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Nikon D200 vs. Fuji S5 Pro

Na klar ist das möglich,
musst Dich aber noch gedulden, da ich sehr im Stress bin und erst Anfang überächste Woche dazu komme Aussagekräftige Bilder im direkten Vergleich zu machen. Im Fotoalltag ist der Unterschied durch die vielen Bilder dann schon recht schnell klar, so lange gutes Licht herrscht, kann die D200 mehr an Auflösung und bei weniger Licht die S5 mehr an Natürlichkeit/Farben und Rauscharmut. Es sind die Grenzwerte, wo sich die Kameras dann aber deutlich unterscheiden und Du musst selbst wissen, welche Fotos Du mehr machst und bei welchen Gelegenheiten, oder eben Beide kaufen.

Die S5:
Bei Personenfotografie, Landschaften, Pflanzen und Nachtaufnahmen/Kunstlicht/Kerze/usw

Die D200:
Architektur, Makros, Werbebilder, Aktion

Die Bilder dirkt aus der Kamera sehen bei der Fuji auf meinem Rechner subjektiv schöner aus.

Hoffe, dass Dir das auf´s Erste weiter hilft.

Gut Licht, Richard
 
Noch eine kleine Anmerkung: vergangenes Wochenende war ich auf einem internationalen Vielseitigkeitsturnier (Pferdesport) in Kreuth.

Da war fast die ganze Belegschaft der Fotoagentur und ein anderer Fotograf hat die D200. Ich war mit der S5 unterwegs.

Bei der Geländeprüfung haben wir quasi gleichzeitig fotografiert, da die Strecke so lang war. Ich etwa in der Mitte, er gegen Ende. Nach der Prüfung konnte ich dann die Fotos angucken und hatte quasi den direkten Vergleich.

Vorneweg: wir fotografierten beide JPG, weil RAW bei Direktverkauf nicht machbar ist und beide mit etwa den gleichen Kameraeinstellungen. Umgebung war Wald, Wiese, teils Sonne, teils Schatten und Wasser (Wasserhindernis).

Bei seinen Bildern sehe ich deutlich die nikontypischen Farben. Die sind immer leicht grün-/gelblich (kann ich auch im Druck unterscheiden). Ist ein von der Sonne beschienenes Pferd vor dunklem Hintergrund zu sehen, sind die hellsten Stellen (Reiter mit weißem Hemd) gnadenlos ausgefressen.

Bei meinen Bildern sind die Farben aus der Kamera schon klasse und ohne Farbstich. Die hellen Stellen sind noch nicht ausgefressen, haben also noch Zeichnung, laufen höchsten ab und zu Richtung "Begrenzer". Ein Unterschied ist deutlich sichtbar.

Die bessere Detailauflösung der D200 konnte auch oft nicht genutzt werden, da bei fehlender Sonne (die Lichtverhältnisses änderten sich ziemlich schnell, deswegen arbeiteten wir beide mit ISO-Automatik) bei höherer ISO die Details schneller weggebügelt werden, als bei der S5. Der gleiche Effekt, wie bei der D2x meines Chefs.

Alles in allem bin ich ganz zufrieden. Dieses Jahr hat mein Chef im Presseraum einige Poster unserer Fotos aufgehängt. Etwa die Hälfte von ihm und die andere von mir. Alle in 60x90cm. Meine noch mit der S3. Muß sagen: absolut top und weniger Detailauflösung im Vergleich zur D2x ist nicht erkennbar. Wenn man sehr nah herangeht, sieht man bei den S3-Bildern aber an diagonalen Strukturen die SuperCCD-Artefakte (Treppchen).
 
Hallo,

Auf dpreview wurden gerade ein paar IS3200 bilder gepostet.

http://forums.dpreview.com/forums/readflat.asp?forum=1020&thread=25086863

Die hohe Bildqualität bei hohen ISO ist ausser dem hohen Dynamik umfang, den angenehmen Farben der dritte Vorteil der S5 PRO.

