• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Ich freue mich bekannt geben zu können, dass das DSLR-Forum einen neuen Aktionspartner gewinnen konnte.

    Saal Digital bietet Fotoprodukte in HighEnd-Qualität.
    Für die Mitglieder des DSLR-Forums locken Rabatte und Sonderaktionen!
    Alle Informationen dazu sowie ein tolles Einstiegsangebot unseres neuen Kooperationspartners gibt es hier.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb November 2025.
    Thema: "Landschaft s/w"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum November-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Nachtfotografie: Landschaft mit Sternenhimmel

Die Belichtungszeit wurde am Ende natürlich aus allen Einzelaufnahmen zusammengezählt. Es wurde also nicht 16 Tage am Stück belichtet. Steht doch alles in dem Wikipedia Artikel drin.
 
Du hast ne Nachführung die durch die Erde hindurchgeht sodass man 15,8 Tage lang kontinuierlich belichten kann? :D Nimmt deine DSLR Neutrinos statt Photonen auf?

Hab ich nie behauptet. Lies mal die Posts davor ;) Wobei, wenn ich das gerade tue, merke ich, dass die 15,8 Tage ja nur auf die Belichtungszeit bezogen sind, aber nicht auf die Dauer des Experiments. Ich wollte ja nur sagen, dass es von den Zeiten nicht hinkam, wie ich es vorher berechnet habe, unter der Praemisse, dass Experimentdauer und Belichtungszeit gleich waren :) Klar kann man nur weniger als die halbe Umlaufzeit aufnehmen, aber nachgeführt werden muss dann trotzdem ;) Das war die eigentliche Aussage meines Postings.

Nur mal so ueberlegt, wenn man bei 400 Umkreisungen 800 Aufnahmen hinbekommt, heisst das ja 2 Aufnahmen pro Umflug moeglich sind mit je knapp 28,5 Minuten Belichtungszeit. Da koennte man annehmen, dass die doppelte Zeit einem vollen Erdumlauf entspricht (vorrausgesetzt, das Ziel der Observaton wird beim Umlauf von der Erde mittig verdeckt). dann wären das knapp 2 Stunden für einen Umlauf. Das heisst 12 Umläufe am Tag, das bedeutet aber auch, dass ohne Nachführung der Himmel vom Teleskop aus betrachtet relativ zur Erde sich 12 mal schneller bewegt. Wenn du da nicht nachfuehren wuerdest haettest du keine qualitativ guten Bilder, zumal die Brennweite ja im Meterbereich liegt :) Da kannste Stacking alleine vergessen :) Da kriegste von den ganzen Objekten niemals genug Licht eingefangen um die so abzubilden.
 
Das ganze Experiment ging über mehrere Monate und zeigt, wenn ich mich richtig erinnere, ungefähr ein 15 Millionstel Teil des wirklichen Himmels. Deswegen konnte man "nur" knappe 25 Minuten auf einmal belichten. Eine Erdumdrehung des Hubbles dauert wohl a bisserl länger als 2 Stunden ;)
 
Immer diese ewige Diskussion Stacking vs. Nachführung ;)

Ich habe am Anfang mit Stacking gearbeitet. Das Problem war immer, dass ich Stundenlang Fitswork bemühen musste, bis ich ansehnliche Ergebnisse bekommen habe. Da mir das zu aufwendig wurde, habe ich mir günstig einen IOptron Skytracker (300 Euro) gekauft. Jetzt muss ich zwar vor dem Fotografieren kurz ausrichten (10min), danach kann ich aber mühelos 10min belichten ohne Spuren zu bekommen. Ich kann sogar das Objektiv noch ein bisschen abblenden und die ISO bis auf 800 runtersetzen. Die Nachbearbeitung nimmt noch 15min in Anspruch mit Lightroom. Und das wichtigste: Die Bilder sind viiieeel besser als mit dem Stacken.

