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Nikon Df • Diskussion

Super, damit hast Du ja nun eindeutig die Fakten widerlegt!:lol::lol:

Bitte, Schluss mit dem Kindergarten! Danke.
 
Beispiel:
  1. Mit jeder Kamera kann man mittels Stativ gute Nachbilder einer Stadt anfertigen. ISO bleiben auf dem Basiswert, das Stativ erledigt den Rest.
  2. Hat man die Absicht, mit weniger Aufwand durch die Gegend zu ziehen und nicht jedes Mal das Stativ auf- und abzubauen, bringt ein Sensor mit guter Abbildungsleistung von 800 oder 1600 ISO in Verbindung mit einem hochöffnenden Objektiv mehr fotografische Freiheiten, denn das Stativhantieren stört nicht beim "sehen".
  3. Hat man die Absicht, in der Nacht Menschen in Bewegung aufzunehmen, dann braucht es zum hochöffnenden Objektiv einen ergänzenden Sensor der zumindest ISO 3200 gut beherrscht, besser noch ISO 6400 oder 12800 ohne große Probleme abbilden kann. Ziel ist die notwenige kurze Verschlußzeit.

Schön, daß du 99% deiner Bilder mit ISO 100-400 machst, bei meiner Df sind mehr als 50% der Bilder über ISO 3200 entstanden - da sie hier von mir den Vorzug ggü der D800 oder D800E bekommt.

Bin ich mit Stativ in der Nacht unterwegs sind die D800 oder D600 derzeit aus meiner Sicht die qualitativ besten Nikon Kameras. Ist halt ein anderes fotografisches herangehen, daß eher auf Gebäude und statische Details abzielt. Bei Aufnahmen von Menschen ist das Stativ eher ein Hindernis.

LG,
Andy

Dem kann ich nur zustimmen. Die High-Iso-Fähigkeiten der DF (und auch das geringere Gewicht) machen sie für mich äußerst attraktiv als Reportage- und Reisekamera. Dazu noch überschaubar große Raws, und man kann großzügig über den Retro-Charme hinwegsehen, mit dem ich wenig anfangen kann.

Das sichtbare Rauschen ist ja auch stark motivabhängig, und kann in kritischen Fällen schon bei niedrigen ISOs zuschlagen. Bei meiner D700 rauscht's jedenfalls schon kräftig bei ISO800 (erstes Bild). Bei besonders heiklen Motiven kann man sogar bei ISO200 (zweites Bild) visuell Rauschen feststellen (beide Bilder 100% Crop D700 vom Raw, in LR5 nach JPG konvertiert, Schärfen und Rauschunterdrückung abgestellt). Auch wenn man solche Artefakte ganz gut wegbügeln kann, ist mir eine hardware-basierte High-ISO-Fähigkeit immer noch am liebsten, und da schaut die DF verlockend aus.
 
Viel geschreibe - wenig Beispielbilder.
Andy hat viel zum Thema Nacht & Stadt gepostet - Danke Andy, für mich wären Portraits von Damen und Action Bilder von Kindern / Jugendlichen interessant.

Ihr habt doch viel mehr drauf! Zeigt's mir.
 
Ich finde dieses Rumgebashe hier nur noch traurig. Gute Bilder kann man mit allen Kameras machen, wenn man denn einen guten Blick hat.

Wenn man nicht gerade hauptberuflich Sport und Wildlife macht, wird die Technik heutzutage vollkommen überbewertet. Die meisten Sachen über die hier diskutiert werden sind doch praktisch vollkommen irrelevant.

Fotografieren kann halt eben sehr emotional sein. Emotion kann heutzutage bei ständiger Innovation die permanente Angst sein, dass Die eigene Kamera für tausende von Euro nicht mehr state of the art ist (weshalb wahrscheinlich viele hier rumbashen) und oder es kann Spass am Fotografieren sein mit dem subjektiv richtigen Kamera (egal welche ist halt subjektiv). Das mit den Emotionen wecken kann Leica sehr gut und Nikon geht mit der Df auch in so eine ähnliche Richtung.

Die Df hat einen Oldschool-Look und ein manuelleres Bedienkonzept. Ist doch super wenn viele, die die Kamera kaufen damit Spass am fotografieren haben...

Darauf und auf gute Bilder sollte es ankommen und nicht Angst wegen höher schneller und weiter....

