...Und das Alles für 'ne blöde Bel.-messung, ich lach mich echt wech. Und der Herr Moderator glaubt so'n Quatsch noch. :top ...
Das glaubt der Herr Moderator nicht nur, sondern er weiß es. Und ich weiß es, wie sicher auch viele andere.
Die Basis zu diesen "Datenbanken" in der Kamera wurde schon zu analogen SLR- Zeiten entwickelt, als die Mikroprozessoren in den Kameras Einzug hielten.
Das Prinzip ist zig-mal beschrieben worden, immer mit dem Hinweis, dass diese künstliche Intelligenz nicht das Mitdenken ersetzt.
Grundsätzlich funktioniert das Verfahren gut. So gibt es z.B. wenig Probleme bei Winteraufnahmen mit Schnee. Die Kamera erkennt diese Situation, im Gegensatz zum herkömmlichen Belichtungsmesser, mit dem man in diesem Fall doch mehr mitdenken musste, um nicht total unterbelichtete Aufnahmen zu bekommen.
Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass auch oder wegen ??? der mittlerweile fortgeschrittenen Matrixmessung schon kleine Änderungen der Bildkomposition zwischen Aufnahmen unter gleichen Beleuchtungsbedingungen zu deutlichen Belichtungsunterschieden führen kann, weil die Kamera die Situation anders bewertet.
Im Zweifelsfall hilft dann die mittenbetonte Messung da weiter.
Und natürlich das Histogramm.
Bei der D700, ich fotografiere ausschließlich RAW, stelle ich die Belichtungskorrektur übrigens meist um 0,3 bis 0,7 in Richtung Unterbelichtung.
Man kann im RAW- Konverter gut nachbelichten, ohne dass man in den Tiefen Störungen wie z.B. Banding befürchten muss.
Ein großer Vorteil der D700 gegenüber z.B. der 5D/5D MKII, bei denen man nicht selten mit unschönen Tiefen "belohnt" wurde.
Gruß
ewm