Allerdings - was sagst Du wenn Dich jemand fragt "Und wieviel Megapixel?". Das ist mit neulich passiert. Ich erzählte einem etablierten Profi Fotografen (fotografiert für Magazine) neulich von der neuen CAM und der fragte tatsächlich so. Meine Antwort 6MP und dass Sie von Fujifilm ist, kommentiert er dann "Das ist dann sozusagen eine billig version der Nikon". Wußte nicht ob ich lachen oder weinen sollte. Hätte ich doch nur die D200 genommen.:(

Grüsse,
Julian
 
Hallo,

Auf dpreview wurden gerade ein paar IS3200 bilder gepostet.

http://forums.dpreview.com/forums/readflat.asp?forum=1020&thread=25086863

Die hohe Bildqualität bei hohen ISO ist ausser dem hohen Dynamik umfang, den angenehmen Farben der dritte Vorteil der S5 PRO.

Allerdings - was sagst Du wenn Dich jemand fragt "Und wieviel Megapixel?". Das ist mit neulich passiert. Ich erzählte einem etablierten Profi Fotografen (fotografiert für Magazine) neulich von der neuen CAM und der fragte tatsächlich so. Meine Antwort 6MP und dass Sie von Fujifilm ist, kommentiert er dann "Das ist dann sozusagen eine billig version der Nikon". Wußte nicht ob ich lachen oder weinen sollte. Hätte ich doch nur die D200 genommen.:(

Grüsse,
Julian


Dann sagst du halt beim naechsten mal 12, denn genau das steht auf der Schachtel :-)

Sam
 
Hallo,

auf dem Sensor sind jedenfalls definitiv 12Mio Pixel vorhanden - von daher kann man es wohl ruhigen Gewissens so erzählen.

Gruß Weide
 
die s5 ist schlicht und ergreifend der wahnsinn. sowohl in sachen dynamikumfang und belichtungsmessung als auch beim rauschen, dem automatischen weissabgleich und dem AF.

nicht so der wahnsinn ist das rumgeknurpselte user interface zur bildansicht - ich brech mir jedesmal einen ab um a) in ein bild reinzuzoomen und b) ein bild zu löschen. leider hat fuji hier gefujt...sie mussten halt mal wieder das rad neu erfinden.

ansonsten aber eine kamera mit einer ganz hervorragenden bildqualität, und meines erachtens die einzige 1,5x-crop DSLR mit brauchbaren ISO1600.

auf die 5fps der d200 kann - jedenfalls ich - gut verzichten (als pentax-user kenne ich mehr als 3fps ohnehin nicht und habe mit der zeit ein gefühl für den richtigen moment entwickelt, den ich dank des pentax-AFs auch regelmässig verpasse...)
 
nicht so der wahnsinn ist das rumgeknurpselte user interface zur bildansicht - ich brech mir jedesmal einen ab um a) in ein bild reinzuzoomen und b) ein bild zu löschen. leider hat fuji hier gefujt...sie mussten halt mal wieder das rad neu erfinden.

Es geht auch ohne Finger verrenken:

Löschtaste, einmal Wippe nach oben und nochmal Löschtaste. Man muß nicht auf OK gehen.

Wie habt ihr denn die S5 eingestellt? Ich kämpfe gerade noch etwas mit den Farben, und im Gegensatz zur S2 kann man die S5 sehr wohl in den 6MP-Modus stellen ohne was zu verschenken scheints mir.

Was auch geil ist: ISO-Auto geht auch im Modus M, also ein Auto-M sozusagen.

Was Du über Pentax sagst kenn ich, meine Erste war eine *istDS. Aber die S2pro war trotzdem langsamer:)

Über die S5pro kann ich nicht klagen, die ist flott genug für Actionbilder. Dynamik auf 100% und eine schnelle Speicherkarte dann rennts.
 