Die Bildqualität mit dem Sensor ist 1A und man kann mit dieser Kamera alles sehr gut machen. Klar höher schneller weiter geht immer, aber wer braucht es denn wirklich...
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Kamera verkauft sich über geweckte Emtionen.
... wie die meisten Produkte heute.

Mal ein Beispiel ausserhalb der Autoanalogie - Viele Menschen die Zuhause Trinkwasser in guter Qualität ab Leitung konsumieren könnten, kaufen teures in PET-Flaschen abgefülltes Wasser von oft schlechterer Qualität. PURE WATER weckt Emotionen, weltweit.


Ein rein nach rationalen Überlegungen erworbenes Arbeitstier a la D700, 800 usw, dürften die meisten Df Käufer wohl längst besitzen.

Die meisten hier pflegen ein Hobby, eine Leidenschaft und brauchen schon desshalb KEIN Arbeitstier. Aber auch Menschen die sich nicht primär kommerziell und zum Broterwerb mit Fotografie oder Fotoapparaten befassen, können sich eine D800 leisten und sich darüber freuen - nur mit rationalen Übrlegungen hat das nichts zu tun.

Rede ich schlecht?

ja

Glaube ich kaum. Ich rede nur nicht gut.

Warum?

Ich setze das Geleistete in Relation zu den im Vorfeld geweckten Erwartungen und mit dem, was heute schon mit den im Nikon-Baukasten vorhandenen Komponenten machbar sein müßte.

Und vor allem: Ich setze das Geleistete in Relation zum geforderten Preis.

Und auch da verliert - jedenfalls derzeit - die Df ganz deutlich gegen die D800. Weshalb soll ich ein Spielzeug mit reduzierter Ausstattung zum aktuellen Preis einer D800E, also für rund 600 € mehr als den Preis einer D800 kaufen?

Wegen des Pseudo-Retro-Looks? Ganz offenbar hat in Chiyoda irgendwer
geglaubt, sich dieses Mal das Honorar für Giugiaro sparen zu können...

Ein paar Anleihen hier (Sucherdom der 1980er F-Serien) ein paar Zitate dort (das Griffwülstchen der F3), ein Griff hier ins Regal (Chassis einer D6x0), ein Griff dort ins Regal (D4-Sensor), schnell zusammengekloppt - fertig.

Irgendwie kommt einem das auch nach dem von Fuji mit der X100 ja schon vor geraumer Zeit ausgelösten Retro-Hype wie billige Trittbrettfahrerei vor. Wo steckt die in Verlautbarungen des Vorstands von Nikon so oft beschworene "Innovationskraft"?

Also kurz und knapp: Welchen Mehrwert bietet eine Df real?
.....
Ich glaube daher schon zu wissen, wie eine Nikon tickt und was bei ernsthaftem Bemühen machbar wäre.

Was bring Dich so in Rage? - Was treibt Dich lange Texte über ein Produkt zu verfassen, das dich nicht anspricht, zumal Du ja die meisten Nikons zumindest im Zugriff hast - auch die viel besseren/preiswerteren...

@Floyd Pepper:
+1 :top:
Das fasst's so etwa zusammen. Aufpreis für weniger Wert, oder zumindest in der für uns falschen Relation.

Mehrwert der Df: Kleineres Gehäuse, geringeres Gewicht, anderes Bedienkonzept ...
Zum Bedienkonzept: Viele die Fotografieren haben sich eine Nikon die in diese Richtung bedient werden kann gewünscht.
 
Mehrwert der Df: Kleineres Gehäuse, geringeres Gewicht, anderes Bedienkonzept ...
Zum Bedienkonzept: Viele die Fotografieren haben sich eine Nikon die in diese Richtung bedient werden kann gewünscht.

Gegen das Bedienkonzept hab' ich garnichts. Warum auch - mir ist das Blendenrad zu fummelig, aber an den MF Nikkoren braucht man das ja gar nicht, die haben einen eigenen Ring. Mir ist sie dennoch, insgesamt, zu wenig innovativ, um sie zur Zeit zu kaufen.
 
Gegen das Bedienkonzept hab' ich garnichts.
Das ist ja ein grosses Unterscheidungsmerkmal dieser Kamera gegenüber anderen Nikon Kameras die heute verkauft werden.:confused:

Warum auch - mir ist das Blendenrad zu fummelig, aber an den MF Nikkoren braucht man das ja gar nicht, die haben einen eigenen Ring.
Echt? - seit wann?:angel:

Mir ist sie dennoch, insgesamt, zu wenig innovativ, um sie zur Zeit zu kaufen.

