Wusstet ihr, dass sie schwimmen kann?
QUOTE]
sorry, aber da musste ich lachen
na ja, und zum Rest der Geschichte, denke ich, die D80 ist nicht ertrunken, sondern einem Hitzeschlag erlegen.
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
In eigener Sache!
Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
Bitte hier weiterlesen ...
Wusstet ihr, dass sie schwimmen kann?
QUOTE]
sorry, aber da musste ich lachen
na ja, und zum Rest der Geschichte, denke ich, die D80 ist nicht ertrunken, sondern einem Hitzeschlag erlegen.
na ja, und zum Rest der Geschichte, denke ich, die D80 ist nicht ertrunken, sondern einem Hitzeschlag erlegen.
Die Elektronik muss zunächst eine Nacht in destilliertes Wasser eingelegt werden, damit sich alle Mineralien lösen und verdünnt werden. Die Mineralien des normalen Wassers müssen durch das destillierte Wasser ausgewaschen werden oder zumindest in ihrer Konzentration so stark verdünnt werden, dass sie keine Auswirkungen mehr haben. Die großen Übeltäter sind sowohl Salze als auch Kalk. Insbesondere Kalk ist ein absoluter Elektronik-Killer.
Nach dem Wasserbad wird die Elektronik in 99-prozentiges Isopropanol gelegt. Der alkohol bindet das Wasser, so dass aus der langen Trockenphase eine sehr kurze wird. Zudem löst das Isopropanol alle nicht wasserlöslichen Rückstände, die z.B. fettbasierend sind.
Was die eigentliche Elektronik angeht, muß man maximale Betriebs- und maximale Lagertemperatur unterscheden. Die 40°C bedeuten, daß Nikon garantiert, daß die Kamera dann noch innerhalb aller Spezifikationen funktioniert. Sie bedeuten nicht, daß sie bei höheren Temperaturen gleich Schaden leidet. Als Lagertemperatur sind für die eigentlichen elektronischen Bauteile üblicherweise 150°C zulässig. Bis dahin ist alles mögliche andere an der Kamera (aus Kunststoff) längst defekt.na ja, und zum Rest der Geschichte, denke ich, die D80 ist nicht ertrunken, sondern einem Hitzeschlag erlegen.
Das denke ich mir hier auch immer wieder. Mancher hier scheint ins Geld gefallen zu sein - oder zumindest im Net so zu tun.Im übrigen wird hier immer wieder leichtfertig gesagt: "Vergiss es, kauf die eine Neue."
Nicht jeder hat mal gerade einen Tausender für eine neue Kamera samt Objektiv in der Portokasse, manch einer hat lange für seinen Kameratraum gespart.
Das denke ich mir hier auch immer wieder. Mancher hier scheint ins Geld gefallen zu sein - oder zumindest im Net so zu tun.
Also der Reisvorschlag ist sehr gut, denn ich habe das selbe schon mit einem Handy und einem Navi gemacht. Ersteres hat meine Tochter in der Nordsee versenkt, zweiteres hat eine Fahrradtour im Regen vorübergehend den Garaus gemacht.
Etliche Beiträge im Netz bestätigen diese Methode, wobei mir meine eigenen Erfahrungen wichtiger sind.
Ich bin wie folgt vorgegangen:
Eine ausreichend große Abtropfschüssel (mit Löchern / Schlitzen) mit normalen Reis zu 2/3 gefüllt und das Gerät dann vollständig "eingebuddelt. Diese Schüssel in den Backofen gestellt (Umluftherd!!) und bei ca. 40 Grad etwa eine Stunde "schwitzen" lassen. Das Ganze zwei bis drei mal wiederholen, aber dazwischen das Gerät aus dem Reis holen und an einen trockenen Ort stellen. Den Reis bei jedem Durchgang durch frischen Reis ersetzen.
Solcherlei Dinge stehen in der Glaskugel, denke ich.Ich selbst denke halt, wer sich ne D80 leisten kann der schaffts auch noch zur Zweitanschaffung einer Gebrauchten und siecht nicht am Existenzminimum, oder?
Um Himmels willen keinen Isopropanol oder sonst irgendetwas unpolares : Sowas löst auch die Schmierung der Mechanik auf. Naja, bei nem Handy gibt es sowas nicht.
Da ist was dran, obwohl in den TO verstehen kann.ich denke der hauptgrund warum das teil nicht (nie) mehr funktioniert ist, dass es aus ungeduld zu früheingeschaltet wurde und etliche kurzschlüsse der elektronik den rest gaben.
