Also wenn der Preis mit 28-84 unter 400€ läge - und das muß er wohl - dann wird es in der Tat ein heisses Eisen.
Vermutlich triffst Du mit Deiner Meinung tatsächlich den Zeitgeist.
Wir haben -in allen Bereichen des Lebens- einen Trend hin zu Luxus auf der einen Seite und spottbillig um jeden erdenklichen Preis auf der anderen Seite mit all seinen Konsequenzen (z.B. dass man heute in Supermärkten aus ca. 5 Tomatensorten auswählen kann, von denen keine einzige nach Tomaten schmeckt).
Auch bei der Kamerasparte ist das so. Auf der einen Seite die Luxusgeschichte mit DSLRs und DSLR Obptiken im deutlich vierstelligen Bereich, für die, die es sich leisten wollen und auf der anderen Seite muss alles möglichst billig sein.
Warum zum Teufel MUSS eine µFT Kamera preislich mit der billigsten Massen DSLR auf dem Markt konkurreiren? Nur damit auch da wieder ein Billigprodukt rauskommt.
Gehts darum, davon 500.000 Stück im Jahr abzusetzen. Ist es das, was sich der KameraKÄUFER wirklich wünscht? Made in China & Co ist dann natürlich eien konsequente Nebenwirkung am Rande.
Ich würde mir eine kleine, kompakte und hochwertige(!) Kamera wünschen und wenn das dann 200€ mehr kostet, dann wäre mir als Käufer das recht. Für die, die es sich nicht leisten können bleibt ja der Faktor Zeit. Jeder kann sich heute fast jede Kamera leisten, wenn man nur lange genug warten mag.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Olympus die "spotbillig" Schiene sucht und Dein Ansatz auch im Olympus Management als der vielversprechenste angesehen wird, doch ich frage mich, ob man sich als Käufer das auch wünschen soll. Meiner Ansicht nach ist dieses "billig muss es sein" mit ein Grund, warum wir heute weder eine gute Auswahl an Tomaten noch eine gute Auswahl an Kameras haben.
Schau doch mal, was es am Markt der Kompakten gibt. zu >95% alles derselbe Billigkram und ne Leica M8 als Luxusobjekt.
super.