DEN Satz finde ich nun super :o
 
Was willst du noch? Ich hab' meine Überlegungen zur Kamera geschildert, auch, warum ich sie nicht kaufen werde. Dass mir ein neues Konzept nicht zuwider ist ebenso, wie, dass ich es begrüsst hätte, etwas innovatives Richtung MF zu machen. Aus letzterem ist (mir) zu wenig geworden.

Als ich sie das erste Mal in die Hand genommen hatte, und versucht habe, mit dem aufgesetzten 50/1.8 G im A zu fotografieren... nein, sowas ging nicht. Was ist daran falsch? Passt nicht zu meinen Pfoten, ist halt so.
 
Wie schon auch im "Praxis"-Thread scheint auch hier ein "(In) Frage stellen" nicht erwünscht. Schade, gerade von aktuellen Nutzern der Kamera hätte ich mir hier einen konstruktiveren Umgang mit Rückfragen zu Bedienung, Haptik und Handling gewünscht. Aber es scheint alles perfekt. Nix ist zu fummelig, ein Batteriegriff wird nicht ansatzweise vermisst und Wertigkeit und Materialanmutung sind perfekt.

Ich hatte sie einmal mit einem Shift (zu schwer für den Body) und dem Kitobjektiv in der Hand (ausgewogen). Definitiv fehlt die Option Batteriegriff. Die Bedienung der Oberseite ist ähnlich der alten F-Serie (anheben oder drücken, drehen, einrasten) und kann, wenn es schnell gehen muss zum Problem werden.

Mir ist sie zu leicht, zu wenig "massiv" im Verhältnis zum optischen Eindruck und, trotz D4-Sensor 600-800 eu zu teuer.

Mittelfristig wird es eine DfII geben ...
 
Was bring Dich so in Rage? - Was treibt Dich lange Texte über ein Produkt zu verfassen, das dich nicht anspricht, zumal Du ja die meisten Nikons zumindest im Zugriff hast - auch die viel besseren/preiswerteren...

Ach du grüne Neune... noch ein Oberlehrer... :lol:

LOL, die Df scheint ja echt all diejenigen anzuziehen, die man sonst eher in einem Leica-Forum suchen (und finden) würde.

Aber ich habe schon verstanden - hier dürfen offenbar nur Gläubige posten, die sich vorbehaltlos zur Df haben bekehren lassen. Kritik unerwünscht, ebenso der Hinweis, dass Nikon für weniger Geld ausgereiftere und in jeder Hinsicht besser ausgestattete Produkte zu bieten hätte.

Wer bereit ist, den saftigen Aufpreis für eine schicke Verpackung statt für Inhalt zu zahlen und darüber glücklich wird - bitte sehr. Jeder soll nach seiner Facon selig werden. Wir leben schließlich in einer freien Gesellschaft.

Aber dann lasst mir gefälligst auch meinen kritischen Standpunkt.

Sonst ändert bitte den Titel des Threads oben in

Nikon Df: GESCHLOSSENE GESELLSCHAFT - ZUTRITT NUR FÜR WAHRE GLÄUBIGE !
 
Wie schon auch im "Praxis"-Thread scheint auch hier ein "(In) Frage stellen" nicht erwünscht. Schade, gerade von aktuellen Nutzern der Kamera hätte ich mir hier einen konstruktiveren Umgang mit Rückfragen zu Bedienung, Haptik und Handling gewünscht. Aber es scheint alles perfekt. Nix ist zu fummelig, ein Batteriegriff wird nicht ansatzweise vermisst und Wertigkeit und Materialanmutung sind perfekt.

Ich hatte sie einmal mit einem Shift (zu schwer für den Body) und dem Kitobjektiv in der Hand (ausgewogen). Definitiv fehlt die Option Batteriegriff. Die Bedienung der Oberseite ist ähnlich der alten F-Serie (anheben oder drücken, drehen, einrasten) und kann, wenn es schnell gehen muss zum Problem werden.

Mir ist sie zu leicht, zu wenig "massiv" im Verhältnis zum optischen Eindruck und, trotz D4-Sensor 600-800 eu zu teuer.

Mittelfristig wird es eine DfII geben ...

