Siehst Du und ich glaube das die Algorithmen die die Störungen minimieren sollen besser bei 72x5 min funktionieren als bei 6 Stunden, da sie für diesen Bereich entwickelt wurden.
+1
Unbekannt war mir aber der Break-even. Ab wann, oder besser gesagt ab welcher Belichtungszeit wird der Qualitätsvorteil der niedrigen ISOs durch das Verhältnis von Nutz-/ zu Störsignal egalisiert?
Jetzt speziell bei der D800 oder allgemein?
Das schwankt ja auch über die ISO-Performance der jeweiligen Kamera und zudem mit dem individuellen Anspruch ans Bildergebnis (bzgl. Relevanz).
Mir ist trotz intensiver Recherche im Netz nichts zu diesem Thema bekannt.
Wie gesagt - das ist ja letztlich auch individuell zu sehen.
Zur D800 speziell ist mir da auch nichts bekannt.
Dort wird nur von so manchem Astrofotografen beschrieben, dass es besser ist einige längere Belichtungen mit niedrigen ISOs zu machen und anschließend zu stacken, als die vergleichbare Menge an High-ISO Aufnahmen mit kurzer Belichtungszeit.
Das ist ja so, weil das in der Regel zu besseren ERgebnissen aufgrund der ISO-Thematik führt. Mit dem hier angeführten Phänomen hat das imho arg wenig Zusammenspiel.
All diese Wortmeldungen haben nichts mit meiner Fragestellung oder dem Thema zu tun...
Aber das hier hat (wirklich) damit zu tun?:
Mir ist es schleierhaft wie...
Falls ja, sehe ich den Bogen zum Phänomen nicht wirklich.
Belichtungszeiten von 3 bis 6 Stunden waren völlig normal für Astrofotografen
Die haben sich dann aber auch nicht mit Ausleserauschen oder einer Sensorarchitektur oder Auslesekanälen oder Algrotithmen beschäftigt...
Heute, nur wenige Jahre danach ist man aber offensichtlich ein Volltrottel, der nicht weiß wie er sein Equipment nutzen soll, wenn man selbiges versucht.
Das sagt so doch niemand.
Aber das hier beschriebene als einen "Bug" zu thematisieren wobei es sich in realen Bildergebnissen doch quasi gar nicht (?) wirklich niederschlägt, und für dessen Provozierung/Verbildlichung man jede Menge für die Praxis "Unrealistischem" betreiben muss, ist doch irgendwie schon etwas too much.
Das alles im Detail auf technischer Ebene ergründen zu wollen, ist bestimmt für einige User interessant. Aber das kann nur "gemeinsam" zu irgendwelchen aufschlussreichen Ergebnissen führen, und nicht, wenn es nur auf der contra-Schiene läuft, wie hier teils der Fall...
Kommen wir doch weg von "Ist Humbug..." oder "Hätte, wäre, wenn und aber" usw. und konzentrieren wir uns auf das "Wie kann das sein? Warum ist das so?" und so weiter...