Löschtaste, einmal Wippe nach oben und nochmal Löschtaste. Man muß nicht auf OK gehen.
danke für den tipp - leider gehts nicht nur ums löschen sondern auch ums reinzoomen und ausschnitt-verschieben, mir fehlt auch die möglichkeit den gleichen bildausschnitt auf zwei oder mehreren aufeinanderfolgenden bildern miteinander zu vergleichen (gabs bei der d200 über das drehen des vorderen bzw. hinteren rades - ausschnitt blieb, jedoch wurde das nächste foto angezeigt)

Wie habt ihr denn die S5 eingestellt? Ich kämpfe gerade noch etwas mit den Farben,
unterschiedlich. im moment für portraits/reportagen mit menschen: f1a mit gradation und schärfe auf +1

Was Du über Pentax sagst kenn ich, meine Erste war eine *istDS.
die hab ich immer noch - ist meine immerdabei reisekamera.
 
Hallo,
ich wärem das Thema noch einmal auf - in der Hoffnung das mir geholfen werden kann.
Ich benutze momentan eine D80 mit Sigma8mm und Nikon 10mm und mach damit ausschliesslich Panos 360 x 180 °. Die Auflösung der fertigen Bilder (max. 10500 x 5250) reicht mit. Die D80 reicht mir von den Möglichkeiten - ich benutze NUR manuelle Einstellung (WB, ISO, F, S, Fokus) - also kein bisschen Automatik.Formt: RAW, Konverter: Capture One LE bzw. 4

Nun sind mir in der letzten Zeit mehrere Sessions völlig daneben gegangen weil ich mit ISO 640 und mehr arbeiten musste- ein Blitz ist bei dieser Art Aufnahmen nicht einsetzbar. Ebenso sind Aufnahemn - z. Bsp. im Mittelmeerraum - von extrem hohen Dynamikumfang: 1 Aufnahem in die volle Sonne 0° , dann bei 180° Schatten und Objekte darin.
Bislang habe ich die Aufnahmen im Schatten gemessen und 1 - 1.5 EBV unterbelichtet (D80: 2-3 Einheiten Minus im Sucher), den RAW- Konverter neutral gehalten und dann im 16Bit Tiff mit SHO o.ä. dir Tiefen angehoben.
Das birngt zwar genau den Effekt den ich will - super ausgeglichene Belichtung: es RAUSCHT wie der Teufel.

Jetzt will isch das System verändern. Auch ein Wechsel zu Canon 5D habe ich angedacht. Nur hat dieses Kamera auch nur 8.8 EV Umfang - macht aber in den Tiefen sehr sehr wenig Rauschen - ME das Beste Bild diesbezüglich aller Kameras.

Ich kann jetzt keinen Weg für mich erkennen: ist die S5Pro eine Alternative ? oder die D300 ???? oder doch lieber die 5D ????
Meine Güte: jede Kamera hat ihre Vor - und Nachteile. Vielleicht bin ich mit einer 5D wirklich besser dran als mit einer S5 ?????
BTW: das Endergebnis einer 5D hat nicht mehr Auflösung als das der D80, allerdings ein besseres Objektiv (Nikon 10 statt Sigma 8). Dafür könnte ich mit einer S5 und Sigma 8 gleich wie mit der D80 arbeiten und mit dem Nikon10 erheblich höhere Auflösung erzielen.

Sorry für die lange Ausarbeitung :-(

Aber kann mit jemand einen Rat geben ???
Bei dprevie sind die Fuji Bilder in den Linien nicht sooo überzeugend.
 
Aber kann mit jemand einen Rat geben ???
im low-iso-bereich ist die performance der s5pro gegenüber anderen 10-12MP knipsen nicht hoch genug für pixelpeeper.

sofern du keine meterlangen ausbelichtungen deiner panos machst (oder gar 100% panos im qtviewer) würde ich sagen die S5 bringt dir einen leicht erhöhten dynamikumfang und ein besseres rauschverhalten bei etwas schlechterer auflösung, die sich aber sofort beim verkleinern auf das übliche panoformat relativiert. ich bin allerdings in der hauptsache high-iso nutzer (sport & veranstaltungen) und mache nur gelegentlich architektur und landschaft. all das mache ich jedoch mit der s5 und bin sehr zufrieden.

perfektionistisch angelegte pixelfreaks im panobereich werden wohl eher zu einer 5d, D3 oder vielleicht demnächst zur k20d greifen.


