Andererseits: Schon immer wurde über zu viele Pixel diskutiert. Warum sollte man sie nicht anbieten, wenn es technisch machbar ist.
Das könnte an 2 Dinge liegen. Zum einen scheint Nikon da ein Problem mit der Datenmenge zu haben die der Expeed 4 zu verarbeiten hätte.
Hat User whr_ in diesem beitrag schön aufgezeigt.
Das andere scheint der Gordische Knoten zu sein, welcher bei einer vielzahl von Usern in den Köpfen in Bezug auf große und kleine Pixel besteht. Viele User wollen einfach nicht wahrhaben, das für die Bildquali in erster Linie die eingefangene Gesamtmenge an Licht verantwortlich ist und die ist bei gleicher Sensorgröße und Sammellinsen vor dem Sensor auch nahzu identisch. Bei richtiger Aufarbeitung der Bilder wird man keine großen Unterschiede in den Bildern sehen,
wie hier ganz gut zu sehen ist. Das ist en Vergleich D810 zu D4s bei extrem schlechten Licht.
Ich habe nun schon einige Wochen einen direkten Vergleich zwischen der ollen D800 und der neuen D4s und sehe da natürlich die Vorteile der D4s bei wenig Licht, nur wird der wirkliche Unterschied in aller Regel deutlich übertrieben dargestellt. Wie es sich wirklich verhält sieht man
wiederum auf DxOMark ganz gut. da sieht man beim Vergleich d750 zu D810 zu D4s, das im Screen die Unterschiede beim Rauschen zwar deutlich vorhanden sind, bei gleicher Ausgabegröße wird sich das wieder entsprechend angleichen, so das bis einschließlich ISO12.800 nur gerine Unterschiede vorhanden sind. Bei der Dynamik sieht man dann eine Differenz zwischen der D4s auf der einen Seite und der D810/D750 auf der anderen Seite. Während der Unterschied der D750 zur D810 bei max 1/3 EV differenz liegt, erzielt die D4s dank ihrer Sensortechnologie einen deutlichen Vorteil ab oberhalb von ISO3200. Im Tonal Range und der Colorsensitifivity ist es dann wieder wurscht. Dafür zahlt die D4s aber auch ihren Preis im unteren ISO Range.
So sieht es im Ernstfall Hochzeit bei der D800 aus. Wie das dann im direkten Vergleich D800 zur D4s aussieht,
kann man hier ganz gut sehen.
Auffällig bei der ISO Reihe von ISO3.200 - 25.600, ist das erhöhte Rauschen der D800 in dunklen Flächen ab oberhalb von ISO3200. Nur bringt dann eine Erhöhung der ISO bei der D4s ein unschönes Rauschen im Bereich der hellen Flächen mit sich, was auch nicht so schön ist. Also, einfach die ISO erhöhen ist da auch nicht so einfach.
Das letzte Bild ist ein direkter Vergleich bei ISO12.800 und schlechtem Umgebungslicht. Trotz Blende F2 war nur 1/100s möglich(hier Stand nur die Deckenbeleuchtung zur Verfügung). Hier sieht man ein fast identisches Rauschverhalten der beiden auch bei dunklen Flächen. Solange die Tiefen nicht absaufen ist das auch so. Da kann man also bei vielen Gelegenheiten mit einem dezenten Aufhellen durch einen Blitz viel erreichen.
Bei der Christbaumkugel sieht man, das die D4s erst beim aufhellen der Tiefen ihren Vorteil ausspielen kann.
Von daher sag ich immer, man muß sich halt imklaren sein bei welchen ISO man die Kamera am meisten nutzt. Bis ISO3.200 ist das heute an FX eh kein Ding mehr und a wird man auch keinen Unterschied sehen, darüber schon, betrifft aber nicht so gravierend den 24MP und 36MP Sensor.
So, das ist jetzt aber meinerseits genug zu dem Thema.