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Monitor für Bildbearbeitung

Was macht ihr mit dem Dell, wenn ihr eventuell sofort, spätestens aber in ca. einem Jahr im sRGB Preset (bis auf Helligkeit nichts regelbar!) auch mal die Farbtemperatur (durch das Altern des Schirms) nachregeln müsst?
Vermutlich bin ich in Sachen Monitor (und vor allem Farbechtheit) viel zu gutmütig. Mein jetziger Iiyama E511S (TN, 1600x1200 bei 20,1") ist zwar schon fast 7 Jahre alt, reicht für meine Ansprüche unkalibriert aber immer noch, wenn ich die Auflösung mal ausser Acht lasse. Nur die Elektronik macht vermutlich nicht mehr lange mit, weshalb nun ein bezahlbarer Ersatz her soll, der mind. die vert. Auflösung hat wie der E511S (also kein Mini-Gucklock mit HD-Auflösung).

Bevor ich jetzt locker das Doppelte für einen Monitor ausgebe, der sich bei sRGB besser regeln lässt, lebe ich lieber mit ein paar Einschränkungen, die mir vieleicht in ein paar Jahren auffallen. Die ca. 1300 Euro für den von Dir genannten Eizo würde ich aktuell eher in den DELL U3011 stecken und die höherer vert. Auflösung für mehr Übersichtlichkeit abseits der Bildbearbeitung nutzen.

Das Einzige, was mich bisher von Kauf des U2711 abgehalten hat, war eher die kleine Pixelgröße. Aber dafür gibt es ja zur Not das Fernabsatzgesetz, denn im Laden wäre dies selbst denn nicht zu beurteilen, wenn man ihn dort finden würde. Die Größe ist ja vergleichbar mit dem aktuellen 27" IMac, den man ab und zu mal in den Läden sieht.

Gruß Bernhard
 
Jedem das Seine Bernhard.
Dafür gibt es schließlich entsprechende Auswahl.

Allerdings sollte man ganz klar verstehen, dass die Geräte durchaus berechtigt ihre Preisschilder -ob höher oder niedriger- tragen. Die Hersteller sind kein Wohlfahrtsverein.

...würde ich aktuell eher in den DELL U3011 stecken und die höherer vert. Auflösung für mehr Übersichtlichkeit abseits der Bildbearbeitung nutzen.

Ich würde stattdessen 1100 Euro in den NEC PA271 stecken, hätte fast die gleiche Auflösung wie beim 30" Dell (lediglich 160 Bildpunkte in der Höhe), allerdings eine wesentlich bessere Bildqualität (um die geht es bei Monitoren schließlich primär) und durch die Regelmöglichkeiten des NEC auch eine wesentlich bessere Langzeitstabilität.

Und wenn es schon 30" sein müssen, würde ich für EBV zum NEC Multisync 3090WQXi zu aktuell 1399 greifen. -Auch hier sind die Vorteile gegenüber dem Dell 30" erdrückend.

Aber wie gesagt: Das muss jeder für sich "richtig" sprich bedarfsgerecht entscheiden.

Das Einzige, was mich bisher von Kauf des U2711 abgehalten hat, war eher die kleine Pixelgröße. Aber dafür gibt es ja zur Not das Fernabsatzgesetz, denn im Laden wäre dies selbst denn nicht zu beurteilen, wenn man ihn dort finden würde. Die Größe ist ja vergleichbar mit dem aktuellen 27" IMac, den man ab und zu mal in den Läden sieht.

Die Schrift-Größe ist identisch mit dem Apple.
Allerdings wirkt der Apple durch seine Hochglanz-Beschichtung und die Glasscheibe völlig anders als alle anderen Bildschirme gleicher Größe und Auflösung. Zum Apple-Bild gibt es nur eine Alternative: Hazro HZ27WC.

