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Nature Photography Making of Picture of the Day

Status
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Nach dieser Erklärung die Pflanze von oben bis unten betrachtet wird man sich der "Kleinarbeit" bewusst.
 
Hallo Stevie,

vor allen der Kontrastumfang im Gegenlicht gefällt mir. Der Lichtverlauf
ist genial geworden... schön wie die Blüten oben leuchten. (y)
 
Sobald der Reiher dichter kam drückte ich den Auslöser voll durch und ließ die Kamera 10 Bilder/ Sekunde runterrattern.

Hat das den Reiher nicht erschreckt? Ich habe mal ähnliches bei einer Meise probiert, die Kamera stand allerdings 3 Meter weg und hat mit 300mm gezielt. Bei Dauerfeuer hatte ich dann 2 akzeptable Bilder und etwa 10 Bilder von der Flucht.
 
nicht wirklich und den Fisch hat er ja so oder so geholt. Und ich wollte ja sowieso nur diese eine Szene, kurz bevor er zupackt, also war mehr oder weniger egal wie die anderen Bilder aussehen.
 
hi,

mit einem tag verpätung will ich hier mal mit meinem ersten making off anfangen.
Dazu gibt es dann morgen ein paar tipps zur moschusochsenfotografie in norwegen.
 
Mensch Benni,

das ist doch maximal ein 70-200 :D denk auch an mich, die Zeiten als ich 100m in 12s gerannt bin sind lange vorbei :D aber ich glaube die Ochsen sind immer schneller :) Spaß beiseite, bin schon sehr gespannt auf Deine Ausführungen (y)
 
Moschusochsen sind relativ einfach zu fotografierende säugetiere.
Um allerdings anspruchsvolle bilder von ihnen zu machen gehört
schon ein wenig gespühr vom wesen der tiere dazu.

Meine moschusochsenbilder entstanden alle im dovrefjell-nationalpark im herzen norwegens. Dieser ist mit einem pkw leicht zu erreichen. Wer sich aber nicht damit zufrieden geben möchte vom straßenrand ein paar alte männchen zu fotografieren, der muss einige kilometer fussmarsch auf sich nehmen.

Bei mir waren es zu einem sicheren spot ca. 1 stunde von der strasse aus.
Dort konnte man immer tiere antreffen. Teilweise herden von ca. 15 tieren.

Sobald man eine herde oder ein einzelnes tier ausgemacht hat, dann heißt es ab sofort, vorsichtig annähern.
Dabei stets zickzackweise und in etappen vorgehen.
Denn durch zu plumpes verhalten kann man zum einen die tiere vertreiben oder für den fotografen noch schlimmer, attackiert werden.
Passiert letzteres, dann ist sofortiges rennen in die gleiche richtung wie der ochse angesagt. Am besten mit vorher abgeschnalltem fotorucksack.

Aber soweit darf es nie kommen, denn solche angriffe können tödlich ausgehen.

Hat man es durch geschicktes annähern auf ca. 100meter abstand geschafft (näher empfehle ich hier niemanden), dann kann es mit dem fotografíeren losgehen. Beim annähern ist auch zu beachten, dass die ochsen den näherkommenden menschen immer sehen. Also nie anpirschen wie es z.B. bei rentieren üblich wäre.

Desweiteren ist zu beachten, dass die tiere von fotografengruppen niemals eingekreist werden. Denn dann fühlen sie sich auch bei sonst akzeptablem abstand betroht und werden sich zu einer abwehrstellung zusammenrotten. Aus dieser zusammenrottung wird dann bei weiterem stören früher oder später ein junger bulle herausbreschen und einen der störenfriede erledigen.
 
Hallo Benni,

zumindest die beiden haben sich ja scheinbar nicht von dir stören lassen. :D
Sehr schöne Beschreibung, das Bild finde ich gelungen.

Reichen 300mm an KB denn, um so ein Bild mit vertretbarem Risiko machen zu können oder braucht man da besser noch 'nen TK?
 
hi benni,

das ist schon hart an der grenze was die zu verwendende brennweite angeht.
Das bild ist auch leicht beschnitten.

Am kb sind 500mm zu empfehlen.

Bei weniger brennweite benötigt es erfahrung, leichtsinn oder glück.
Ansonsten hat man den ochsen eben sehr klein im bild.
 
Hallo zusammen,

interessante Beiträge.

Was mich bei den Moschus Ochsen interessiert:

Wann war das ? Monat/Jahreszeit ?

Ich finde Nature Photography für mich am schönsten, wenn man die Tiere usw. nicht anlockt, füttert etc. sondern versucht sie in Ihen natürlichen Lebensräumen aufzunehmen.

Bin aber gespannt was nocht folgt und habe mir den Thread gebookmarkt.