Absolut richtig!:top:

Das Verrückteste ist ja, dass die die Df am meisten loben, dies schon mit den exakt selben Argumenten getan haben, kurz nachdem die erste Ankündigung auf Nikonrumors gekommen ist?:confused:

Bitte nehmt es mir nicht übel, aber bei Vielen fehlt es hier an der Nähe zur Realität!

Wenn ich mich allein daran erinnere, welche Erwartungen da bei vielen waren.....Hybridsucher usw.!

Und nun ist nicht mehr viel davon übrig geblieben - eine D600 mit D4 Sensor, der plötzlich auch von einigen besser als in der D4 gemacht wird!?

Nö danke!

Ich kenne die Schwächen meiner 800, und versuche auch nicht diese weg zu diskutieren.

Jeder soll mit seiner Cam glücklich sein, aber dabei objektiv bleiben!
Auch wenn man gerade erst viel Geld dafür ausgegeben hat!
 
...

Aber ich habe schon verstanden - hier dürfen offenbar nur Gläubige posten, die sich vorbehaltlos zur Df haben bekehren lassen. Kritik unerwünscht, ebenso der Hinweis, dass Nikon für weniger Geld ausgereiftere und in jeder Hinsicht besser ausgestattete Produkte zu bieten hätte.

Wer bereit ist, den saftigen Aufpreis für eine schicke Verpackung statt für Inhalt zu zahlen und darüber glücklich wird - bitte sehr. Jeder soll nach seiner Facon selig werden. Wir leben schließlich in einer freien Gesellschaft.

...

In welcher Hinsicht ist die Df denn nicht ausgereift? Mir wäre dahingehend noch nichts zu Ohren gekommen. Besser ausgestattet Kameras mag es geben, aber ist denn der Ausstattungswahn moderner Kameras überhaupt noch sinnvoll? Oder geht es den Kameraherstellern nur noch darum in möglichst vielen Kameratests die in der Ausstattungskategorie möglichst viele Punkte abzusahnen ohne dabei wirklich auf die Ergonomie zu schauen. Nicht das der gemeinen Forenuser nach der Lektüre eines Tests meint er kaufe eine schlecht ausgestattet Kamera für zuviel Geld also packt man alles rein was ihnen so einfällt.

Eine Df will da gar nicht mitspielen in diesem Spiel um den Gewinn der Ausstattungsmedaille deshalb wurde sie gleich so teuer gemacht das sie bei den Pfennigfuchsern gar nicht gewinnen kann weil das wohl auch gar nicht das Ziel ist.

Der typische Df Käufer wird sich sicher über die Featuritis freie Kamera freuen, deren Bedienung schön einfach ist, die relativ leicht und ausdauernd ist und somit zum Beispiel eine tolle Reisekamera ist. Andere werden sie sich sicherlich des Aussehens wegen kaufen und hey, wieso nicht. Kaum einer wird wahrscheinlich irgendein Ausstattungsdetail vermissen schliesslich ist ja alles dran, man kann Blende, Zeit, ISO einstellen. Zwischen RAW und JPEG umschalten, den AF entsprechend einstellen also alles dran was eine Kamera braucht. Die Vorgänger die sie zitiert konnten weniger und trotzdem kommen gute Bilder raus.

Sam
 
Wie schon auch im "Praxis"-Thread scheint auch hier ein "(In) Frage stellen" nicht erwünscht. Schade, gerade von aktuellen Nutzern der Kamera hätte ich mir hier einen konstruktiveren Umgang mit Rückfragen zu Bedienung, Haptik und Handling gewünscht. Aber es scheint alles perfekt. Nix ist zu fummelig, ein Batteriegriff wird nicht ansatzweise vermisst und Wertigkeit und Materialanmutung sind perfekt.

Konstruktive Antworten kannst Du gerne habe (mache ich gleich). Bitte stelle Deine Fragen jedoch auch so, daß sie beim Lesenden nicht schon beim lesen den Eindruck erwecken, daß das "erwartete Ergebnis" bereits feststeht. Das kann einem potentiell Antwortenden schon mal die Lust am zu betreibenden Aufwand nehmen.
Der Thread-Titel lautet "Nikon Df-Praxis" und es geht nicht um die Frage, wie ich das "finden werde", sondern wie der Nutzer das Manko in der Praxis (vgl. Thread-Titel) beurteilt.
Was man allerdings heraus lesen kann ist, dass das Handling schon stark eingeschränkt ist.

Lass mich weiter ausholen, da Du die Df ja als eine Option für deine D300 als Nachfolger betrachtest.