Du kommst von einem 20" mit 1600x1200 Bildpunkten.
Die Bildpunktgröße und damit auch die Schriftgröße entspricht einem 30" bei 2560x1600. -Ein 30" ist im Grunde genau so groß wie zwei 20" Bildflächen hochkant gedreht und zusammengeschweißt.
Die Bildpunktgröße liegt bei beiden bei 0,25mm.

Die aktuellen 27-er mit 2560x1440 haben eine Bildpunktgröße von 0,23mm, sind die zur Zeit am Höchsten auflösenden Desktop-Bildschirme.
Die Bilddichte und somit Schärfe wurde hier also nochmals gesteigert.

Ich denke du dürftest damit gut zurecht kommen, da der Unterschied für dich nach dem 20" ist nicht besonders groß ausfallen wird.
 
Ich würde stattdessen 1100 Euro in den NEC PA271 stecken, hätte fast die gleiche Auflösung wie beim 30" Dell (lediglich 160 Bildpunkte in der Höhe)
ca. 8 Zeilen Text machen beim Programmieren 8 Zeilen mehr Übersichtlichkeit. Insb. da die Pixelgröße bei den 30" auf jeden Fall so groß ist, daß ich dort die Schrift noch problemlos lesen kann und moderne Betriebssysteme meinen, immer mehr Pixel mit irgendwelchen Fensterrändern verschenden zu müssen.

Und wenn es schon 30" sein müssen, würde ich für EBV zum NEC Multisync 3090WQXi zu aktuell 1399 greifen. -Auch hier sind die Vorteile gegenüber dem Dell 30" erdrückend.
Der Preis ist wirklich gut und mir wäre dies auch den Aufpreis zum Dell U3011 wert. Wenn nicht noch ein paar andere Faktoren zusammen kommen, die nichts mit dem Monitor und/oder der Bildqualität zu tun haben sonden mit sows (für viele Lieferanten leider völlig unwichtigem) wie der Art der Lieferung.

Von daher werde ich doch gut 700 Euro sparen, mir den U2711 kaufen und diesen zur Not in 3-4 Jahren (anstatt in 6-8 bei einem Monitor, der vermeintlich langzeitstabilere Farben liefert) wieder ersetzen.
 
würde ich für EBV zum NEC Multisync 3090WQXi zu aktuell 1399 greifen. -Auch hier sind die Vorteile gegenüber dem Dell 30" erdrückend.

Die würden mich auch interessieren. Der Preisunterschied ist ja - wenn man mal die Schallmauer durchbrochen hat - nicht mehr so wahnsinnig groß zum U3011, der auch knapp 1200 kostet. Der Test des U3011 bei prad ist jedenfalls nicht abschreckend. :)
 
ca. 8 Zeilen Text machen beim Programmieren 8 Zeilen mehr Übersichtlichkeit.

Wie bist du nur die letzten Jahre zurecht gekommen, wenn die bisherigen Geräte (außer 30") maximal 1200 Bildpunkte Höhe hatten? :D
Beim 27-er bekommst du im Vergleich 1440 Höhe.

Wenn nicht noch ein paar andere Faktoren zusammen kommen, die nichts mit dem Monitor und/oder der Bildqualität zu tun haben sonden mit sows (für viele Lieferanten leider völlig unwichtigem) wie der Art der Lieferung.

Ich kann dir hier glaube ich nicht ganz folgen. Wie "Art der Lieferung"? Kurierdienst oder Abholung nach Terminvereinbarung. Beamen kann noch keiner. :D
Bei Abholung sollte man aber nicht mit 'nem Smart oder sowas kommen.
Der 3090 Karton ist riesig und wiegt fast 30 Kilo.

Könntest Du die mal aufzählen?
Auch würd mich der Unterschied NEC 3090 vs. PA301w interessieren.

Im wesentlichen:
3090WQXi + Farbraumemulation + 14 statt 12-bit Elektronik = PA301...