Gruss
MM
 
Also, dann gehts weiter mit Pflanzenfotografie mit langem Tele, nachdem ich beim letzten mal generell erzählt habe wie es funktioniert, nehme ich jetzt mal das Licht dazu. Ich fange an mit Abendlicht.
Wenn man im Abendlicht Pflanzen fotografieren möchte, muss man seinen Spot geschickt wählen, entweder auf einer Ebene, auf der kein Berg die untergehende Sonne Verdeckt oder einen Südhang, hinter dem die Sonne untergeht oder eine hohe Stelle, von der aus man die Sonne untergehen sieht. Denn ohne das letzte Abendlicht wird das mit dem guten Licht für ein Pflanzenfoto nix. Wenn man sich sicher ist, dass die Sonne so Untergeht, dass man sie sieht, sollte man sich vor Ort genau überlegen Wo die Sonne untergeht.
Dann stellt sich die Frage ob man nun Gegenlicht, Streiflicht oder Rückenlicht haben möchte und sich entsprechend ein Motiv suchen und sich positionieren.
Ich entscheide mich meist für das Gegenlicht, da dieses meistens am besten wirkt. Die Unterschiede sind folgende, positioniert man die Sonne im Rücken bekommt man ein extrem warmes Abendlicht auf seiner Pflanze, bei einem Streiflicht hat man auf der einen Seite ein warmes Licht auf der Pflanze, die Schatten saufen aber nicht ganz ab. Wählt man das Gegenlicht hat man entweder die untergehend Sonne oder die warmen Farbtöne des Gegenlichts in seiner Aufnahme.
Hat man sich für das Licht entschieden, gelten die gleichen Regeln wie vorher beschrieben, was Pflanzenfotografie mit Superteleobjektiven angeht. Aufpassen muss man allerdings darauf, dass man selbst einen langen Schatten wirft, wenn man die Sonne im Rücken hat und dass man bei Gegenlicht schnell störende Lensflares hat.

Ich stelle nun 2 Bilder ein, die die Lage des Fotografen verdeutlichen.
Das erste Bild zeigt eine Übersicht. Die Sonne geht rechts im Bild unter. Man sieht die nötigsten technischen Geräte: Die Kamera mit einem 2,8 300mm Objektiv.
Davor der Reflektor (farbe Silber, kann in Gold oder Diffusor umgebaut werden) mit diesem kann man das Licht der Sonne zurückwerfen um mehr Zeichnung in die dunklen Bereiche der Pflanzen zu bekommen, hier wird er nicht benutzt. (Alternativ kann man hier auch mit Blitzen arbeiten, wobei es hier schwer ist die richtige Farbtemperatur zu treffen)
Unterhalb des Teles liegt der Bohnensack für Bodennahes arbeiten, soll es noch bodennaher sein, verzichte ich auf den Bohnensack wie man auf dem Bild sieht.
Oberhalb meines rechten Armes liegt ein Berlebach Mini mit Stativkopf. Ein sehr leichtes und kompaktes Stativ für den Nahbereich.
Hinter mir der Fotorucksack mit ein paar kürzeren Objektiven und Zweitbody.
Das zweite Bild Zeigt schön, wie tief man max. kommen kann mit seiner Kamera. (Batteriegriff wurde zu diesem Zweck abgebaut)
 
Erstmal danke dafür das ihr euch dazu entschlossen habt eure Erfahrungswerte weiter zu geben, das macht nicht jeder gerne zum Nulltarif!
Das spricht für euch, und lässt im groben erahnen wie ihr zur Fotografie steht... was die Zeit die ihr hier investiert noch wertvoller erscheinen lässt.
Klingt komisch, ist aber das was mir zu dem Thread einfällt, nachdem ich ihn durchgeblättert habe!:D

Frage/Bitte:
Auf der ersten seite ist der Better Beamer zu sehen, vielleicht könntet ihr demnächst ein paar Worte dazu verlieren, besonders in Kombination mit Farbfolien? Benutzt ihr Folien, wann benutzt ihr sie, welche benutzt ihr...


BTW:
Radomir, du fängst bestimmt nicht ausversehen mit der Flora an?!
Ist es jetzt soweit, und wir können uns auf eine Anleitung zu deinen feinen Bokehexperimenten freuen? Du wolltest dazu doch mal was schreiben, damals, wenn ich mich recht errinner.
 
Finde es wirklich klasse das Ihr für jeden und jedermann Schritt für Schritt den Weg zum Foto aufzeigt, macht weiter so und lasst Euch von all den Pessimisten hier nicht entmutigen! Wem es nicht gefällt den zwingt niemand hier zu posten, wer meint es besser machen zu können dem steht es frei einen weiteren Thread zu eröffnen.

In meinem Repartoire habe ich ein paar Makros (einige davon habe ich hier im Pilze Sammelthread bereits veröffentlicht https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=574534&page=68). Falls es von den Moderatoren gewünscht ist, stelle ich gern ein paar Fotos mit Making Of ein und erkläre kurz den Weg zum Bild.

Gruß
Danny
 
Erstmal danke dafür das ihr euch dazu entschlossen habt eure Erfahrungswerte weiter zu geben, das macht nicht jeder gerne zum Nulltarif!

ich finds auch super! und ich hab das thema auch direkt mal abonniert :D

was ich vorallem echt krass finde sind quasi die fakten... 3000 auslösungen um DAS bild zu bekommen das man möchte.
da sieht man einfach mal wieviel zeit, geduld und kreativität man haben muss.

ich würde es allerdings auch schöner finden wenn ihr das ergebnis direkt im "making of" posting anhängt. so hat man alles auf einen blick :D

und jetzt freu ich mich einfach mal auf weitere bilder, geschichten und erklärungen (y)
 
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