sinnvoll und konsequent.
Canon spaltet seine M-Linie in ein "Werkzeug" für die Absteiger von den "großen" Modellen (die gern etwas mehr ausgeben und dafür möglichst wenig an Funktionalität einbüßen wollen) einerseits und eine preiswerte, schicke, in ihren Basisfunktionen/Automatiken leicht zu bedienende "Knipse" für die Aufsteiger von den Kompakten andererseits. Das sind nun mal zwei grundverschiedene Zielgruppen und die zweite ist eindeutig größer. Außerdem entwickeln "Girly´s" mit zunehmendem Alter zuweilen auch künstlerische Ambitionen. Selbst der "olle" 18MP-Sensor einer M10 kann hinter gutem Glas, wie ich aus eigener Erfahrung mit anderen Canon-Bodys weiß, noch reichlich Schaden anrichten. Bei der M10 halt zum Preis von langsamer, umständlicher Bedienung übers Menü, (mutmaßlicher) AF-Trägheit, Kopflastigkeit, Suchermangel und wasweißichnichtnochalles. Es sollte aber reichen, um ambitionierten Besitzer(inne)n - z.B. mit einem geliehenem L oder Altglas - den Wechsel zur Prosumer- oder höheren DSLR schmackhaft zu machen und den einen oder anderen MFT-Kunden der ersten Generationen zum Wechsel zu animieren. Die breite Masse der Nutzer wird sich höchstens über die Aufnahmegeschwindigkeit ärgern. Ansonsten ist es dank WLAN und Klappdisplay schon ein ganz "rundes" Paket, das wir vermutlich in nicht allzu ferner Zukunft über die gängigen Vertriebswege für ca. 200,- € nachgeworfen bekommen. Hier im Forum wird die M10 wohl eher weniger Anklang finden; am Markt gibt´s wahrscheinlich viele Verkäufe bei überschaubarem Gewinn. So gering der Unterschied zur ersten M auch sein mag, hat die M10 aus meiner Sicht mit adäquatem Preis und den neuen Features nicht mehr das Zeug zum Ladenhüter. Ist bisher alles nur Spekulation, also schau´n mer halt einfach mal ...