Gegenüber dem Dell ist der 3090 natürlich deutlich im Vorteil weil er elektronisch wesentlich potenter, auch präziser und deutlich eher in Richtung Bildbearbeitung ausgelegt ist.
Gamma-Comp, Bild Homogenitäts-Sensoren, bei Bedarf Hardwarekalibrierbarkeit über Spectraview II Software, mit dem NEC eigenen Sensor automatische Selbstkalibrierung -einfach nur NEC MDSV Sensor anstecken, Zielhelligkeit vorgeben, Gamma Farbtemperatur werden im Menü vorgegeben, der Rest erledigt sich automatisch (ziemlich gut um den Drift bei alterndem Gerät entgegen zu wirken, da IM Monitor die Tabelle auf die ermittelten neue Werte programmiert /der Monitor neutral gestellt wird), Eco-Modus, Schwarzwert Regler, automatische Helligkeitsanpassung, Ein- Ausschalt Timer für jeden Wochentag programmierbar, etc...

Vergesst nicht, dass der 3090 das ehemalige Flaggschiff von NEC war und nicht grundlos 6-700 Euro mehr als irgend ein 30" Konsumer-Dell gekostet hat. Der eigentliche Konkurrent war kein Dell, sondern der Eizo SX3031. Und den hat er geschlagen.

Große Meckerei gab es zum 3090 nie. Außer von einigen "Privatos", die nicht begriffen haben, dass er ein Wide Gamut Monitor ist.
Ich weiß von einigen Fotostudios die ihn als professionellen Monitor einsetzen. Ich sitze selbst auch an einem 3090.
Er war halt der beste 30-er den man unter 2K Euro bekommen konnte. -Bis sein Nachfolger PA301 kam. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie bist du nur die letzten Jahre zurecht gekommen, wenn die bisherigen Geräte (außer 30") maximal 1200 Bildpunkte Höhe hatten? :D
Es ist halt ein Altgerät und damals gab es in meinem Preisrahmen (knapp 1000 Euro) schlicht keine Monitore, die eine höhere Auflösung geboten haben. Mitte 2004 hat mir auch noch die 10D mit 6 MPix gereicht, heute sind mir die 12 MPix der D700 schon eher zu wenig.

Er war schon ein Aufstieg vom 17" 1280x1024, den ich davor hatte.

Ich kann dir hier glaube ich nicht ganz folgen. Wie "Art der Lieferung"?
Da es hier ja um Deinen Shop geht schreibe ich die Antwort per PM. Als Singlehaushalt in einer Kleinstadt habe ich halt gewisse Anforderungen an den möglichen Versandweg, um nicht das gesparte Geld beim Kauf wieder in eigene Abholksten (und -Zeit) investieren zu müssen.
 
BTT:
Mitte 2004 hat mir auch noch die 10D mit 6 MPix gereicht, heute sind mir die 12 MPix der D700 schon eher zu wenig.

Das verstehe ich als Bestätigung dessen, was ich in Bezug auf Monitore bereits oft schrieb: Den üblicherweise langen Zeithorizont dieser Investition beachten, den aktuellen und nach Möglichkeit zukünftigen Leistungsbedarf gut einschätzen, erst dann auf den Kaufpreis schauen und sich gut überlegen ob man wirklich etwas spart, indem man eine Leistungsklasse niedriger greift, als man eigentlich sollte/könnte.
 
nach Möglichkeit zukünftigen Leistungsbedarf gut einschätzen
Das war der einzige Grund, warum ich überhaupt auf einen 30"-Monitor geschaut habe. Die Augen werden nicht besser (Pixelgröße), Platz kann ich nie genug auf einem Monitor haben und ob in den nächsten Jahren 4k-Monitore (ala Eizo FDH3601) bezahlbar werden kann heute noch keiner sagen.