edit:
zum thema voreinstellung muss ich inzwischen ergänzen, dass ich für bilder, die nachbearbeitet werden sollen dazu übergegangen bin die filmsimulation f1b mit schärfe auf 0 oder -1 zu setzen und erst am pc in der software nachzuschärfen
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die wirklich schnelle Antwort :-)))

Ein "Pixelpeeper" bin ich nun ganz und gar nicht.
Die Auflösung der Panos wird ja eh auf ca. 3200 x 1600 runtergerechnet und einen Ausdruck der 6500 * 3250 (Nikon D70) habe ich bis ca. 100 x 50 cm schon gut hinbekommen - darum geht es also nicht.

BildQUALITÄT ist entscheidend -> hier eben Dynamik & ISO.

Ist die S5 bei RAW "grottenlangsam" ??? - Panos brauchen eh ihre Zeit, also
3 sek/Bild brauche ich immer.

Eine Session - VR Tour erstellung - hat schon mal ein paar hundert Bilder, allerdings alle einzelnd ca. im Sekundentakt (4 -6 hintereinander) aufgenommen.

Ich würde gerne mal ein RAW in mein Capture One reinpacken ob das Programm damit umgehen kann - habe aber keins.
 
Ist die S5 bei RAW "grottenlangsam" ??? - Panos brauchen eh ihre Zeit, also
3 sek/Bild brauche ich immer.
die fuji s5 schafft knapp 3 bilder/sekunde, im modus raw+jpeg und dynamikrange auf 400% und filmsimulation an verlangsamt sie sich auf etwa 1-2 bilder/sekunde. sollte also vollkommen ausreichen.

Ich würde gerne mal ein RAW in mein Capture One reinpacken ob das Programm damit umgehen kann - habe aber keins.
schick mir mal deine email-adresse per pn, dann sende ich dir gern eins zu. schreib am besten noch rein welche präferenzen du in bezug auf iso, belichtungszeit, brennweite etc. hättest.
 
Danke für die wirklich schnelle Antwort :-)))

Ein "Pixelpeeper" bin ich nun ganz und gar nicht.
Die Auflösung der Panos wird ja eh auf ca. 3200 x 1600 runtergerechnet und einen Ausdruck der 6500 * 3250 (Nikon D70) habe ich bis ca. 100 x 50 cm schon gut hinbekommen - darum geht es also nicht.

BildQUALITÄT ist entscheidend -> hier eben Dynamik & ISO.

Ist die S5 bei RAW "grottenlangsam" ??? - Panos brauchen eh ihre Zeit, also
3 sek/Bild brauche ich immer.

Eine Session - VR Tour erstellung - hat schon mal ein paar hundert Bilder, allerdings alle einzelnd ca. im Sekundentakt (4 -6 hintereinander) aufgenommen.Ich würde gerne mal ein RAW in mein Capture One reinpacken ob das Programm damit umgehen kann - habe aber keins.

Hallo, ich kann Dir auch ein S5 RAW und wenn Du es wünschst auch eines von der D300 zur Verfügung stellen.
 
die fuji s5 schafft knapp 3 bilder/sekunde, im modus raw+jpeg und dynamikrange auf 400% und filmsimulation an verlangsamt sie sich auf etwa 1-2 bilder/sekunde. sollte also vollkommen ausreichen.

Aber er will doch Dynamik, also bleiben nur 1,5 Bilder/Sek..
Hat sie nicht auch mehr Dynamik als die meisten analogen Filme? Beim Film hat man in die Dynamik auch nicht selbst Eingriff (sofern man nicht selbst entwickelt), am PC geht mehr (aus RAW).
j.
 
an alle, die sich für eine Fuji S5 Pro RAW-Datei interessieren - wie von mir angeboten -

Habe gerade festgestellt, daß ich nur eine Datei von max. 16 MB versenden kann. Die Fuji-RAW`s sind aber 24,5 MB groß. Geht nicht, leider !!
 