Da ist was dran, obwohl in den TO verstehen kann.
lg
Uwe
Was die Elektronik betrifft, sind Wasserschäden in der Regel leicht zu beheben, sofern man vorher schlau genug war, das Gerät umgehend stromlos zu machen. Das Problem dabei ist, dass die meisten GEräte wie Handys oder Kameras kleine Backup-Batterien besitzen, um die Daten wie Uhrzeit usw. zu speichern.
Die Elektronik muss zunächst eine Nacht in destilliertes Wasser eingelegt werden, damit sich alle Mineralien lösen und verdünnt werden. Die Mineralien des normalen Wassers müssen durch das destillierte Wasser ausgewaschen werden oder zumindest in ihrer Konzentration so stark verdünnt werden, dass sie keine Auswirkungen mehr haben. Die großen Übeltäter sind sowohl Salze als auch Kalk. Insbesondere Kalk ist ein absoluter Elektronik-Killer.
Nach dem Wasserbad wird die Elektronik in 99-prozentiges Isopropanol gelegt. Der alkohol bindet das Wasser, so dass aus der langen Trockenphase eine sehr kurze wird. Zudem löst das Isopropanol alle nicht wasserlöslichen Rückstände, die z.B. fettbasierend sind.
Da ich seit Jahren alte Handy restauriere, habe ich diese Methode bereits hunderte Male erfolgreich angewendet. Ich verwende das destillierte Wasser übrigens in einem Ultraschallbad, um Verunreinigungen besser lösen zu können. 90% aller Handy lassen sich somit wieder zum Leben erwecken. Häufig blieb allerdings der Akku zu lange drin, so dass ich die Elektronik mit einer Heißluft-Lötstation nachlöten muss. Die 10 Prozent Totalausfall sind übrigens nicht aufgrund defekter ICs, sondern grundsätzlich nur aufgrund defekter Platinen. Die größten Schwachstellen sind die hauchfeinen Leiterbahnen der heute teilweise 8 oder 9-lagigen Platinen, die einfach in kürzester Zeit durch Elektrolyse durchgeätzt sind.
Theoretisch lässt sich die gleiche Methode auch auf eine Kamera anwenden. Hier gibt es nur zwei Probleme: Die LCDs müssen vorher ausgebaut und manuell gereinigt werden, zumal sich Flüssigkeiten zwischen den Folien nie durch Trocknung rauskriegen lassen. Ein Handy ist in 10 Minuten zerlegt, bei der Kamera dürft es wohl etwas mehr Arbeit werden. Doch um die Demontage kommt man nicht herum.
Ein zweiter Grund für die Demontage bei der Kamera ist die Mechanik. Im Gegensatz zum Handy sind im Spiegelkasten einige mechanische Teile geschmiert. Diese Teile würde durch das Isopropanolbad entfettet werden, was nicht wirklich erwünscht ist. Bei den mechanischen Teilen würde ich daher auch eher zu einer manuellen Reinigung neigen, sofern man nicht genaue Angaben hat, welche Stellen in welchem Maß mit was für einem Schmiermittel zu versorgen sind.
Ein Gerät mit Wasserschaden einfach zu trocknen und weiter zu verwenden geht übrigens in den meisten Fällen nur eine Weile lang gut. Wenn die Salze und der Kalk auf der Elektronik verbleiben, werden sie über kurz oder lang die Platine schrotten. In einigen Fällen geht das gut und hält einige Jahre, in anderen Fällen ist das Gerät auf einmal ein Jahr später tot. Wer daher auf Nummer Sicher gehen will, geht sich einfach in der nächsten Apotheke einen Liter Aqua Dest und einen Liter Isoprop 99% kaufen und wagt sich daran, seine Kamera zu zerlegen. Beim Objektiv hilft ja eh nix, da die Wasserspuren ganz bestimmt nicht von selbst verschwinden und auch dann stören, wenn sie keine Platine zerknabbern können.
Ich selbst denke halt, wer sich ne D80 leisten kann der schaffts auch noch zur Zweitanschaffung einer Gebrauchten und siecht nicht am Existenzminimum, oder?.
Genau so kann es sein.Solcherlei Dinge stehen in der Glaskugel, denke ich.
Nee, ernsthaft. Das ist zu kurz gedacht. Ich kenne Leute, die sparen Jahrelang auf das Objekt ihrer Begierde oder haben sich ihren Traum finanziert. Letzteres ist in solch einem Fall besonders übel.
das problem ist weniger das auseinandernehmen sondern das zusammensetzten und dort vorallem das JUSTIEREN!!
wie soll der TO das schaffen ohne entsprechende ausrüstung?