Zwei Wochen Nikon Service: Autofokus hakt, Bild-Nummerierung stolpert, trapezförmige Extrabelichtungen, die nach vier Wochen eingesetzt haben und Flarebanding.
Jetzt nur noch Df, eine schicke Bridge und analoges Voll- und Mittelformat. Die schöne Filmfunktion würde mir fehlen, der flotte Autofokus auch, und wie sich die Bilddateien der D750 im Ausdruck mit mehr als 6000 Pixeln Breite im Vergleich zu denen der Df verhalten, ist auch noch interessant - hatte ich bislang auch noch nicht überprüft. Sogar den Blitz habe ich zu schätzen gelernt. Mit alten Objektiven kann die D750 auch sehr gut umgehen, und ich habe den Anfangsverdacht, dass altes Glas vom Prozessor der D750 nachsichtiger behandelt wird als von der Df - soll heißen: die CA wurden wahrscheinlich besser weggerechnet, aber das ist nur so eine oberflächlich getroffene Annahme.
Völlig abgekoppelt vom Flarebanding, was mich schon anfangs nicht gestört hatte, wünschte ich mir dennoch, die D750 sei etwas robuster. Die Df ist es wohl auch nicht - vielleicht hat sie eine wertigere Verschlusstechnik, kann sein - aber zur Panzerknackerbande der Profi-Modelle zählen beide nicht. Leider auch nicht die D810, eher ein Stativhocker- und Studiozuckerpüppchen, schätze ich mal. Neues Kriterium für mich: Die Haltbarkeit in Bezug auf fotografischem Spaziergangs-Normalgebrauch am Gurt. Mal wieder die F4 und die F5 flottmachen, die Tiere fehlen mir.
Wie ist die Einschätzung unter Leuten, die auch mit der D3s, D4 und D810 zu tun hatten - sonst auch gern F4/F5/F6-Besitzer: Ist die D750 täglichen Spaziergängen mit typischen Schleuder-Bewegungen, wenn sie nur am Griff oder am Gurt getragen wird, gewachsen? Ist das der Unterschied, der Polizeireporter zur D3s und D4s greifen lässt? Man müsste sie mal fragen.