D300 Nachfolger:
Die D300 war zu ihrer Zeit der perfekte Kompagnion zur teureren D2Xs, da viele der Bedienungselemente vom großen Bruder übernommen wurden. Einerseits war sie für jene Kundengruppe interessant, denen die D2Xs zu teuer oder zu groß war. Andererseits haben viele D2Xs und D200 Besitzer die D300 als moderneren Nachfolger gesehen (zBsp: Bessere ISO Leistung, vor allem die D300s). Parallel hat Nikon die D3 als erste FX Kamera herausgebracht.

Seit der Einführung der D300 im Jahr 2007 hat sich technisch viel getan. Egal in welche Richtung Du dich entscheiden willst, wird die Bildwiedergabe von leicht bis deutlich besser werden - wie immer, abhängig von der Situation. Manchmal so viel besser, daß es kein Vergleich ist (siehe 2ter Link unten).

Alle 3 Sensoren (D800, D610 und Df) haben mehr oder weniger die gleiche Lichtempfindlichkeit (gemessen an den Photonen die sie registrieren können) mit einem ca. 10% Vorteil des D4 Sensors ggü den beiden Sony Sensoren der D800 und D610. Da der Df Sensor auf dem D4 Sensor basiert und das Nikon Team ca. 18 Monate Zeit hatte leichte Verbesserungen an der Ausleseelektronik vorzunehmen, ist es nicht überraschend, daß hie und da Verbesserungen ggü der D4 festzustellen sind. Das war bei der D3 und D3s genauso - gleicher Sensor, aber bessere Ausleseelektronik.

Abhängig von deinen fotografischen Vorlieben:
Falls Du in der Nacht meist vom Stativ aufnimmst, geht kein Weg an der D610 oder D800 vorbei. Batteriegriff hin oder her. Bei ISO 100 und ISO 200 sind sie aus meiner Sicht derzeit die besten Sensoren im Nikonprogramm. Bist Du jedoch ein Fotograf der lieber aus der Hand in der Nacht aufnimmt, dann ist die D4 oder Df der angenehmere Weg da weniger Nachbearbeitung notwendig ist.

Wenn für dich der Batteriegriff ein wesentliches Thema ist, dann mußt dir auch bewußt sein, daß nicht nur die Batterie, sondern auch die SD Karte nur von unten nachzufüllen sind. Wenn Du oft Liveview verwendest (die Batterie ist etwas kleiner als der Akku der D610 und D800) könnte das durch häufige Wechsel störend sein.

Zum Haptischen:
Die Df ist von der Gehäuseform ein Mittelding zwischen den derzeitigen "ausgeformten" Kameras wie D4 und D800 und den glatten Kameras ohne ergonomische Anpassungen wie sie oft bei kleinen Spiegellosen sind (V1 um nur eine zu nennen). Ditto bei der Größe: Die D800/D610 sind größer, die D5x00/D3x00 sind kleiner. Sie ist in etwa wie eine D7x00 anzusehen, wobei der größte Unterschied die Ausformung des Fingergriffwulstes ist.

Stehen die Kameras nebeneinander und man sieht sie von der rechten Seite an, sehen für mich die neuen Kameras (D800, D610, D7100) ggü der Df plump aus. Was optisch ein Nachteil ist, ist ergonomisch ein Vorteil. Die Fingerkuppen der rechten Hand haben bei den "modernen" DSLRs viel mehr Halt als an der Df. Tribut an die "gute" alte Zeit einer F3 mit Winder. Gegenüber einer F3 ist die Df deutlich besser zu halten.

Der rechte kleine Finger:
Den habe ich bei der D5x00 und D3x00 Serie immer unter dem Kameragehäuse, bei der D7x00 meistens nicht, bei der D600/D800 nie. Die Df ist hier am ähnlichsten zur D7x00 zu sehen. Mit meiner Handgröße: Kann, muß aber nicht.

Zur Kopflastigkeit:
Die DF ist mit dem Kitobjektiv genau das Gegenteil. Sie "kippt" mit dem Objektiv in der Hand eher nach hinten als nach vorne. Mit dem AFS 58mm/1.4G oder AFS 24mm/1.4G ist sie sehr ausgewogen.

