Die Einteilung der Nikon-Welt in
Profi- und Consumergeräte macht man für den deutschen Markt, vermutlich weil man (zu Recht?) annimmt dass man hierzulande auf solche Scheinargumente abfährt. Falls der Marketingmensch hier mitliest: Glückwunsch, hat geklappt!
Auf
nikon.com ist die Nikon-Welt seltsamerweise klassenlos.
Und wo ich schon mal dabei bin: Mit dem weiter vorn so markig vorgetragenen Unterschied in der Abdichtung ist es auch nix. Jedenfalls laut Nikon. Weder D300s noch D7000 sind spritzwassergeschützt (hat man mir ausdrücklich so geschrieben), man hat bei beiden Kameras Gehäusefugen und Bedienelemente abgedichtet aber man sichert bei beiden keinerlei (!) Dichtigkeit zu. Wer die Kameras hat und sie mal gründlich ansieht, der weiß auch schnell warum. Die Batteriefächer haben jeweils eine Lücke in der Abdichtung, die Kartenfächer haben nur eine sehr schmale Dichtfläche, und die Blendensimulatorringe haben so große Spaltmaße und sind so leichtgängig und wacklig dass die weder staub- noch wasserdicht sind. Man hat also bei beiden Kameras das abgedichtet, was sich mit minimalem Aufwand dichten läßt, und die schwierigen Stellen hat man eben offen gelassen. Das ist besser als nichts, aber es ist kein wirksamer Regenschutz, und ein Vorteil einer der beiden Kameras ist da wirklich nicht zu sehen.