Was ich damit sagen möchte: Ich habe durch eine relativ günstige (im Vergleich mit Body oder Objektiven) Nachführung den Aufwand um Stunden!!! reduziert. Die Bildqualität hätte man vielleicht auch mit Stacken erreicht, aber ich persönlich habe weder die Geduld, noch die Fähigkeiten dazu.

Ausserdem hat man mit der Nachführung das ganze Problem mit der Verzeichnung der Objektive, welche dann zu Stacking-Schwierigkeiten führt nicht mehr.

Eine kleine Investition, die viel bringt finde ich... :top:
 
belichte doch erstmal so kurz und abgeblendet, dass deine sterne annähernd scharf werden - dann bleiben die einzelframes fast schwarz, weil keine photonen auf den sensor fallen.

Auf einem Bild sind dann vielleicht mal keine Photonen, auf dem nächsten Bild dafür 10. In der Summe müssen auf die 100 Bilder à 3s genausoviele Photonen gefallen sein wie auf das eine Bild bei 300s. Wo ist der Punkt?

Nochmal zum Hubble: Ja das ist eine Kombination aus beiden Verfahren. Über mehrere Jahre wurden insgesamt 800 Bilder gemacht. Die Belichtungszeit verteilt sich zu etwa einem 1/3 auf Infrarot und zu 2/3 auf sichtbares Licht. Die Umlaufzeit von Hubble beträgt 95,8 Minuten.

Wenn man die Belichtungszeit durch die Anzahl der Bilder teilst, kommst du auf ca 25 Minuten Belichtungszeit pro Bild.Das wurde dann sicher Hubble-intern nachgeführt.

Also: 800 Bilder à 25 Minuten gestackt, wobei die Einzelbelichtungen nachgeführt wurden.
 
Auf einem Bild sind dann vielleicht mal keine Photonen, auf dem nächsten Bild dafür 10. In der Summe müssen auf die 100 Bilder à 3s genausoviele Photonen gefallen sein wie auf das eine Bild bei 300s. Wo ist der Punkt?

Der springende Punkt ist einfach, dass wenn Du gleich auf einmal 300 Sekunden belichtest, die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, in der Summe vielleicht 1500 Photonen "einzusammeln". Wenn Du aber hingehst und 100 Mal 3 Sekunden belichtest, kann es rein theoretisch sein, dass Du auf jedem Bild nur ein einziges Photon hast, was dann bei 300 Bildern auch 300 Photonen ausmachen würde. Differenz: 1200 Photonen bei 5 Minuten Belichtungszeit. Jetzt rechne das mal auf 15 Tage hoch. Jetzt hast Du Dir im Endeffekt selber die Korrektur zu Deiner Aussage gegeben. Wie Du selber sagst, ist ja das Einfangen der Photonen nicht bei jedem Bild gleich. Falls also gerade in dieser Pause, wo das Maximum der Photonen erreicht werden könnte, der Spiegel hochschlägt und Du zum nächsten Foto ansetzt, verpasst Du einfach das Maximum, während es bei einer einzigen, durchgängigen Aufnahme noch mit dabei wäre. Und das halt mehrmals, denn umso öfter Du das Maximum verpasst, desto größer wird der Unterschied zur einzelnen Aufnahme werden. Bei 10-20 Aufnahmen fällt das sicherlich nicht auf. Ich denke aber, dass man einen Unterschied gesehen hätte, wenn Hubble 80.000 Aufnahmen gemacht hätte, mit je 1/100stel der Belichtungszeit anstelle des Verfahrens, wie das Foto jetzt aufgenommen wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist statistischer Unfug. Das ist unwahrscheinlicher als das ein Stein nach oben fällt. Das ich genau so meine Fotos mache, dass ich Photonen "ausweiche" ist extrem unwahrscheinlich. Und: Genauso wahrscheinlich ist es, dass ich genau in den Pausen klapper und dann hätte ich sogar mehr Licht gesammelt in der gleichen Belichtungszeit. Beides wird nie vor kommen und es wird keine signifkanten Unterschiede in die eine oder andere Richtung geben.

