Ich sehe das auch so wie Günter. Die neue Kamera wird sicher im Rahmen der Bedingungen und Möglichkeiten eine ordentliches Update sein, und mein Respekt gilt in jedem Fall den Ingenieuren, die die eigentliche Leistung in der Sache erbringen.
Ich finde, ehrliche Arbeit soll sich auch in seriöser Kommunikation ausdrücken, spricht mich jedenfalls 1000x mehr an als das Wow-Getue.
Warum siehst du die Geschichte so emotional? Für mich ist das Marketing, das sich in keiner Weise von dem von beispielsweise Nikon unterscheidet.
Ich warte, bis die Kamera da ist, und bilde mir dann eine Meinung.
Warum man sich vorher derartig echauffieren muss, ist mir rätselhaft.
Ist doch egal, von wem so ein Marketing-Geschwurbel kommt, ich find's von jedem lächerlich und peinlich. Und ich warte, genau wie du, lieber bis die Kamera da ist und bilde mir dann eine eigene Meinung, ob das Gebotene nun wow ist oder nicht. Echauffieren tue ich mich über andere Dinge im Leben, nicht über Kamerahersteller! Mein Gefühl tendiert hier doch eher dazu, dass ich es schade finde, wenn eine traditionsreiche Marke ins Schlingern geraten ist, und ich hoffe, dass nicht nur OMDS, sondern die Kameraindustrie insgesamt einen Weg findet, auch in Zukunft Diversität von vielen Herstellern in mehreren Formaten anzubieten.
Deshalb wünsche ich den neuen Leuten allen Erfolg bei ihren Bemühungen, auch wenn mir sicher keine OM-1 für über 2k EUR kaufen werde. Als Fotokamera würde ich mFT im Stil einer GX9, aber robuster und mit besserem Sucher präferieren, das würde ich von OMDS mal "wow" finden. Es gab ja schon mal diese E-Pn-Reihe und natürlich die Pen-F. Diese robust wie die E-M5, die man dafür in dem Retro-Stil meinetwegen ad acta legen könnte. Aber hier geht es ja um die OM-1. Ich denke, sie wird ihre Käufer bei den Leuten finden, die schon stark in Olympus-mFT investiert haben. Bei Neukunden dürfte es verdammt schwer werden, sie von den Vorzügen gegenüber der Konkurrenz zu überzeugen.