Bei großen Objektiven ist das Kameragewicht und die Balance eigentlich egal (AiS 800mm/5.6). Ab 300mm wird man meistens ein Stativ drunterschieben. Bei leichteren Festbrennweiten ist das geringe Kameragewicht beim Tragen ein Vorteil - da weniger anstrengend. Rennst Du viel mit dem 70-200mm/2.8 herum dreht sich der Vorteil in einen Nachteil um - da helfen die dickeren Griffwülste moderner Gehäuse die ganze Kombination sicherer auf den Fingerspitzen baumeln zu lassen. Das ist bei der Df durch die kleineren Fingerwülste nicht so angenehm und der Daumen muß als Gegendruck herhalten.

Die Objektiv "Mittelklasse" wird genauso wie mit einer D7x00 bedient. Es ist mehr Gewicht auf der linken, das Objektiv unterstützenden, Hand und rechts wird die Kamera eher stabilisiert denn gehalten. Es gibt da noch die alte Mähre, daß hohes Kamergewicht besser stabilisiert. Dieses Bild wurde bei mir bei der V1 komplett auf den Kopf gestellt. Dort geht das aus der Hand und lange Verschlußzeiten fotografieren besser als mit allen Nikon DSLRs Bodies.

Zu den einzelnen Bedienungselementen:
Was aus meiner Sicht (basierend auf der ersten 2 Wochen der Verwendung) besser oder schlechter als bei modernen Kameras geht habe ich hier in diesem Forum schon gepostet.

Zu guter Letzt:
Kameras sind Mehrzweckwerkzeuge die eine Vielzahl von humanen Attributen ihrer Besitzer und eine noch größere Vielzahl an fotografischer Aufgabenstellungen abdecken müssen. Diese Komplexität an einer einzigen Eigenschaft, welcher auch immer, festmachen zu wollen kann aus meiner Sicht nur scheitern.


Macht es Spaß mit der Df zu fotografieren?
Ja, genauso wie mit der D800/E, D600/D610 oder D4

Was gefällt mir am besten? 2 Dinge:
1) Das unaufällige Fotografieren von Menschen in der Nacht. Die Kamera ist kleiner und damit "leiser im Auftritt" als andere Kameras (vor allem mit Batteriegriff). Alte Objektive sind auch sehr klein (zBsp AiS 105mm/2.5).
2) Die Selektion des Sensors für meine alten Nikkor Objektive. Viele von denen sind mit der D600 oder D800 bei Offenblende "überfordert" (bei 100% betrachtet), das runterskalieren steht einem natürlich zur Verfügung, klar, aber das erste negative Betrachtungsgefühl ist dann schon vorhanden. Viele der älteren Objektive waren lichtschwächer (400mm/4.5, 300mm/4.5, 200mm/4, 3.5er Zooms) und das kann der Sensor ganz locker kompensieren. Damit ist der Spaßfakter der Objektiv(wieder)verwendung mit der DF ein unmittelbarer als mit anderen Kameras.


Würde ich baseriend auf meinen Erfahrungen mit anderen Nikon Bodies die Df als einzige Kamera kaufen?
Vermutlich nicht. Da gibt es - für mich - andere Universaltalente.

Bereue ich, daß ich die Df gekauft habe?
Nein, denn sie macht das was eine Kamera machen soll und das sehr unauffällig und sehr gut - schöne Bilder aufnehmen. Sie scheint in Internetforen viel stärker zu emotionalisieren als in der eigentlichen Verwendung für die sie gedacht ist.

Liebe Grüße,
Andy

Bildquellen:
D300s-D600-D700 Vergleich bei ISO 3200
D600 Nachtaufnahme und Postprocessing
D600 Erlebnisse
D800 Erlebnisse
D4 Erlebnisse
Df Erlebnisse
Der Versuch den Unterschied zwischen D4 und D800 zu beschreiben (gilt auch für andere Modelle)
 
Sehr schöne und konstruktive Zusammenfassung Andy, vielen Dank.

Ich hab ein viertel Jahrhundert mit der F3 belichtet und die letzten Jahre mit der D300. Ich werde mich im "D300 und nun?"-Thread weiter dazu äußern, die Suche nach der echten F3-Nachfolgerin für die nächsten 25 Jahre geht aber weiter. Die für mich eierlegende Wollmilchsau wird es wohl eh nie geben.

Hier soll es weiterhin ausschließlich um die Df gehen und nicht um "isarauen‘s" Entscheidungsfindung. Werde mich, wenn Fragen rund um die Df auftauchen weiter melden und fragen und wenn ich sie mal wieder in den Händen hatte, werde ich meine Erfahrungen teilen.
 
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