Wenn es nur um die günstige Ersetzung meines jetzigen Monitors gegangen wäre, dann hätte ich eher zu einem 24" (1920x1200) gegriffen (ASUS PA246Q oder Dell U2410 mit Präferenzen zum ASUS) und mir nochmal 200 Euro gespart.

und sich gut überlegen ob man wirklich etwas spart, indem man eine Leistungsklasse niedriger greift, als man eigentlich sollte/könnte.
Wenn ich jetzt mal davon ausgehe, daß mir der U2711 von der Bildqualität genügt und er vieleicht auf Grund von nachlassender Bildqualität schon in 3 Jahren (also quasi mit dem Ende der Garantie) so schlecht ist, daß ich ihn ersetzen muss, dann spricht trotzdem einzig der Umweltaspekt und der Aufwand, bereits mach 3 Jahren einen neuen Monitor zu kaufen, gegen das günstigere Modell.

Wenn mir die Bildqualität schon jetzt nicht reicht, habe ich immerhin 30 Tage Rückgaberecht. U.U. mit einer kleine Gebühr fürs Testen.

Von daher: langfristig denken und planen ja, aber ob man als Hobbyfotograf, der nicht die Verpflichtung hat, farbechte Bilder abliefern zu müssen, 100% Aufpreis (U2711 zu NEC PA271) dafür zahlen will würde ich genauso bedenken. Denn dass der Dell wegen fehlender Einstellmöglichkeiten schon nach ein paar Jahren unbrauchbar wird, lese ich bisher eigentlich nur hier und dort auch nicht von Usern, die ihn schon länger privat verwenden.
 
genauso bedenken. Denn dass der Dell wegen fehlender Einstellmöglichkeiten schon nach ein paar Jahren unbrauchbar wird, lese ich bisher eigentlich nur hier und dort auch nicht von Usern, die ihn schon länger privat verwenden.

Das ist auch eine sehr theoretischer Einwand, der davon einem sehr eingegrenzten Spezialfall ausgeht. Nämlich dass man:
1. farbrichtig/kalibriert
2. mit Programmen ohne Farbmanagement
3. in sRGB
arbeiten will.

Zum Thema Alterung. Ich hatte vor dem 2711 einen 20" S-IPS (auch 1600x1200) und der hat über Jahre der Kalibration immer Ergebnisse geliefert, die im Rahmen der Messungenauigkeit lagen. D.h. eine Messung nach einem Jahr war genauso anders wie eine nach 1 Minute.
Bei dem hat sich nichts verändert. Ich kann ja in ein paar Jahren mal sagen, wie es beim 2711 ist.
Hoffentlich altert mein DTP94 nicht schneller als der Monitor :confused:

So Nachtrag:
Ich will ja auch gar nicht so negativ sein :)
Habe auch Spaß an der ganzen Rumstellerei.

Das geschilderte Szenario ist für Videoschnittplätze (mit SW ohne Farbm.) sicher wichtig.
Andererseits können die NECs AFAIK keine 50 oder 48/24 Hz und ist von daher für Videoschnitt auch kein angemessenes Gerät.
Dafür gibt es passende Eizos und natürlich auch echte Profi-Sonys.

Für Fotographie wüsste ich nicht, wann man das braucht. Da dort die SW einfach FM beherrscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist auch eine sehr theoretischer Einwand, der davon einem sehr eingegrenzten Spezialfall ausgeht. Nämlich dass man:
1. farbrichtig/kalibriert
2. mit Programmen ohne Farbmanagement
3. in sRGB
arbeiten will.
Mind. Punkt 2+3 treffen bei mir (seit Jahren) zu.

Ich kann ja in ein paar Jahren mal sagen, wie es beim 2711 ist.
Falls ich mir bis dahin auch ein Colorimeter angeschafft habe, könnte ich dann auch etwas dazu sagen.

Der U2711 steht seit gestern auf dem Schreibtisch. Und wie erwartet zeigt er genau die Probleme, die offfensichtlich keiner außer mir hat:

Ist der Raum völlig abgedunkelt, dann ist alles ok und ich stelle in der Ausleuchtung keine Probleme fest.

Aber wehe, die Rolläden sind auf und/oder die Deckenbeleuchtung wird angeschaltet. Trotz mattem Display ist dann ca. 1/5 des Monitors sichtbar heller wie der Rest. Mit dem 1600x1200 Monitor ist mir sowas nicht aufgefallen, der hatte nur altersbedingt in der unteren rechten Ecke einen massiven Heligkeitsabfall.

