In meinem Fall ist die D600 für mich persönlich eine logische Entscheidung: Ich bin Hochzeitsfotografin, und war bisher immer mit einer D700 und einer Fuji s5pro unterwegs. Und ich verwende bei den Hochzeiten wirklich auch immer beide Kameras. Was aber bisher in der Nachbearbeitung auf Grund der unterschiedlichen Farbgebungen etc. immer ein bissal "umständlich" war. Auch in Sachen ISO-Fähigkeiten gibt es zwischen beiden Kameras eindeutig erhebliche Unterschiede.
Die D4 ist mir als neue zweite Kamera zur D700 einfach (zumindest zur Zeit) zu teuer, obwohl sie schon ein Traum wäre. Und die D800 hat mir für die Reportagefotografie schlichtweg zu große Dateien (auch das bezogen auf derzeit!).
Dafür kommt mir die D600 relativ gut entgegen. Mit ihr ist eine sehr gute Bildqualität möglich, und das bei für mich noch halbwegs zu derstemmenden Datenmengen. Auch die wirklich gute ISO-Fähigkeit schätze ich sehr (kann ich vor allem in den Kirchen gut gebrauchen).
Das kleinere AF-Feld ist für mich persönlich nicht so relevant. Bei der Fuji habe ich auch nur das mittlere Feld verwendet - das ist somit eine reine Bedienungssache.
Meine neue D600 ist nun vor zwei Tagen bei mir eingezogen (ich wollte ursprünglich bis nach Weihnachten mit dem Kauf warten, aber ein örtlicher Händler hatte ein Neueröffnungsangebot mit -20% auf den bestehenden Preis von 1890,-

), und ich weiß schon jetzt, dass wir beide gut miteinander können werden
Der Griff rechts ist mir zwar ein bissal zu schmal (obwohl tief), da sind irgendwie meine Finger zu lange. Die D700 liegt auf jeden Fall besser in der Hand. Somit habe ich halt gleich den Batteriegriff dazu bestellt, damit der das hoffentlich etwas kompensiert.
Super hingegen finde ich die beiden individuell konfigurierbaren Usersettings, die kann ich bei den schnell wechselnden Gegebenheiten gut gebrauchen. Und auch die neue ISO-Automatik, die nun brennweitenmäßig agiert, ist eine tolle Sache.
Ich freue mich schon auf Samstag, das ist sie zum ersten Mal den ganzen Tag im Einsatz
Liebe Grüße,
Maria