Danke mannes für den Versuch - ja da geht nicht viel.
Habe dir mein Privatpostfach angegeben - das kann bis zu 2000 MB - aber muss man auch versenden können. :-(

Also persönlich werde ich wohl die Canon 5D vorziehen - mit einem Tokina 10-17 Fisheye (shaved) habe ich dann der Ersatz für meine D80 Kombination.

Kann mir ja erstmal ein Nikon Adapter besorgen - spare ich mir das Tokina für später.

Ich denke das ist die beste Lösung - besser als S5.
 
Also persönlich werde ich wohl die Canon 5D vorziehen - mit einem Tokina 10-17 Fisheye (shaved) habe ich dann der Ersatz für meine D80 Kombination.

Kann mir ja erstmal ein Nikon Adapter besorgen - spare ich mir das Tokina für später.

Ich denke das ist die beste Lösung - besser als S5.


Hallo

ich kam von der Canon 5D zur Fuji S5 und habe es
im wesentlichen bis heute nicht bereut.
Manchmal fehlt etwas Auflösung, aber fast nie Dynamik.

Hier mal eine Kopie meiner Beweggründe von damals:


Klingt schon toll - Canon 5D und Vollformat.
Na klar - berauschende Auflösung und wenig Rauschen auch bei
hohen ISOs.

Die Wirklichkeit liegt mal wieder irgendwo in der Zwische.

Das einzige was ich aber an der Kamera uneingeschränkt gut finde ist
der riesige KB Sucher, den ich schon jetzt vermissen werde.
Wobei die Zahlen im Sucher bei hellem Sonnenlicht irgendwie zu dunkel
sind und schlecht lesbar.

Kommen wir zu den Umstiegsgründen:

Es fängt mit Kleinigkeiten an:
Der Monitor ist bei größeren Helligkeiten schlicht nicht ablesbar, zudem
stimmt die Helligkeit des angezeigten Bildes nicht mit dem gespeicherten
Bild überein - ständige Kontrolle über das Histogramm ist angesagt.

Der Auslöser hat keine Druckpunkte - dieser Soft-Touch genannte Mist
geht durch bis zur Auslösung, irgendwo dazwischen ist der Zustand Belichtungsmessung....


Anfangs war ich begeistert über das Freistellen durch das Vollformat - die
Kehrseite ist eine eben auch sehr geringe Schärfentiefe bei Nahaufnahmen,
und die mach ich ständig im Gegensatz zu Portraits.

Womit wir schon beim Bild sind - die 12 MP habe ich bisher so gut wie nie
gebraucht.

Nie gebraucht habe ich aber auch die ausgefressenen Lichter, die mich ständig
nerven. das war bei meinen bisherigen Digis auch so, mit der 5D beinhalten
sie nun einfach mehr Pixel.
Die JPGs , die die 5D ausgibt sind um vieles schlechter als das was mit
RAW möglich ist und einfach nicht gut.
Die Folge ist ein ständiger Zwang zur Nachbearbeitung - out of Cam geht
gar nix.
Die riesige Auflösung wird wieder verschenkt wenn ich mir anschaue wie die
5D feinste Details in der Signalaufbereitung verschmiert, auch bei niedrigen
ISOs und schon im Raw - nix für Makros.

Extrem subjektive Sachen wie das die 5D zu leicht ist und sich einfach so
Plaste wie eine aufgeblasene 400D anfühlt, kommen dazu.
Ich habe sie jetzt über ein halbes Jahr, bin aber einfach nicht
warmgeworden, sie ist immer noch fremd und wird es auch bleiben.
Das war bei der Vorgängerin, einer Minolta D7D anders, die fand ich
einfach gut, wenn ich damit gearbeitet habe. Leider war sie technisch nicht
ausgereift und war x-mal beim Service und ist inzwischen ne Sony....

Bei den Optiken gibt es keine gute gebrauchten in der Mittelklasse -
entweder L und gut und schweineteuer oder den Consumerschrott, der echt nix hermacht.
Knipse jetzt mit Fremdoptiken - das Sigma 50er Makro ist schon irre.

Entscheidend ist das was hinten rauskommt -
und da verspeche ich mir vom Fuji Sensor doch schon einiges mehr und
einige Nachbearbeitungsstunden weniger.

