Wenn Du das Rauschen komplett weg haben möchtest, gibt es eine kleine Faustregel. Für jede Stufe, wo Du die ISO erhöhst, musst Du die Anzahl der Aufnahmen verdoppeln. Sprich:
ISO 100 = 1 Aufnahme
ISO 200 = 2 Aufnahmen
ISO 400 = 4 Aufnahmen
ISO 800 = 8 Aufnahmen
ISO 1600 = 16 Aufnahmen
ISO 3200 = 32 Aufnahmen
ISO 6400 = 64 Aufnahmen
Du brauchst Dir also eigentlich nur von der eingestellten ISO-Stufe die beiden Nullen wegzudenken und weißt direkt, wieviele Aufnahmen du machen müsstest. In deinem Fall also 64 Aufnahmen und man würde später nicht mehr erkennen, ob das Foto mit ISO 100 oder ISO 6400 gemacht worden ist. 20 Aufnahmen waren dafür einfach zu wenig. [...] Steht aber so auch alles in meiner Anleitung drin!
Okay daran liegts, habs mir eh schon fast gedacht.. Wobei auch in der Anleitung auf S. 20 steht, ich zitiere:
"Mehr als 20 Fotos braucht man allerdings nicht aufzunehmen, egal bei welcher ISO-Stufe, denn danach reduziert sich das Bildrauschen nur noch ganz ganz minimal."
Für den Vordergrund solltest Du einfach ein Foto bei kleiner ISO und längerer Belichtung machen. Dann hast Du auch dort das Rauschen im Griff und es fällt einem nachher, bei der fertigen Montage, nicht mehr so direkt auf.
Stimmt, das werd ich das nächste mal probieren.
Danke nochmals Antonius, die Anleitung ist echt TOP und regt für weitere Tüfteleien an
			
 Muss also wirklich nicht sein. Zumindest nicht, wenn man einfach nur eine schöne Landschaft mit einem Sternenhimmel fotografieren möchte. Dann lieber mit kleiner ISO, wie beispielsweise ISO 400 4 Fotos von der Landschaft machen (oder auch nur eine einzige Langzeitbelichtung bei ISO 100) und den Himmel wie gewohnt fotografieren und dann halt per Bildbearbeitungsprogramm das Ganze kombinieren. Schwieriger wird es, wenn leichter Wind herrscht und im Vordergrund dünne Blumen, Äste oder so etwas sind, die sich halt durch den Wind ständig bewegen. Das wäre ein Fall, wo es wirklich knifflig wird. Aber meistens liegt ja ein See, Berg, Stein oder sowas im Vordergrund