Danke,
wenn ich die Helligkeit mit Klibrieren lasse, wei verhält es sich dann wenn sich bei mir das Licht ändert.
Sprich ich kalibriere jetzt umd 10:78 und 99sec bei bewölkten Himmel.
drei Minuten Später um 12:99 kommt die sonne raus. Dann passt das ja nicht.
Wenn ich das Gerät angeschlossen lasse, merkt es die änderung und greift dann ein?
Ich habe den Spyder 5 ebenfalls (schon längere Zeit). Im Prinzip wird die Helligkeit nur über den Sensor am Anfang gemessen um die Monitorhelligkeit als Zielwert festzulegen. Das Gerät greift nicht ein und passt die Helligkeit automatisch an die Umgebung an.
Ich würde statt des Messverfahrens einen Wert vorgeben so im Bereich von 100 - 130cd. Bei der Kalibrierung wird das Profil dann so berechnet, dass dieser Wert erreicht wird. Wenn der Monitor damit zu hell wird, dann einfach auf einen niedrigeren Wert kalibrieren.
Wenn man es ganz genau machen will, dann kann man natürlich den Wert auch messen lassen, wenn es die Software und das Gerät erlauben. Aber dann muss man wirklich für konstantes Licht sorgen, was nicht einfach ist.
Ich perönlich lebe damit, dass die Werte dann eben nicht passen, wenn anderes Licht im Zimmer herscht. Das ist bei Fotos ja auch nicht anderes. Die passen ihre Helligkeit ja auch nicht an die Umgebung an, um immer gleich hell zu erscheinen. Auch bin ich mir nicht sicher, dass bei einer hellen Umgebung die Monitorhelligkeit erhöht werden muss. Mein Monitor erscheint mit bei Tageslicht sogar heller, weil das Licht auf den Monitor scheint.
Zum Spyder 5:
Hier sollte man beim Gebrauchtkauf im Hinterkopf behalten, dass diese Geräte altern und die Genauigkeit mit der Zeit nachlässt. Wie stark das ist, kann ich nicht beurteilen. Ich habe meinen schon relativ lange (ca 5Jahre) und bin noch zufrieden damit. Aber vielleicht fällt es mir nur nicht auf. Oder es liegt daran, dass ich nur 2x pro Jahr kalibriere.
Beim Spyder 5 gab es damals zwei Varianten, Express und Pro die sich nur durch die Software unterschieden und natürlich durch den Preis. Ich habe mich für die günstigere Variante entschieden und dann die Freeware DisplayCal zur Kalibrierung eingesetzt. Die hat den Vorteil, dass zu Beginn der Monitor eingemessen wird. Das heißt, man kann mit Hilfe der Monitor Regler (Helligkeit, Farben, ...) den Monitor so einstellen, dass er an die Zielwerte möglichst nah herankommt. Die zur Kalibrierung errechneten Kurven fallen damit nicht so extrem aus. Aber möglicherweise bietet die Spyder-Pro Software dieses Feature auch.
Den Spyder 5 gibt es wohl nicht mehr neu zu kaufen, aber den Spyder X dafür. Hier gibt es eine Pro und Elite-Version. Keine Ahnung, wie es sich hier bei den Unterschieden verhält und ob diese wieder nur in der Software liegen. Aber auf der Webseite von Datacolor (
https://spyderx.datacolor.com/de/produkte-kaufen/) gibt es beide Geräte momentan mit einem ordenlichen Preisnachlass, so dass die Elite-Version kaum noch teurer ist.
Zu dem (nicht einfachen) Thema kann ich die Seiten von Fotovideotec empfehlen, wie zB diese
https://fotovideotec.de/displaycal/index.html und auch die anderen dort verlinkten.