Daß sich der Farbeindruck auch noch verändert (Monitor steht auf sRGB) wenn ich die Raumbeleuchtung (Energiesparlampen) anschalte, war zu erwarten und war schon beim alten Monitor nicht anders.

Was ich dort dann mit einem kalibrierten Monitor/PC soll, wenn ich alle paar Stunden das Profil ändern müsste (ein Umbau meiner Wohnung kommt genauso wenig in Frage wie die Verlagerung des PC-Arbeitsplatzes in den Keller) war mir noch nie klar. So schrecklich falsch wie auf meinem ersten TFT (Gericom 1280x1024) sind die Farben nun wirklich nicht mehr.

Mir reicht die Annäherung an die Farben der Ausbelichtung (da könnte an ja mal das Profil des Ausbelichters verwenden) und ansonsten werden meine Bilder sowiso zu >80% auf irgendwelchen unkalibrierten Monitoren, meist im Internet betrachtet.

Gruß Bernhard
 
Mind. Punkt 2+3 treffen bei mir (seit Jahren) zu.
Aber 1 anscheinend nicht. Es müssen schon alle gleichzeitig sein :)

Der U2711 steht seit gestern auf dem Schreibtisch. Und wie erwartet zeigt er genau die Probleme, die offfensichtlich keiner außer mir hat:

Ist der Raum völlig abgedunkelt, dann ist alles ok und ich stelle in der Ausleuchtung keine Probleme fest.

Aber wehe, die Rolläden sind auf und/oder die Deckenbeleuchtung wird angeschaltet. Trotz mattem Display ist dann ca. 1/5 des Monitors sichtbar heller wie der Rest.
Was meinst Du genau?

Die rauhen Bildschirme wie der 2711 fängt natürlich auch Licht ein und durch die diffuse Spiegelung das auch aus so ziemlich allen Richtungen.
Das versaut an den Stellen den Kontrast. Dadurch kann das Bild auch heller wirken. Das beschreibt es aber meiner Meinung nach nicht richtig.

Ein sog. "Glossy"-Display hat das Problem nicht, da es ja das Licht gerichtet einsammelt und man bei passender Ausstellung (die man IMHO immer finden kann) ohne direkte Reflexion von diffusem Licht unbehelligt bleibt und so bei Tageslicht einen viel besseren Kontrast hat.
Und es ist auch nicht so, dass das "nur so aussieht" wie immer so schön gesagt wird.
Der Kontrast ist viel höher, da der Schwarzwert nicht durch Raumlicht aufgehellt wird.

Bei TVs wurde das auch erkannt und die Beschichtungen sind derzeit entweder gleich "glossy" oder wenigstens stark in die Richtung.
Selbst bei LG (die mit den rauhesten Oberflächen ehemals) beschichtet die TVs feiner als noch früher.
Leider nicht bei den Monitoren. Die haben noch die "Körnung" von vor 10 Jahren.

Das Problem hat jeder, nur achten (dank Presse usw.) die Leute nur darauf, ob die Spiegelung scharf ist oder nicht und sonst gar nichts und eine scharfe Spiegelung wird automatisch mit schlecht gleich gesetzt.

Aber deshalb sind ja bei den EBV-Monitoren auch gerne Lichtschutz-Hauben dabei und die kalbrierten Profi-Arbeitsplätze oder Lichtlabore, die ich kenne, sind sowieso im Dunkeln, d.h. mit dicken Vorhängen ausgestattet oder gleich im Keller.

Schließlich muss man auch noch einen Lichtplatz ohne Fremdlicht haben, um Drucke unter Normlicht beurteilen zu können.
Sonst ist das ganze Kalibrieren eh für die Katz. :)

Mit dem 1600x1200 Monitor ist mir sowas nicht aufgefallen, der hatte nur altersbedingt in der unteren rechten Ecke einen massiven Heligkeitsabfall.
War die Oberfläche feiner?
Vielleicht aber war es auch nur die Größe und er hat einfach eine spezielle Reflexion nicht eingefangen, die der andere nun drin hat.

