Hallo PAFoto,
Zitat: "Ich glaube beides sind Einsteigerkameras.
Hab hier ein Angebot Pentax K200 mit dem 18-55 Kit für 299 VB. (ca. 2000 Auslösungen) Da ich noch nicht weiß, ob ich in Zukunft bei einer DSLR bleibe, oder doch "nur" eine Kompakte oder Bridge bevorzuge, wollte ich hier fragen, ob ich mit der K200 viel schlechter liege als mit einer neuen K-r.
Der Gebrauchtpreis tut halt nicht so weh, wie alles neu und dann doch nicht richtig!
Lieber kaufe ich mir für die Preisdifferenz ein kleines lichtstärkeres Weitwinkelzoom. Und wenn ich bei einer DSLR bleibe, könnte ich mir später dann die K-5 kaufen. "
Wenn Du noch nicht weißt, ob Du bei einer DSLR bleibst .... ich würde beide Optionen offen halten, denn Bridge/Kompakte haben zu DSLR nicht nur Nachteile sondern ab und zu auch Vorteile. Ich nutze beides, eine Lumix FZ45 und die K200D und gelegentlich noch eine ältere IstDS.
Vergleiche am besten die Parameter beider Kameras. Du hast aber auch an der K200D alle Voreinstellungsmöglichkeiten wie Macro, Portraitfotografie etc. und dort auch noch Feineinstellungsmöglichkeiten wie Farbcharakter, schärfe, Feinschärfe, Kontrast und und und. Damit kannst du individuell alles Voreinstellen. Die K200D würde ich immer wieder nehmen, die K-r ist moderner, schneller und hat noch einige anderen Vorzüge. Allerdings ist die K200D Spritzwassergeschützt, das Händling ist super, sie ist präziser im Fokus bei Kunstlicht als die K-R (obwohl, da kann man auch noch nachkorrigieren). Bis einschließlich ISO 800 gibt es mit der K200D kein Rauschproblem. Ich habe sogar alle Rauschunterdrückungsmodalitäten in der K200D ausgeschaltet, weil es einfach die besseren Ergebnisse gibt. Bei höheren ISO-Werten ist die K-r "besser".
Du solltest Dir am besten auf einem Blatt Papier "links" aufschreiben, was die DSLR können sollte und "rechts" was die jeweiligen Modelle leisten können. Legst Du als Beispiel mehr wert auf Allwettertauglichkeit - dann wäre es die K200D - mehr Wert auf wenig Rauschen bei hohen ISO-Werten l - dann wäre es die K-r. Das nur mal so als Beispiel.
Auf das Kit AL II würde ich nicht verzichten wollen. Mein Bruder hat eine K-r und im fehlte die Quickshiftmöglichkeit und hohe Qualität des AL II - so hat er noch ein AL II dazu gekauft. Das AL II macht auch noch eine gute Figur an der K-5 (an 16MPixel)
Mit einer DSLR zu arbeiten/Fotografieren ist doch sehr anders als mit einer Bridge - hier sollte man sich wirklich Zeit lassen und nicht verzweifeln, falls man nicht gleich zurechtkommt. Man sollte sich mit der DSLR-Materie erst mal vertraut machen. Das kann einige Tage und Wochen dauern. Wie oben schon gesagt gibt es Situationen, bei den ich eine FZ45 vorziehe - sozusagen als Ergänzung - oder eben auch mal umgekehrt

Ich weiß also die Vor-und Nachteile eines Systems zu nutzen - und mach das auch!
Das 18-55mm Kit ALII ist schon ein sehr gutes Objektiv mit Quickshift. Mit 10Mpixel ist die noch nicht an ihre Grenzen. Da die K200D eben Spritzwassergeschützt ist, sollte man langfristig bei so einer kamera auf gute WR-Objektive nicht verzichten. Falls Du dich entschieden hast eine DSLR zu kaufen (welche auch immer), empfehle ich das nächste Geld möglichst in hochwertige Objektive zu investieren! Leider sind die allerdings auch ein bischen teurer. Halte ich für wichtiger als ein neues moderneres Gehäuse, denn ein "Gurkeobjektiv", das an 10Mpixel nichts bringt, liefert auch an 12 oder 16Mpixel nichts brauchbares ab. Egal ob bei Nikon, Canon oder Pentax.
Mit 10MPixel (K200D) kannst du ohne weiteres hochwertige knackescharfe Abzüge im DIN A4-Format machen lassen mit 300dpi, mit 12MPixel (K-r) sowieso.
Gruß