Zu behaupten, dass 17-55/2.8 wäre jetzt nicht mehr nötig, weil Profis ("echte" Profis?

) ja nun wieder Vollformat hätten, finde ich dann doch mehr als fragwürdig (um nicht zu sagen unsinnig).
Alleine für die D300 ist das Objektiv schon mehr als sinnvoll, und bei einem 12MP-1800€-Body kann man NATÜRLICH völlig legitim ein DX-Objektiv für 1200€ "verantworten" (ich meine sogar, es ist eigentlich eine Notwendigkeit, um richtig was von den 12MP zu haben).
Nikon steht - das machen sie durch die D300 klar - auch im "Semiprofessionellen" oder auch "unteren Profi-Sektor" zu 100% hinter dem DX-Format, wohl wenigstens noch für einige Jahre. Da werden statt unnötig Geld in Sensor und EBV zu verpulvern Features geboten, von denen einen 5D nur träumen kann - auch WEGEN des KB-Sensors (Bildrate, z.B.) - andererseits schlägt die 5D die D300 in vielen belangen "mit Leichtigkeit" - eben WEGEN des KB-Sensors (Noise, ...)
Natürlich bedienen beide Kameras unterschiedliche Anwenderkreise, aber das ist ja auch

so - denn nur so kann jeder das kaufen, was er BRAUCHT. Mit nur einem Hersteller am Markt stände der Kunde viel schlechter da.
Warum dann ständig am Sortiment des einen rumgemäkelt wird, *obwohl* - sogar WEIL der andere genau das bietet... verstehe ich nicht.
Nur weil Canon ein 70-200/4 hat, muss Nikon auch eins bauen? Im Gegenteil! Denn genau dadurch, dass sie das NICHT tun, sind wichtige Ingenieursstunden *frei*, um andere Features zu erarbeiten (Kontrast-AF im LiveView, zum Beispiel

) - und das ist auch gut und richtig so.
Diversifikation, muss das Stichwort sein. Und das bedeutet eben Lücken bei den Herstellern - aus wirtschaftlichen Überlegungen heraus.
Also mäkelt doch einfach nicht so viel, und geht lieber mal fotografieren. Oder habt ihr eure Kameras schon beerdigt, weil die ja in 7 Monaten allesamt veraltet sind und Hersteller C eh was besseres hat?
