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Nikon D4s vs. Sony A7s

  • Themenersteller Themenersteller Gast_397548
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_397548

Guest
Falls es jemanden hier interessiert..... ich habe meine D4s gegen die Sony A7s antreten lassen. Das Ergebnis ist wie erwartet ausgefallen.

Nikon D4s
Nikkor 50mm f/2.0

ISO 51.200
2 sec
f/11.0

17854885-lg.jpg



Sony A7s
Nikkor 50mm f/2.0

ISO 51.200
2 sec
f/11.0

17854894-lg.jpg



100% Crop der Nikon D4s:

17854886-lg.jpg



gegen den der Sony....

17854895-lg.jpg



Wie in der Bildmitte erkennbar war das Sujet unbeleuchtet in einem abgedunkelten Raum. Die Helligkeit betrug 16.0 mag/arcsec² wie auf dem SQM ablesbar.

Alle internen Parameter waren auf neutral, null oder ausgeschalten. Weißabgleich bei beiden Kameras fix auf 3100 K gestellt. Die Bilder sind nicht entrauscht und nicht nachgeschärft, nur verkleinert.

Aufgenommen als RAW (NEF), dann beide konvertiert mit Adobe DNG Converter 8.5, dann als 16 Bit tiff abgespeichert und schlußendlich zu einem 8 Bit JPG konvertiert.

LG Wolfgang
 
Kannst Du gerne probieren, aber ich habs mit den Original TIFF's in 16 Bit mit Neat Image versucht und festgestellt, dass die Sony exakt um 1 EV besser performt wenn man die Bilder nicht auf 4240 Pixel Seitenlänge eindampft.

Die Reduktion der Bildgröße von 16 auf 12 MP bringt also gut 1/2 EV.

Hier ein Beispiel:

17854945-lg.jpg



Nikon bei ISO 25.600 entrauscht gegen Sony ISO 51.200 entrauscht.
Beide Originalgröße, beide direkt vom 16 Bit tiff entrauscht mit Neat Image Standalone.

Interessanterweise kehrt sich das mit dem Vorsprung bezüglich des höheren Kontrast um wenn man die Fotos mit über 100K ISO betrachtet, dann hat plötzlich die Sony einen Vorteil.

LG Wolfgang
 
Wie groß der Qualitätsunterschied bei hohen ISO Werten tatsächlich ist, offenbart sich aber erst bei einer in der Praxis unnützen ISO Zahl von 409.600.

Entrauscht kann man das auf 1280 Seitelänge geschrumpfte Sony Foto durchaus als mittlelmäßiges Handy Bildchen akzeptieren...

17854979-lg.jpg



...während das Foto der Nikon D4s trotz exakt gleicher Entrauschungsparameter einfach nur furchtbar aussieht

17854978-lg.jpg



Hier hilft auch keine Software, aus ISO 409.600 mit der Nikon D4s werden einfach keine brauchbaren Bilder.

100% Crops vor dem entrauschen (ooc):

Sony A7s bei ISO 409.600:

17854996-lg.jpg


Nikon D4s bei ISO 409.600:

17854999-lg.jpg



LG Wolfgang

Ein ausführlicher Testbericht beider Kameras folgt in Kürze.....
 
Was soll der Vergleich zeigen und warum machst Du das Licht aus beim Fotografieren? :confused:

Alle High-Iso Tests sind wertlos, wenn sie hell beleuchtete Motive zeigen. Ich weiß aber, dass dies niemandem bewusst ist und genau deshalb widme ich mich diesem Thema besonders intensiv.

Jede Kamera wird von Ingenieuren für Fotografen konzipiert welche dann auf Fußballplätzen, bei Olympiaden oder Formel 1 Rennen unter teils schwierigsten Lichtverhältnissen perfekte Ergebnisse abliefern müssen. Soweit so gut, was aber ist in allen Fällen vorhanden?

Licht und zwar in ausreichendem Maße.

Nikon designt sein Top Modell für schlechte Lichtverhältnisse, aber nicht für gar kein Licht. Klingt logisch. Leider gibt es für einen TWAN Fotografen aber öfters Situationen in denen vor Ort einfach nichts leuchtet und die Kamera nur das Rest Licht von fernen Städten oder dem Mond, ja manchmal nur von den Sternen einfangen kann.

Und genau das sind die Situationen die einer Signalverarbeitung so richtig große Steine in die Platine schmeißen. ;-))

Hier wird schnell sichtbar wie viel ein Sensor wirklich rauscht. Ich weiß aber, dass dies vielen noch nicht aufgefallen ist, denn in den hell beleuchteten Bereichen der vorhandenen Testfotos rauschen beide Kameras fast überhaupt nicht. In den dunklen Schattenbereichen dieser Laboraufnahmen aber sieht es gleich anders aus.

Und das ist es, was ich aufzeigen möchte.

Zuerst wollte ich einen Test in totaler Dunkelheit bei mind. 22.0 mag/arcsec² machen, dann habe ich aber entdeckt, dass dies selbst für den „normalen“ TWAN Fotografen nicht der Realität entspricht, da kaum jemand nur dann fotografiert wenn kein Mond am Firmament sichtbar ist und die Nächste Stadt mind. 50 km entfernt ist.

