.3 und ist natürlich nicht so gut konvertertauglich (AF und Bildqualität). Aber wie ich bereits in einem früheren Beitrag erwähnt habe: auch ich schiele bereits seit deren Ankündigung rüber zur dieser Linse :cool:.

Ich praktiziere die Super-Telefotografie als eine Form der Jagd (eine Art der Substitution): ich bin selber Jäger, habe aber meine Büchse bereits vor fast 15 Jahre an den Nagel gehängt. Grund: ich hatte nach einer erfolgreichen Jagd nie wirklich Freude verspürt, und sei diese noch so "gerechtfertigt" gewesen. Das Töten von Tieren viel mir schon zu Beginn (20-jährig) immer schwer, der psychologische Druck, ein Tier nur zu verletzen stresste mich ungemein. Um aber weiterhin meinen Jagdtrieb ausleben zu können, kaufte ich mich im Jahr 2004 in das FT-System ein: weshalb ich mich damals nicht für ein anderes System entschieden habe? Die Marketingleute von Olympus schafften es mir "deren" Brennweitenverlängerungsfaktor als solchen zu verkaufen (300/2.8 = 600/2.8) in ähnlicher Manier, wie sie es derzeit mit dem angekündigten m.Zuiko ED 300mm/F4 wieder tun. Hätte ich mir im 2006 nicht das 300/2.8 gegönnt, hätte ich Ende 2007 einen Systemwechsel vollzogen. Mit der E-M1 kam dann aber endlich das erste Gehäuse, dass mir die Freude ans System zurück brachte.

Bei der Ausführung meines Hobbys bewege ich mich in unwegsamen Gelände zwischen 3000m und 1800m über Meer. Ich will mich dabei möglichst frei bewegen können. Ein Trolley oder andere fahrende Hilfsmittel sind hier komplett fehl am Platz.
Natürlich wünscht man sich am Ende eines solchen "Ausflugs" einige schöne Trophäen auf der Speicherkarte zu finden. Uns selbstverständlich wünscht man sich dabei Bilder, die technisch möglichst "perfekt" sind. Wenn man stundenlang schweres Zeug herumträgt und/oder alleine in eisiger Kälte aushaart, dann begnügt man sich nicht einfach mit Bilder, die eine Superzoom-Kompakte liefert: hier wären die Kompromisse viel zu grosse.

Die Ausrüstung muss also nicht nur möglichst portabel sein, sondern auch hochwertig in der Konstruktion (spritzwasserdicht, staubdicht, frostfest). Dass man dabei leider auch Abstriche in der Bildqualität machen muss, versteht sich von selbst :(. Zudem ist man nicht selten selber das schwächste Glied in der Kette, in dem man durch die kurz zuvor erbrachte Anstrengung noch zu unruhig ist und dadurch Bilder verreisst, oder einen das Jagdfieber den Puls in die Höhe schnellen lässt und man nicht in der Lage ist, die Kamera korrekt zu bedienen :o.

Da mich mit mFT eine Art Hass-Liebe verbindet, halte seit 2007 auch immer ein Auge offen, um auf andere Systeme zu schielen: bekanntlich ist das Bessere des Guten Feind. Wenn man mit einer D7200 (hat ja auch einen Crop-2 Modus) und dem neuen Nikon 300mmF/4 auf ähnliche oder gar bessere Resultate kommt, dann könnte ich schwach werden, mir ein 2. System zuzulegen. Oder wenn der Kipon EF-mFT AF Adapter hält was er verspricht, dann könnte sich plötzlich ein 400mm F4 DO zu meiner Ausrüstung gesellen. Dass ich nicht gerne schleppe, sollte hier inzwischen jedem aufgefallen sein :rolleyes:.

Ich bin Chris für die eingestellten Vergleichsaufnahmen sehr Dankbar. die These "Brennweite ist durch nichts zu ersetzen ausser durch Brennweite" ist nach dem hier gezeigten IMHO bei Low-ISO nicht praxisrelevant.

Zu gerne hätte ich deshalb so einen Vergleich auch bei High-ISO gesehen, wobei in diesem Fall als gemeinsamen Nenner nicht dieselbe ISO sondern dieselbe Belichtungszeit genommen werden sollte. Idealerweise (nice to have) auch dieselbe Schärfentiefe (zB. FT @ F4 vs FX @ F8). Wenn in so einem Vergleich auch das Sigma Sports gezeigt werden würde, hätte ich natürlich nichts dagegen.

Leo, ich denke, du erkennst jetzt bestimmt auch, dass Bildqualität nicht immer über allem steht :).

vg
alouette
 

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@alouette: nett zu lesen und immer interessant zu hören wie/warum man zu einem bestimmten System kommt (vor allem bist du ja auch noch einer der wenigen hier, der über den Tellerrand blickt und Kritik am eigenen System zulässt)

Aber einen Punkt verstehe ich nicht:
Zu gerne hätte ich deshalb so einen Vergleich auch bei High-ISO gesehen, wobei in diesem Fall als gemeinsamen Nenner nicht dieselbe ISO sondern dieselbe Belichtungszeit genommen werden sollte. Idealerweise (nice to have) auch dieselbe Schärfentiefe (zB. FT @ F4 vs FX @ F8)

Bei diesen Einstellungen würde ja wiederum jeglicher Vorteil den das Kleinbild System in diesem Fall hat, flöten gehen. Durch die Anpassung der Einstellungen begeben wir uns genau in den Bereich der Äquivalenz.