Hey, ich habe bei 3M ein englischen Flashfilm gefunden, der das alles nett erklärt.
Hier:
http://solutions.3m.com/wps/portal/...ndProducts/secondary/optics101/?slideIndex=17

Gut auch die Erklärung von Anti-Reflective Film:
http://solutions.3m.com/wps/portal/...ndProducts/secondary/optics101/?slideIndex=18

Matte Folien nennen die Anti-Glare.

Also:
Anti-Glare: Matt, diffuse Spiegelung durch Aufrauhung
Anti-Reflection: Aufwendige, ggf. mehrfache Beschichtung gegen Reflexion

Ihr dürft raten was billiger ist. :evil:
 
Zuletzt bearbeitet:
Was meinst Du genau?
Daß sich bei meinem "Aufbau" im rechten Teil des Displays die Deckenbeleuchtung leicht spiegelt. Wobei sich das Spiegeln einzig darin bemerkbar macht, daß bei dunklem Hintergrund der rechte Teil des Bildschirms etwas heller erscheint. Bei der normalen Arbeit am PC fällt dies überhaupt nicht auf und bei Fotos nur, wenn sie sehr einheitliche Farbflächen beinhalten und die Anzeige dann auch noch komplett genutzt wird. Da dies aber selbst bei Querformatbildern nicht zwangsweise der Fall ist, ist es für mich kein Grund, das komplette Zimmer umzubauen.

Im Glossy-Display (z.B. Netbook) spiegeln sich einfach die Deckenlampen was das ganze natürlich noch schlimmer macht und nur durch eine Umpositionieriung des Netbook zu beheben ist.

und eine scharfe Spiegelung wird automatisch mit schlecht gleich gesetzt.
Was ja auch kein Wunder ist. Wenn ich in der Spiegelung etwas erkenne, dann fokussiert das Auge auch darauf und ich sehe den eigentlichen Bildschirminhalt nicht mehr. Da hilft dann nur, die Helligkeit (viel zu) hoch zu drehen oder doch das gesamte Haus umzubauen. Da ich den selben Effekt auch jedesmal beim 27" iMac-Display beobachte, wenn der mal wieder beim MM herum steht, liegt es nicht nur am billigen Display meines Netbooks. Fazit (da ich nicht umbauen möchte): bei mir kommt kein Schminkspiegel auf den Schreibtisch (und nur mit viel Not als TV, wenn das gute alte Röhrengerät doch mal irgendwann aufgibt), und sei der noch so toll im Kontrast.

Schließlich muss man auch noch einen Lichtplatz ohne Fremdlicht haben, um Drucke unter Normlicht beurteilen zu können.
Und genau das bezeifele ich mal ganz dreist für die meisten Heimuser hier, die so sehr auf einem kalibrierten Foto-Arbeitsplatz zu Hause schielen. Da werden dann Umsummen für Monitor und Colorimeter ausgegeben (teils auch getrieben durch andere User die meinen, alles andere könne sowiso nichts sein, wenn man vernünftig Bilder bearbeiten möchte) ohne die anderen nötigen Bedingungen zu schaffen (bzw. schaffen zu können), damit sich die Mehrausgabe auch wirklich lohnt.

Vielleicht aber war es auch nur die Größe
Das wird es überwiegend sein. Ein Großteil des Bereiches, in dem das Bild jetzt heller erscheint (bei geicher Sitzposition), war früher einfach nicht vorhanden.
 