Bin sowieso verwundert, das die Sache mit dem Kontrastumfang oft als
kann-man-haben-ist-aber-ein-Sonderfeature-und-nicht-so-wichtig
angesehen wird, für mich ist es das A und O.

Wenns dann mal größer werden soll kann man aus den 6/12 Fuji MP schon
genug rauskitzeln.
Und wenns dann mal als Lappen an die Wand soll mach ich es so:
http://www.eye.de/tip_grossform.shtml
Als kleiner Tipp ins Forum, kennen vielleicht noch nicht alle ....



Grüsse
Frank
 
Frank,
ich danke dir für deinen Erfahrungsbericht welcher mir 2 Punkte deutlich vo die Augen führt:

1. Schärfentiefe :
da möchten wir in der sphärischen Fotografie immer MEHR anstatt weniger -
spricht gegen FF !

2. Belichtungsmessung:
da ausschliesslich manuell gearbeitet wird, ist der halbdurchgedrückte
Auslöser beim Aufnehmen ein extrem wichtiges Argument.


Objektive
sind nicht so wichtig, es würde nur das Tokina 10.17 Fisheye zum Einsatz kommen.
Interessesant ist, das du wohl der einzige bist (den ich bislang kenne), der von 5D auf S5 umgestiegen ist - Respekt, diesen Schritt hast du dir wohl überlegen müssen - schon der Anschlüsse wegen.

Auflösung
ja - leider macht der FF nicht deutlich mehr an Auflösung. Ein Fisheye nutz den Senson nicht 100%- ausser FullFrame Fisheyes (Tokina ab 12mm). Damit
bleibt meine Endauflösung fast gleich. Nur ist das Tokina und das Nikon 10.5 doch merkbar schärfer als das Sigma 8. (Tokina / Nikon 100 Fullframe = mehr Aufnahmen nötig für eine Sphäre = mehr Aufwand und bei Bewegungen schlecht) Freihand & Monopod sind eindeutig Anwendungen für das Sigma 8.

Genau das könnte ich mit dem Tokina 10 @ 10mm ersetzen.

Rauschen
macht meine Nikon D80 ab 400 Iso wie wild - entrauscht sehen die Bilder zwar besser aus, kein Vergleich zu gesehenen Fuji S5 oder Nikon D300 oder Canon 5D.

Out-of-the Cam
Ich meine (oder bilde ich es mir nur ein ??) das eine Belichtungs - & Farbbearbeitung in PS an einem 16Bit Tif deutlich besser kommt als an einem 8Bit JPG. Deswegen nehme ich fast nur RAW auf -> konvertiere mit Capture One 4 (neutral) -> Stitche --> bearbeite das 16Bit TIF dann um später für die Viewer 8Bit TIF oder MOV zu erstellen.
Gerade die MOV Erstellung mit den TIFs hat ME deutliche Vorteile bzgl Schärfe & Qualität.

Dynamic Range
genaus hier liegt ein ebenso großer Anforderungspunkt wie das Rauschen.
60° - dreh dich mal in jeder Situation 360°: da ist alles drin, von Überbelichtung bis Unterbelichtung. Es kann nur eine Einstellung gemacht werden - der Rest muss später per EBV gerettet werden. Bislang (immer noch) schütze ich meine Lichter. d-h- ich belichte 1-2 EV UNTER und hole das später wieder raus - das geht super - Rauscht auch super.
Genau das ist der Grund warum ich wechseln will/muss.
BTW: mit dieser Art der Aufnahme kann man den kleineren Dynamikumfang gut kompensieren und mehr Dynamik erstellen als "Normalknipser".


Deine angegebene Seite ist interessant, ich arbeite mit "UltraSharpen Pro".
Geniales Werkzeug - habe ich mal aus England bekommen.
War vor langer Zeit mal als kostenlose Version verfügbar - ich danke dem Panographen noch heute dafür.

Ich habe letztens (gestern) Aufnahmen mit D300/ISo1000 gesehen : umgefallen von der Qualität
 
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