Es wäre auch interessant, wenn in der konkreten Situation die volle Auflösung einfach nicht genutzt werden kann. Natürlich voraus gesetzt, S-RAW taugt insb. im HighISO-Bereich etwas.Eigentlich finde ich sRAW ja schon für eine interessante Option für all jene, die die vielen Pixel nicht immer haben wollen.
Ich finde einzig die unkomprimierten RAWs unverständlich. Verlustlos komprimiert wäre auch für S-RAW viel sinnvoller. 14 Bit werden Leute, die S-RAW sinnvoll einsetzen können/wollen, sowiso niemals benötigen. Etwas bessere Möglichkeit zur Belichtungskorrektur und vor allem beim nachträglichen Weissabgleich wie bei JPGs, mehr braucht man in der Regel nicht, wenn man die Bilder sowiso nur für die Presseberichterstattung nutzt.Zusätzlich aber eine Reduzierung auf 12 oder sogar 11 Bit - sehr unverständlich.
Offensichtlich ist es genau das, was die modernen Käufer wollen: alles per Softwasre und Usersettings konfigurieren und dabei immer brav auswändig lernen, wie man die Kamera konfiguriert hat.Das Interessante ist, dass nun nahezu alle Settings via Software gewechselt werden könnten (was bei mechanischen Schaltern nicht möglich ist).
Konsequent zu Ende gedacht wird dann bei Nikon aber trozdem nicht. Selbst Einstellungen, die man problemlos auf irgendwelche Knöpfe oder Räder konfigurieren könnte, lassen sich genau dorthin nicht legen, wo man sie vieleicht gerne hätte (z.B. ISO und Belichtungszeit im Modus M auf die beiden Räder, die Blende wäre dann halt nur noch durch eine Kombi aus Taste+Rad verstellbar).