Da ich den selben Effekt auch jedesmal beim 27" iMac-Display beobachte, wenn der mal wieder beim MM herum steht, liegt es nicht nur am billigen Display meines Netbooks.
Das Beispiel Apple ist der Worst-Case den man so bauen kann.
Das ist ein Display ohne jede Entspiegelung hinter einer Glasscheibe ohne Entspiegelung und das auch noch mit Luft dazwischen.
Das geht echt besser viel besser. Zum Beispiel die große, aktuellen Sony-TVs. Entspiegelte Scheibe mit luftfrei verklebtem Panel dahinter.

wenn das gute alte Röhrengerät doch mal irgendwann aufgibt
Das vermutlich auch ein "Schminkspiegel" ist :).
Matte TVs waren nur sehr selten zu finden, da das einfach zu schlecht aussah (durch den im LCD-Vergleich größeren Abstand von Aufrauhung zu Mattscheibe)


Und genau das bezeifele ich mal ganz dreist für die meisten Heimuser hier, die so sehr auf einem kalibrierten Foto-Arbeitsplatz zu Hause schielen. Da werden dann Umsummen für Monitor und Colorimeter ausgegeben (teils auch getrieben durch andere User die meinen, alles andere könne sowiso nichts sein, wenn man vernünftig Bilder bearbeiten möchte) ohne die anderen nötigen Bedingungen zu schaffen (bzw. schaffen zu können), damit sich die Mehrausgabe auch wirklich lohnt.

Ich sehe das ähnlich im Fotosektor und ich weiß schon, dass es ohne Farbmanagement teilweise auch nicht geht, da ich jahrelang im Nebenjob Druckvorstufe gemacht habe.
Man möchte schon wissen, ob die Farben am Ende aus der Druckmaschine überhaupt raus kommen. So ein Offset-Farbraum ist schon anders.

Trotzdem guckt sich auch keiner der Kunden speziell der Endkunden Druckwerke unter einer Normlichtlampe anguckt.
Dennoch wurden Arbeitsplätze damit ausgerüstet und dann nicht benutzt usw.
Damit wurde und wird auch sehr gut Geld verdient.

Man entwickelt(e) auch ohne Kalibration eine Erfahrung was wie im Endprodukt aussieht und wirkt.

So habe ich dann auch schon mein zweites Colorimeter. Das ist aber eher so der aus Perfektionierung, Verspielheit, technischem Interesse.

Nützlich finde ich ein Profil von einem Laptop aufzunehmen, denn die sind gerne mal sehr daneben und haben gar keine Einstellmöglichkeiten. Ein guter Desktop-Monitor kann man IMHO auch nach Augenmaß akzeptabel einstellen.

Meine Fernseher sind bewusst "falsch" eingestellt, da eine Einstellung auf 65k mir einfach zu viel Kontrast frisst und den anderen Weißpunkt kompensiert der Mensch sowieso ziemlich schnell.
Der direkte Wechsel zwischen Desktop und TV ist allerdings etwas seltsam und nebeneinander würde ich die auch nicht stellen.

Außerdem hat man im Forum manchmal den Eindruck, man muss ein kalibriertes Display haben damit man eine Diskussionsberechtigung hat. "Ist Dein Display denn kalibriert?", kommt ja doch sehr häufig.
 
Dass es überhaupt spiegelnde Monitore gibt bzw. geben "darf", will mir nicht einleuchten. Nach der BildschArbVO muss der Bildschirm frei von störenden Reflexionen und Blendungen sein. Stört es denn niemanden als (die meisten von) uns, dass beim Blick in einen solchen Spiegelmonitor außer dem Bildschirminhalt auch der Umriss des eigenen Kopfes sowie der sonstige Hintergrund je nach Raumlicht deutlich(st) zu erkennen ist? Die Verbesserung des Kontrastverhältnisses kann diesen entscheidenden Nachteil doch nicht ausgleichen. Aber das nur am Rande.

