Wie schon mal gesagt:
Ich vermute, dass sich das am ehesten dort auswirken wird, wo Fotografen z.B. bewusst Gegenlichtsituationen bei Outdoor-Portaits nutzen oder evtl. bei der Fotografie von Bühnenszenen. Ist die Konstellation in dem Moment dann ungünstig, passiert es halt (mal), dass bei relativ offener Blende und ungünstig verlaufendem Streulicht der Effekt auftritt.
Ein Beinbruch ist das alles eher nicht, aber eben auch nicht schön. Wenn, wie ja auch schon angemerkt wurde, dahinter aber ein größerer "allgemeiner" positiver Nutzen steht und steckt als dieser eventuelle "Mini-Makel", dann hat Nikon dennoch gute Arbeit geleistet.
aber irgendwo muss da noch ein bock in der überlegung stecken...
Ja.
der sensor jedoch wird stets - und egal bei welcher brennweite voll ausgeleuchtet
Stimmt - das gilt aber eben für den
erwünschten Strahlengang, gell...

Also für das Licht, das man auf dem Sensor haben möchte.
Daneben hat man aber auch mit Streulicht zu kämpfen, welches Beachtung finden muss.
wenn also bei jeder brennweite immer licht an der stelle "vorbei kommt"
Ist dem denn so? Ich denke - bezogen auf Streulicht - eher nicht.
Ob das Problem auftritt oder nicht, ist imho
objektivabhängig, da genau das sowohl das Ausmaß als auch den Verlauf des Streulichts beeinflusst.
Je nachdem, wie viel und in welcher Weise nämlich überhaupt Streulicht bis zum bzw. in den Spiegelkasten gelangt, tritt der Effekt in Abhängigkeit dessen auf.
Da sich das weder mit der Belichtungszeit noch mit der ISO ändert, fällt das für mich als Kriterium raus. Die verwendete Blende wirkt sich aber durchaus aus.
müsste der effekt doch auch bei jeder brennweite sichtbar sein da das licht ja quasi schon "komponiert" das objektiv verlässt und erst dann an der störstelle "vorbei kommt".
Hier liegt der Fehler begraben:
Das gilt nämlich eben für das "komponierte" Licht, nicht aber für Streulicht.
es kann also wenn dann nur zeit(+iso)abhängig sein
Nein - beides vermute ich nicht. Auch z.B., dass das eher bei Offenblende auftritt, spricht imho klar dafür, dass es eindeutig am Verlauf des Streulichts liegt. Und dieser Verlauf ist zeit- und ISO-unabhängig.