Der einzige Unterschied ist der Auslesevorgang und das damit verbundene Rauschen. Aber auch das mittelt sich weg. Bis jetzt konnte mir niemand einen physikalischen Grund nennen, warum ein nachgeführtes Bild eine bessere Bildqualität aufweisen soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie versteh ich das Problem nicht. Wenn ich nachführe bekomme ich doch viel mehr Licht auf den Sensor. Bei einzelnen kurzen Aufnahmen bekomme ich doch immer nur die selbe kleine Menge an Licht drauf.
 
Ich verfolge diese Diskussion nun schon ne ganze Weile und frage deshalb:
Warum testet das einer von Euch, der ne Nachführung hat, nicht einfach mal aus? Eine Belichtung mit 300 sec und 100 Belichtungen mit 3 sec (oder so ähnlich), stackt dann die 100 Bilder und zeigt dann beide Ergebnisse hier zur Begutachtung.
Dann haben wir endlich Fakten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Argument wird ja hier angefuehrt, dass sich das Licht von x aufnahmen mt y Sekunden dem von x*y lang belichteten nachgefuehrten Bildern entspricht.
Aber: Die Pixel auf dem Sensor brauchen ja auch eine minimale Anzahl an Photonen, um ueberhaupt aus seinem Grundzustand in einen angeregten ueberzugehen. Und hier kriegt man den Unterschied: wenn du 20 Minuten Belichtest, faengst du gengu Photonen mit einem Pixel ein, um einen schwachen Stern abzulichten. Wenn du 20*1 min oder 40*30 s belichtest, liegst du aber ggf. jedes mal unter der nötigen Photonenmenge, um deinen Pixel anzuregen. In dem Fall wird dir ne höhere ISO und stacken der Bilder absolut nichts bringen.
 
Warum testet das einer von Euch, der ne Nachführung hat, nicht einfach mal aus? Eine Belichtung mit 300 sec und 100 Belichtungen mit 3 sec (oder so ähnlich), stackt dann die 100 Bilder und zeigt dann beide Ergebnisse hier zur Begutachtung.
Dann haben wir endlich Fakten...

Diesen Versuch habe ich schon vor 2-3 Monaten gemacht und auch hier gezeigt ;) Nachgeführte waren besser als gestackte, Nachgeführt & gestackt war besser als einfach nur nachgeführt. Die Bilder sind zwar beim Crash verloren gegangen, aber ich schaue mal, ob ich die noch auf der Festplatte habe.

Willywuffel hatte einen ähnlichen Test schon vor mir gemacht, mit dem gleichen Ergebnis. Da dieser Test aber bereits 1,5-2 Jahre zurücklag und auch da die Bilder weg waren, hatte ich den Test nochmal neu nachgestellt. Aber irgendwie kommt hier alle paar Wochen immer wieder die gleiche Diskussion auf...
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie versteh ich das Problem nicht. Wenn ich nachführe bekomme ich doch viel mehr Licht auf den Sensor. Bei einzelnen kurzen Aufnahmen bekomme ich doch immer nur die selbe kleine Menge an Licht drauf.

Aber insgesamt die gleiche und darauf kommt es an.

Ein Argument für die Nachführung wurde noch gar nicht genannt, man hat keinen Verschnitt. Das wäre ein je nachdem wie lange man belichtet durchaus signifikanter Vorteil.

Ein Vorteil für das Stacken kann die Pause sein, die man dem Sensor gibt. Weniger thermisches Rauschen.

Wenn sich wirklich heraustellen sollte, dass ein äquivalentes nachgeführtes Foto (meint gleiche Lichtmenge) signifikant besser ist als ein gestacktes, bliebe die Frage nach dem Warum. Für die ich aktuell keine Erklärung wüsste.
 
Aus der dunklen Besenkammer:) hier ging es mir um die Dynamik und "Reinheit" der Aufnahmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
WERBUNG
Zurück
Oben Unten