Was ich viel interessanter finden würde, wäre Low Light bei best möglichen Einstellungen (also Blende beide male offen). Dort liegt ja der Grund verborgen, wieso das Nikkor teurer und schwerer ist.
 
Aber einen Punkt verstehe ich nicht:

...
Bei diesen Einstellungen würde ja wiederum jeglicher Vorteil den das Kleinbild System in diesem Fall hat, flöten gehen. Durch die Anpassung der Einstellungen begeben wir uns genau in den Bereich der Äquivalenz.

Was ich viel interessanter finden würde, wäre Low Light bei best möglichen Einstellungen (also Blende beide male offen). Dort liegt ja der Grund verborgen, wieso das Nikkor teurer und schwerer ist.

Eine komplette Umgehung der Äquivalenz ist nicht möglich ausser ich wähle den gewünschten Bildwinkel nicht vor, sondern erst nach der Aufnahme durch Cropen.

Der von mir gewünschte Vergleich (äquivalente Blende) interessiert mich aus 2 Gründen:

1. hierdurch kann beim FX bzw. VF-System eine lichtschwächere und damit leichtere ev. auch kompaktere Optik wählen, was meinem oben beschriebenen Anwendungsfall entgegen kommen würde. Das geht aber nur, wenn die Optik dann auch offenblendtauglich ist (z.B. 400mm F/4)

2. eine der grossen Stärken vom Vollformat (seleketive Schärfentiefe) kann gerade bei der Super-Tele-Fotografie ein grosser Nachteil sein: je höher die Brennweite und je grösser die Blende, desto kleiner die Schärfentiefe. Unter Umständen ist diese schon zu klein und ich muss abblenden. Abblenden geht bekanntlich immer und führt im Normalfall auch zu einer gesteigerten optischen Leistung.

Aber natürlich interessiert mich der Vergleich der Systeme auch bei Offenblende: wenn da noch was vorrätig ist, wofür ich bezahle und schleppe, will ich es natürlich auch benutzen :D

vg
alouette
 
Im Anhang noch ein paar Beispiele (Standbilder).
Aber keine Angst, auch bewegte Bilder kann die Oly sehr gut :)

Wenn ich Deine grossartigen Fotos sehe (insbesondere auf deiner Homepage) dann kommt bei mir natürlich auch das Gefühl "ich will auch" auf :top:

Und wenn ich dann Deinen Werdegang lese, wie Du zur Fotografie gekommen bist, dann habe ich noch einen Schimmer Hoffnung, eines Tages vielleicht doch noch solche Trophäen nach Hause bringen zu können :o :)
 
Bei Canon tippe ich drauf dass, seid der umstellung von APS-H auf APS-C immer weniger fotografen mit KB unterwegs sind wenn es um Tierbilder in freier Wildbahn gibt.

Wir haben ja die 7D II und ein 500mm 4.0. Zusammen ergibt das 800mm 4.0. Einen Konverter kann man da auch noch verwenden.

Das 500mm 4.0 wiegt auch weniger als das 300mm 2.8 von Olympus.
 
Wir haben ja die 7D II und ein 500mm 4.0. Zusammen ergibt das 800mm 4.0. Einen Konverter kann man da auch noch verwenden.

Das 500mm 4.0 wiegt auch weniger als das 300mm 2.8 von Olympus.
Vorsicht mit der bloßen Umrechnung mit Crop-Faktoren. Es muß auch die Sensorauflösung berücksichtigt werden.

Eine EOS 5DS hat bspw. die gleiche Pixeldichte wie eine 7DII. Aus deren Aufnahmen kann deshalb das genauso hochaufgelöste Foto der 7DII herausgeschnitten werden.
 
Vorsicht mit der bloßen Umrechnung mit Crop-Faktoren. Es muß auch die Sensorauflösung berücksichtigt werden.

Eine EOS 5DS hat bspw. die gleiche Pixeldichte wie eine 7DII. Aus deren Aufnahmen kann deshalb das genauso hochaufgelöste Foto der 7DII herausgeschnitten werden.

Aber die 5Ds bietet auch keine 10 FPS und einen Fokus der soviel vom Sucher abdeckt wie der der 7D II.

Für Wildlife braucht meine eine schnelle Kamera. Die 1DX ist die sportlichste aber die hat nur 18Mpix. Die 7D II wäre die logischste Alternative zur 1DX für Wildlife.

Die EOS 750D/760D hat dann schon wieder mehr Auflösung pro cm² Sensorfläche als die 5Ds
 
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