So dunkle Orte sind in Mitteleuropa sehr rar geworden und so hat man, wenn man seinem Hobby frönen will, kaum eine Chance einen komplett finsteren Platz zu finden. Deshalb begnügte ich mich bei meinem Test auf eine dunkle Straßen Szene mit Licht im Hintergrund.

Und dies entspricht ca. einer Helligkeit von 16.0 bis 16.5 mag/arcsec², was ich in meinem Test simulieren werde.

LG Wolfgang
 
Das fällt fast schon in die Kategorie "Dinge die die Welt nicht braucht" - man zünde eine Kerze an und hat mehr Licht zur Verfügung, als man für ISO 25600 nötig hat. Und da schenken sich dann beide nicht mehr viel.

Ehrlich, die Frage wurde schon zurecht gestellt: warum machst du das Licht aus zum fotografieren? Fotografieren heißt, Licht einzufangen. Und nicht Dunkelheit irgendwie doch noch sichtbar zu machen. Dafür gibt es effizientere und vor allem kostengünstigere Lösungen, als teure Kamerabodies zu kaufen...

Damit wir uns recht verstehen: es ist bewundernswert, was heutige Kameras leisten können. Aber deswegen braucht man nicht meinen, dass das zugleich auch uneingeschränkt alltagstauglich ist. Statt die Qualität eines Handybildchens aus einer sauteuren Kamera in Kauf zu nehmen, hole ich jedenfalls den (verhältnismäßig günstigen) Blitz aus der Tasche und mache mir das Licht, das ich für ein Foto in der von mir erwarteten Qualität benötige. Und die übersteigt die des Handybildchens aus der Sony oder der Nikon anschließend um Längen.

Hinweis: mein Post hat sich mit deiner Antwort auf die Frage nach dem fehlenden Licht überschnitten.
 
Das fällt fast schon in die Kategorie "Dinge die die Welt nicht braucht" - man zünde eine Kerze an und hat mehr Licht zur Verfügung, als man für ISO 25600 nötig hat. Und da schenken sich dann beide nicht mehr viel.

Ehrlich, die Frage wurde schon zurecht gestellt: warum machst du das Licht aus zum fotografieren? Fotografieren heißt, Licht einzufangen. Und nicht Dunkelheit irgendwie doch noch sichtbar zu machen.

Nicht jeder muss alles verstehen.....

17852913-md.jpg


Sony A7s
Samyang 24mm
ISO 51.200
15 sec

In der TWAN Fotografie gehts zB um nichts anderes.
 
Hat die Welt in der Nacht tatsächlich einen überwiegend hell(grau)en Hintergrund mit einigen wenigen dunklen Stellen?

Ist es naiv, wenn ich vermute es sei Nachts überwiegend dunkel und auch die unsichtbare Umgebung sei außer in Schneelandschaften eher dunkel?

Warum gibt es bei dem Projekt TWAN gute Aufnahmen aus Jahren in denen ISO 3.200 einen undenkbaren Wert darstellten?

Warum nur 2 Sekunden belichten und nicht 30 oder 60 Sekunden mit entsprechend niedrigeren ISO-Werten?
 
TWAN konnte ich so allein nicht zuordnen, und gegen Strichsterne durch die Erdrotation hilft neben dem gerne zelebrierten purem ISO-Overkill auch ganz ordinär, viele einzelne kurz belichtete Bilder zu stacken.
 
/signed

Ich danke dir für deine Bilder und die geteilte Erfahrung!

Sorry dass ich etwas kurz angebunden bin, aber ich teste gerade beide Kameras und schreibe an meinem Testbericht. Außerdem ist es für mich kein entweder Sony oder Nikon, die beiden ergänzen sich nämlich ganz wunderbar.

LG Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Wolfgang und Co., als ich ebenfalls die Frage nach dem Sinn deiner Posts gestellt hatte, warst du gerade bei deinem dritten Beitrag angekommen. Auch in diesem dritten Beitrag war noch nichts von TWAN (nach dessen Bedeutung ich Unwissender erst noch google befragen musste - man hätte ja auch ganz einfach Sternenhimmel schreiben können) geschrieben worden, stattdessen gab es das dritte Vergleichsbild eines Stilllebens aus Kartonagen und Kameras bei praktisch keinem Licht.

Ganz ehrlich: da darf doch mal nach dem Sinn und Zweck eines solchen Vergleichs gefragt werden. Dummerweise war ich so unendlich überheblich gewesen, auch gleich noch eine Alternative für das Stilleben bei Finsternis in die Runde zu werfen, was selbstverständlich bem Sternenhimmel - sorry, bei TWAN - keinerlei Wirkung zeigt.

Dafür möchte ich mich hoch und heilig entschuldigen.
 
...Aufgenommen als RAW (NEF), dann beide konvertiert mit Adobe DNG Converter 8.5, dann als 16 Bit tiff abgespeichert...


