Ich fände es spannend, wenn wir uns nicht in albernen Markenunterschieden verlieren würden, sondern den praktischen Wert und die Unterschiede von Kamerasensoren herausarbeiten.
Auch empfinde ich es nicht als hilfreich, wenn ernsthaft Fragen nach dem Sinn lapidar mit Twan und dann in Folge mit Erdrotation (Astrofotografie) beantwortet werden - da gibt es zwar Gemeinsamkeiten, aber das sind durchaus unterschiedliche Verwendungszwecke.
Ob das Testszenario zum Verwendungszweck passt?
Ich meine eher nein und hatte dazu auf die vielen hellen Bereiche (und damit die wenigen dunklen Stellen) im Testszenario hingewiesen. Dazu im Gegensatz stehen die vielen Dunkelanteile in der Praxis. Das sind ganz andere Anforderungen an Sensoren.
Wenn wie hier einfach nur das vorhandene Licht identisch ist, dann ist der Test für die vorgegebene praktische Verwendung wenig geeignet!
Und auch der Hinweis auf die Verarbeitung der raw-Daten ist ein sehr wichtiger. Die Entwicklung kann auf das Endprodukt Bild einen größeren Einfluß haben als die ausgewiesenen Ergebnisse von 1 EV.
Der Test ist interessant und für die Mühe und die Veröffentlichung kann man sich nur bedanken.
Ob man das Ergebnis als relevant für die Vorgabe ansehen möchte und ob die möglichen Fehlerquoten des Aufbaus (Belichtungsmessung, Konvertierungssoftware, Bearbeitungsschritte) deutlich unterhalb des Ergebnisse 1 EV liegen mag jeder für sich selbst entscheiden.
Wolfgang würde ich mehr Gelassenheit und uns weniger ex cathedra Antworten wünschen.

Wenn man sich wissenschaftlich betätigen will, dann sollte man Fragen auch ernst nehmen und wissenschaftlich beantworten.