Bin mir immer noch nicht schlüssig geworden darüber, welcher Monitor es denn nun werden soll. Die 30er sind nunmal doppelt so teuer wie die 27er, die dafür kleinere Pixel haben. Ich habe gerade die Darstellung auf meinem 19er in Windows7 mal versuchsweise auf 150, 125 und 120 % geändert. Dabei ist mir aufgefallen, dass häufig Überlappungen zwischen Text und Eingabefeldern etc. sowie manche Unschärfen auftreten (bei den Windows-Schriften allerdings nicht). Von daher bin ich mir gar nicht mehr so sicher, ob man die kleinere Darstellung auf diese Weise anpassen kann/sollte. Wenn es denn doch ein 30er sein soll, ist das Angebot für den NEC 3090 für 1.400,- sicher erwägenswert, da er über eine Bildhomogenitätsregelung verfügt. Die anderen Vorteile bezüglich Regelung von Farbräumen etc. dürften demgegenüber nur für echte Profis von Bedeutung sein, zumal, wie gesagt, dem 27er und dem 30er Dell bei prad (!) und anderswo keinesfalls eine schlechte Bildqualität bescheinigt wird, im Gegenteil. Auch alle von mir gesichteten Benutzerreviews betonen eine sehr gute Schärfe und ausgewogene Bildhelligkeit.
 
Gut, das fängt jetzt wieder bei Adam und Eva an.
Habe oben einen wunderbaren Flashvortrag verlinkt, der erklärt was es so alles gibt.

:confused: "Wieder"? Hab außerdem geschrieben "nur am Rande". Der wunderbare Flashvortrag beschreibt lediglich, wie es zu verschiedenen Spiegelungen kommt. Sehe keinen Bezug.

Sitze weiterhin glücklich vor meinen "Glossy"-Displays.

Na wunderbar. :) Aber stört es Dich nicht, wenn Du außer dem Bildschirminhalt auch quasi per Rückspiegel noch allerhand "Sonstiges" auf dem Monitor siehst?

Aber wie gesagt, darum geht es mir nicht. Für mich steht fest, dass ich mir kein Spiegelteil zulegen werde. Die Gretchenfrage bleibt nach wie vor: 27 oder 30?
 
Zuletzt bearbeitet:
Na wunderbar. :) Aber stört es Dich nicht, wenn Du außer dem Bildschirminhalt auch quasi per Rückspiegel noch allerhand "Sonstiges" auf dem Monitor siehst?
Nein überhaupt nicht, denn das gucke ich mir nicht an. Daher liegt es nicht in der Schärfeebene und es ist auch gar nicht scharf.
D.h. wenn ich auf den Bildschirminhalt blicke, sind die Spiegelungen genauso unscharf als wäre der Bildschirm diffus.
Das ist bei den Augen genau das gleiche wie bei einem Objektiv.

Zusätzlich habe ich die Möglichkeit mit einer leichten Lageanpassung Spiegelungen zu beseitigen und auf ein perfektes Bild zu gucken was mit einem diffus entspiegelten Gerät nicht geht.
Das Bild ist immer suboptimal, es sei denn man sitzt im Dunkeln.

Und bei den IPS-Panel kommt noch dazu, dass das Anti-Glare-Coating so stark ist, dass die Pixel darunter optisch gebrochen werden. Da kommt das sog. Glitzern her.

In dem Flash wird auch erklärt, dass es Anti-Reflective Coatings gibt, die den Reflexiongrad mindern (ohne, dass die Reflexion diffus wird). Sowas haben die Geräte, die ich hier habe auch.
 
Anti-Glare-Coating ... Anti-Reflective Coatings ...

Oh Mann, das ist mir echt zu hoch und verunsichert mich nicht unerheblich. Ich glaube, es bleibt nur das gute alte Try and Error-Spiel. <grübel> :( Sehr schade, dass man die Geräte nicht live vergleichen kann. Ich sehe mich schon mit einer riesigen 30-Kilo-Kiste in der Schlange in unserer Postfiliale stehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und bei den IPS-Panel kommt noch dazu, dass das Anti-Glare-Coating so stark ist, dass die Pixel darunter optisch gebrochen werden. Da kommt das sog. Glitzern her.

Blur, was hältst du von den matten PVA-Displays (wie beispielsweise beim EIZO EV2333)? Glitzern die auch?
 
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