Fragen

1. wie wurde von DNG nach Tiff konvertiert

2. der DNG- Konverter setzt das originale DNG in ein allgemein lesbares, zumeist rückwärts kompatibles RAW- Format um

3. nur per Setting wird z.B. auch das originale RAW zusätzlich eingebettet

http://www.dpbestflow.org/DNG

Eigene Erfahrungen:

Man darf gern mal ein Nikon D810 NEF per Adobes DNG- Konverter 8.6 in DNG konvertieren und sich das Ergebnis im hoch geschätzten Capture One pro 7.2.3 ansehen.

Das Ergebnis ist total unansehlich.

Wogegen nach Erscheinen der D810 die DNG- Konvertierung per 8.5 Konverter und LR 5.5 schon sehr brauchbar war.


Für mich ist es der falsche Weg, die Ergebnisse an Vergleichen per mehrfacher Konvertierung, hier also der Umweg über DNG und nicht genannten endgültigen Konvertern als das ultimative Ergebnis darzustellen.


Früher haben die Menschen die Entfernung abgeschritten, mit verständliche unterschiedlichem Ergebnis. Das führte letztlich zum Urmeter.


Heute konvertiert man proprietäre Sensorformate mittels eines "vermeintlichen" Alleskönners in ein, auch von mehreren Generationen lesbaren älteres Allgemein- Format.

Das mag zwar der Weg bzw. Kompromiss für die Datenkompatibilität über Jahre sein.

Auf der Basis aber so einen Vergleich durchzuführen. Naja, das halte ich persönlich für den falschen Weg, weit weg vom Urmeter :mad:

Gruß
ewm
 
Zuletzt bearbeitet:
Nikon bei ISO 25.600 entrauscht gegen Sony ISO 51.200 entrauscht.
Beide Originalgröße, beide direkt vom 16 Bit tiff entrauscht mit Neat Image Standalone.

Fuer mich sieht das Nikon-Bild etwas besser aus (auf Pixelebene), aber nicht viel. Dazu noch die halbe Blende, weil man mehr Aufloesung hat... der Unterschied ist wohl nur noch im Direktvergleich zu sehen. Den Vergleich auf Pixelebene halte ich persoenlich fuer ziemlich unnuetz - vergleichen tut man am sinnigsten, indem man beide Bilder auf die gleiche Groesse skaliert. Halbwegs wichtig ist dabei IMHO, beide zu skalieren - und nicht nur das groessere auf die kleinere Groesse herunter - weil das Skalieren auch noch diverse zusaetzliche Effekte hat, die sinnvollerweise zumindest beide Bilder treffen sollten. Einen echten Vorteil sehe ich fuer die Sony ab irgendwo um die ISO 51200 oder so, allerdings habe ich in der Praxis einen solchen ISO-Wert noch nie eingesetzt. Womit ich nicht sagen moechte, dass man ihn nicht braucht - gegen hohe, rauschfreie ISO habe ich grundsaetzlich nie etwas.

Dass man fuer Sternenhimmel-Fotografie keine ISO 51200 braucht, wurde im anderen Thread ja bereits diskutiert. Im Allgemeinen reichen ISO 6400 vollkommen aus, auch wenns natuerlich toll ist, noch Reserven zu haben - wenn man z.B. mal mit 85mm Brennweite fotografieren moechte und nicht unbedingt stacken will. Stacken produziert naemlich leider auch noch ein paar andere, unschoene Probleme vor allem am Uebergang Himmel - Landschaft.
 
man zünde eine Kerze an und hat mehr Licht zur Verfügung, als man für ISO 25600 nötig hat. Und da schenken sich dann beide nicht mehr viel.
Das mit der Licht sollte man mal diversen Hallenbetreibern (abseits von DM und Weltcups) bei Randsportarten sagen, bei denen es auch noch auf kurze Belichtungszeiten ankommt.

Außerdem ist es für mich kein entweder Sony oder Nikon, die beiden ergänzen sich nämlich ganz wunderbar.
Das ist beim "Vergleich" der beiden Kameras m.M. nach das einzig sinnvolle, da sie für vollkommen unterschiedliche Aufgaben designed sind.

Ich finde die Ergebnisse durchaus interessant, jetzt müsste nur noch die Technik um den Sony-Sensors herum an die Technik der D4s (mit der hier ja verglichen wird) heran kommen.
 
Für mich ist es der falsche Weg, die Ergebnisse an Vergleichen per mehrfacher Konvertierung, hier also der Umweg über DNG und nicht genannten endgültigen Konvertern als das ultimative Ergebnis darzustellen.

Auf der Basis aber so einen Vergleich durchzuführen. Naja, das halte ich persönlich für den falschen Weg, weit weg vom Urmeter.

Den Workflow an sich zu kritisieren ist ein sehr interessanter Ansatz.

Mir persönlich ist aber in einer Gegenüberstellung von Bilddateien einzig die Vergleichbarkeit und Reproduzierbarkeit wichtig.

LG Wolfgang
 
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