AW: Neue NIKON Mirrorless
Sony mischt den Markt gerade ziemlich auf und ich hoffe wir profitieren alle davon, in dem auch die anderen Hersteller mitziehen müssen. Wer jetzt auf dem Status qui verharrt wird nicht überleben
Du könntest aber auch für die Marketingabteilung von Sony arbeiten...
Ich denke das Hauptproblem ist einfach, daß die DSLRs für viele ab einem gewissen Punkt gut genug sind. Ich fotografiere seit einigen Jahren mit der D610 und die Kamera ist für mich einfach gut genug. Ich kaufe mir eine neue Kamera wenn die D610 irgendwann den Geist aufgibt. Das gleiche gilt für meine D7200. Und ich denke daß es einfach vielen so geht.
Ich habe selbst mit der D90 angefangen, die D7000 war da schon ein relativ großes Update mit höherer Auflösung, generell besserem Sensor, 2 Kartenslots. Die D7200 hat dann nochmal einen drauf gesetzt und das ist für mich bis heute die beste DX Kamera überhaupt, wenn man nicht hauptsächlich Sport- / Wildlife fotografiert. Sowohl bei DX als auch bei FX ist man einfach an nem Punkt angekommen, wo geschätzt 95% der Leute gar nicht mehr das Bedürfnis verspüren, eine neue Kamera zu kaufen weil die aktuellen einfach gut genug sind.
Aus technischer Sicht sind die Sony-Kameras natürlich interessant, aber sprechen die wirklich den Massenmarkt an? Oder eher Technikfreaks aus Fotografie-Foren? Bietet so ne A7RIII jetzt wirklich soviel mehr daß sich für mich der Umstieg von der D610 auf die A7RIII lohnen würde? Wohl kaum wenn man in Betracht zieht, was das ganze kostet.
Meiner Meinung nach muß Nikon einfach nur solide DX / FX DSLMs rausbringen, die klein und leicht sind und den Massenmarkt ansprechen. Das ist Canon mit der EOS M ja auch gelungen und Olympus auch. Klar muß man irgendwann auch was a la D850 liefern, aber das hat Zeit und im Moment würd sich Nikon da ja hauptsächlich selbst Konkurrenz machen (und Sony, aber ist halt die Frage wieviele von einer A7RIII auf ne entsprechende Nikon-Kamera umsteigen würde). Ich denke, wo man wirklich Punkten kann ist Größe / Gewicht, bei der Technik ist doch längst der Punkt erreicht, wo die allermeisten Fotografen mit dem derzeitigen Stand mehr als zufrieden sind.